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Dialekte - Gut oder schlecht?

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    #31
    Die meisten Dialekte wirken, wenn stark ausgeprägt, auf mich etwas hinterwälderisch, vor allem Bayrisch und Sächsisch, aber das ist natürlich subjektiv. Den Hamburger Dialekt sowie Berlinerisch finde ich ganz in Ordnung. Und was ich mag ist Hochdeutsch mit schweizer-Färbung, vor allem bei Frauen.

    Glücklicherweise komme ich aus Ostwestfalen, wo reinstes Hochdeutsch gesprochen wird Naja mehr oder weniger.

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      #32
      <--- Schwabe. Rede auch mit Dialekt, allerdings nicht dieses krasse Urschwäbisch sondern eher ein mit Hochdeutsch vermixtes, wie es in Baden-Würtemberg die meisten tun. Man hört das Schwäbische aber offenbar doch recht deutlich raus, da ich, als ich in Berlin war, nicht nur einmal darauf angesprochen wurde. Hab ein paar Tage in Kreuzberg bei einer Bekannten genächtigt und da wurde mir von ihrem Nachbar ziemlich unhöflich erklärt, dass Schwaben in dieser Gegend offenbar nicht die beliebtesten Menschen sind

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        #33
        Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
        Hab ein paar Tage in Kreuzberg bei einer Bekannten genächtigt und da wurde mir von ihrem Nachbar ziemlich unhöflich erklärt, dass Schwaben in dieser Gegend offenbar nicht die beliebtesten Menschen sind
        Woran liegt das dass Schwaben in Berlin Kreuzberg angeblich so unbeliebt sind?

        Also ich hab allein durch meinen Dialekt schon soooo viele Bekanntschaften geschlossen.

        Beispiele:
        - In U- und S-Bahnen werde ich regelmäßig angesprochen, erst letztens wieder eine alte Omi die meinte "Hach sie ham ja so einen schönen Dialekt"
        - Eine Ex von mir war aus der Gegend von Essen. Beim Einkaufen im Jack & Jones Laden in Essen hab ich nach ca. 5 Minuten alle Angestellten in dem Geschäft gekannt
        - Oder als ich mich mal in München in ner Kneipe mit ein paar Ostfriesen unterhalten hab, meinte der eine Typ: "Mit dem Dialekt wärst du bei uns der King"
        - Gerade wenn man weiter weg ist (Norddeutschland), ist es so unglaublich einfach mit Bayrisch Frauen kennenzulernen, das geht im Prinzip von ganz alleine.
        - usw.

        Also mir persönlich würde es wie eine Behinderung vorkommen, wenn ich plötzlich nur noch Hochdeutsch sprechen könnte.

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          #34
          Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
          Woran liegt das dass Schwaben in Berlin Kreuzberg angeblich so unbeliebt sind?
          Nicht nur "angeblich", das stimmt schon .
          Einige Leute aus dem Schwabenländle kaufen in gewissen Gegenden (u.a. Kreuzberg) halt gerne Wohnraum auf, der den 'Ureinwohnern' dann fehlt. Zudem zeichnet sich diese spezielle Sorte Schwabe auch gerne durch eine gewisse Arroganz aus, worauf Berliner hochallergisch reagieren.
          Es herrscht das Gefühl vor, dass die Schwaben sich "breitmachen".
          Zudem treffen mit Schwaben und Berlinern tatsächlich zwei völlig unterschiedliche Kulturen aufeinander, die sich bei einem spontanen Treffen zwar evtl. sehr gut verstehen mögen (der gemeine Berliner ist ja ein sehr aufgeschlossenes Kerlchen ), aber ein permantes Zusammenleben ist auf Grund der völlig unterschiedlichen Mentalitäten doch nicht so ganz einfach.
          Pluto for Planet!

