Schulsystem / Wie findet ihr Schule?

[Gast]

Was für ein elitaeres System die DDR doch war. Wieder ein Grund froh darüber zu sein, dass dieses System nicht mehr existiert. Das kann ich als ehemaliges DDR-Kind sagen, ohne gleich wieder missverstanden zu werden, oder?

Deine Äußerungen über „Intelligenzbestien“ und „Neid“ kamen aber selbst höchst „elitär“ rüber, findest Du nicht?

Und @succo, was ich kann oder nicht kann oder in einer anderen Zeit hätte können sollen, um etwas zu erreichen, was in einem anderen politischen System von mir erreicht worden ist, kannst du nicht einschätzen oder hast du etwa hellseherische Fähigkeiten?

In Deinem speziellen Fall kann ich das weder einschätzen, noch würde ich das mir anmaßen.

Nüchterne Tatsache ist, dass sich die Zahl der Abiturienten nach der Wende auf dem Gebiet der ehemaligen DDR mehr als verdreifacht hat und das lag wohl kaum daran, dass plötzlich die Schüler "schlauer" wurden.

Gruß, succo

[Admiral Piet]

Lass T`Pau reden. Sie hat etwas gegen mich und macht eh bei jedem Thread wo ich reinschreibe einen Gegenpost, weil sie denkt ich würde mich aufregen aber ich mir ist das schon egal was sie schreibt^^. Früher oder später wird sie sowieso einen permabann bekommen, wenn sie weiter andere User stichelt. Ist doch gegen die Forumregeln oder?

Trollen auch, und da schrammst du sehr oft dran entlang.
Du glaubst echt das User wie T`Pau um deinetwillen gesperrt werden?
Weil sie ausspricht was eigentlich jeder weiß?

Lol, made my day.

Sorry für off-topic, aber das musste raus

[Prix]

Meine Eltern haben keine Bücher gekauft und ich hatte kein Taschengeld. Da ich etwas isoliert aufwuchs, wusste ich nicht mal, dass es eine Leihbücherei gab, hat mir niemand erzählt. Ich musste daher mit den Liebesromanen meiner Mutter vorlieb nehmen, ansonsten hätte ich höchstens noch die Bibel lesen können. Mann, was habe ich da versäumt.

Na, wenigstens kennst du dich bei "Bastei-Romanen" aus! Heute nennen es ja die Damen und Herren Politiker - "bildungsferne Gesellschaftsschicht".
Aber Spaß beiseite - Ernst komm her!


Ich schließe mal aus Deinen Ausführungen, dass du kein DDR-Schüler warst.
(Ich bin mal so frei.)
Da hättest du in die Schulbibliothek gehen können und dir da Literatur, (Fach- und andere Literatur) ausleihen können. Und das alles Kostenlos.
Gut - in der ersten Reihe/ganz vorn stand "Wie der Stahl gehärtet wurde", und ähnliches!
(Achtung!!! kein Physik-Buch)

Aber an der Staubschicht, -- na ja, es war halt da.
Mal abgesehen von den s.g. AG´s, bei denen weiterführendes Wissen (über den Lehrplan hinaus) vermittelt wurde. Die Teilnahme war freiwillig und hatte nichts (wenn, dann nur positiv, weil - man(n) wusste "Mehr" ) mit der Benotung zu tun.


Noch eine Bemerkung sei mir aus dem Abstand zur Schulzeit/Studium gestattet:" Leute! nehmt so viel Bildung mit wie Ihr kriegen könnt!
Das ist das Einzige das man euch nicht wegnehmen/negieren kann!

Und *Taanae* der Beitrag ist nicht persönlich gemeint.

mfg

Prix

[Tibo]

Noch eine Bemerkung sei mir aus dem Abstand zur Schulzeit/Studium gestattet:" Leute! nehmt so viel Bildung mit wie Ihr kriegen könnt!
Das ist das Einzige das man euch nicht wegnehmen/negieren kann!

Ich kenne den ein oder anderen Lehrer mit Suchtproblematik, der das Gegenteil beweisen kann.

[Sunny]

Deine Äußerungen über „Intelligenzbestien“ und „Neid“ kamen aber selbst höchst „elitär“ rüber, findest Du nicht?

