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  • Achilles
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    In diversen Foren, Chats oder in direkten Gesprächen habe ich mir diese Meinung gebildet. Also entweder treffe ich immer nur die falschen oder das Bild ist schon recht eindeutig
    Sicher mag es Hardcore-Tarja-Fans geben, die partout alle anderen Sängerinnen ablehnen, doch diese sind nach meiner Beobachtung nun wirklich in der Minderheit. Und ich diskutiere mit allen: Oldnightwishler/Tarja-Fans, Anette-Fans, Floor-Fans… Und wirklich böses Blut fließt da heute nicht mehr – von vereinzelten Spinnern mal abgesehen (doch die gibt es überall).

    Interessant ist ja auch, dass sich Tarja und Anette persönlich durchaus gut zu verstehen scheinen: So lobte Anette in ihrem Blog Tarja’s neues Album in höchsten Tönen, wofür sich Tarja ausdrücklich bedankte. Auch darüber wurde unter den Fans gar nicht so viel diskutiert und spekuliert, was man als weiteres Zeichen dafür deuten kann, dass sich auf allen Seiten die Gemüter beruhigt haben.

    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Auf DPP trifft das mit Tarja imho aber durchaus zu, denn da sind meines Erachtens die Songs auf eine klassisch ausgebildete Sängerin zugeschnitten. Warum Tuomas da nicht für Anette geeignetere Songs komponiert hat (er wußte nach eigener Aussage ja schon ziemlich früh, dass Anette Tarja's Nachfolgerin wird) wird wohl auf ewig sein Geheimnis bleiben...
    Sehe ich ähnlich. DPP klingt ein wenig wie Kraut und Rüben. Meines Erachtens ist deutlich herauszuhören, dass einige Songs ursprünglich für eine ganze andere Sängerin/Stimme komponiert wurden. Hier fehlt einfach die musikalische Geschlossenheit, die Imaginaerum wiederum auszeichnet. Dennoch mag ich DPP, weil es m. E. einige herausragende Perlen enthält (z. B. „Sahara“, „For The Heart I Once Had“ sowie Marco’s Meisterwerk „The Islander“ oder das coole Instrumental-Stück „Last Of The Wilds“).

    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    "Imaginearum" klingt schon erheblich stimmiger, auch wenn sie an die Meisterwerke "Oceanborn" und "Wishmaster" nicht ansatzweise heranreicht.
    Jepp. Ich wage sogar zu unken, dass NW diese beiden Granaten nie mehr toppen werden…
    Zuletzt geändert von Achilles; 28.12.2013, 19:41.

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  • Wolfmoon
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Klischee? Erst gestern musste ich mir anhören, dass Tarja die neueren Nightwish Alben 1000x besser hätte singen können. Was ich überhaupt nicht bestätigen kann, weil ich finde, dass Anette durch ihren anderen Gesang die Stilrichtung, die vor allem in Imaginearum gegeben wird, deutlich besser trifft als Tarja es könnte. Die alten Alben konzentrieren sich mMn sehr darauf, Tarjas Gesang zur Geltung zu bringen und sind darum herum komponiert, bei DPP und Imaginearum hingegen ist die Gesamtstimmung imho harmonischer.
    Auf DPP trifft das mit Tarja imho aber durchaus zu, denn da sind meines Erachtens die Songs auf eine klassisch ausgebildete Sängerin zugeschnitten. Warum Tuomas da nicht für Anette geeignetere Songs komponiert hat (er wußte nach eigener Aussage ja schon ziemlich früh, dass Anette Tarja's Nachfolgerin wird) wird wohl auf ewig sein Geheimnis bleiben...

    "Imaginearum" klingt schon erheblich stimmiger, auch wenn sie an die Meisterwerke "Oceanborn" und "Wishmaster" nicht ansatzweise heranreicht.

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen


    Darf ich fragen, auf welcher Grundlage du glaubst, das beurteilen zu können? Verfolgst du regelmäßig entsprechende Diskussionen? Oder verfügst du gar über Insider-Kenntnisse, die mir bisher nicht bekannt waren?
    In diversen Foren, Chats oder in direkten Gesprächen habe ich mir diese Meinung gebildet. Also entweder treffe ich immer nur die falschen oder das Bild ist schon recht eindeutig

    Oh bitte, dieses Klischee ist doch mittlerweile völlig überholt. Selbst in dem Nightwish-Forum und dem Tarja-Fanclub, in denen ich angemeldet bin (jaja, ich geb's ja zu ), ist dies heute kaum noch ein Thema.
    Klischee? Erst gestern musste ich mir anhören, dass Tarja die neueren Nightwish Alben 1000x besser hätte singen können. Was ich überhaupt nicht bestätigen kann, weil ich finde, dass Anette durch ihren anderen Gesang die Stilrichtung, die vor allem in Imaginearum gegeben wird, deutlich besser trifft als Tarja es könnte. Die alten Alben konzentrieren sich mMn sehr darauf, Tarjas Gesang zur Geltung zu bringen und sind darum herum komponiert, bei DPP und Imaginearum hingegen ist die Gesamtstimmung imho harmonischer.

