Kinderheime: Was müssten sie leisten, was können sie leisten? - SciFi-Forum

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Kinderheime: Was müssten sie leisten, was können sie leisten?

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  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das ist etwas was der normalen Entwicklung entgegen läuft, das ist von Seiten des Jungen sehr seltsam (regelmäßiges ins Bett kriechen zum Kuscheln nicht das was du beschrieben hast). Normale sechzehnjährige Vermissen es nicht nicht ins Bett der Eltern kriechen zu dürfen wie das von Bethany beschrieben wurde. Dass es unbedingt krankhaft ist sage ích nicht aber es ist seltsam und sicher nicht gesund.
    Irgendwie unterliegen wir im Laufe des Lebens natürlich verschiedenen Entwicklungsstufen.
    In der Grundschule heisst es noch: jungens...iiiih!
    Später sieht das wieder anders aus.
    Und genauso läuft das Verhältnis zu unseren Eltern.
    Natürlich gibt es Phasen, in denen man sich auch körperlich von ihnen weit entfernt. Später findet man dann wieder zusammen.
    Doch ist diese Entwicklung etwas sehr individuelles und ich würde ( solange es eben keine sexuellen Aspekte in dieser Beziehung gibt) keine Richtlinien vorgeben wollen.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Ok auch das würde ich so nicht unterschreiben.
    Man kann auch mit 16 an der Schulter seines Vaters kuscheln. Und ein Junge im Arm der Mutter.
    Was es erst in unseren Gedanken "krank" macht, ist die Tatsache, daß manche Eltern das ausnutzten.
    Aber generell...wenn es eine normale und gesunde Eltern-Kind Beziehung ist, ist das auch in dem Alter völlig normal.
    Das ist etwas was der normalen Entwicklung entgegen läuft, das ist von Seiten des Jungen sehr seltsam (regelmäßiges ins Bett kriechen zum Kuscheln nicht das was du beschrieben hast). Normale sechzehnjährige Vermissen es nicht nicht ins Bett der Eltern kriechen zu dürfen wie das von Bethany beschrieben wurde. Dass es unbedingt krankhaft ist sage ích nicht aber es ist seltsam und sicher nicht gesund.

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  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ich habe nicht gesagt jedes Kind, ich habe da in Bezug auf das ins Bett kriechen nicht von etwas Sexuellem gesprochen unterlasse deine unverschämten Unterstellungen! Ein 16 jähriger der zu seinen Eltern is Bett kriecht und dann wird dort gekuschelt ist nicht ganz sauber, das ist nix sexuelles aber gesund ist das sicher nicht.
    Ok auch das würde ich so nicht unterschreiben.
    Man kann auch mit 16 an der Schulter seines Vaters kuscheln. Und ein Junge im Arm der Mutter.
    Was es erst in unseren Gedanken "krank" macht, ist die Tatsache, daß manche Eltern das ausnutzten.
    Aber generell...wenn es eine normale und gesunde Eltern-Kind Beziehung ist, ist das auch in dem Alter völlig normal.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    @ Tibo: Das ist jetzt hoffentlich nicht dein ernst. Hört sich bei dir an, als sei jede Familie gestört, wo die Kids mal ins Bett der Eltern krauchen. Wo siehst du da immer was sexuelles? Und nein, ich meine keine Vergewaltigung und Misshandlung.
    Ich habe nicht gesagt jedes Kind, ich habe da in Bezug auf das ins Bett kriechen nicht von etwas Sexuellem gesprochen unterlasse deine unverschämten Unterstellungen! Ein 16 jähriger der zu seinen Eltern is Bett kriecht und dann wird dort gekuschelt ist nicht ganz sauber, das ist nix sexuelles aber gesund ist das sicher nicht.
    Und um das mal klarzustellen: Einzelzimmer sind die Regel in Kinderheimen. Diese Schlafsäle aus Oliver Twist sind nicht Realiät 2013

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  • T`Pau
    antwortet
    Schade, du bist auf so gut wie nichts eingegangen.
    So mag ich auch nicht weiter diskutieren.
    Es wurden an Dich schon so viele Zeilen geschrieben, die einfach wortlos verhallen...
    puh. Schade eigentlich um die Mühen.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    @ T'Pau: Ich bezweifel, dass z.B. in Berliner Heimen jedes Kind ein Einzelzimmer hat, das es abschließen kann.