Ich kann nur von meiner subjektiven Erfahrung sprechen. Das Wort "Intelligenzbestie" hat für mich auch nicht die negative oder elitaere Bedeutung wie für dich. Es gibt genügend schlaue Schüler, die keine Lust auf Abi haben. Und was den Neid angeht. Auch hier habe ich meine eigenen subjektiven Erfahrungen mit Mitschülern gemacht, selbstverständlich nicht mit allen Mitschülern.

In Deinem speziellen Fall kann ich das weder einschätzen, noch würde ich das mir anmaßen.

Du könntest es auch in keinem anderen Fall. Dazu benötigst du persönlichen Kontakt, um deine Prognose stellen zu können und auch dann wäre es eben nur deine subjektive Einschätzung.

Nüchterne Tatsache ist, dass sich die Zahl der Abiturienten nach der Wende auf dem Gebiet der ehemaligen DDR mehr als verdreifacht hat und das lag wohl kaum daran, dass plötzlich die Schüler "schlauer" wurden.

Vielleicht lag es ja auch daran, dass die ehem. DDR jene von einer weiterführenden Ausbildung angeschnitten hat, die nicht in das totalitäre System und seine Planumsetzung hineingepasst haben.

Dir ist sicher bewusst, dass es viele Studiengänge gibt, die auf unterschiedliche Stärken und Interessen des Einzelnen ausgerichtet sind. Wir haben naturwissenschaftliche Studiengänge oder geisteswissenschaftliche Studiengänge u.s.w. Als Geisteswissenschaftlicher ist es nicht notwendig eine "Eins" in Physik zu haben, denn in äußerst seltenen Fällen dürfte es einen Geisteswissenschaftlicher zu Ingenieursberufe hinziehen.

Ich denke es geht hier vielmehr um die Frage, was ist Intelligenz? Es gibt hochintelligente Schüler, die jedoch in der Schule absolut versagen können. Das Zeugnis gibt keinen endgültigen Aufschluss über die Intelligenz eines Menschen noch über all seine Fähigkeiten und Gaben, die er mitbringt. So ähnlich hat es ja bereits Taanae beschrieben.

Viele Unternehmen gehen heutzutage direkt in die Schulen (vor allem Hauptschulen) und geben Jugendlichen mit einem schlechten Schulabschluss eine Chance bei ihnen vorstellig zu werden. Dabei werden vor allem praktische Arbeiten angeboten, um zu schauen, ob derjenige eine Ausbildung schaffen kann.

Eins der größten Schwächen der DDR war die Gleichschaltung der Menschen, übertrieben ausgedrückt das Ausradieren der Individualitaet.

Deshalb bin ich auch ein Fan von Privatschulen. Nicht, weil sie so teuer sind, sondern weil die Klassen nicht so überfüllt sind, Nachhilfeunterricht und Hausaufgabenerledigung direkt in der Schule stattfinden. Weil auf den Schüler individueller und konstruktiver eingegangen werden kann. Ausserdem werden auch die Eltern ein Stück weit entlastet.

[Prix]

Ich kenne den ein oder anderen Lehrer mit Suchtproblematik, der das Gegenteil beweisen kann.

Sorry - aber DAS(den Einzeiler) versteh ich jetzt nicht!
Eine weiterführende Erläuterung wäre nötig.

mfg

Prix

[T`Pau]

Sorry - aber DAS(den Einzeiler) versteh ich jetzt nicht!
Eine weiterführende Erläuterung wäre nötig.

mfg

Prix

Ich vermute, er meint daß man sich Bildung doch wieder nehmen kann...durch Alkohol oder Drogenkonsum.
Nur betrifft das ja nicht nur Lehrer.

Ich persönlich finde es erstaunlich, daß man das Lernen selbst verlernen kann.
Ich hatte wenig Schwierigkeiten Dinge zu lernen, sofern sie mich interessiert haben.
Geschichtsdaten gehörten definitiv nicht dazu
Aber heutzutage...ich wüßte nicht, ob ich das Pensum eines Abiturienten noch einmal hinkriegen würde.
Die letzten Prüfungen, die ich absolvieren mußte, waren mit sehr sehr viel Arbeit und Disziplin verbunden, einfach weil ich gar nicht mehr gewöhnt bin, zu lernen. Das ist eigentlich schade.
Insofern gebe ich Dir recht:
Lernt was Ihr könnt, im Arbeitsleben wird sich das irgendwie ändern.