    Hier stimme ich dir ausdrücklich zu. Wie Anette damals von einigen durch den Kakao gezogen worden ist, war eine Sauerei. Ich selbst habe sie immer in Schutz genommen und zähle Imaginaerum zu den besten Nightwish-Alben.
    /agree

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  • Wolfmoon
    antwortet
    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    In Fragen der Geldmacherei finde ich es wesentlich bedenklicher, wenn z. B. Deep Purple oder Iron Maiden zum gefühlten hundertsten Mal eine „Best of“ rausbringen.
    Joa, diese ständigen Compilations müssen nicht sein.


    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    Wollte damit auch nur zum Ausdruck bringen, dass Tarja-Fans durchaus kritisch sein können und nicht automatisch alles toll finden, wo Tarja draufsteht. Und wenn „Deliverance“ bei der Frage, welcher Song der beste auf „Colours in the Dark“ ist, am häufigsten genannt wird, dann soll das schon was heißen.
    Naja, die Mehrheit hat nicht immer recht... In was für einem Tarja - Forum bist Du denn? Vielleicht sollte ich mich da mal anmelden und ein wenig Wasser in den Wein schütten...



    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    Geht mir genauso. Aber ich finde es schon sehr interessant, wie die Meinungen (selbst unter Metal-Fans) auseinanderdriften können.
    Oja, 10 Metaller, 10 verschiedene Geschmäcker...

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  • Achilles
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Also die Anzahl an kritischen Tarja-Fans ist nun wirklich sehr gering.


    Darf ich fragen, auf welcher Grundlage du glaubst, das beurteilen zu können? Verfolgst du regelmäßig entsprechende Diskussionen? Oder verfügst du gar über Insider-Kenntnisse, die mir bisher nicht bekannt waren?

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Die meisten verbringen 50% ihrer Zeit damit, Tarja über alles zu loben und unkritisch jedem Lied die Bestnote geben und es dann als Kritik bezeichnen, wenn ein Lied mal 9 von 10 oder 4 von 5 Punkten erhält.
    Falls du über Amazon-Rezensionen (und ähnliches) sprichst: Jede Band und jeder Musiker wird doch hier von den Fans gepusht - das ist kein neues Phänomen. Auch ich habe schon entsprechende Rezensionen erstellt und bin manchmal selbst erstaunt, welcher Mist so alles schöngeredet wird, aber ich kann dir versichern, dass es nicht wenige Tarja-Fans gibt, die ihrer neuen CD eher kritisch gegenüber stehen.

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Die anderen 50% ihrer Zeit verschwenden sie mit Anette Gebashe (...)
    Oh bitte, dieses Klischee ist doch mittlerweile völlig überholt. Selbst in dem Nightwish-Forum und dem Tarja-Fanclub, in denen ich angemeldet bin (jaja, ich geb's ja zu ), ist dies heute kaum noch ein Thema.

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    (...) worüber ich nur kotzen könnte.
    Hier stimme ich dir ausdrücklich zu. Wie Anette damals von einigen durch den Kakao gezogen worden ist, war eine Sauerei. Ich selbst habe sie immer in Schutz genommen und zähle Imaginaerum zu den besten Nightwish-Alben.

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    Wollte damit auch nur zum Ausdruck bringen, dass Tarja-Fans durchaus kritisch sein können und nicht automatisch alles toll finden, wo Tarja draufsteht.
    Also die Anzahl an kritischen Tarja-Fans ist nun wirklich sehr gering. Die meisten verbringen 50% ihrer Zeit damit, Tarja über alles zu loben und unkritisch jedem Lied die Bestnote geben und es dann als Kritik bezeichnen, wenn ein Lied mal 9 von 10 oder 4 von 5 Punkten erhält. Die anderen 50% ihrer Zeit verschwenden sie mit Anette Gebashe, worüber ich nur kotzen könnte.

