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  • Achilles
    antwortet
    Ein ereignisreiches Konzert-Wochenende liegt hinter mir…

    Samstag, 02.11.13: Tarja im Gloria-Theater in Köln

    Nachdem ich Tarja eine knappe Woche zuvor schon in Dortmund gesehen hatte und von ihrer Show begeistert war, packte sie in Köln sogar noch ein Schüppchen drauf. Das traditionsreiche, relativ übersichtliche Gloria-Theater war ausverkauft, und die Stimmung war fantastisch. Die Vorgruppe, eine italienische Band mit einer süßen, aber etwas überdrehten Sängerin, war durchaus erträglich – zumindest habe ich schon Schlimmeres erlebt. Tarja war von Anfang an gut drauf und ihre Band spürbar in Spiellaune. Das Publikum war überaus begeistert von Tarja’s Performance; einige Male gab es „Tarja, Tarja“-Gesänge, was die charismatische Finnin sichtlich genoss. Als das Publikum nach der letzten Zugabe Until my last Breath immer noch „mehr“ wollte, folgte tatsächlich noch Over the Hills and far away (der zweite Nightwish-Song des Abends). Danach war leider Schluss, und Tarja verließ langsam und sichtlich gerührt die Bühne.

    Sonntag, 03.11.13: Kamelot und ReVamp in der Essigfabrik in Köln

    Die erste Show der gemeinsamen Europa-Tournee von Kamelot und ReVamp war offenbar mit einigen Startschwierigkeiten verbunden. Mit reichlich Verspätung und nach Behebung einiger technischer Probleme auf der Bühne begannen ReVamp ihre knapp 30-minütige Show. Um es vorweg zu nehmen: ReVamp ist nach meinem Eindruck ein wirklich hervorragender Live-Act. Die Band ist spielfreudig und harmoniert (vor allem beim Bangen!) nahezu perfekt. Im Mittelpunkt steht natürlich Floor Jansen (die neue Nightwish-Sängerin), die zwar nicht ganz so riesig ist, wie sie auf einigen Fotos wirkt, aber dennoch mit ihrer Bühnenpräsenz und ihrer kraftvollen Stimme beeindruckt. Floor schien allerdings nicht so gut drauf zu sein – offenbar war sie etwas genervt von den erwähnten Schwierigkeiten und dem Publikum, das eher reserviert auf ReVamp reagierte. Floor konnte sich dann auch eine entsprechende, aber charmant verpackte Bemerkung („Ihr seid so ruhig!“) nicht verkneifen. Insgesamt fand ich den ReVamp-Auftritt aber wirklich klasse, d. h. „live“ ist die Band absolut zu empfehlen.

    Überaus begeistert war ich danach auch von Kamelot und ihrer wirklich beeindruckenden Show. Zu meiner Überraschung war auch Keyboarder Oliver Palotai dabei, der sich früher als geplant aus seiner gemeinsamen „Baby-Pause“ mit Epica-Frontfrau Simone Simons zurückgemeldet hat. Ebenfalls mit von der Partie war Alissa White-Gluz, die Kamelot ja schon seit Jahren mit ihrer markanten Stimme unterstützt. Klar im Mittelpunkt der Show stand aber Sänger Tommy Karevik, der eine charismatische Vorstellung ablieferte und auch stimmlich überzeugte. Hinzu kamen eine gute Lightshow und reichlich Pyrotechnik. Die Setlist war zwar okay, aber ich hätte mir dennoch mehr Songs vom aktuellen Album Silverthorn gewünscht. Unter’m Strich war’s aber ein richtig gutes Konzert mit allem Drum und Dran.

    Nach der Show gab es noch Gelegenheit, ReVamp zu treffen. Ich unterhielt mich kurz mit dem neuen Bassisten Henk Vonk und ergatterte mir ein Foto mit Floor Jansen, die zwar einen sympathischen Eindruck machte und höflich lächelte, aber immer noch etwas genervt wirkte. Es war dennoch ein gelungener Abschluss eines denkwürdigen Abends.

