If this is your first visit, be sure to
check out the FAQ by clicking the
link above. You may have to register
before you can post: click the register link above to proceed. To start viewing messages,
select the forum that you want to visit from the selection below.
Klar, ISIS müsste gestoppt werden. Aber bisher engagiert sich da keiner so richtig. Sogar der Iran belässt es bei guten Worten von wegen Heilige Stätten beschützen uns so. Aber handgreifliche Hilfe ist knapp. Die USA wollten es wohl bei ein paar Luftschlägen belassen, die Türken halten sich komplett raus und die Kurden stehen allein da. Europa macht fast nix. Das ist schon merkwürdig. Was ist der Grund? Kriegsmüdigkeit? Desillusionierung? Schock?
Ich denke mal die USA haben keine Strategie wie es mit dem Irak und dem Nahen Osten weitergehen soll. Obama hat zu lange und zu lauthals verkündet das er alle Bodentruppen nach Hause holt. Er kann und will wohl nicht mehr zurück.
Was den Handel angeht, richten sich die USA seit langem verstärkt in Richtung Pazifik aus.
Der starke Euro war sich auch nicht unbedingt so erfreulich, schließlich importiert man auch viel ...
"Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)
Ja, sicher, es nützt den USA geopolitisch wenn die komplette Staatenwelt des nahen Ostens sich in Luft auflöst, der Iran mit aller Macht als neue lokale Großmacht in das Vakuum vordringt, und sich Europa als einer der größten Wirtschaftsräume der Welt in einer Dauerkrise befindet und hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt, während es an allen Ecken und Enden brennt und Vladimir Putler unbedingt Sowjetunion spielen will und die Weltwirtschaft sowieso schon am absaufen ist...
Ich frage mich ernsthaft, wie krankhaft vom Hass besoffen manche Menschen sein müssen, dass ihnen so das Gehirn zerfressen worden ist, dass sie solchen Bullshit glauben...
"Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
-Cpt. Jean-Luc Picard
Naivität mag hilfreich sein, um ruhig zu schlafen.
Wenn man wissen will, was in der Welt vorgeht, muss man seinen Horizont aber etwas erweitern.
Die USA haben mit Hiroshima und Nagasaki, Vietnam und Korea, Watergate, Hinterhof-Politik in Südamerika, den Irak-Kriegen und Guantanamo oder der NSA-Schnüffelei noch jede Schweinerei bei weitem übertroffen, die man ihnen zugetraut hätte.
"Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)
Naivität mag hilfreich sein, um ruhig zu schlafen.
Wenn man wissen will, was in der Welt vorgeht, muss man seinen Horizont aber etwas erweitern.
Die USA haben mit Hiroshima und Nagasaki, Vietnam und Korea, Watergate, Hinterhof-Politik in Südamerika, den Irak-Kriegen und Guantanamo oder der NSA-Schnüffelei noch jede Schweinerei bei weitem übertroffen, die man ihnen zugetraut hätte.
Ja, herzlichen Dank für diesen dummen Kommentar. Für jeden der von der angeführten Punkte gibt es Gründe die über "aber die sind ja so pööse, die machen alles..." hinausgehen, unabhängig davon, wie man diese Gründe moralisch bewertet.
"Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
-Cpt. Jean-Luc Picard
Möglicherweise hat man in den USA doch eine sehr klare Vorstellung davon.
Geopolitisch nützen diese Konflikte und ihre Folgen den USA auf mehrfache Weise.
Russland und Europa werden geschwächt. ...
Na ja, aber zeitgleich nützt das alles dem Iran, China und vor allem den diversen islamistischen Terrorgruppen noch viel mehr. Und das alles sind erklärte Gegner der USA. Die ganzen Konflikte seit 9/11 lassen die USA und ihre Verbündeten ziemlich inkompetent, unglaubwürdig und ziel-/richtungslos dastehen. Der "Nutzen" ist also sehr begrenzt, während der Schaden was Image, Wirtschaft und Militär angeht recht groß ist.
Wenn das alles also nicht auf himmelschreiende Inkompetenz zurückzuführen ist, sondern auf volle Absicht, dann hat hier die USA die Absicht die USA verdammt schlecht aussehen zu lassen. Und DAS glaube ich dann doch nicht.