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  • Achilles
    antwortet
    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, mir geht's nur um das R...
    Fand ich beim ersten Hören auch etwas strange, aber mittlerweile finde ich’s cool, weil es dem Song etwas Außergewöhnliches verleiht.

    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Genau. Nach 2 Alben bereits ein Livealbum ist imho (unabhängig von der Qualität des Konzerts) Geldschneiderei.
    Grundsätzlich richtig. Aber wie gesagt: Es ist ein sehr gelungener Live-Mitschnitt, der auch einige neue Songs zu bieten hat.

    In Fragen der Geldmacherei finde ich es wesentlich bedenklicher, wenn z. B. Deep Purple oder Iron Maiden zum gefühlten hundertsten Mal eine „Best of“ rausbringen.

    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Kompositorisch ist das - vom Mittelteil abgesehen - 2 Ligen unter dem Rest des Albums.
    Sehe ich komplett anders, aber siehe auch weiter unten.

    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Du solltest inzwischen wissen, dass das Urteil anderer Tarja - Fans mich da nicht beeinflußt.
    Wollte damit auch nur zum Ausdruck bringen, dass Tarja-Fans durchaus kritisch sein können und nicht automatisch alles toll finden, wo Tarja draufsteht. Und wenn „Deliverance“ bei der Frage, welcher Song der beste auf „Colours in the Dark“ ist, am häufigsten genannt wird, dann soll das schon was heißen.

    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Im Gegenteil - ich streite ja ganz gerne über Geschmacksfragen.
    Geht mir genauso. Aber ich finde es schon sehr interessant, wie die Meinungen (selbst unter Metal-Fans) auseinanderdriften können.

    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Mikael Akerfeldt ist Mastermind und Gitarrist von Opeth. Jesper (da habe ich mich oben verschrieben) Strömblad war früher Leadgitarrist bei In Flames.
    Wie gesagt, namentlich kannte ich beide nicht. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Wolfmoon
    antwortet
    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    Ich finde VoR klasse; besonders der instrumentale Part ab ca. 02:58 ist ja mal sowas von genial...
    Wie gesagt, mir geht's nur um das R...



    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    Nunja, es handelt sich ja nicht um eine einfallslose „Best of“-Scheibe, sondern um einen (wie ich finde) ziemlich beeindruckenden Live-Mitschnitt eines Konzerts in Argentinien. Schau dir die DVD ruhig mal an, es lohnt sich…
    Genau. Nach 2 Alben bereits ein Livealbum ist imho (unabhängig von der Qualität des Konzerts) Geldschneiderei.



    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    Hmm, was genau gefällt dir denn an dem Song nicht? Würde mich mal interessieren.

    Schon das Intro und die orchestrale Untermalung finde ich genial; von dem powervollen Refrain mal ganz zu schweigen. Der Mittelteil ab etwa 04:10, der dann mit Tarja’s wuchtiger Sopranstimme ausgefüllt wird, ist gänsehautverdächtig. Der ganze Song hat was Episches an sich, das mich zudem an Filmmusik erinnert. Wäre ich Raucher, dann bräuchte ich nach jedem Hören die „Zigarette danach“…

    Auch bei den Tarja-Fans steht „Deliverance“ hoch im Kurs, das weiß ich aus erster Hand.
    Nun, Tarjas Stimme ist wie immer klasse. Aber nach 36 Sekunden geht das Intro in den Anfang eines Within Temptation Songs über (was per se nichts schlechtes sein muss - aber den Song hätten WT wohl nach dem ersten Hören in die Tonne gekloppt) und danach ist's größtenteils langweilig. Kompositorisch ist das - vom Mittelteil abgesehen - 2 Ligen unter dem Rest des Albums.

    Du solltest inzwischen wissen, dass das Urteil anderer Tarja - Fans mich da nicht beeinflußt. Im Gegenteil - ich streite ja ganz gerne über Geschmacksfragen.





    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    Schon klar. Aber bis auf Greg Mackintosh sagen mir die beiden anderen Namen gar nichts. Hab ich da was verpasst…?
    Mikael Akerfeldt ist Mastermind und Gitarrist von Opeth. Jesper (da habe ich mich oben verschrieben) Strömblad war früher Leadgitarrist bei In Flames.

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  • Achilles
    antwortet
    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Beabsichtigt ist das gerollte "R" bestimmt - ich bin mir allerdings nicht sicher, obes den Song besser macht.
    Ich finde VoR klasse; besonders der instrumentale Part ab ca. 02:58 ist ja mal sowas von genial...

