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Autark Leben - noch realisierbar?

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  • Sunny
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Ein Arbeitnehmer hat aber in der Regel mehr Geld
    Weiter unten schreibst du aber, dass es dir darum geht möglichst ohne Geld leben zu können. Um was genau geht es dir also?

    Geld an sich ist ja nichts verwerfliches. Es wurde eingeführt, um den Tauschhandel zu vereinfachen.

    gebe ich Dir recht. Wenn viele Menschen miteinander konfrontiert sind, müssen sie sich organisieren und Kompromisse machen.
    Dann lebst du wiederum nicht gänzlich autark. Alternativ wäre das Einsiedlertum zu nennen. Ob das nun aber erstrebenswert ist bezweifle ich.

    Ich werde immer noch nicht so richtig schlau aus deinen Antworten.

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  • CPL386
    antwortet
    Genau Taanae die meinte Ich.
    Ich meine damals als man sie Fand noch erinnern zu können, dass man sie Länger gesucht hätte. Und irgendwas mit Wärmebildkameras, was man sich nicht erklären konnte.

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
    Man könnte so was höchstens schaffen, wenn man es wie andere macht.
    Ich erinnere mich an eine Frau die 10 oder 20 Jahre verschollen galt und in den Wäldern von Frankreich (?) lebte.
    Du meinst sicher diese Frau. Sie lebte 12 Jahre wie eine Nomadin.

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  • FltCaptain
    antwortet
    Richtig "autark" kann man wohl nur auf einer Insel leben die man sich gekauft hat und für die man keine Steuern oder sowas in der Art zahlen muss. Evtl. könnte man noch in einem weit entlegenen Gebiet der Erde es heimlich schaffen. Ich rede jetzt von einem "Einsiedlerleben" weit weit weg von der Zivilisation.
    Ansonsten könnte ich mir nur vorstellen das einer, oder viele, sehr viel Geld haben, sich ein großes stück Land kaufen und die Grundstückssteuer für die nächsten 100 Jahre (oder mehr) im vorraus bezahlen und dort dann einfach nur für sich leben.

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  • CPL386
    antwortet
    Ich mache es mal Kurz.
    100% Autarkie geht nicht. Erst recht nicht als Einzelner.
    Selbstversorger habe ich schon von gewissen Gruppen / kleinen Dörfern und Siedlungen gehört, die zusammen z.B. durch Verkauf von Gemüse usw. Gelder aufbringen um die nötigen Gebüren und Mieten begleichen zu können.

    Diese zerfallen aber meistens früher oder später, da wohl der Papierkrieg usw. extrem aufwendig ist.

    Man könnte so was höchstens schaffen, wenn man es wie andere macht.
    Ich erinnere mich an eine Frau die 10 oder 20 Jahre verschollen galt und in den Wäldern von Frankreich (?) lebte.

    Oder Du verschwindest in einem anderen Wald in dem man dich nicht gut entdeckt.
    Die Frau wurde lange von den "Interviewt" weil angeblich sogar Wärmesuchgeräten in den Waldbereichen zu Einsatz kamen, in denen Sie dann auf einmal doch auftauchte.

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
    Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte ist folgendes, dein Beispiel hinkt und hat absolut keine Aussagekraft. Du schreibst davon, dass Hartz IV-Empfänger Zwängen unterworfen seien, auf Arbeitnehmer trifft das gleiche zu.
    Ein Arbeitnehmer hat aber in der Regel mehr Geld und muss nicht alles (Auszüge etc.) nachweisen. Außerdem darfst Du Dein Wochenende auch außerhalb Deines Ortes verbringen, ohne den Arbeitgeber zu informieren. Bei der ARGE sitzt Du ja schon im Beichtstuhl ohne Chance auf Segen.


    Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
    ]Bedeutet autark leben für dich zu tun was man will oder ohne Geld zu leben?
    Beides, so gut es eben möglich ist. Nicht jeder hat seinen Traumjob. Hartz IV war nur ein Beispiel.


    Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
    ]Sei mir nicht böse, aber der Mensch hat nur deshalb überlebt, weil er mit vielen anderen Menschen zusammengelebt hat. Da ging es eben auch um Aufgabenverteilung, Kompromisse finden und Gütertausch. Ich denke, wer in einer Gesellschaft lebt, kann eben nur bis zu einem gewissen Grad autark leben.
    Da gebe ich Dir recht. Wenn viele Menschen miteinander konfrontiert sind, müssen sie sich organisieren und Kompromisse machen.

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  • Sunny
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Wenn jemand z. B. Hartz IV bezieht und keine Arbeit findet, wird er vielleicht das Bedürfnis haben, sich von gewissen Zwängen zu befreien.
    Anderes Beispiel: Wenn jemand z.B. kein Hartz IV bezieht, weil er eine Arbeit gefunden hat, wird er vielleicht das Bedürfnis haben, sich von gewissen Zwängen zu befreien. Denn wer in einem Arbeitsverhältnis steht, hat nicht nur Rechte (Gehalt) sondern auch Pflichten (Arbeitsleistung). Arbeiten nach Anweisungen gefällt auch nicht jedem.

    Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte ist folgendes, dein Beispiel hinkt und hat absolut keine Aussagekraft. Du schreibst davon, dass Hartz IV-Empfänger Zwängen unterworfen seien, auf Arbeitnehmer trifft das gleiche zu.

    Bedeutet autark leben für dich zu tun was man will oder ohne Geld zu leben? Das habe ich nach all dem von dir Geschriebenen immer noch nicht herauszufinden können.


    kann man überleben, wenn man auf Hartz IV verzichten will? Gibt es da eine Alternative?

    Ja, Big Brother.

    Sei mir nicht böse, aber der Mensch hat nur deshalb überlebt, weil er mit vielen anderen Menschen zusammengelebt hat. Da ging es eben auch um Aufgabenverteilung, Kompromisse finden und Gütertausch. Ich denke, wer in einer Gesellschaft lebt, kann eben nur bis zu einem gewissen Grad autark leben.

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  • John Connor
    antwortet
    Das Schlimme an solchen Menschen ist ja, dass man Ihren Worten zunächst nicht entnehmen kann, was sie dahinter zu verstecken versuchen. Er (dieser Öff Öff) ist rhetorisch sehr geschickt und ein (fast) perfekter Blender!

    Man braucht also nur ein paar Dumme, die einen durch das Leben ziehen und alles finanzieren, und schon darf man vor die Medienmacher treten und behaupten, man lebe ohne Geld! Mit Selbstversorgung im Sinne der 70er und 80er Jahre hat das nichts zu tun und mit Autarkie schon gar nicht!

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Vielleicht sollte man sich hier zuerst darüber unterhalten, was man hier mit "Autark" meint. Will man "nur" Selbstversorger sein oder komplett allein leben oder einen etwas zurückgezogeneren Lebensstill?
    Wenn jemand z. B. Hartz IV bezieht und keine Arbeit findet, wird er vielleicht das Bedürfnis haben, sich von gewissen Zwängen zu befreien. Ohne Anfangskapital ist dies aber kaum möglich, es sei denn, man hat nicht so hohe Erwartungen und verzichtet auf das soziale Auffangnetz.

    Wie kann man überleben, wenn man auf Hartz IV verzichten will? Gibt es da eine Alternative? Oder begibt man sich da automatisch in eine andere Abhängigkeit? Hat man keine Möglichkeit, ein Grundstück zu nutzen, ist man auf andere angewiesen oder muss allein draußen leben. Das letztere ist nur etwas für junge, gesunde Menschen mit viel Improvisationstalent und Survivalkenntnissen. Das macht aber ganz schön einsam und irgendwie lebt man wie auf der Flucht.

    Heidemarie Schwermer hat versucht, ohne Geld zu leben, und anderen ihre Arbeitskraft oder Hilfe angeboten, wie in einem Tauschgeschäft.

    Raphael Felmer hat mal angefangen, von weggeworfenen/geschenkten Lebensmitteln zu leben und auf diese Weise versucht, ohne Geld zu leben.