    @ Tibo: Das ist jetzt hoffentlich nicht dein ernst. Hört sich bei dir an, als sei jede Familie gestört, wo die Kids mal ins Bett der Eltern krauchen. Wo siehst du da immer was sexuelles? Und nein, ich meine keine Vergewaltigung und Misshandlung.

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  • T`Pau
    antwortet
    Schade, Seitenumbruch. Damit es nicht verloren geht, mal was an
    Bethany Rade
    persönlich: auf der Seite vorher steht etwas für Dich.
    Bitte lies es mal!

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Was ist eigentlich, wenn ein Heimkind mal allein sein möchte? Es hat ja kein Einzelzimmer, sondern muss mit mehreren Kindern teilen.
    Benimm dich doch einmal nicht wie ein Vollpfosten! Lies mal den Post von T'Pau der war sogar an dich adressiert!
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Was ist eigentlich, wenn das Heimkind mal krank ist? Darf ein Heimmitarbeiter dann nur dieses eine Kind während seiner Arbeitszeit betreuen? Ihm vorlesen, Wärmeflasche machen...? Oder muss der Heimmitarbeiter trotzdem auch andere Kinder betreuen, womit dann eine Eingehung auf das kranke Kind ja nicht mehr gegeben wäre, wenn der Mitarbeiter keine so richtige Zeit hat.
    @Amaranth, wenn Eltern sich so verhalten würden wäre das auch bei Eltern zu viel Nähe.

    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Mir würde als Heimkind einfach folgendes auch schon mal fehlen:- Haustier haben
    Es gibt Heime mit Tieren und Elternhäuser ohne Tiere.
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    - am Wochenende einfach mal bei den Eltern ins Bett zu kriechen und es sich dort kuschelmäßig gemütlich zu machen.
    @Amaranth mit 16 mag auch das unangemessene Nähe sein.
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Generell Dinge, die es in Familien gibt.
    Butter, Stühle, Tische, Fenster und so was oder meinst du Dinge die es nur in Familien gibt wie zum Beispiel: Inzest und häusliche Gewalt?
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Dürfen Heimkinder ab 12 auch mal allein raus oder nur mit anderen Kindern und Erziehern? Also mal allein Kino oder so?
    Die dürfen natürlich auch allein raus können das sogar besser durchsetzen als bei Eltern.
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Wie viel Platz haben sie für persönliche Sachen? Dürfen sie überhaupt da was haben, auch wenn es z.b. mehr ist? Hat jedes Kind einen eigenen Schrank, einen eigenen Schreibtisch etc?
    Du denkst ernstaft das Raumgrößen etc. deutschlandweit genormt sind?
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Heim ist nicht mit Eltern (oder Mama oder Papa allein) nicht zu vergleichen. Es gibt einfach so vieles, was fehlt und sei es die Mama, die das Mädchen tröstet, weil es seine erste Periode hat und das furchtbar weh tut.
    Was doppelte Verneinung ist schlägst du demnächst mal nach!
    Was die Mädchen mit der Periode angeht ist das schon ne seltsame Ansicht von jemandem der ja will, dass Schwule adoptieren dürfen!