    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    "Act I" habe ich mir nicht geholt - bin kein Fan davon, dass Künstler alle 2 - 3 Alben 'ne "Best of"- Zusammenstellung veröffentlichen...
    Nunja, es handelt sich ja nicht um eine einfallslose „Best of“-Scheibe, sondern um einen (wie ich finde) ziemlich beeindruckenden Live-Mitschnitt eines Konzerts in Argentinien. Schau dir die DVD ruhig mal an, es lohnt sich…



    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Ich hab mir den Song grad ein weiteres Mal angehört um rauszukriegen, was Dir daran so gefällt. Es ist mir nicht gelungen...
    Hmm, was genau gefällt dir denn an dem Song nicht? Würde mich mal interessieren.

    Schon das Intro und die orchestrale Untermalung finde ich genial; von dem powervollen Refrain mal ganz zu schweigen. Der Mittelteil ab etwa 04:10, der dann mit Tarja’s wuchtiger Sopranstimme ausgefüllt wird, ist gänsehautverdächtig. Der ganze Song hat was Episches an sich, das mich zudem an Filmmusik erinnert. Wäre ich Raucher, dann bräuchte ich nach jedem Hören die „Zigarette danach“…

    Auch bei den Tarja-Fans steht „Deliverance“ hoch im Kurs, das weiß ich aus erster Hand.

    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Das waren ja nur Gitarristen - Empfehlungen...
    Schon klar. Aber bis auf Greg Mackintosh sagen mir die beiden anderen Namen gar nichts. Hab ich da was verpasst…?

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  • Wolfmoon
    antwortet
    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    Jo, passt. Wobei das gerollte „R“ im Refrain auch sicher seinen (beabsichtigen?) Reiz hat.
    Beabsichtigt ist das gerollte "R" bestimmt - ich bin mir allerdings nicht sicher, obes den Song besser macht.


    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    Der Song hat mir als Live-Version auf „Act I“ besser gefallen. Den Schlussteil finde ich zwar originell, aber auch ein wenig nervig.
    "Act I" habe ich mir nicht geholt - bin kein Fan davon, dass Künstler alle 2 - 3 Alben 'ne "Best of"- Zusammenstellung veröffentlichen...


    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen


    Nee, jetzt mal im Ernst… Der beste Song des Albums kommt bei dir so schlecht weg…?! Alleine der Refrain mit Tarja’s wuchtiger Sopran-Stimme haut mir jedesmal den Knies aus den Ohren. Ruf doch mal die Plattenfirma an, vielleicht hast du ja ´ne Fehlprägung erwischt…
    Ich hab mir den Song grad ein weiteres Mal angehört um rauszukriegen, was Dir daran so gefällt. Es ist mir nicht gelungen...
    Muß wohl wirklich ne Fehlprägung sein - mal schauen, ob ich da nach den Feiertagen jemanden bei der Plattenfirma erwische



    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    Die Produktion und den Sound sehe ich auch eher suboptimal, aber ich habe auch schon Schlimmeres gehört. Solange nicht Kevin Shirley herangezogen wird, sehe ich hier keine Probleme.
    Das waren ja nur Gitarristen - Empfehlungen... Was Produzenten angeht, wäre ich geneigt mal Flood (Smashing Pumpkins;Curve), Rick Rubin (Slayer;Johnny Cash) oder Rhys Fulber (Fear Factoty) vorzuschlagen.

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  • Achilles
    antwortet
    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    1. Victim of Ritual - Guter, nach vorne gehender Song, dessen Anfang mich ein wenig an Ravel's "Bolero" erinnert. Allerdings ist die Art wie Tarja "Ritual" singt etwas...verwirrend. 8,5/10 Punkten
    Jo, passt. Wobei das gerollte „R“ im Refrain auch sicher seinen (beabsichtigen?) Reiz hat.

    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    2. 500 Letters - Da stimmt alles. Meiner bescheidenen Meinung nach die bis dato beste Tarja Solonummer überhaupt. 10/10 Punkten
    Absolut. Ein genialer Song mit fantastischen Riffs und einem sehr persönlichen und emotionalen Text.

    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    3. Lucid Dreamer - Ungewöhnlicher Song mit Zwischenparts, die sich visuell sicher besser hätten umsetzen lassen. Aber der Refrain reißt so einiges raus. 7,5/10 Punkten
    Einer der schwächeren Songs; für meinen Geschmack ein wenig zu experimentell, obwohl ich die Breaks cool finde. Auf Tarja’s Stimme ist aber dennoch Verlass.

