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Wie viel Einfluss hat ein einzelner Mensch?

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Einen Faktor, der hier den meisten wohl nicht bewußt auffällt, scheint man zu übersehen: Zeit. Alle Beispiele von Einzelnen, die was bewirkten, stammen aus der Vergangenheit vor dem sogenannten Informationszeitalter. Ideen sind heutzutage kaum noch was wert - es sei denn, man hat auch das Kapital, diese zu schützen. Und selbst da sitzen große Firmen heutzutage den Patentschutz aus und bedienen sich dann in der "nächsten Generation". Wer hat die (patentgeschütze) Wischbewegung zum Umblättern bei Smartphones erfunden? Wird wohl ein Einzelner gewesen sein, aber wird nicht so veröffentlicht Informationszeitalter heißt auch, daß der Informationsfluss immer mehr von immer mehr Seiten kontrolliert wird.

    Auch in der Vergangenheit sind die Leistungen Einzelner schon oft von den Firmen/Instituten "annektiert" worden. In Fällen wie Einstein und Hawking finden sich immer Anhänger der Rudel-/Herden-These, die die Leistung dieser Großen Geister als "Produkt der Gesellschaft" herabwürdigen.

    Was kann man nun also als Einzelner erreichen? Am leichtesten sind destruktive Erfolge zu erzielen. Oswald wurde schon genannt. Der Aufwand für derartige "Erfolge" ist überschaubar: Anschlagsziel wählen, Gegengruppe wählen, alles natürlich, ohne irgendjemanden einzuweihen. Gut getürktes Bekennerschreiben und dann muß der Anschlag nicht mal Erfolg haben, um eine politisch angespannte Situation erheblich weiter zu verschärfen. Zum richtigen Zeitpunkt kann man so - Beispiel WK I - eventuell auch heute noch einen Krieg/Bürgerkrieg produzieren.

    Aber das "negative" Ergebnis scheint hier nicht jedem zu schmecken. Wenn man nicht destruktiv Einfluß nehmen will, bleibt noch die Blockade. Gutes Beispiel mit Schneeball-Effekt hier:

    Streit in Manchester: United-Fan blockiert Ausbau von City-Trainingsgelände - SPIEGEL ONLINE

    Der Grundeffekt geht vom Einzelnen aus, wird der Impuls in der umgebenden Gesellschaft aufgenommen, wird die Wirkung verstärkt. Im Falle dieses Fussballfans halt lawinenartig. Damit hat dieser Einzelne und ansonsten eher namenlose Fussballfan eine ganze Menge Einfluss genommen - durch die Mittel des Imformationszeitalters. Trotz des biblischen "David gegen Goliath"-Ansatz fand aber auch diese Meldung international kaum Beachtung bei den Massen, gemessen an der medialen Dauerpräsenz von "Trend"-Abfallprodukten wie den Kardashians usw. Es ist nicht gewünscht, daß der Einzelne glaubt, er könnte was bewirken

    Was kann der Durschnittsmensch täglich machen, um "Einfluß" auszuüben? Einfach mal drüber nachdenken, wo man täglich so mitmacht, weil es gerade "in" ist oder weil es alle machen oder weil man sich über die Folgen keine Gedanken macht.
    - In der Firma eine gute Idee in der Ideenbox einwerfen und 50 Euro Tankgutschein als Dankeschön kassieren? Nein, ab heute nicht mehr - egal, ob am Ende Rohstoffe gespart oder ein Arbeitsgang wegfällt oder oder oder: Den Reibach macht die Firma, man selbst wird für seine gute Idee mit Peanuts abgespeist - wenn überhaupt. Also: Gute Ideen für sich behalten - bsi sie wieder ordentlich bezahlt werden.
    - Facebook&Co? Sich selbst der Überwachung ausliefern ist da sicher übertrieben, aber man beliefert diese Firmen gratis mit Trendforschungsdaten usw. - Daten, die früher in Telefonstudios von Meinungsforschungsinstituten von Arbeitskräften erfasst wurden - wer da mitmacht, killt also Arbeitsplätze in Deutschland zu Gunsten eines Milliarden-Konzerns in den USA. Ähnlich sieht das bei Rabatt-Karten usw. aus: die paar Cent sind lächerlich im Vergleich dazu, wie der erzeugte Datensatz dann später auf dem Markt gehandelt wird. Obendrein: Klingelt das Telefon und jemand macht eine Umfrage, entscheide ich bewußt, ob ich teilnehmen will oder nicht. Bei dem ganzen anderen Krempel ist meine Teilnahme dauerhaft abgesichert durch "EULA", "Geschäftsbedingungen", "Kleingedrucktes" usw.