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  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Was ist eigentlich, wenn ein Heimkind mal allein sein möchte? Es hat ja kein Einzelzimmer, sondern muss mit mehreren Kindern teilen.
    Bethany, ich werde bald mal wütend über dich.
    Ich schrieb Dir bereits, daß man als Heimkind ein Einzelzimmer haben kann. Bei mir war das der Fall und bei anderen in meinem Heim auch.
    Verdammt...LIES BITTE MIT!
    Dieses Symptom Deiner Schreibweise stört gerade wirklich, Du antwortest auf keine PN und du liest nicht, was man dir schreibt!
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Was ist eigentlich, wenn das Heimkind mal krank ist? Darf ein Heimmitarbeiter dann nur dieses eine Kind während seiner Arbeitszeit betreuen? Ihm vorlesen, Wärmeflasche machen...? Oder muss der Heimmitarbeiter trotzdem auch andere Kinder betreuen, womit dann eine Eingehung auf das kranke Kind ja nicht mehr gegeben wäre, wenn der Mitarbeiter keine so richtige Zeit hat.
    Ich hatte in der Zeit, in der ich im Heim war eine schwere Grippe. Ich wurde fantastisch und liebevoll betreut. Weißt du, wer mich damals wirklich verletzt hat?
    Ich lag mit Fieber im Bett und ein Handwerker mußte das Fenster reparieren.
    Er kam in mein Zimmer und sagte abfällig:
    "typisch Heimkind, am hellichten Tag im Bett."
    Ich bin weinend aufgestanden und den halben Tag mit 40 Grad Fieber draussen rumgelaufen, weil ich mir das doch nicht nachsagen lassen wollte.
    Als man mich dann zitternd im Park fand, mußte dieser Idiot sich entschuldigen, doch ich war völlig fertig mit den Nerven.
    Ja solche Menschen, mit solchen Vorurteilen machen den Kindern das Leben schwer. Nicht die Betreuer dort.
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Mir würde als Heimkind einfach folgendes auch schon mal fehlen:
    - Haustier haben
    Ich hatte einen Nymphenstittch.


    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Dürfen Heimkinder ab 12 auch mal allein raus oder nur mit anderen Kindern und Erziehern? Also mal allein Kino oder so?
    Natürlich.
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Wie viel Platz haben sie für persönliche Sachen? Dürfen sie überhaupt da was haben, auch wenn es z.b. mehr ist? Hat jedes Kind einen eigenen Schrank, einen eigenen Schreibtisch etc?
    Noch mal, und wehe du überliest das zum dritten Mal:
    Ich hatte ein eigenes Zimmer, mit Schlüssel!!!
    Wir leben nicht mehr um 1900 herum...
    Ich war dann später in einem Internat. Das hatte mir wesentlich weniger Freiheiten gegeben als das Heim. Hätte ich wählen dürfen...ich wäre zurück.
    Puh T`Pauli ruhig bleiben

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Was ist eigentlich, wenn ein Heimkind mal allein sein möchte? Es hat ja kein Einzelzimmer, sondern muss mit mehreren Kindern teilen.

    Was ist eigentlich, wenn das Heimkind mal krank ist? Darf ein Heimmitarbeiter dann nur dieses eine Kind während seiner Arbeitszeit betreuen? Ihm vorlesen, Wärmeflasche machen...? Oder muss der Heimmitarbeiter trotzdem auch andere Kinder betreuen, womit dann eine Eingehung auf das kranke Kind ja nicht mehr gegeben wäre, wenn der Mitarbeiter keine so richtige Zeit hat.

    Mir würde als Heimkind einfach folgendes auch schon mal fehlen:
    - Haustier haben
    - am Wochenende einfach mal bei den Eltern ins Bett zu kriechen und es sich dort kuschelmäßig gemütlich zu machen

    Generell Dinge, die es in Familien gibt.

    Dürfen Heimkinder ab 12 auch mal allein raus oder nur mit anderen Kindern und Erziehern? Also mal allein Kino oder so?

    Wie viel Platz haben sie für persönliche Sachen? Dürfen sie überhaupt da was haben, auch wenn es z.b. mehr ist? Hat jedes Kind einen eigenen Schrank, einen eigenen Schreibtisch etc?