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            #35
            Das gibts aber auch umgekehrt. So mancher Schwabe hat das Vorurteil über Berliner, sie seien Faul und nicht sonderlich Arbeitswillig. So wie Menschen mit Thüringer Akzent oft mit dem Vorurteil unfreundlich und "assi" belegt werden. Ich denke so etwas gibt es überall mal mehr mal weniger ausgeprägt. Mein italienischer Arbeitskollege hat mir erzählt, das es in Italien nicht anders ist. Da haben die Menschen aus Rom und dem Bereich um Rom herum bei den Leuten aus dem Süden keinen sehr guten Ruf.

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              #36
              Und in Hamburg haben die Pinneberger - Nachbarbezirk - einen schlechten Ruf; sie könnten nicht Auto fahren, und wenn man ein Auto vor sich hat mit dem Zeichen Pi, dann sei höchste Vorsicht geboten.

              Ich befürchte, das Bedürfnis nach Pauschalisierung und Abwertung von Gruppen, und sei es nur aus sogenanntem Spaß, ist ein Relikt aus irgendwelchen vorbewussten Kollektivzuständen, oder wie soll man dazu sagen. Jedenfalls müssen die offenbar abreagiert werden, und so sucht man sich, wo es nur geht, kleine Klassenfeinde.

              So ist die eine Seite des Rheins die "schlechte Seite", wo es pfui ist zu wohnen, und in Hamburg ist die eine Seite der Elbe "pfui" zum Wohnen.

              Aus diesem Bedürfnis heraus wertet man vermutlich auch andere Dialekte ab, während der eigene natürlich das Gelbe vom Ei ist. Es sei denn, man schämt sich für so einen schrecklichen Dialekt, den keiner mag und verreist nicht mehr oder nimmt Sprechunterricht.
              Zuletzt geändert von monadora; 26.10.2014, 23:12.

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                #37
                Zum Thema Schwaben und Berliner/Preußen fällt mir ne kleine Geschichte ein:

                Ich saß in einem Seminar zur deutschen Sprache, es ging um Anrufe bei Dienstleistern. Als uns folgendes Telefonat vorgespielt wurde, in dem (sinngemäß) der Satz fiel: "Hallo? Bin ich da bei Röhrich, Heizungsbau-sanitäre Anlagen-Klima-und Schwimmbadtechnik? Wann passiert endlich mal was mit unserem kaputten Abwassersystem!?"...fragte uns der Dozent wie das denn auf uns wirke, alle tuschelten und waren sich in ihren Antworten einig, dass sowas ja mal garnicht ginge, das sei ja total unfreundlich usw. Daraufhin meldeten sich eine Kommilitonen und ich um zu erklären, dass das doch völlig normal sei, der Dozent grinste und fragte uns wo wir her seien, als die Antworten Berlin und Halle kamen war er nicht mehr überrascht

                Ich hatte auch mal den direkten Vergleich zum Thema "Verkaufsgespräch" anhand von Schuhläden. Ich gehe da ja normalerweise nicht rein, weil die meisten dieser Läden keine Kindersärge (Größe 50/51) verkaufen, aber an zwei Läden erinnere ich mich noch. In beiden Situationen hatte ich ein paar Schuhe an und wollte eine zweite Meinung des Verkäufers (zu meiner Eigenen) wie die Dinger denn aussehen würden an mir.

                Schwaben (sinngemäß): "Ha ja schlecht sehet die ned aus, wennt se dezu a schöne Hose trage sieht des gud aus. Die Materialverarbeitung isch au ganz toll bei denne Schuhe und sie san leicht zu pflege..."

                Berlin (wörtlich): "Zieh die Dinger aus Jung, sieht scheiße aus!"

                --> Das ist so eines der Hauptmerkmale von Schwäbisch was ich absolut nicht leiden kann, immer dieses "arschkriecherische" und hauptsache man erzählt irgendwas obwohl ich danach garnicht gefragt habe. Der Berliner hingegen: Klare Ansage, da kann ich was mit anfangen, wobei das einem Schwaben der von zu Hause Rumgesülze gewohnt ist wahrscheinlich unhöflich erscheinen mag.
                "Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde." (Danzelot von Silbendrechsler)

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                  #38
                  Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                  Also ich hab allein durch meinen Dialekt schon soooo viele Bekanntschaften geschlossen.

