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Evanescence

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    #46
    Zitat von Nicolas Hazen Beitrag anzeigen
    Achtung Ironie :

    Nochmal ein Paradebeispiel für Amy's emotionslosen Gesang:
    Evanescence - Lost in Paradise (Live in Germany) - YouTube

    Wirklich schlimm - man könnte denken ein Roboter sitzt da am Klavier
    Hut ab! Das Video kannte ich noch nicht.
    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
    (Albert Einstein)

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      #47
      Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
      Nunja, der Begriff „Metal“ ist heute ziemlich schwammig und wird als eine Art Überbegriff für die vielen unterschiedlichen Stilrichtungen gebraucht.
      Das gebe ich zu. Aber dennoch gibt es Charakteristika im Metal (harte Gitarrenriffs vor allem, dazu noch eigentlich die E-Gitarren mit Verzerrern und allem drum und dran sowie häufig ein doch dominantes Schlagzeug), die einfach vollkommen bei Evanescence fehlen, sich aber durch eigentlich alle Subgenres ziehen.

      Interessieren würde mich allerdings, wer ernsthaft auf die Idee kommt, Evanescence dem Heavy Metal zuzuordnen.[...]Niemand, der noch ganz bei Trost ist, könnte sich vorstellen, dass Evanescence Songs wie „The Number of the Beast“ (Maiden) oder „Painkiller“ (JP) raushaut; schon der Gedanke daran ist absurd.
      Natürlich. Ich stelle aber die komplette Wurzeln in Frage, weil es einfach keine direkte Verbindung zwischen der Musik von Evanescence und den Metal-Genres gibt. Heavy Metal nannte ich nur, um zu verdeutlichen, wie absurd die Einordnung in ein Metal-Genre ist.

      Gute Frage. Ich habe anlässlich der Veröffentlichung des aktuellen Albums „Evanescence“ (2011) irgendwo einen Bericht gelesen, in dem u.a. die musikalische Weiterentwicklung der Band zur Sprache kam. Ich muss mal ein bisschen suchen, vielleicht finde ich den Artikel noch irgendwo.
      Ich höre öfters, dass Evanescence sich stark entwickelt hat (unter anderem einer der Gründe, warum ich es dauernd wieder versuche), wobei mir persönlich keine gewaltigen Unterschiede in den Songs aufgefallen sind. Gibt es hierzu irgendwelche "must-heard" Songs, die man direkt vergleichen könnte, um diese Entwicklung objektiv feststellen zu können?

      Also, in dieser Hinsicht gefallen mir das besagte „My Immortal“ sowie „New Way to Bleed“, „My Heart is broken“ oder das relativ unbekannte „Missing“ sehr gut. Besonders in den höheren Lagen reflektiert Amys druckvolle Stimme eine Art von Trauer und Verzweiflung, ich kann es nicht besser erklären, aber es gefällt mir einfach.
      Ja, ich habe auch Probleme damit, Emotionen, die man in der Musik findet, objektiv feststellen bzw. wiedergeben zu können.
      Ich gebe auch zu, Amys Stimme tendiert immer in Richtung Trauer/Verzweiflung/etc., aber mir fehlt da immer dieses gewisse Etwas, dass die Stimme überzeugender machen würde. Der Gesang an und für sich ist etwas, was ich mir auch gerne öfters anhören würde, wenn da doch einfach eine Verbindung zwischen dem Künstler und dem Hörer (also hier mir) entstehen würde...

      M.E. ist ihre Stimme sehr ausdrucksfähig
      Gibt es denn auch andere Lieder, die mal nicht von Trauer/Verzweiflung/etc. handeln? Mir würde als jemand, der die immer mal sporadisch in Form von Links zugeschickt bekommt, nicht ein einziges einfallen.

      Cooles Lied. Aber von ASP habe ich noch nie gehört... (musikalische Bildungslücke?!)
      Ich mag eventuell etwas kompromittiert sein (ich hab nicht umsonst auf meinem Auto einen gewaltigen ASP Aufkleber und meine Wände mit ASP Poster tapziert), aber meines Erachtens definitiv ja
      Falls du mal reinschnuppern willst: "Und wir tanzten", "Die kleine Ballade vom schwarzen Schmetterling", "Kokon", "Werben", "Sing Child" und "Ich bin ein wahrer Satan" sind so die 08/15 Empfehlungen. Falls dir das gefallen sollte, wäre das Album "Horror Vacui" empfehlenswert, weil das einen Querschnitt durch den schwarzen Schmetterlings-Zyklus ist und die Band doch sehr gut einfängt.
      Aber genug der Werbung

      Wenn man „My Immortal“ kritisieren möchte – was ja jedem zusteht – dann könnte man die Tatsache beanstanden, dass der Song etwas zu weichgespült und poppig rüberkommt.
      Und genau so klingt für mich eigentlich jedes Lied von Evanescence. Weichgespült und poppig sind zwar harte Wörter, die sich so in einer Kritik nicht verwenden würde, aber fasst es dann doch gut zusammen.