    Heim ist nicht mit Eltern (oder Mama oder Papa allein) nicht zu vergleichen. Es gibt einfach so vieles, was fehlt und sei es die Mama, die das Mädchen tröstet, weil es seine erste Periode hat und das furchtbar weh tut.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Was meinst du damit "zu viel Nähe zulassen"? Ich habe ja eventuell durch meine Erfahrung bedingt falsche Erwartungen, aber meines Erachtens sollten die Kinder dazu in der Lage sein, mit den Eltern über jedes Thema zu reden und dabei einen sicheren Hafen zu haben. Besonders in der Pubertät, aber auch im Erwachsenenleben kann sowas durchaus wichtig werden.
    Zu viel Nähe ist es wenn eine Eltern ihre Kinder überbeschützen, wenn sie ihnen keinen Raum für Individualität lassen, wenn sie öffentliche Liebesbekundungen einfordern oder auch Extremfälle, wenn es zum Beispiel sexuell wird.

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, wie das gehandhabt wird -haben Kinder aus Heimen nach ihrer Volljährigkeit noch eine Möglichkeit auf Unterstützung? Oder "fliegen" die dann raus?
    Wenn du nicht selbst für dich sorgen kannst käme wohl erst mal ne Wohngruppe auf dich zu du nicht rausgeworfen sobald du volljährig wirst. Mag sein, dass das manche so empfinden, ist aber nicht so. Jugendberatung steht einem natürlich so lange zu wie allen jungen Menschen auch (denke bis 25)

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Warum klingt das jetzt so, als würden die einem dann einfach die Kehle durchschneiden?
    Ganz im Ernst die machen alle nix absichtlich schlimmes, durchweg nette Menschen sind sie.


    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Kann er das wirklich? Ich bin mir der rechtlichen Lage da nicht bewusst, aber das würde mich doch wirklich arg wundern, dass das möglich wäre - vor allem eben aus Gründen der Professionalität.
    Rechtliche Fragen würden mit dem Hilfsverb dürfen beantwortet er kann das Kind mitnehmen

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Bei Eltern ist der Grat nur verschoben, also die dürfen mehr Nähe zulassen. Aber sie können Kinder auch mit Liebe erdrücken und auch durch Nähe schaden. Das macht da kaum Unterschied. Bei mir kommt dann hinzu, dass ich von Zeit zu Zeit entscheiden muss ob Eltern zu viel Nähe oder zu viel Distanz zulassen und evtl. Behörden benachrichtigen.
    Was meinst du damit "zu viel Nähe zulassen"? Ich habe ja eventuell durch meine Erfahrung bedingt falsche Erwartungen, aber meines Erachtens sollten die Kinder dazu in der Lage sein, mit den Eltern über jedes Thema zu reden und dabei einen sicheren Hafen zu haben. Besonders in der Pubertät, aber auch im Erwachsenenleben kann sowas durchaus wichtig werden. Ich weiß nicht, wie das gehandhabt wird - haben Kinder aus Heimen nach ihrer Volljährigkeit noch eine Möglichkeit auf Unterstützung? Oder "fliegen" die dann raus?

    Nein, das sind liebe Kinder. Spätestens wenn du weinst würden sie dich aufhören
    Warum klingt das jetzt so, als würden die einem dann einfach die Kehle durchschneiden?

    Du schreibst immer es kann nicht so gemacht werden wie in der Familie. Aber der Heimmitarbeiter kann das Kind mit in den Urlaub nehmen. Er will es nur nicht.
    Kann er das wirklich? Ich bin mir der rechtlichen Lage da nicht bewusst, aber das würde mich doch wirklich arg wundern, dass das möglich wäre - vor allem eben aus Gründen der Professionalität.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
    Ich kann dich da verstehen auch wenn es schwierig ist, dies hier auszudrücken.