                  Beispiele:
                  - Eine Ex von mir war aus der Gegend von Essen. Beim Einkaufen im Jack & Jones Laden in Essen hab ich nach ca. 5 Minuten alle Angestellten in dem Geschäft gekannt
                  Also ich behaupte mal, dass das nicht unbedingt an Deinem Dialekt lag, sondern eher mit der Tatsache zu tun hat, dass der Ruhrgebietler an sich sehr kommunikativ ist und auch nicht so viel Wert auf Konventionen legt, oder salopp gesagt: 'Siezen wird überbewertet' .
                  Hier kommt man halt schnell mit den Leuten ins Gespräch, ähnlich ist es ja im Kölner oder Berliner Raum, die kann man auch einfach anquasseln, ohne das man dumm angeschaut wird .
                  Ich denke auch, dass die unterschiedlichen Mentalitäten in den einzelnen Landstrichen Deutschlands für Konfliktpotenzial sorgen. Die direkte Art eines Ruhri, Berliners oder Kölners kommt bei den Schwaben in der Regel nicht nicht so gut an, ist mir selber auch schon öfters aufgefallen.
                  Vidar hat das in seinem Beitrag recht gut dargestellt.
                  42

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                    #39
                    Bin sowohl befähigt, Hochdeutsch als auch Dialekt zu sprechen und denke, einen substantiellen Beitrag zu der aufgeworfenen Fragestellung leisten zu können

                    Ich halte Dialekte für eine kulturelle und sprachliche Bereicherung für Deutschland und sehe es nicht kritisch, wenn man auch bei Menschen, die Hochdeutsch beherrschen, anhand ihrer Klangfarbe auf ihren Dialekt rückschließen kann. Wissenschaftliche Untersuchungen deuten zudem darauf hin, dass Dialektsprecher durch das "Switchen" im Alltag (Elternhaus vs. Schule) ihr Abstraktionsvermögen und ihr Sprachverständnis verbessern. Also alles easy, redet weiter wie euch der Schnabel gewachsen, auch wenn es den Alltag natürlich enorm erleichtert, ein fehlerfreies Hochdeutsch zu beherrschen

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                      #40
                      Ich persönlich bin kein Fan von Dialekten oder davon dass diese Unterrichtet werden.

                      Auch In Ostfriesland gibts ja die Aktion "Ik proot Platt" oder Ik leern Platt" (Ich spreche bzw. lerne Platt[deutsch]).

                      Dialekte haben zwar irgendwas nostalgisches oder traditionelles aber genau deshalb halte ich sie für überholt. Es sollte heutzutage wichtiger sein Kindern erstmal gutes, vernünftiges Deutsch beizubringen, insbesondere wenn zu Haus in der Familie evtl kein (Hoch-) Deutsch gesprochen wird (Immigranten aber acuh alteingesessene Heimatverbundene).

                      Nach dem Deutsch sollte der Fokus auf Englisch liegen da man dass im Beruf eher benötigt als Plattdeutsch, Sächsisch, Bairisch oder Schwäbisch usw.

                      Ein Klassenkamerad von mir, noch aus Grundschulzeiten, hatte große Probleme mitzuhalten da mit ihm immer nur Plattdeutsch gesprochen wurde, sowohl von Eltern als auch Großeltern. Somit hatte er enorme Lücken bei den Sprachkenntnissen und in Diktaten schrieb er oft plattdeutsche Teilsätze.

                      Auch meine Eltern haben oft Platt gesprochen, Nachbarn auch und Großeltern sowieso aber mit mir meist auf hochdeutsch umgesattelt. ich kann zwar Platt sehr gut verstehen und acuh einigermaßen sprechen aber letzteres mache ich so gut wie nie. Dennoch benutze ich heute noch "eingedeutschte" Begriffe oder Redewendungen aus dem Plattdeutschen oder manchmal Plattdeutschen Satzbau.