[Tibo]

Sorry - aber DAS(den Einzeiler) versteh ich jetzt nicht!
Eine weiterführende Erläuterung wäre nötig.

mfg

Prix

Ich hatte zum Beispiel einen Sport- und Biolehrer dem kurz nach der Einstellung und Verbeamtung beide Eltern verstarben, daraufhin fing er an zu trinken. Als ich in als Lehrer in Sport für die mündliche Prüfung im Abi hatte war er Ende 30 und wusste grundlegende physiologische Sachverhalte nicht mehr, hatte aber mit 1,0 sein Studium abgeschlossen. Auch einer meiner Kunstlehrer hatte gerne mal ne Fahne und kaum die Fähigkeiten und die geistige Klarheit ein Studium erfolgreich abzuschließen allerdings weiß ich nicht ob er sie je hatte.
Ich bin auch in regelmäßig mit meinen Hunden zur Beschäftigungstherapie im Altersheim und betreue in der Familien, die durch Flucht und Gewalt traumatisiert sind. Glaub mir man kann seine Bildung und seinen Verstand auf mannigfaltige Art verlieren.


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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Tibo schrieb nach 6 Minuten und 59 Sekunden:

Ich vermute, er meint daß man sich Bildung doch wieder nehmen kann...durch Alkohol oder Drogenkonsum.
Nur betrifft das ja nicht nur Lehrer.

Ich persönlich finde es erstaunlich, daß man das Lernen selbst verlernen kann.
Ich hatte wenig Schwierigkeiten Dinge zu lernen, sofern sie mich interessiert haben.
Geschichtsdaten gehörten definitiv nicht dazu
Aber heutzutage...ich wüßte nicht, ob ich das Pensum eines Abiturienten noch einmal hinkriegen würde.
Die letzten Prüfungen, die ich absolvieren mußte, waren mit sehr sehr viel Arbeit und Disziplin verbunden, einfach weil ich gar nicht mehr gewöhnt bin, zu lernen. Das ist eigentlich schade.
Insofern gebe ich Dir recht:
Lernt was Ihr könnt, im Arbeitsleben wird sich das irgendwie ändern.

Schön, dass Du mich immer verstehst muss hessische solidaritätsempathie sein. Der Appell ist richtig immer alles mitnehmen was bekommen kann an Wissen. Aber alles kann man eben auch wieder verlieren.
Was das Abi angeht ich weiß grad nicht wie alt du bist ich hab meins 2001 gemacht und meine Schwester macht es nächstes Jahr. Das Pensum ist ein ganz anderes. Ich hätte das schon aus Mangel an Fleiß nicht so hinbekommen wie sie gerade.
Sie hat am zur Zeit den selben Schnitt wie ich damals kann meine Autorität nur noch mit "ja aber du gehst regelmäßig hin und machst deine Hausaufgaben" aufrecht erhalten.

[Prix]

Ich hatte zum Beispiel einen Sport- und Biolehrer dem kurz nach der Einstellung und Verbeamtung beide Eltern verstarben, daraufhin fing er an zu trinken. Als ich in als Lehrer in Sport für die mündliche Prüfung im Abi hatte war er Ende 30 und wusste grundlegende physiologische Sachverhalte nicht mehr, hatte aber mit 1,0 sein Studium abgeschlossen. Auch einer meiner Kunstlehrer hatte gerne mal ne Fahne und kaum die Fähigkeiten und die geistige Klarheit ein Studium erfolgreich abzuschließen allerdings weiß ich nicht ob er sie je hatte.
Ich bin auch in regelmäßig mit meinen Hunden zur Beschäftigungstherapie im Altersheim und betreue in der Familien, die durch Flucht und Gewalt traumatisiert sind. Glaub mir man kann seine Bildung und seinen Verstand auf mannigfaltige Art verlieren.