    Aber eben dieser Satz macht den Unterschied. Gute Eltern, brauchen diese Gradwanderung nicht zu vollziehen, sie können die Nähe einfach zulassen und können dem Kind, wenn es dies wünscht, auch uneingeschränkt zurückgeben. Nicht umsonst passiert es dir, dass dich ein Zögling mit "Papa" anspricht. Das du das natürlich unterbindest ist klar, das verlangt schon deine Professionalität. Auch wenn du noch so viel gibst, es ist und bleibt eine Arbeit für dich. Und das merkt das Kind eben auch. Es wird immer eine Barriere geben.
    Bei Eltern ist der Grat nur verschoben, also die dürfen mehr Nähe zulassen. Aber sie können Kinder auch mit Liebe erdrücken und auch durch Nähe schaden. Das macht da kaum Unterschied. Bei mir kommt dann hinzu, dass ich von Zeit zu Zeit entscheiden muss ob Eltern zu viel Nähe oder zu viel Distanz zulassen und evtl. Behörden benachrichtigen. Lehrer haben es da leichter, die müssen alles melden was ein Anfangsverdacht auslöst. Kein Abwarten, kein Beobachten. Aber du täuschst dich es ist keine Arbeit für mich ich mach das, weil es Spaß macht ich krieg Geld dafür und ich kann gehen wenn ich will aber die Kinder merken mein ernsthaftes Interesse und sind sich nicht immer bewusst, dass ich ein Angestellter und ihr Dienstleister bin.
    Ich muss schon ab und zu sagen: "Stopp ich bin nicht euer Freund, überleg dir mal ob du jetzt weiterreden magst."
    Das passiert, weil den Kindern die Grenze nicht bewusst ist.
    Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
    Ich glaube dir das auch. Ich glaube aber auch, dass bei manchen Kindern eine Vernachlässigung bereit dadurch entsteht, dass sie nicht bei liebenden Eltern aufwachsen können.
    Ja aber wenn sie schon nicht bei liebenden Eltern aufwachsen dann lieber im Heim als bei Eltern, die sie nicht lieben.

    Zitat von Bella' Beitrag anzeigen

    Ich denke auch, dass Spezialisten auf Störungen und Probleme bei Kindern oder Erwachsenen viel besser eingehen können, als das ein naher Verwandter jemals könnte. Ich will dir das auch gar nicht in Abrede stellen. Um was es mir geht ist, dass gerade Pädagogen oder Psychologen da anfangen müssen, wo andere versagt haben oder wo andere aus bestimmten Gründen nicht für ihre Kinder da sein konnten (Waisen). Ihr Versucht zu beheben und aufzufangen, wo andere Mist gebaut haben. Natürlich kann auch ein Sprössling aus einem guten Elternhaus Probleme bekommen und psychologische Unterstützung gebrauchen (oder die Eltern), was aber sicherlich nicht so oft vorkommt, als wenn ein Kind aus einem schlechten Elternhaus kommt.
    Ich meinte nicht Kinder mit Störungen. Sondern dass ich weniger Störungen zulasse bzw. auf Störungen besser eingehen kann. Simples Beispiel ich breche die Kreide ab bevor ich schreibe dann quietscht sie nicht, dann wird nicht ewig geschrien und geblökt weil die Kreide gequitscht hat. Das ist so bei vielen Dingen, dass man einfach von Vornherein so vorgeht, dass die Gruppe nicht gestört wird.

    Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
    Ich komm auf dein Angebot zurück. Wahrscheinlich würden mich die Kids fertig machen.
    Nein, das sind liebe Kinder. Spätestens wenn du weinst würden sie dich aufhören

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Genau das ist es doch, was Bella meint.

    Die Distanz, die trotzdem zwischen Heimmitarbeitern und Heimkindern besteht.

    Was ist, wenn der Heimmitarbeiter, dem sich ein Kind geöffnet hat, Urlaub hat und nicht verfügbar ist, wenn das Kind was auf dem Herzen hat? Muss es also zu Mitarbeitern, zu denen es nicht so viel Vertrauen hat... anders gehts ja nicht.
    Du schreibst immer es kann nicht so gemacht werden wie in der Familie. Aber der Heimmitarbeiter kann das Kind mit in den Urlaub nehmen. Er will und darf es einfach nicht.
    Es scheitert nicht am Können es ist das Wollen. Auch Eltern sind nebenbei nicht immer verfügbar viele arbeiten und sind auch mal auf Montage da muss man auch auf Ersatz zurückgreifen. Nur kennen sich im Heim alle Erwachsenen mit den gängigen Fragen aus. Die meisten Väter würden nicht allzu gerne Menstruationsthemen bereden wenn die Mama auf Geschäftsreise ist
    Zuletzt geändert von Tibo; 04.05.2013, 20:42. Grund: Hinweis von Amaranth