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                        #41
                        Stimme dir zu, dass die Kinder auf jeden Fall sehr gutes Hochdeutsch und Englisch lernen sollten, in der heutigen und wahrscheinlich künftigen Arbeitswelt unerlässlich. Allerdings denke ich, dass man seinen Dialekt immer noch pflegen kann und wie gesagt, laut Studien sollte das Switchen zwischen Dialekt und Hochdeutsch auch das Erlernen von Englisch (natürlich immer nur im Durchschnitt, nicht bei jedem Einzelfall) das Erlernen von Englisch auf jeden Fall begünstigen

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                          #42
                          Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
                          Dialekte haben zwar irgendwas nostalgisches oder traditionelles aber genau deshalb halte ich sie für überholt. Es sollte heutzutage wichtiger sein Kindern erstmal gutes, vernünftiges Deutsch beizubringen, (...)
                          Wie Luke Cieolocorriendo oder auch ich schon gesagt haben, ist ja wissenschaftlich erwiesen dass Dialekt z.B. für die Sprachentwicklung eines Kindes äußerst förderlich ist.

                          Nach dem Deutsch sollte der Fokus auf Englisch liegen da man dass im Beruf eher benötigt als Plattdeutsch, Sächsisch, Bairisch oder Schwäbisch usw.
                          Das ist jetzt wieder ein etwas anderes Thema aber hier bin ich auch gänzlich anderer Meinung. Ich finde die aktuelle Menge an Englisch-Unterricht in den Schulen als absolut überflüssig.

                          Warum z.B. Hauptschüler annähernd gleich viele Stunden Englisch wie Deutsch pro Woche haben, obwohl das für deren späteren Beruf meist irrelevant ist und sich sogar die Arbeitgeber regelmäßig beschweren dass bei vielen Bewerbern mangelhafte Deutschkenntnisse und dementsprechend lausig geschriebene Bewerbungen der Hauptgrund für eine Absage sind, das erschließt sich mir nicht ganz.

                          Nicht falsch verstehen: Fremdsprachen sind als Zusatzqualifikation eine super Sache, aber wenn man die Muttersprache kaum beherrscht, dann bringt das schönste Englisch nichts.

                          Auch meine Eltern haben oft Platt gesprochen, Nachbarn auch und Großeltern sowieso aber mit mir meist auf hochdeutsch umgesattelt.
                          Und das ist interessanterweise sogar schädlich für die Sprachentwicklung eines Kindes. Also wenn Eltern, die eigentlich Dialekt sprechen, mit dem Kind hochdeutsch reden. Liegt daran weil das Kind dann oft ein sehr unnatürliches hölzernes Beamtendeutsch lernt.

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                            #43
                            Ich bin Österreicher, von daher gehört der Dialekt für mich zum Leben dazu. Im rl rede ich mit Österreichern nur im Dialekt. Im Internet muss ich ja leider Hochdeutsch reden damit man mich noch versteht im Teamspeak oder in einem Spiel im Sprachchat. So kann ich manchmal nicht wirklich flüssig reden und das stört mich schon sehr.

                            Außerdem haben wir in Österreich für vieles andere Wörter oder wir haben gar Wörter erfunden die in Deutschland garnicht vorkommen^^. Ich habe mich echt gewundert als ein deutscher Internetfreund nicht wusste was das Wort "Heuer" bedeutet. Oder wie manche Deutsche nicht wussten was Jänner bedeutet .

                            Trotzdem es ist gut, dass wir Österreicher wenigstens die deutsche Sprache schätzen und nicht so wie in Deutschland, dass immer mehr verenglischt wird bei Dingen wo es garnicht nötig ist. Als ich neulich in Hamburg war, war ich geschockt wieviel Englisch in der ganzen Stadt vorgekommen ist sei es in Geschäften, auf Werbetafeln usw. . Außerdem merke ich sehr wie besonders Deutsche halb deutsch halb englisch reden. Für mich einfach nur ein Graus. Ich habe nichts gegen Englisch da ich die Sprache selber beherrsche aber wenn dann sollte man entweder richtiges Deutsch oder richtiges Englisch reden aber nicht vermischen.
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                              #44
                              Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                              Ich bin Österreicher, von daher gehört der Dialekt für mich zum Leben dazu. Im rl rede ich mit Österreichern nur im Dialekt. Im Internet muss ich ja leider Hochdeutsch reden damit man mich noch versteht im Teamspeak oder in einem Spiel im Sprachchat. So kann ich manchmal nicht wirklich flüssig reden und das stört mich schon sehr.
                              Woher aus Österreich bist Du? Als Bayer verstehe ich die meisten Dialekte ganz gut, nur bei den Vorarlbergern tu ich mich schwer. Logisch, das ist ja auch kein bairischer Dialekt.