    Wer nach dem Einfluß des Individuums fragt, muß erstmal auch den Mut haben, anders als die Masse zu handeln. Wenn man eh der Herde folgt oder mit dem Strom schwimmt, kann man auch keinen Einfluss haben - ausser, man macht das aktiv und bewusst als Zeichen von "Das soll bitte alles so bleiben".

    Und falls sich jetzt aber "Einfluss" nur auf "Verändern von Sachverhalten/Gesellschaften zum Positiven" beziehen soll, muss erst mal klar sein: "Positiv" ist meistens subjektiv. Was für den einen ein massiver Notstand ist, ist für den anderen nunmal die Quelle seines Reichtums. Neutral positiv wäre es zB für die Welt wohl am Besten, es gäbe keine Menschen - gemessen am Grad der Umweltverschmutzung und -zerstörung. Die wenigsten Menschen wollen eine Veränderung zum "allgemeinen Wohl", sondern erstmal zu ihren Gunsten. Und auch da sind die Möglichkeiten des allgemeinen Einzelnen nicht immer gleich null. Das in Deutschland eine Minderheit die Sozialstrukturen immer mehr zu ihren Gunsten verschieben kann, zeigt doch wohl, daß Masse allein nicht den Einfluss verstärkt Lernt von den Scharlatanen unserer Zeit, wenn ihr was bewegen wollt

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  • Infinitas
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen

    Stimmt, der einzelne Mensch kann nicht viel kontrollieren, aber er kann seine Bedürfnisse innerhalb eines Systems mithilfe anderer durchsetzen, ohne dass es gleich zu Chaos kommen muss. Der Chaos ist doch schon in unseren Köpfen, weil wir dies eben nicht tun, stattdessen abwarten und andere machen lassen, die uns möglicherweise nur scheinbar vertreten. Für die Folgen dieses passiven Verhaltens wind wir aber trotzdem verantwortlich, suchen aber immer andere Schuldige.
    Ich finde eine gewisse Passivität persönlich garnicht schlecht, da ich auch eingene Ziele und Bedürfnisse im Leben habe und mich nicht als Einzelner um alles kümmern kann. Allerdings haben wir eine Übereinstimmung wen man im den Raumstellt das Nichts tun ebenso eine Konsequenz hat.
    Dazu sage ich noch etwas im letzten Satz des Posts.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Ich nehme mal an, dass dumme und durchschnittliche Menschen überwiegen, aber ich will damit nicht sagen, dass die Intelligenten die Minderheit sind. Der größere Teil der Bürger kann also irregeführt und kontrolliert werden. Man kennt die Bedürfnisse der Menschen und wird sie auch mit kleinen Belohnungen und gezielten Sanktionen steuern können. Da der Mensch sicherheitsbewusst denkt, wird er das, was er innerhalb eines Systems, vielleicht unter Schwierigkeiten, erreicht hat, nicht aufgeben wollen. Diese Existenzangst macht ihn manipulierbar. .
    Sicherlich da es im kleinen auch so ist. Wird ein durchschnittlicher Mensch von seinem Lebenspartner Betrogen so wird Er/Sie oberflächlich gesehen Sanktioniert in Form einer Trennung.Bringt der Partner jedoch einfach so mal einen Strauß Leblingsblumen oder macht dem Parter eine Freude stößt das auf Wohlwollen.
    Man muss allerdings schon an Wohlwollen ohne Erwartung glauben können. Deshalb denke ich da nicht ganz so Schwarz Wieß bin mir dieser Gefahr im allgemeinen jedoch durchaus Bewusst.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Wir haben Angst vor Chaos und Verantwortung. Da wir aber alle ähnliche Bedürfnisse haben, könnten wir durch Einigung viel erreichen, glauben aber den finanziell und intellektuell Überlegenen und begeben uns dadurch in eine Abhängigkeit, über die wir dann schimpfen. Ich glaube, dass die Menschheit einen Einigungsnenner finden würde, dies aber immer wieder unterbunden wird durch ein kontrollierbares künstliches Chaos innerhalb unseres Systems. Die Menschen werden dann unzufrieden miteinander - es enstehen unterschiedliche Gruppen ohne viel Potential, die meist getrennt und auch mal gegeneinander arbeitend versuchen, etwas zu erreichen und dafür viel Mühe und Zeit aufwenden müssen. So bleibt das starke Potential "Volk" schwach.
    Es ist zwar durchaus richtig das jemand finanziell überlegen sein kann. Es kann auch durchaus sein das sich jemand seinem Intellekt verschreibt und darauf sein Leben aufbaut. Alles was du hast hat irgendwann dich. Man muss Unmengen von Energie verschwenden um einen gewissen Wohlstand zu halten oder seiner Verantwortung gerecht zu werden. Die Sache mit dem Intellekt muss sich nicht zwingend im Finanziellen widerspiegeln ich kenne durchaus einige Menschen mit einem höheren Bildungsstand und sehr viel Geist die weniger verdienen als ich. Im umgekehrten Sinne muss ein Mensch der einen gewissen materiellen Reichtum besitzt deshalb nicht schlecht oder gar negativ manipulativ sein. Von daher ist es meiner Ansicht nach klüger erstmal einen Konsens zu finden bevor man nach einer Differenz sucht, Letztere kommt meistens so oder so, deshalb sind wir unterschiedlich und leben mit verschiedenen Ansichten und Ideen.