    Montag, 4.11.13: Lacuna Coil in der Essigfabrik in Köln

    Der Hauptact war Paradise Lost, mit denen ich aber nicht viel anfangen kann. Mir ging es ausschließlich um Lacuna Coil, die ich endlich mal „live“ sehen wollte. Es hat sich gelohnt: Selten hat mir eine Band so den A**** weg gerockt! Das charismatische Gesangs-Duo Cristina Scabbia/Andrea Ferro hatte das Publikum vom ersten Moment an im Griff, und die Show war exzellent. Die Songs vom aktuellen Album Dark Adrenaline (z. B. Trip the Darkness, Intoxicated) kamen ebenso gut an wie die älteren Klassiker (Swamped, Heaven’s a Lie). Viel zu schnell war die Show vorbei, aber ich bin mir sicher, dass ich diese fantastische Band nicht zum letzten Mal gesehen habe.

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  • Fränki
    antwortet
    Im März nächsten Jahres sehen wir James Blunt in Hamburg.
    Ist nicht unbedingt meine Musik, aber was tut man nicht alles seiner Frau zuliebe.

    Andererseits; wir haben ihn schon mal vor fast zwei Jahren in Kiel gesehen, live ist er gar nicht mal schlecht.


    Ein paar Tage später sind wir dann bei Schandmaul in Hannover.
    Da kommt meine Frau mir zuliebe mit.
    Schandmaul werden dann zum vierten Mal sehen.

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  • Wolfmoon
    antwortet
    @Achilles: Ich hab meine Antwort mal in den Tarja - Thread gepostet...

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  • Nebukadnezar
    antwortet
    Heute in einer Woche die Musicmonks.
    Music Monks - Colos-Saal Aschaffenburg

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  • Achilles
    antwortet
    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Selbstverständlich gehen die Fans bei den alten Nightwish-Songs am meisten ab - was meinst Du denn wer zu Tarja - Konzerten geht bzw. ihre Alben kauft? Der prozentuale Anteil an "alten" - NW Fans bei Tarja Shows liegt sicher auch heute noch im mittleren zweistelligen Bereich. Die Konsumenten heutiger Popmucke hören sowas wohl eher nicht...
    Schon klar: Dass die alten Klassiker immer noch am besten ankommen, ist ja kein seltenes Phänomen. Aber nach 8 Jahren könnte man genauso gut erwarten, dass die Fans ihre Solokarriere mehr zu schätzen wissen als die alten Songs aus NW-Zeiten. Unter den Tarja-Fans ist ja nach meiner Beobachtung so etwas wie Realitätssinn eingekehrt, d. h. selbst die hartgesottensten Old-Nightwishler können sich kaum noch vorstellen, dass es jemals zu einer Reunion kommt. Zumal sich Tarja’s Musik heute doch recht deutlich von der NW-Mucke unterscheidet.

    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Hmm, das habe ich jetzt nicht verstanden... hat Tarja gesagt, dass sie Floor einen Song widmet?
    Tarja hielt zwischen zwei Songs eine kurze Ansprache und widmete den nächsten Song einer Freundin, die sie wohl auch namentlich erwähnte, aber so richtig verstanden hat den Namen offenbar niemand. Dann zeigte sie in die Mitte des Saals und die Band begann zu spielen.

    Am nächsten Tag gab es im Netz Gerüchte, es habe sich um Floor gehandelt. Wenig später las ich auf Floor’s Facebook-Seite folgendes:

    I went to see tarjaofficial show yesterday in Germany. She even dedicated a song to me! Such an inspiring, touching, energetic and beautiful show with an amazing talented band. Wonderful to see the happiness and feel the music. That's the most powerful source that binds us. I wish her all the best and know she will keep on shining!
    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Ich dachte ja, dass man Floor Jansen (als mutmaßlich größte Frau im Saal ) doch erkennen müsste...
    Eben, deswegen wurmt es mich ja so!

