Was passiert, wenn das Erdöl ausgeht? - SciFi-Forum

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Was passiert, wenn das Erdöl ausgeht?

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    Dass das Öl noch länger als die angegebenen 45 Jahre reicht, find ich schon toll. Da haben die die ganzen Probleme wie steigende Benzienpreiße nicht mehr. Die sache hat nur nen hacken.

    Das noch vorhandene Öl liegt so tief in der erde das man mit derzeitigen Fördermethoden nich mehr herankommt. Man müsste komplet neue Mechienen erfinden um ihn diese Tiefen Bohren zu können und um das Öl von dort an die Oberfläche zu bringen und das extrem Kostenintensiv. Das scheint den Öolmogulen eine zu Kostenintensives Unterfangen zu sein da man Neu Forschungen machen müsste, neue Technologien entwickeln müsste, Tests machen und was weis ich alles.

    Auserdem wäre das wahrscheinlich nicht so gut für die Umwelt wenn noch weitere 200 Jahre lang Menschen mit Autoabgassen und sonstigen die Luft erschmutzen.
    "Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen." (Albert Einstein)
    Star Trek unsere eigene Story mit eigenen Bilder: Dies sind die Abenteuer...
    Und hier könnt ihr eure Meinung dazu Äusern: [Diskussion] Dies sind die Abenteuer...

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      Zitat von Neodyn Beitrag anzeigen
      Dass das Öl noch länger als die angegebenen 45 Jahre reicht, find ich schon toll. Da haben die die ganzen Probleme wie steigende Benzienpreiße nicht mehr. Die sache hat nur nen hacken.
      Also, dem Bericht ist ja kaum Glauben zu schenken. Steht bei Spiegel ja auch so. Und selbst wenn, es kommt wie gesagt nicht auf die maximale Förderdauer an, sondern auf den Zeitpunkt, wann die Födermenge nicht mehr gesteigert werden kann und damit die steigende Nachfrage nicht befriedigt werden kann. Und diesen Punkt kann man Jahrzehnte vor dem Austrocknen der letzten Ölquelle erreichen.
      Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
      Makes perfect sense.

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        Natürlich wird es auch in 100 oder 200 Jahren noch die eine oder andere Erdölquelle - aber dann wird Erdöl schon sehr lange keine Rolle mehr spielen. Wenn man die angeblichen heutigen Reserven (die überrissen sind, weil sich die Förderquote der OPEC-Länder nach den Reserven richten - wer mal ein wenig mehr verdienen und mehr Öl verkaufen will, erhöht einfach seine "Reserven") nimmt und durch den heutigen Konsum teilt, bekommt man die vielgehörten 40 Jahre.

        Dabei gehen zwei wichtige Dinge vergessen: Erstens, der Bedarf steigt ständig: selbst wenn man mehr fördern könnte, würde das lediglich die strategische Reichweite verkleinern (z.B. doppelter Konsum = es reicht noch für 20 Jahre), bei gesteigerter Abhängigkeit. Zweitens, Ölfelder sind keine unterirdischen Lagertanks: man kann sie nicht einfach leerpumpen. Man pumpt immer zuerst das leichte Öl weg, jenes also, das am häufigsten Verwendung findet - am Ende muss man immer mehr Aufwand treiben, um das zunehmend schwere (und damit wertlosere) Öl aus dem Boden zu holen. Deshalb sinkt ja auch die Förderquote des Ölfeld in der zweiten Hälfte seiner Existenz.

        Fazit: Man kann nicht sagen, dass das Öl noch "für 40 Jahre reicht" - es reicht schon heute nicht mehr, was man an den steigenden Preisen sieht. Aber auf jeden Fall wird es noch lange Öl geben - bloss nicht mehr in der enorm wichtigen Rolle, die es heute spielt. Und genau dieser wirtschaftlich/gesellschaftliche Wandel ist es ja, der Sorgen macht, nicht die Frage, wann wohl der letzte Tropfen Öl aus dem Boden gepresst wird.
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          sogar bei in Deutschland werder noch Felder gefunden

          Speyer: Tiefenbohrung nach Erdölfeld - Nachrichten | SWR.de

          allerdings ist das nichts, was die steigende Nachfrage befriedigen kann, die wirklich dicken Super-Giant Felder dürften wahrscheinlich größtenteils gefunden worden sein.
          "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
          (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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            Die Rate der Entdeckungen geht seit den siebziger Jahren weltweit zurück. Wir sind natürlich immer noch im abflachenden Teil der Kurve, aber längst wird nicht mehr so viel Öl gefunden wie verbraucht.
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              Und wenn das Erdöl nun ausgeht? Ich meine, sind wir dann so weit und haben eine Chance auf Kernfusion umzusteigen? Haben wir bis dahin den Mammutteil des Verkehrs auf Elektro und Wasserstoff umgestellt? Brauchen wir trotzdem mehr Kernkraftwerke?