    Ja man begibt sich durch den obigen Satz in eine Abhängigkeit es bleib lediglich zu überlegen aus welchen persönlichen Motiven man dies tut.
    Es gibt kein kontrolliertes Chaos, da dass eine dem anderen widerspricht, etwas Chaos gehört ein Stück zur Menschlichen Natur zumindest ist das bei mir so. Daher glaube ich dass sich dies auch im Großen automatisch widerspiegelt. Das echte Chaos kommt also dem künstlichen meist zuvor. Sicherlich gibt es gebräuchliche Taktiken der Zerreibung innerhalb der Gesellschaft oder gar in einzelne Interaktionen ,aber in allem gilt der Satz: Wichtig allein ist das, was ich mir wichtig mache.

    LG Infinitas

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Gandhi hat versucht, etwas zu ändern und wurde erschossen. Was hat er am Ende bewirkt?
    Ghandi hat die Unabhängigkeit Indiens mitbewirkt ... auf gewaltlose Art und Weise.

    Er hat damit unter Beweis gestellt, dass gewaltfreier Widerstand keine Gegensätze sind.

    Auf diese Weise hat er viele andere Friedensaktivisten und Bürgerrechtler beeinflusst. So hat sich z.B. Martin Luther King bei seiner eigenen Ablehnung von Gewalt auf Ghandi als Vorbild berufen können. Womit ein Gegenpol zu radikaleren Persönlichkeiten geschaffen wurde, die wenn sie alleine für den Widerstand der Schwarzen gestanden hätten der Bewegung evtl. mehr Schaden als Nutzen gebracht hätten.

    ---

    Ich denke die Realität ist komplizierter als wir es uns ausmalen:

    Ein Einfluss entsteht erst dann, wenn sich etwas bei mehr als einer Person, wenn sich etwas in der Masse verändert.
    So gesehen hat der Einzelne keinen Einfluss, da er nur ein Einzelner ist.

    Allerdings existert die Masse als solche gar nicht. Es gibt kein Kollektivbewusstsein. Die Masse ist eine Anhäufung von Einzelnen. So gesehen hat jeder Mensch Einfluss auf die Masse. Weil er Teil der Masse ist. Weil die Masse nichts anderes ist als sehr viele Einzelne.

    Diese zwei gegensätzlichen Perspektiven stehen in einem komplexen, dynamischen Wechselspiel.
    Wenn ich die Chaostheorie nicht ganz missbräuchlich verwende heißt es doch, dass bereits eine winzige Veränderung einer einzelnen Variable in einem komplexen, dynamischen System unberechenbar große Auswirkungen haben kann. Ebenso kann der Einfluss eines Einzelnen auf die Masse sein.