    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Dabei viel Spaß und besseren Sound!
    Danke. Ich werde berichten.

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  • Wolfmoon
    antwortet
    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    Am 23. Oktober habe ich im FZW in Dortmund mein erstes von zwei Tarja-Konzerten gesehen.

    Tarja war gut gelaunt, stimmgewaltig wie eh und je und hatte das Publikum absolut im Griff. Die Songs ihres neuen Albums Colours in the Dark kamen zwar ganz gut an (z. B. „500 Letters“ oder „Victim of Ritual“ als Zugabe), aber so richtig aus sich raus kam das Publikum erst bei ihren älteren Reißern wie „Die alive“ oder „Anteroom of Death“. Der stimmungsmäßige Höhepunkt wurde aber bei „Wish I had an Angel“ erreicht, was m. E. beweist, dass die Verknüpfung von Tarja und Nightwish offenbar immer noch zieht.
    Selbstverständlich gehen die Fans bei den alten Nightwish-Songs am meisten ab - was meinst Du denn wer zu Tarja - Konzerten geht bzw. ihre Alben kauft? Der prozentuale Anteil an "alten" - NW Fans bei Tarja Shows liegt sicher auch heute noch im mittleren zweistelligen Bereich. Die Konsumenten heutiger Popmucke hören sowas wohl eher nicht...


    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    Am nächsten Tag habe ich erfahren, dass die neue Nightwish-Sängerin Floor Jansen bei dem Konzert anwesend gewesen sein soll (Tarja hat ihr offenbar sogar ein Lied gewidmet). Leider habe ich sie nicht gesehen…
    Hmm, das habe ich jetzt nicht verstanden... hat Tarja gesagt, dass sie Floor einen Song widmet? Ich dachte ja, dass man Floor Jansen (als mutmaßlich größte Frau im Saal ) doch erkennen müsste...

    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    Am 2. November sehe ich Tarja in Köln noch einmal.
    Dabei viel Spaß und besseren Sound!

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  • Achilles
    antwortet
    Am 23. Oktober habe ich im FZW in Dortmund mein erstes von zwei Tarja-Konzerten gesehen.

    Tarja war gut gelaunt, stimmgewaltig wie eh und je und hatte das Publikum absolut im Griff. Die Songs ihres neuen Albums Colours in the Dark kamen zwar ganz gut an (z. B. „500 Letters“ oder „Victim of Ritual“ als Zugabe), aber so richtig aus sich raus kam das Publikum erst bei ihren älteren Reißern wie „Die alive“ oder „Anteroom of Death“. Der stimmungsmäßige Höhepunkt wurde aber bei „Wish I had an Angel“ erreicht, was m. E. beweist, dass die Verknüpfung von Tarja und Nightwish offenbar immer noch zieht.

    Ansonsten war auch alles im grünen Bereich: Der Sound war zwar nicht überragend, aber ich habe zumindest schon Schlimmeres gehört. Die Lightshow war okay und die Musiker ihrer Band verstehen ihr Handwerk (herausragend: Drummer Mike Terrana und Gitarrist Alex Scholpp).

    Am nächsten Tag habe ich erfahren, dass die neue Nightwish-Sängerin Floor Jansen bei dem Konzert anwesend gewesen sein soll (Tarja hat ihr offenbar sogar ein Lied gewidmet). Leider habe ich sie nicht gesehen…

    Am 2. November sehe ich Tarja in Köln noch einmal.

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  • Achilles
    antwortet
    Am Donnerstag habe ich Anneke van Giersbergen und Trillium im „Underground“ in Köln gesehen/gehört. Mein Eindruck: Alle Daumen hoch!

    Trillium als Einheizer waren schon nicht übel; Sängerin Amanda Somerville überzeugte mit ihrer Bühnenpräsenz und ihrer tollen Stimme. Leider war das Publikum noch etwas steif, was ich schade fand.