Ich sehe - wir haben uns grundsätzlich/grausam missverstanden!
Du hast die Aussage irgendwie nicht verstanden - aber sich den Verstand Wegkiffen,-schnüffel, -spritzen -saufen oder "ausgetrieben" bekommen hat nichts mit meiner Aussage zu tun. Genau so wie die div. klinischen Indikationen.....

mfg

Prix

[T`Pau]

I



Schön, dass Du mich immer verstehst muss hessische solidaritätsempathie sein.

Ich bin kein Hesse, ich bin Badener und versuche Euch Hessen die Kultur der Spätzle und Herrgottsbescheißerli näherzubringen.

Zum Alter: ich bin 35 und meine letzte Prüfung war die Falknerprüfung...
und glaub mir, es war die Letzte!
Ich mag nicht mehr abgefragt werden.

[Tibo]

Ich bin kein Hesse, ich bin Badener und versuche Euch Hessen die Kultur der Spätzle und Herrgottsbescheißerli näherzubringen.

Zum Alter: ich bin 35 und meine letzte Prüfung war die Falknerprüfung...
und glaub mir, es war die Letzte!
Ich mag nicht mehr abgefragt werden.

Upps hoffe ich hab dich mit meiner Annahme du wärst Hessin nicht beleidigt. Vom Alter hab ich dann ja richtig eingeschätzt. Die Schüler heutzutage haben viel mehr Arbeistaufwand als wir zu unserer Zeit.

[Taanae]

Na, wenigstens kennst du dich bei "Bastei-Romanen" aus! Heute nennen es ja die Damen und Herren Politiker - "bildungsferne Gesellschaftsschicht".
Aber Spaß beiseite - Ernst komm her!

Als Kind konnte ich da nicht aussuchen... finde ich gar nicht lustig. Oder sollte ich vielleicht biblische Literatur vorziehen?

Ich schließe mal aus Deinen Ausführungen, dass du kein DDR-Schüler warst.
(Ich bin mal so frei.)
Da hättest du in die Schulbibliothek gehen können und dir da Literatur, (Fach- und andere Literatur) ausleihen können. Und das alles Kostenlos.

Nein, ich war kein DDR-Schüler. Und eine Schulbibliothek gab es auch nicht. War echt beschissen.

Mal abgesehen von den s.g. AG´s, bei denen weiterführendes Wissen (über den Lehrplan hinaus) vermittelt wurde.

Pustekuchen, nichts gab es.

Noch eine Bemerkung sei mir aus dem Abstand zur Schulzeit/Studium gestattet:" Leute! nehmt so viel Bildung mit wie Ihr kriegen könnt!
Das ist das Einzige das man euch nicht wegnehmen/negieren kann!

Da stimme ich mit Dir fast überein. So viel Bildung mitnehmen wie möglich, ohne sich "ver"bilden zu lassen.

[T`Pau]

Upps hoffe ich hab dich mit meiner Annahme du wärst Hessin nicht beleidigt. Vom Alter hab ich dann ja richtig eingeschätzt. Die Schüler heutzutage haben viel mehr als wir zu unserer Zeit.

Nein, ich finde die Hessen lustig Besonders die Sprache.
Aber zu deinem letzten Satz:
Was haben die Schüler heute mehr als wir?

[Prix]

Ich bin kein Hesse, ich bin Badener und versuche Euch Hessen die Kultur der Spätzle und Herrgottsbescheißerli näherzubringen.

Zum Alter: ich bin 35 und meine letzte Prüfung war die Falknerprüfung...
und glaub mir, es war die Letzte!
Ich mag nicht mehr abgefragt werden.

Schabst du die Spätzle übers Brett??*gg*
Aber zurück zum Thema.
Der Spruch:"Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!"
ist ja bekannt. Und - Ja es wird mühsamer - deshalb in jungen Jahren so viel "Abbeißen" wie möglich.
Doch im Berufsleben (und auch danach) muss man(n) "Neues" lernen. So oder so - da führt kein Weg vorbei.
Deshalb - ich hab Hoffnung mit Dir! *gg*


mfg

Prix

[Tibo]

Nein, ich finde die Hessen lustig Besonders die Sprache.
Aber zu deinem letzten Satz:
Was haben die Schüler heute mehr als wir?

Cool ich denke ähnlich über Baadener
Hab es schon geändert, sie haben mehr Arbeistaufwand.