    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    4. Never enough - Auch ein sehr guter Song mit einem Hammer - Refrain... allerdings wirkt es so als fehle da etwas zwischen Strophen und Refrain. Hmm... 8,5/10 Punkten
    Der Song hat mir als Live-Version auf „Act I“ besser gefallen. Den Schlussteil finde ich zwar originell, aber auch ein wenig nervig.

    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    5. Mystique Voyage - Wirklich ziemlich ruhig, dazu zum Großteil in spanisch gesungen. Kann ich nicht zigmal hintereinander hören, aber einmal am Tag geht schon. 7/10 Punkten
    Konnte ich anfangs nicht viel mit anfangen, aber mittlerweile mag ich den Song wirklich. Sie singt ja hier in 3 oder 4 verschiedenen Sprachen. Coole Idee.

    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    6. Darkness - Hoch interessante und wie ich finde exzellent gelungene Coverversion eines Peter Gabriel - Songs den ich bis dahin noch gar nicht kannte. Stark. 9/10 Punkten
    100 % Zustimmung. Auch ich kannte den Song vorher nicht. Besonders Tarja’s verzerrte Stimme finde ich genial.

    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    7. Deliverance - Hm, der Anfang erinnert mich an Within Temptation, der Rest an das von mir nicht besonders geliebte Debüt - Album "My Winter Storm". Füllmaterial, mehr nicht. 6/10 Punkten


    Nee, jetzt mal im Ernst… Der beste Song des Albums kommt bei dir so schlecht weg…?! Alleine der Refrain mit Tarja’s wuchtiger Sopran-Stimme haut mir jedesmal den Knies aus den Ohren. Ruf doch mal die Plattenfirma an, vielleicht hast du ja ´ne Fehlprägung erwischt…

    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    8. Neverlight - Beim Anfang schlägt das Herz des Metal - Fans höher (auch wenn die Gitarre von Julian Barrett furchtbar klingt) und das Ganze geht in einen guten, aber nicht sehr guten Song über, bei dem der Refrain mal wieder das Sahnestück ist. 7,5/10 Punkten
    Kann man so stehen lassen. Ein kraftvoller, solider Rock-Song, der bei mir aber nicht wirklich hängengeblieben ist.

    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    9. Until Silence - Tolle Ballade, mehr gibt's dazu nicht zu sagen. 9/10 Punkten
    Sehe ich ähnlich positiv. Erinnert mich an einige schöne Nightwish-Balladen (z. B. „Forever yours“).

    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    10. Medusa - Langsamer Anfang, aber dann nimmt der Song Fahrt auf. Sehr schöne Powerballade. Allerdings: Who the fuck is Justin Furstenfeld? 8/10 Punkten
    Ooooh ja, für mich nach „Deliverance“ der beste Song des Albums. Die orientalischen Klänge verleihen dem Song eine exotische und melancholische Atmosphäre, die bei mir Gänsehaut erzeugt. Justin Furstenfeld kannte ich vorher auch nicht, aber der Knabe hat definitiv eine fantastische Stimme.

    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Fazit: Na also, geht doch! Ein gutes Album mit (nur) einem Ausrutscher. Zugegeben, Tarja experimentiert in einigen Songs - ist aber alles ganz gut hörbar. Die bis jetzt beste Tarja - Scheibe, allerdings sollte Tarja vor der Aufnahmen zur nächsten Langrille mal Greg Mackintosh, Jasper Strömblad oder Mikael Akerfeldt anrufen.
    Die Produktion und den Sound sehe ich auch eher suboptimal, aber ich habe auch schon Schlimmeres gehört. Solange nicht Kevin Shirley herangezogen wird, sehe ich hier keine Probleme.

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  • Wolfmoon
    antwortet
    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    Und, schon reingehört? Deine Eindrücke?
    Na gut, dann gibt's ne Einzelkritik...