    ÖffÖff, der prominente Waldmensch, hat der Gesellschaft den Rücken gekehrt und lebt angeblich im Einklang mit der Natur. Hier mal ein etwas verklärtes Video, das nicht ganz der Wahrheit entspricht:



    Sind diese Menschen alle Schmarotzer?

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  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Bilder von Nebel und ähnlichen sind zunächst Naturgemälde. Sie sind also ein schlechtes Beispiel für eine Idealisierung des Mittelalters.
    Nicht in diesem Zusammenhang. Tatsächlich gibt es hunderttausende Bilder von mittelalterlichen Burgen umgeben von nebligen Wald...was die Mysthik unterstreicht. Oder von Sagen: Lady of Sharlott zum Beispiel.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Die Dichtung und Malerei der Romantik ist voll von diesen Motiven - einsame Klöster und Schlösser in Landschaften, in denen der Nebel wabert ... ^^
    Bilder von Nebel und ähnlichen sind zunächst Naturgemälde. Sie sind also ein schlechtes Beispiel für eine Idealisierung des Mittelalters.

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Wirklich genaues? Keine Ahnung. Das war bei uns nie groß Thema gewesen (wir haben uns im Deutsch LK mehr mit der Klassik beschäftigt), hier das erstbeste, was Google ausgeworfen hat:
    Mir fällt auch konkret keine Idealisierung des Mittelalters in der Romantik ein, deshalb meine Nachfrage.

    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
    Diese ganzen Mittelalter Fans wären aber vermutlich heillos aufgeschmissen wenn man sie auf einen mittelalterlichen Bauernhof transportieren würden und die dann dort überleben müssten.
    Man muss nicht gleich ein "Mittelalter-Fan" sein, wenn man diese Epoche angemessen beurteilen will.

    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Ich frage mich an dieser Stelle wirklich ob es jemals erstrebenswert war, autark zu leben. Ohne Arzt, wenn man Schmerzen hat oder krank ist. Ohne Ansprechpartner. Ohne Trost, ohne Freude teilen zu können.
    Sind Menschen wirklich so ausgelegt daß dieser Lebensstil gesund wäre? Nein, denn sonst könnten wir es Sonst würden wir uns danach sehnen.
    Vielleicht sollte man sich hier zuerst darüber unterhalten, was man hier mit "Autark" meint. Will man "nur" Selbstversorger sein oder komplett allein leben oder einen etwas zurückgezogeneren Lebensstill?
    Als Beispiel für einen Selbstversorger fällt mir Thoreau ein, der während der Niederschrift seines Buches "Walden" relativ autark gelebt haben soll. Natürlich waren das zu der Zeit auch andere Bedingungen.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Das wäre dann Einleitung in ein öffentliches Gewässer, was u. U. auch schon wieder Probleme verursachen kann...
    Nee nee ich mach das alles so wie die Stadt mir das gesagt hat.

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  • Spocky
    antwortet
    Das wäre dann Einleitung in ein öffentliches Gewässer, was u. U. auch schon wieder Probleme verursachen kann...

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Du musst nur dann Abwassergebühren entrichten, wenn du welches produzierst. Wenn du nachweisen kannst, dass du kein Abwasser produzierst und du alles recycelst oder zumindest nicht in die Kanalisation einleitest, dann musst du das auch nicht zahlen.

    Was glaubst du, wie oft ich beruflich schon Fälle bearbeitet hab, wo irgendwie erreicht werden sollte, dass anfallendes Wasser versickert oder sonstwie vom Kanal weggehalten werden kann...
    Ah OK. Ich wohne an nem Bach, deshalb hab ich mir da nie Gedanken drüber gemacht. Ich kann mein Abwasser nicht davon abhalten da nicht reinzulaufen.

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  • Spocky
    antwortet
    Du musst nur dann Abwassergebühren entrichten, wenn du welches produzierst. Wenn du nachweisen kannst, dass du kein Abwasser produzierst und du alles recycelst oder zumindest nicht in die Kanalisation einleitest, dann musst du das auch nicht zahlen.

    Was glaubst du, wie oft ich beruflich schon Fälle bearbeitet hab, wo irgendwie erreicht werden sollte, dass anfallendes Wasser versickert oder sonstwie vom Kanal weggehalten werden kann...

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