    Man denke nur an diesen kleinen Mönch Martin Luther und dass unsere westliche Zivilisation wahrscheinlich eine ganz andere geworden wäre, hätte er aus Furcht alle seine Thesen in Worms widerrufen und die Katholische Kirche ihren Absolutheitsanspruch behalten.
    Damit hat ein einzelner Mensch in einem Einzelereignis die Weltgeschichte auf ewig verändert. Aber ohne in die Unterstützung anderer eingebettet zu sein und ohne den Buchdruck wäre wiederum auch nicht geschehen.
    Ob und wie ein Einzelner etwas bewirkt ist ein komplexes Wechselspiel zwischen Individuum und Umwelt. Ohne das Individuum geht es nicht und ohne die richtige Umwelt geht es ebenfalls nicht. Beides muss zusammenkommen. Der Einzelne muss es im richtigen Augenblick, in der richtigen Situation, am richtigen Ort tun. Das Individuum muss Denken und Handeln, die Umwelt muss das Denken und Handeln positiv widerspiegeln, so dass der Gedanke oder das Handeln auf andere Individuuen überspringen kann bis ein Flächenbrand entfacht ist.

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  • John Connor
    antwortet
    Stimmt ... nur wenige haben die Eingangsfrage verstanden und einer wohl am allerwenigsten!

    Eigentlich schade...

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen

    Es gibt eine Person, die wesentlich mehr verändert hat, obwohl sie angeblich nie existiert haben soll. Trotzdem herrscht in unserer Welt die Gewalt vor.
    Ja das stimmt aber Herakles hat der Legende nach mehr verändert als Gandhi, aber er war der Gewalt eben auch nicht abgeneigt, ich sehe nicht den Widerspruch zwischen seinem Tun auf das du anspielst und der Gewalt der Gegenwart. Außerdem ist die Vorherrschaft der Gewalt heutzutage sicherlich in größerer Gefahr als zu Zeiten des Herakles.

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  • monochrom
    antwortet
    manchmal kann man hier echt verzweifeln...hier gehts doch schon wieder nur um persönliche Eitelkeiten...die Alternativlösung wäre noch weniger schmeichelhaft.

    Uns verkaufen zu wollen das Indien ohne Gandhi besser dran gewesen wäre..oder die Frage was er für mich und meine Nachbarn bewirkt hat...das wird doch nun echt peinlich..
    Das ist doch jetzt total ohne Sachbezug sondern nur noch ein...ich will aber recht haben.

    ich hab in dieses Topic geschrieben um gewinnbringend zu diskutieren nicht um einzele Egos zu befriedigen..

    wenn mir jetzt jemand contra geben will kann er das per pn.
    In diesem Topic hab ich erst mal lese und schreib Pause
    Zuletzt geändert von monochrom; 05.03.2014, 20:44.

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  • Taanae
    antwortet
    Gandhi hatte friedliche Absichten, aber was machen die Menschen daraus? Sie machen sich ihn zum Vorbild, sagen sie. Mehr aber auch nicht.

    Wer macht den nächsten Gandhi? Wer verändert denn gerade mutig die Welt? Nur sehr wenige Menschen opfern sich dafür auf, und genau deswegen können wir auch nicht viel verändern, außer im ganz Kleinen.

    Es gibt eine Person, die wesentlich mehr verändert hat, obwohl sie angeblich nie existiert haben soll. Trotzdem herrscht in unserer Welt die Gewalt vor.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Eines vorweg: Ich bin nicht gegen Gandhi, aber...

    Was hat er für Euch bewirkt? Was für Eure Nachbarn? Was für Europa oder die Amerikaner
    Jetzt weiß wohl auch jeder welche Teil der Menschheit Taanae meinte, als sie schrieb:
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Wir wollen als Menschheit nicht, dass es allen gut geht, sondern dass es uns persönlich besonders gut geht.
    Ich glaube in diesem Satz kann man das fettgedruckte getrost streichen, dann sieht man um wen es den beiden tatsächlich geht.


    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Das ist gelogen.
    Nein, das ist meine ehrliche Einschätzung, warum sonst solltest du das Individuum so klein reden? Du schreibst doch dauernd, Individuen sind absoult austauschbar, nur als Einheit wirksam etc.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Weißt Du, wie es den Menschen in Indien heute geht? Mit ein bisschen Bildung kann man sich auch informieren.
    Das widerspricht doch nicht meiner Aussage, dass das Land dank Gandhi unabhängig ist.