              Oder finden wir nun bis dahin genügend Alternativen um weiter friedlich mit unserem Dasein, Handeln und Wirtschaften existieren zu können?

              Ich mach mir sorgen wo wir (Menschen) in 40 Jahren oder gar in 20 Jahren stehen...
              "Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden." - Oscar Wilde

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                The Guardian, es ist, wie gesagt, nicht die Rage, wann das Erdöl ausgeht.

                Die probleme (allerdings auch der innovationsdruck - frei nach Motto, in jeder Krise steckt auch eine Chance...) beginnt, wenn der Verbrauch die aktuelle Fördermenge übersteigt.

                Dieser Punkt scheint nun erreicht. Das Ergebnis wird völlig unweigerlich eine rasante Preissteigerung des Öls sein. Und wenn man Pech hat, entwickelt das ganze eine ungeheure Eigendynamik.

                100 Euro für einen Liter? Keine Utopie! Wenn der Kapitalismus seine Muskeln spielen lässt, hält ihn niemand auf.

                Folgerung: Wir haben gerade nicht die Gefahr einer Ölkrise - sondern wir haben die Ölkrise.

                Das Erdöl geht zu Neige, ebenso droht das Klima zu kippen.

                Das sind keine Gefahren, das sind Fakten .

                Eine Ära geht zu Ende.

                Aber in einem hast Du Recht: Ob die Menschheit dieser Herausforderung gewachsen ist das wird sich in 20 - 40 Jahren gezeigt haben.
                Wir leben halt in "interessanten" Zeiten...
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                  Wir leben halt in "interessanten" Zeiten...
                  So ist es: die nächsten 20 Jahre werden darüber entscheiden, ob der Weg in Richtung Sterne oder in Richtung Steine zeigt.
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                  Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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                    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                    So ist es: die nächsten 20 Jahre werden darüber entscheiden, ob der Weg in Richtung Sterne oder in Richtung Steine zeigt.
                    Das würde ich soooo nicht sagen, es wird den Menschen schwer fallen ohne Erdöl, das steht außer Frage.
                    Die Menschen werden einen Weg finden, jedoch wird die Umgewöhnung uns nicht leicht fallen. Man muss den Verkehr umdenken, das Einkaufen, so ziemlich alles. es ändert sich einfach zuviel, denn vieles haben wir Erdöl zu verdanken.
                    Die Energiegewinnung muss auf jedenfall JETZT umgestellt werden, der Benzinverbrauch DRASTISCH gesenkt werden - am besten mit einem Verbot für Fahrzeuge, die mehr als 3 Liter verbrauchen ! Es muss ein Zwang her, aber da spielen wieder andere Faktoren mit herein - der Mensch ist ein bequemer Einer und will sich nicht von Dingen trennen, die ihm lieb sind - Auto mit 150 PS und mehr. Weg mit dem Denken !
                    Ohne radikales umdenken und HANDELN wird das nichts ! Ein Schritt muss nunmal irgendwann mal gemacht werden, es nützt nichts den Fuß nur zu heben, der Schritt ist erst vollbracht, wenn der Fuß wieder auf der Erde steht !
                    Die Römer waren die Amerikaner der Antike.
                    Carolin Witt (*1983), Studentin