    Deutlich besser wurde die Stimmung bei Wirbelwind Anneke, die hauptsächlich Songs ihrer letzten beiden Solo-Alben sowie einige The Gathering-Nummern (z. B. „Saturnine“) präsentierte. Diese Frau ist wirklich ein charismatischer Sonnenschein mit einer fantastischen Stimme.

    Nach der Show gab’s noch Autogramme von Anneke und Amanda, und ich hatte auch Gelegenheit, einige Worte mit Sander Gommans (ex-After Forever) zu wechseln. Ein echt sympathischer Typ.

    Fazit: Ein rundum gelungener Abend mit zwei Ausnahme-Sängerinnen und richtig guter Musik.

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  • herzmercy
    antwortet
    Jason Manns & Aaron Beamont vorgestern bzw gestern Kann man die Zeit nicht zurück drehen

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  • monochrom
    antwortet
    ich war gestern auf (einem sogenannten) Coldwave Festival

    The Invincible Spirit mit
    Sixth June und Schonwald als Support.

    die Vorbands waren recht öde...und Spirit..ok war nett...wie immer

    aber ich stand wohl noch zu sehr unter dem Einfluss von Guru Guru und Simeon Soul Charger...sonst hätte mir das vielleicht besser gefallen

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  • Eye-Q
    antwortet
    Ich war letzten Dienstag bei VNV Nation. Da das Wr. bzw. österreichische Volk im allgemeinen relativ schwer zu begeistern bzw. in emotionen zu versetzen sind, hat Ronan das ziemlich gut hingekriegt und ordentlich Stimmung gemacht

    Ende November gehts dann zu Corvus Corax. Bin schon gespannt die wieder mal, also das zweite Mal zu hören!

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  • Dark Angel
    antwortet
    Günter Grünwald im November

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  • monochrom
    antwortet
    ich war heute auf Guru Guru ...war fein...die alten Säcke habes echt noch drauf
    war schön mal auf einer Veranstaltung zu sein bei der wir den Altersdurchschnitt gesenkt haben

    die Vorband Simeon Soul Charger war eine echte Freude und schöne Neuentdeckung

    Simeon Soul Charger - YouTube

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  • Dr.Bock
    antwortet
    Habe mir jetzt aus Spaß an der Freude mal Karten für Betty Dittrich im September in Dortmund geholt. War günstig und IMO ganz nette Musik, wenn auch nichts besonderes. Erwarte jedenfalls einen netten Zeitvertreib für den Abend.

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  • Achilles
    antwortet
    Zitat von Weltraumbastler Beitrag anzeigen
    Das hatte ich glatt vergessen, sorry. Also entgegen aller Unkenrufe die so vorher da waren war ich positiv überrascht. Sie wirkten nicht altbacken und haben eigentlich eine richtig gute, laute Show mit viel Feuerwerk und guter Musik gemacht. Ich würde wieder hingehen.
    Ah, okay. Offenbar hängt auch bei den ganz großen Bands vieles von der jeweiligen Tagesform ab.

    ***
    Ich habe Iron Maiden am 11. Juni in Frankfurt (Festhalle) gesehen/gehört.

    Die Show (inklusive Feuerwerk & Pyro) war grandios und insbesondere Bruce Dickinson – mit seinen 54 Jahren immer noch Hansdampf in allen Gassen – bot eine Vorstellung der Extraklasse. Etwas störend fand ich den matschigen Sound, der wohl auch mit der enormen Lautstärke zu tun hatte und hinterher in der Presse zu Recht kritisiert wurde. Die Setlist, die sich schwerpunktmäßig auf die älteren Songs konzentrierte, war natürlich für jeden Ur-Maiden-Fan ein Traum.

    Alles in allem war’s ein gelungener Abend, der die knapp zweistündige Autofahrt nach Frankfurt absolut wert war.

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