      Das ändert aber nichts an der schönen Melodie, dem bittersüßen Text und – sorry, ich bleibe dabei – Amys Gesang,
      Schöne Melodie? Ja. Das Klavier als Begleitstimme ist gut. Mein Konflikt entsteht wohl vor allem dadurch, dass man zum einen auf den Gesang fokussiert ist, aber gleichzeitig auf das orchestrale (dem der Gesang entstammt) verzichtet. Würde man eventuell etwas mehr Instrumente mit einbringen, die der Musik leben verleihen, wäre Evanescence zumindest bei mir wahrscheinlich ein großes Stück weiter. Insoweit man die natürlich vernünftig arrangiert.
      Den Text konnte und wollte ich nicht kritisieren. Da gibt es nichts zu meckern (okay, das Reimschema ist Dreck, mal da, mal nicht da, aber das ist hier uninteressant).
      Und zum Gesang habe ich ja weiter oben schon einiges geschrieben

      Die Frage ist in diesem Kontext ja auch, wie weit „emotional“ gehen kann/darf, um nicht unglaubwürdig oder überzogen zu wirken (z.B. „Child in Time“ von Deep Purple ist sicher nicht jedermanns Sache).
      Mit "emotional" meinte ich vorwiegend, dass die Musik Gefühle beim Hörer auslösen muss, um zu funktionieren. Diese Gefühle können jeglicher Natur sein (außer natürlich Abneigung gegenüber der Musik ), aber sie müssen einfach entstehen, damit die Musik akzeptiert wird. Das funktioniert hier aber für mich nicht.
      "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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        #48
        Gibt es denn auch andere Lieder, die mal nicht von Trauer/Verzweiflung/etc. handeln? Mir würde als jemand, der die immer mal sporadisch in Form von Links zugeschickt bekommt, nicht ein einziges einfallen.
        "Sick" wäre da ein Titel, der eher wütend / angepi*** daherkommt:

        Evanescence- Sick lyrics (real pitch) - YouTube

        Hab leider jetzt nur die Studioversion griffbereit
        “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
        They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
        Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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          #49
          Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
          Gibt es denn auch andere Lieder, die mal nicht von Trauer/Verzweiflung/etc. handeln?
          Das hier dürfte bekannt sein. Ein schnörkelloser, flotter Rock-Song.

          Evanescence - What You Want - YouTube
          „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
          (Albert Einstein)

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            #50
            Nun ja, entweder ist man ein Fan von Evanescence und kann sich in ihre Lieder einfühlen, oder man kann es nicht. Meiner Meinung nach muss man Musikgeschmack nicht rechtfertigen, noch muss man ihn unbedingt in eine Schublade stecken.
            Wer die Musik von Evanescence nicht leiden kann, sie aber trotzdem immer wieder empfohlen bekommt, belässt es halt bei einem "Nö, gefällt mir nicht."
            Ich weiß nicht, was daran so schwierig sein soll. Allmählich geht es mir echt auf die Nerven, weil ich von allen Seiten mitbekomme, wie sich jemand maßlos über eine Sache aufregt, die einfach nur seinen Geschmack nicht trifft.
            Über die Aussage "Amy Lee legt keine Emotionen in ihre Lieder" kann ich übrigens nur schmunzeln.
            "Und falls du jetzt denkst, ich sei ein guter Mensch, ist es an der Zeit zu erkennen, dass du falsch von mir denkst - ich bin kein guter Mensch" Favorite

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              #51
              Der Threat iss zwar schon was älter, muss aber doch noch meinen Senf dazu geben. Also Amy's stimme ist alles andere als Emotionslos..das ist natürlich eine rein subjektive Wahrnehmung, aber wenn es eines ist, dann bestimmt nicht emotionslos..es wurde ja bereits gepostet "Lost in Paradise" aber auch live gesungenes wie "Good Enough" https://vimeo.com/66357127 emotionslos?

              oder Sally's Song, da hat sie eine Version kreiert die Gänsehaut erzeugt, der Song trifft voll ins Schwarze (film nightmare before christmas) https://vimeo.com/6432461
              Studioversion hier (das video habe ich geschnitten): https://vimeo.com/71533778

              Ich hab auch noch was "eigenes" kreiert, was haltet ihr davon? https://vimeo.com/75099356

              Was mich stört, die neuen Sücke sind mir zu viel Gesangs betont, nicht alles was machbar ist sollte auch gesungen werden, manchmal ist weniger mehr. Geht wohl vielen so; tendenziell gefällt mir "Fallen" am besten und auf den neueren Alben hat es ein paar sehr gute Songs, aber eben längst nicht alle.

              Was für mich extrem sympatisch ist bei Evanescence; es ist ne Band die von alleine hoch gekommen ist, die Band spielte in kleinen pubs, begonnen hat es bei Amy schon in der Highscool wo sie Chorpräsidentin war. mit 17 schrieb sie "Listen to the rain" Den Chorus von "Lithium" komponierte sie bereits mit 16 Jahren am Klavier, usw. da steckt Talent dahinter, sie ist eben mehr als nur die Stimme, was man von manchen Hitparadenstürmer nicht sagen kann.
              Zuletzt geändert von Mayday; 22.09.2013, 17:08.

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