Ja, herzlichen Dank für diesen dummen Kommentar. Für jeden der von der angeführten Punkte gibt es Gründe die über "aber die sind ja so pööse, die machen alles..." hinausgehen, unabhängig davon, wie man diese Gründe moralisch bewertet.
dumm war das ?
was ist denn für dich eine Schweinerei ..oder wie du sagst..pööse
Wenn man also Gründe hat (die sich einem nicht nicht so leicht erschliessen und die man am besten auch nicht moralisch bewerten soll) ists automatisch keine Schweinerei ? oder verstehe ich da was falsch ?
Naja zum Beispiel in Hiroshima gab es einen Krieg zu beenden und einen zu verhindern. Die Bombe zwang Japan in die Kapitulation und zeigte der UdSSR, dass sie den USA nicht gewachsen sind, noch dazu war es für die Westallierten wichtig, dass nicht die UdSSR den Pazifikkrieg beendet.
Das sind pragmatische Gründe, die daraus folgenden Handlungen kann man natürlich ethisch in Frage stellen. Aber es sind eben auch Gründe, die nicht in einer moralischen Verkommenheit der Entscheidungsträger in den USA verortet werden können. Will sagen ein Land wie die USA braucht für Kriegshandlungen handfeste Gründe. Dass sie den nahen Osten in Flammen sehen wollen um die EU zu schwächen ist als Theorie daher abzulehenen.
Schau dir mal Mondkalbs Argumentation ab #874 an. Das klingt da so als würden die USA eine rein destruktive Politik betreiben. Als bräuchten sie keine starken Handelspartner, bzw. als wollten sie starke Handelspartner schwächen um sich noch schwächere Handelspartner zu suchen. Das ist Bullshit und Valdorian mit Mondalb noch viel milder als seine Ausführungen es verdient hätte.
Naja, zumindest eine stark simplifizierende Verallgemeinerung. Das tut dem Erkenntnisgewinn nie besonders gut, sondern führt zu sinnlosen Tautologien wie "Die USA sind böse, weil sie böse sind."
(für das Off Topic Forum natürlich vollkommen ausreichend ).
Zum 70. Jahrestag von Hiroshima wäre eine Entschuldigung des US-Präsidenten eine große Geste gewesen (und er hätte zum Ende seiner Amtszeit noch einmal einen Bogen zu seinen früheren Träumereien von einer atomwaffenfreien Welt schlagen können). Aber darauf wird man wohl noch das ein odere Jahrhundert warten müssen.
I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
Zum 70. Jahrestag von Hiroshima wäre eine Entschuldigung des US-Präsidenten eine große Geste gewesen (und er hätte zum Ende seiner Amtszeit noch einmal einen Bogen zu seinen früheren Träumereien von einer atomwaffenfreien Welt schlagen können). Aber darauf wird man wohl noch das ein odere Jahrhundert warten müssen.
Ne, nur 55-80 Jahre. Den 100. Jahrestag werden die Amis nochmal pompös feieren - "Wir haben die Bombe geschmissen!! Haha!" - und zum 125. oder 150. gibt's dann die Entschuldigung
Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.
"Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!
Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!
Es gibt derzeit in der politischen Landschaft in Deutschland und Europa gewissermaßen anscheinend eine Spaltung zwischen pro Russland-Leuten und pro-USA- Leuten.
Eine merkwürdige Polarisierung die an den kalten Krieg erinnert.
Dieser Polarisierung möchte ich mich nur ungern..... eigentlich gar nicht, anschließen, obgleich ich mir Argumente von beiden Seiten anhöre.
Zum 70. Jahrestag von Hiroshima wäre eine Entschuldigung des US-Präsidenten eine große Geste gewesen (und er hätte zum Ende seiner Amtszeit noch einmal einen Bogen zu seinen früheren Träumereien von einer atomwaffenfreien Welt schlagen können). Aber darauf wird man wohl noch das ein odere Jahrhundert warten müssen.
Die USA werden sie sich nie dafür entschuldigen, dass sie mit diesen beiden Anschlägen hunderttausende Menschen töteten, weil Operation Downfall wahrscheinlich 10 mal mehr Opfer gebracht hätte. Sich bei Japan für Nagasaki und Hiroshima zu entschuldigen macht ja nur Sinn, wenn man die Tat bereut. Was mögen die Nachfahren der allierten Streitkräfte im Pazifik denken? Operation Downfall hätte wohl auf Seiten der Alliierten 200.000 Menschen das Leben gekostet. Die dürften inzwischen ein Vielfaches an Nachkommen haben, die es ohne die Atombomben auf Japan nie gegeben hätte.
Kommentar