Flugzeug vermisst; was geschah mit Malaysia-Airlines-Flug 370?

[Schatten7]

das Flugzeug ist vermutlich in der Luft zerbrochen und dann haben sich die relativ kleinen Wrackteile weiträumig verteilt.
Sowas findet man nur zufällig, meist wenn man was anderes sucht.
Bei der Blackbox sehe ich auch wenig hoffnung..selbst wenn sie noch sendet dann ist die reichweite unter Wasser so gering das man schon direkt in paar hundert meter entfernung drüber stolpern müsste.
realistisch gesehen so gut wie keine chance wenn man es nicht irgendwie eingrenzen kann.

Die reste des Wracks werden vermutlich irgendwann gefunden, zufällig oder während man was ganz anderes sucht.

[Spocky]

Australien hat jetzt eigens wegen der Suche das Joint Agency Coordination Center gegründet.
Joint Agency Coordination Centre

Unterdessen beteiligt sich die BRitische Royal NAvy mit dem U-Boot HMS Tireless an der Suchaktion.
Britisches U-Boot hilft bei der Suche nach Flug MH370 - Wirtschaft-News - Süddeutsche.de

[Admiral Ahmose]

Das hier ist doch ein offensichtlicher Absturz. Das war auch schon klar als die Auszahlungen begannen. Außerdem ist das Montrealer Abkommen ja nicht zuletzt geschlossen worden, um Versicherungs- und Haftungsleistungen zu vereinheitlichen. Darunter fällt eben auch, das Angehörige nicht jahrelang auf eine Versicherungssumme warten müssen. In vielen Fällen wird das Geld ja wirklich dringend gebraucht, weil die Angehörigen in ein finanzielles Loch fallen. Da wäre es sehr kontraproduktiv, wenn die Versicherungen mit der Auszahlung warten bis der Abschlussbericht der Untersuchungskommission vorliegt. Es ist mit der Versicherungszahlungen also alles in Ordnung.

Zudem: Selbst wenn die malaysische Regierung Fakten verschweigen würde, dann würde sie ganz sicher keine Versicherung vorab über ihre Verbrechen informieren. DAS wäre dann ja wirklich blöd.

[Hana Soline]

Bei offensichtlichen Abstürzen mag das ein normaler Vorgang sein. Aber hier weiß man doch (offiziell) überhaupt nichts über Personen- und Sachschäden. Und da es ja (zumindest seit Inkrafttreten des Übereinkommens) keinen vergleichbaren Fall gibt, kann man ja auch nicht von einem normalen Vorgang sprechen.
Meine implizierte Frage ist im Prinzip, ob inoffiziell nicht doch viel mehr bekannt ist, als man uns mitteilen mag .

[Admiral Ahmose]

... Edit: Stimmt, Spocky. Vielleicht war's wirklich bloß eine Art Anzahlung.

Nein. Es ist in völlig normaler Vorgang seit Inkrafttreten des Montrealer Übereinkommens. Darin sind Leistungen bei Personen- und Sachschäden geregelt. Gilt in Deutschland aber erst seit 2004.

[Hana Soline]

Wie hier schon mal jemand gepostet hat, ist das in solchen Fällen völlig normal. Man kann das einfach nicht mit Versicherungsfällen von Privatleuten vergleichen.

Ja, aber der Stiefvater einer Freundin ist auch bei einem Linienflugabsturz ums Leben gekommen und es war für ihre Mutter wirklich ein jahrelanger Kampf mit der Versicherung (sowie für die anderen Angehörigen übrigens auch). Daher weiß ich halt, dass das mit dem Bezahlen nicht unbedingt so ganz "normal" ist .

Edit: Stimmt, Spocky. Vielleicht war's wirklich bloß eine Art Anzahlung.

[Spocky]

Ich denke auch mal, dass die jetzigen Versicherungszahlungen auch noch nicht ganze Entschädigung darstellen, die die Airline noch zu leisten haben wird, aber das hängt natürlich auch von der Ursache un der Art des Unglückes fest, die hoffentlich irgendwann geklärt wird.

[Machina Antarctica]

Ganz merkwürdig finde ich überhaupt die Tatsache, dass die Versicherungen so schnell bezahlt haben. Normalerweise ist es oft ein jahrelanger und zermürbender Kampf der Hinterbliebenen um ihr Recht (im persönlichen Umfeld schon erlebt), da ja erst mal alles haargenau aufgeklärt werden muss.
Und hier ist überhaupt ganz gar nie nix aufgeklärt und die Versicherungen hauen das Geld raus .
Also, so ganz normal ist das nicht.

Wie hier schon mal jemand gepostet hat, ist das in solchen Fällen völlig normal. Man kann das einfach nicht mit Versicherungsfällen von Privatleuten vergleichen.

[Hana Soline]

Ganz merkwürdig finde ich überhaupt die Tatsache, dass die Versicherungen so schnell bezahlt haben. Normalerweise ist es oft ein jahrelanger und zermürbender Kampf der Hinterbliebenen um ihr Recht (im persönlichen Umfeld schon erlebt), da ja erst mal alles haargenau aufgeklärt werden muss.
Und hier ist überhaupt ganz gar nie nix aufgeklärt und die Versicherungen hauen das Geld raus .
Also, so ganz normal ist das nicht.

[avatax]

Die Angehörigen haben sie ja zunichte gemacht bekommen

DAS war schon ein echt starkes Stück. Einfach zu behaupten das Flugzeug wurde gefunden, obwohl noch nicht ein einziges Wrakteil gefunden, geschweige denn geborgen und identifiziert war.

Zugegeben, die Wahrscheinlichkeit ist gering, aber vielleicht ist es ja doch irgendwo auf dem Festland abgestürzt und es gibt ein paar Überlebende.

Hoffnung eben.

avatax
einfach nur froh, dass kein Angehöriger von mir an Bord war

[Spocky]

Nunja, ich weiß aber nicht, wer jetzt denn überhaupt noch Hoffnungen hat. Die Angehörigen haben sie ja zunichte gemacht bekommen und es gibt nicht auch nur den Hauch eines Lebenszeichens, auf das sich Hoffnungen bauen könnten.

[avatax]

So wie es aussieht, stammen die bisher gefundenen Teile leider immer noch nicht vom Flugzeug.

Oder soll ich sagen: Gott sei Dank.

"Die Hoffnung stirbt immer zuletzt."

[Ninali]

Das Suchgebiet wird erneut verlegt, diesmal näher an die australische Küste. Angeblich gibt es diesmal konkrete Beweise.

Verschollenes Flugzeug: Suchgebiet verlegt | tagesschau.de

[Spocky]

Doch, ich denke schon das man aus den gegebenen Möglichkeiten das Beste macht. Das sind keine Idioten die da am Werk sind.

Dass man nicht das ideale macht, muss noch nicht für Idiotie sprechen

Ich bin und bleibe skeptisch und sollten die Trümmer dann genau in einer Lücke auftauchen, dann geh ich davon aus, dass ich Recht hatte

[Admiral Ahmose]

Doch, ich denke schon das man aus den gegebenen Möglichkeiten das Beste macht. Das sind keine Idioten die da am Werk sind.