                              Außerdem haben wir in Österreich für vieles andere Wörter oder wir haben gar Wörter erfunden die in Deutschland garnicht vorkommen^^. Ich habe mich echt gewundert als ein deutscher Internetfreund nicht wusste was das Wort "Heuer" bedeutet. Oder wie manche Deutsche nicht wussten was Jänner bedeutet .
                              Also in Bayern sagen wir auch "Heuer". Und ich würde mal behaupten dass auch 90% der Bayern gebildet genug sind um zu wissen, dass in Österreich der Januar nun mal "Jänner" heißt (Ja liebe Deutschen, der wird auch so geschrieben, nicht nur gesprochen ).

                              Trotzdem es ist gut, dass wir Österreicher wenigstens die deutsche Sprache schätzen und nicht so wie in Deutschland, dass immer mehr verenglischt wird bei Dingen wo es garnicht nötig ist. Als ich neulich in Hamburg war, war ich geschockt wieviel Englisch in der ganzen Stadt vorgekommen ist sei es in Geschäften, auf Werbetafeln usw.
                              In der Hinsicht könnten wir in der Tat einiges lernen. Ich find es z.B. total charmant dass man in Österreich anstatt "T-Shirt" "Laibal" sagt. Find ich 100x besser.
                              Ärgerlich ist vor allem dass in vielen Fällen halt echt gute deutsche Wörter existieren, die in keiner Hinsicht länger oder komplizierter wären als das englische Äquivalent.

                              Außerdem merke ich sehr wie besonders Deutsche halb deutsch halb englisch reden. Für mich einfach nur ein Graus. Ich habe nichts gegen Englisch da ich die Sprache selber beherrsche aber wenn dann sollte man entweder richtiges Deutsch oder richtiges Englisch reden aber nicht vermischen.
                              Ja da hast Du absolut Recht. Interessanterweise zieht sich das auch durch alle Schichten, also Du findest unter diesen Leuten die diesen Englisch-Deutsch-Mischmasch reden sowohl
                              - Das typische Klientel aus sozial schwächeren Kreisen, aber auch
                              - Eigentlich gut gebildete oder studierte Leute welche glauben mit dieser Sprache besonders weltoffen zu wirken, obwohl das eigentlich nur umso mehr die eigene Provinzialität zur Schau stellt

                              Ich muss mich in der Hinsicht für meine "deutschen" Mitbürger fremdschämen, vor allem gegenüber den vielen dutzenden Millionen Menschen welche Deutsch als Fremdsprache lernen (in fast jedem osteuropäischen Land lernen zwischen 50 und 80% der Schüler Deutsch als Fremdsprache).
                              Auf Mallorca habe ich mal vor einigen Jahren eine Russin kennengelernt welche Deutsch als 1. Fremdsprache hatte und null Englisch sprach. Ich kann mir vorstellen dass es für so jemanden langsam schwierig wird sich in Deutschland zurecht zu finden eben weil sie kein Englisch spricht.

                              Bizarre Vorstellung oder? In Deutschland Englisch beherrschen zu müssen um an der Gesellschaft teilhaben zu können.

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                                #45
                                Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                                Bizarre Vorstellung oder? In Deutschland Englisch beherrschen zu müssen um an der Gesellschaft teilhaben zu können.
                                Somit sind die Siegermächte USA und England, Deutschland zu einer wehrlosen Marionette zu machen einen Schritt weiter gekommen. Trauig aber wahr.
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