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  • Sunny
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Es ist wie ich gesagt habe eine dauernde Gratwanderung zwischen Nähe und Distanz. Das kann ich hier auch nicht so einfach beantworten, ich lass bei bestimmten Aspekten mehr Nähe zu als die viele andere Pädagogen, bei anderen Aspekten lasse ich weniger Nähe zu.
    Ich kann dich da verstehen auch wenn es schwierig ist, dies hier auszudrücken.

    Aber eben dieser Satz
    Gratwanderung zwischen Nähe und Distanz
    macht den Unterschied. Gute Eltern, brauchen diese Gradwanderung nicht zu vollziehen, sie können die Nähe einfach zulassen und können dem Kind, wenn es dies wünscht, auch uneingeschränkt zurückgeben. Nicht umsonst passiert es dir, dass dich ein Zögling mit "Papa" anspricht. Das du das natürlich unterbindest ist klar, das verlangt schon deine Professionalität. Auch wenn du noch so viel gibst, es ist und bleibt eine Arbeit für dich. Und das merkt das Kind eben auch. Es wird immer eine Barriere geben.


    Den Schlüssel brauch ich nicht, kann problemlos zehn Kinder angemessen versorgen ohne, dass eines tatsächlich vernachlässigt wird.
    Ich glaube dir das auch. Ich glaube aber auch, dass bei manchen Kindern eine Vernachlässigung bereit dadurch entsteht, dass sie nicht bei liebenden Eltern aufwachsen können.

    Die meisten Menschen gehen davon aus, dass Pädagogen ihre Arbeit nicht besser machen als Amateure, weil sie ja nur alltägliche Dinge tun. Das ist aber falsch. Ich kann deutlich besser auf Störungen eingehen, weil ich besser weiß wie ich intervenieren kann und ich lasse von Vornherein weniger Störungen aufkommen. Ich nehme auch Misserfolg nicht persönlich und bin generell distanzierter zu den Kindern als Eltern, daher eskalieren viele Dinge wie Grenzüberschreitungen nicht so schnell wie bei eigenen Kindern.
    Ich denke auch, dass Spezialisten auf Störungen und Probleme bei Kindern oder Erwachsenen viel besser eingehen können, als das ein naher Verwandter jemals könnte. Ich will dir das auch gar nicht in Abrede stellen. Um was es mir geht ist, dass gerade Pädagogen oder Psychologen da anfangen müssen, wo andere versagt haben oder wo andere aus bestimmten Gründen nicht für ihre Kinder da sein konnten (Waisen). Ihr Versucht zu beheben und aufzufangen, wo andere Mist gebaut haben. Natürlich kann auch ein Sprössling aus einem guten Elternhaus Probleme bekommen und psychologische Unterstützung gebrauchen (oder die Eltern), was aber sicherlich nicht so oft vorkommt, als wenn ein Kind aus einem schlechten Elternhaus kommt.

    Wenn du mal in der Nähe von Frankfurt bis schreib mir vorher, dann darfst du mal ne Gruppe von mir einen Nachmittag lang leiten dann siehst du was ich meine.
    Ich komm auf dein Angebot zurück. Wahrscheinlich würden mich die Kids fertig machen.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Genau das ist es doch, was Bella meint.

    Die Distanz, die trotzdem zwischen Heimmitarbeitern und Heimkindern besteht.

    Was ist, wenn der Heimmitarbeiter, dem sich ein Kind geöffnet hat, Urlaub hat und nicht verfügbar ist, wenn das Kind was auf dem Herzen hat? Muss es also zu Mitarbeitern, zu denen es nicht so viel Vertrauen hat... anders gehts ja nicht.

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