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                      Zitat von Alfred E. Neumann Beitrag anzeigen
                      Das würde ich soooo nicht sagen, es wird den Menschen schwer fallen ohne Erdöl, das steht außer Frage.
                      Die Menschen werden einen Weg finden, jedoch wird die Umgewöhnung uns nicht leicht fallen. Man muss den Verkehr umdenken, das Einkaufen, so ziemlich alles. es ändert sich einfach zuviel, denn vieles haben wir Erdöl zu verdanken.
                      Die Energiegewinnung muss auf jedenfall JETZT umgestellt werden, der Benzinverbrauch DRASTISCH gesenkt werden - am besten mit einem Verbot für Fahrzeuge, die mehr als 3 Liter verbrauchen ! Es muss ein Zwang her, aber da spielen wieder andere Faktoren mit herein - der Mensch ist ein bequemer Einer und will sich nicht von Dingen trennen, die ihm lieb sind - Auto mit 150 PS und mehr. Weg mit dem Denken !
                      Ohne radikales umdenken und HANDELN wird das nichts ! Ein Schritt muss nunmal irgendwann mal gemacht werden, es nützt nichts den Fuß nur zu heben, der Schritt ist erst vollbracht, wenn der Fuß wieder auf der Erde steht !
                      Das denke ich auch, und da ist der hohe Ölpreis dann schon garnicht mehr so übel. Wobei ich leistungsstarke Autos nicht unbedingt verbieten, aber sehr teuer machen würde. Denn was könnte ein größerer Anreiz für das Sparen von Energie sein, als Geld? Sollte der Ölpreis noch weiter steigen, dann lohnen sich Investitionen in energieeffizientere Produkte immer mehr und wer dem nicht nachkommt ist entweder schwer reich (was nicht viele wären) oder geht pleite.
                      When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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                        Ich stimme euch beiden zwar zu. Doch was wollt ihr mit den weniger wirtschaftklichen starken unseres Kapitalismus machen?
                        Nicht jeder kann sich ein 3 Liter-Auto leisten! Und was sollen die machen? Sollen sie per Fuß von Berlin nach Umgebung fahren?
                        Dann lieber Autofreie Wochenenden!
                        ~~:::Battlestar Galactica:::~~~

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                          Zitat von Philliph Adama Beitrag anzeigen
                          Ich stimme euch beiden zwar zu. Doch was wollt ihr mit den weniger wirtschaftklichen starken unseres Kapitalismus machen?
                          Nicht jeder kann sich ein 3 Liter-Auto leisten! Und was sollen die machen? Sollen sie per Fuß von Berlin nach Umgebung fahren?
                          Dann lieber Autofreie Wochenenden!
                          Moment mal, also man sollte wenn diese Autos auf dem Markt sind bei einem Kauf sich ausschliesslich auf diese Autos konzentrieren (ich hoff es gibt dann nur noch solche!). Auch diese wirtschaftlich nicht so schwachen, werden sich irgendwann ein neues Auto kaufen !
                          Die Römer waren die Amerikaner der Antike.
                          Carolin Witt (*1983), Studentin

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                            Die Mehrkosten für spritsparende Autos würden ganz schnell zurückgehen, wenn diese erstmal in vergeichbaren Stückzahlen produziert würden und es eine wirkliche Konkurrenz gäbe. Natürlich kann man die Leute nicht von heute auf morgen zum Kauf eines neuen Autos zwingen, sondern muss dies über mehrere Jahre langsam machen, aber wenn man die Auto-Produzenten zum systematischen verringern des Triabstoffbedarfs und die Leute zu einer vernünftigen Fahrweise zwingt, dann ist da ein sehr großes Sparpotenzial drin.
                            When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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                              Wenn das Erdöl ausgeht pflügen wir wieder mit Ochsen und Pferden...
                              Die arbeiten nämlich durchaus energieeffizient. Und die Arbeitslosigkeit wäre damit auch behoben, weil die Landwirtschaft mit ihnen machen einfach eine Menge mehr Arbeit...

                              Es würde endlcih auch aufhören daß Güter sinnlos durch halb Europa bzw um die ganze Welt gekarrt werden...

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                                Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                                Die Mehrkosten für spritsparende Autos würden ganz schnell zurückgehen, wenn diese erstmal in vergeichbaren Stückzahlen produziert würden und es eine wirkliche Konkurrenz gäbe. Natürlich kann man die Leute nicht von heute auf morgen zum Kauf eines neuen Autos zwingen, sondern muss dies über mehrere Jahre langsam machen, aber wenn man die Auto-Produzenten zum systematischen verringern des Triabstoffbedarfs und die Leute zu einer vernünftigen Fahrweise zwingt, dann ist da ein sehr großes Sparpotenzial drin.
                                absolut, sehe ich zu 100 % genau so. Es muss erstmal ein Anfang gemacht werden, der Rest regelt sich von alleine.

                                Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
                                Wenn das Erdöl ausgeht pflügen wir wieder mit Ochsen und Pferden...
                                Die arbeiten nämlich durchaus energieeffizient. Und die Arbeitslosigkeit wäre damit auch behoben, weil die Landwirtschaft mit ihnen machen einfach eine Menge mehr Arbeit...

                                Es würde endlcih auch aufhören daß Güter sinnlos durch halb Europa bzw um die ganze Welt gekarrt werden...
                                Das mit der Arbeitslosigkeitr ist ja Quatsch, weil dann andere Probleme auf uns zukommen, in Deinem letzten Statement gebe ich Dir aber recht, Güter werden bestimmt ab + zu mal überlüssig transportiert.
                                Die Römer waren die Amerikaner der Antike.
                                Carolin Witt (*1983), Studentin

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