    1. Victim of Ritual - Guter, nach vorne gehender Song, dessen Anfang mich ein wenig an Ravel's "Bolero" erinnert. Allerdings ist die Art wie Tarja "Ritual" singt etwas...verwirrend. 8,5/10 Punkten

    2. 500 Letters - Da stimmt alles. Meiner bescheidenen Meinung nach die bis dato beste Tarja Solonummer überhaupt. 10/10 Punkten

    3. Lucid Dreamer - Ungewöhnlicher Song mit Zwischenparts, die sich visuell sicher besser hätten umsetzen lassen. Aber der Refrain reißt so einiges raus. 7,5/10 Punkten

    4. Never enough - Auch ein sehr guter Song mit einem Hammer - Refrain... allerdings wirkt es so als fehle da etwas zwischen Strophen und Refrain. Hmm... 8,5/10 Punkten

    5. Mystique Voyage - Wirklich ziemlich ruhig, dazu zum Großteil in spanisch gesungen. Kann ich nicht zigmal hintereinander hören, aber einmal am Tag geht schon. 7/10 Punkten

    6. Darkness - Hoch interessante und wie ich finde exzellent gelungene Coverversion eines Peter Gabriel - Songs den ich bis dahin noch gar nicht kannte. Stark. 9/10 Punkten

    7. Deliverance - Hm, der Anfang erinnert mich an Within Temptation, der Rest an das von mir nicht besonders geliebte Debüt - Album "My Winter Storm". Füllmaterial, mehr nicht. 6/10 Punkten

    8. Neverlight - Beim Anfang schlägt das Herz des Metal - Fans höher (auch wenn die Gitarre von Julian Barrett furchtbar klingt) und das Ganze geht in einen guten, aber nicht sehr guten Song über, bei dem der Refrain mal wieder das Sahnestück ist. 7,5/10 Punkten

    9. Until Silence - Tolle Ballade, mehr gibt's dazu nicht zu sagen. 9/10 Punkten

    10. Medusa - Langsamer Anfang, aber dann nimmt der Song Fahrt auf. Sehr schöne Powerballade. Allerdings: Who the fuck is Justin Furstenfeld? 8/10 Punkten


    Fazit: Na also, geht doch! Ein gutes Album mit (nur) einem Ausrutscher. Zugegeben, Tarja experimentiert in einigen Songs - ist aber alles ganz gut hörbar. Die bis jetzt beste Tarja - Scheibe, allerdings sollte Tarja vor der Aufnahmen zur nächsten Langrille mal Greg Mackintosh, Jasper Strömblad oder Mikael Akerfeldt anrufen.

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  • Achilles
    antwortet
    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Tarja - Colours in the Dark
    Und, schon reingehört? Deine Eindrücke?

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  • UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN
    antwortet
    BTW "ihren Stiefel runterspielen" : Status Quo und Manowar ! Also ich find's Klasse ! Wenn Manowar mal was Anderes gespielt hätten, hätte ich wohl nicht alle Alben oder doch???

    Aber was macht das im Tarja-Thread drinne? Wollen wir über dieses Thema nicht einen eigenen Thread aufmachen?

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  • Achilles
    antwortet
    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Entwickeln Musiker sich weiter? - frag das mal nen Slayer oder AC/DC - Fan...

    Oft ist es so, dass Bands oder Musiker Alben machen, die ihre Fans ein oder mehrere Fragezeichen ins Gesicht zaubern...
    Ob das dann immer noch gut klingt, ist ne interessante Frage - oftmals (imho) nicht, z.B. bei Paradise Lost oder The Gathering. Ich gehe mal davon aus, dass der Großteil der Tarja-Fans zumindest Metal - affin ist, und daher sollte sie sich nicht zu weit davon entfernen...

    Dass Tarja auch anderes singen kann weiß man, aber es sollte sich nicht zu weit vom Rock/Metal entfernen - das ist zumindest meine bescheidene Meinung.
    Etablierte Bands, die seit gefühlten fünfhundert Jahren „ihren Stiefel runterspielen“ und damit immer noch Erfolg haben, gibt es reichlich (Motörhead nicht zu vergessen!). Natürlich entwickeln sich auch diese Bands weiter, denn niemand, der seit 20 oder 30 Jahren (oder noch länger) im Business ist, wird von sich behaupten können, immer nur mit Scheuklappen durch die Welt gereist zu sein. Der Unterschied liegt m. E. darin, dass sich die einen mehr, die anderen weniger signifikant weiterentwickeln. Und ob es der Fan-Basis gefällt, steht sowieso immer auf einem anderen Papier.

    Tarja hatte bis dato ihre größten Erfolge mit Metal-Musik, also wird sie auch grundsätzlich dabei bleiben. Als ausgebildete Sopranistin könnte sie sich auch ausschließlich als klassische Sängerin versuchen, aber würde sie damit auch die Hallen füllen und für werbewirksames Medienecho sorgen? Das bezweifle ich – insofern stimme ich dir zu.

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