    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen

    Wenn das alles so einfach wäre mit dem Verändern, dann bräuchten wir keine Militärs, keine Polizei und und und...
    Das ist doch Blödsinn nur weil man zusammen etwas besser verwirklichen kann, heißt das doch nicht, dass man es nicht auch alleine kann. Genausogut könntest du schreiben: Wenn es einfach wäre zu Fuß zum Bäcker zu laufen, bräuchte ich kein Auto.
    Zuletzt geändert von Tibo; 05.03.2014, 20:47.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Nach der Unabhängigkeit kam es zur Teilung Indiens, zur Massenflucht, Hunger und Massakern.
    Was erwartest du den, das Gandhi alle Probleme des kolonialen Indien löst? Hat er selbst niemals versprochen. Ist jemand gescheitert der auf einen Konflikt einen gewaltvermeidenden Einfluss hatte, wenn es später in diesen Land zu einem anderen blutigen Konflikt kam?

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  • T`Pau
    antwortet
    Jeder Einzelne verändert die Welt oder kann es tun. Jeden Tag mit großen Dingen oder Kleinigkeiten.
    Vorbilder wie Ghandi machen Mut und zeigen daß es Sinn macht zu kämpfen.
    Für jeden Einzelnen.

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  • John Connor
    antwortet
    Eines vorweg: Ich bin nicht gegen Gandhi, aber...

    Was hat er für Euch bewirkt? Was für Eure Nachbarn? Was für Europa oder die Amerikaner und und und?

    Wenn ich mir ansehe, tagtäglich, wie viele Unruhen, Bürgerkriege, kriegsähnliche Zustände etc. es auch heute noch gibt, bleibe ich an dieser Frage hängen!

    Was hat er bewirkt? Was haben andere bewirkt, die sich den Friedensnobelpreis um den Hals hingen? Wo bleibt der Friede? Wo ist er?

    Mir geht es auch gar nicht um Gandhi, sondern vielmehr um den Glauben der Menschen, die tatsächlich annehmen, ein Einzelner hätte die Welt verändert!

    Wenn das alles so einfach wäre mit dem Verändern, dann bräuchten wir keine Militärs, keine Polizei und und und...

    Wenn man den Frieden will, dann sollte man das Haus nicht verlassen ... doch leider ist das nicht einmal bei allen Familien so! Schon in kleinsten Kreisen kann man beobachten, dass ein Weltfrieden schier aussichtslos erscheint!

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Genau das will doch auch Taanae.
    Das ist gelogen.


    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wenn ich richtig orientiert bin, ist Indien nicht mehr der Krone des Königs von England unterstellt. Das ist also eine bis heute anhaltende Veränderung. Um die Bildung eines Menschen, der das nicht weiß ist es schlecht bestellt.
    Weißt Du, wie es den Menschen in Indien heute geht? Mit ein bisschen Bildung kann man sich auch informieren.


    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Ohne seinen Weg des gewaltfreien Widerstands, wäre Indiens Weg in die Unabhängigkeit wohl weitaus blutiger verlaufen. Ich würde sagen, das Mahatma hierbei sehr erfolgreich war.
    Ich weiß ... da ist auch nichts gegen zu sagen - ich mag Gandhi.
    Nach der Unabhängigkeit kam es zur Teilung Indiens, zur Massenflucht, Hunger und Massakern.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Gandhi hat versucht, etwas zu ändern und wurde erschossen. Was hat er am Ende bewirkt?
    Mittlerweile stelle ich eine Systematik in der Ablehnung Gandhis deinerseits fest. Ich hab dir ja schonmal gezeigt, dass du dich in unseriösen Quellen über ihn informiert hast.

    Bitte informier dich wircklich mal über den Menschen, dann wirst du sehen, wie viel er geleistet und bewirkt hat.

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  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Gandhi hat versucht, etwas zu ändern und wurde erschossen. Was hat er am Ende bewirkt?
    Ich hätte nie geglaubt, daß jemand so eine Frage auch nur in Erwägung zieht.
    Er hat in vielen ein Umdenken erwirkt. Viel Leid wurde durch ihn verhindert.
    Die Thora sagt: "Wer einen Menschen rettet, der rettet die ganze Welt."
    Und das kann man weiterführen. Wer einem Menschen einen schönen Tag bereitet, Hoffnung gibt oder auch nur ein Lächeln entlockt, hat für diesen Augenblick eine Welt verändert.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Gandhi hat versucht, etwas zu ändern und wurde erschossen. Was hat er am Ende bewirkt?
    Ohne seinen Weg des gewaltfreien Widerstands, wäre Indiens Weg in die Unabhängigkeit wohl weitaus blutiger verlaufen. Ich würde sagen, das Mahatma hierbei sehr erfolgreich war.

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