Zitat von Atahualpa
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Diese nationalistische Gedöns ... Schon mal überlegt, dass österreichische Studenten in anderen Staaten nicht gerne diskriminiert werden? Nein oder? Das gilt genauso auch für deine restlichen Argumente. Gleichte Rechte sind nun mal mit Nationalismus nicht kompatibel.Resistance is fertile
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The only general I like is called strike
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Das ist kein Selbstschutz. Das nennt man Eigentor. Wenn alle so handeln würden, wie du es forderst, würden eben auch Österreicher in den anderen Staaten diskriminiert. Es gibt ja genügend Österreicher, die ausserhalb Österreichs studieren und arbeiten.Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigenZugang von Ausländischen Studenten ja, aber nur eine gewisse Anzahl.
Das ist kein Nationalismus, das ist Selbstschutz.
Du forderst die Diskriminierung von Nicht-Österreichern. Was soll den das anderes als Nationalismus sein?Resistance is fertile
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Ich erklärs nochmal langsam: Das Problem entsteht dadurch, daß Österreich keine Zulassungsbeschränkungen kennt - deshalb strömen alle die woanders keinen Platz bekommen haben an österreichische Universitäten. Führte man entsprechende Verfahren ein, käme ein Großteil auch nicht mehr - denn natürlich wird der Großteil deutscher Bewerber lieber in Deutschland studieren, wenn er denn könnte. Dazu kommt das Problem, daß jeder Deutsche problemlos in Österreich studieren kann, weil es keine Sprachhürden gibt. Ich will gar nicht abstreiten daß diese Situation ein Problem darstellen kann - aber da ist nicht die EU an sich dran Schuld.Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigenZugang von Ausländischen Studenten ja, aber nur eine gewisse Anzahl.
Das ist kein Nationalismus, das ist Selbstschutz.
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Ach so ein Unsinn.Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigenZugang von Ausländischen Studenten ja, aber nur eine gewisse Anzahl.
Das ist kein Nationalismus, das ist Selbstschutz.
Jeder Österreicher, der nicht in Österreich studieren kann, hat ja ebenso die Möglichkeit nach Deutschland, England, Frankreich, Spanien, Italien.... zu gehen, um dort zu studieren.
Im Ausland erweitert er dann vielleicht sogar seinen Horizont oder hat Dank der EU die Möglichkeit an weit aus besseren, international sehr anerkannten Universitäten ala Oxford und Co zu studieren.
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Da drehen wir uns im Kreis, die EU ist zwar einerseits nicht schuld, bewilligt uns aber auch keine Quote, das ist das Problem.Ich will gar nicht abstreiten daß diese Situation ein Problem darstellen kann - aber da ist nicht die EU an sich dran Schuld.
Letztlich liegts doch wieder bei der EU.
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@Jack Crow:
In diesem Post hast Du den Stand der Tatsachen sehr gut zusammengefasst:
Was vor allem im Medizin-Bereich zu dem von Atahualpa geschilderten Problem führt, dass die berechtigte Sorge besteht, dass zuviele ausländische Studenten österreichischen Studenten den Studienplatz "wegnehmen" können. Was natürlich wieder darin begründet ist, dass der österreichische Hochschulzugang so frei nun auch wieder nicht ist - viele Vorlesungen haben einfach Limits bezüglich der Anzahl der Studenten. War schon vor dem "Ansturm" deutscher Studenten ein ungelöstes Problem, das wurde halt verschärft. Und natürlich ist es ganz praktisch, wenn auf einmal die Ausländer schuld sind.Zitat von Jack Crow Beitrag anzeigen... Nur [in Österreich] gibt es nämlich den "freien Zugang", das heißt jeder der eine Matura hat kann studieren was er will. Nach dem Prinzip der Freizügigkeit kann daher auch jeder EU-Bürger ohne andere Zugangsvoraussetzungen einen Studienplatz an einer österreichischen Universität erhalten, so er denn einen Matura-äquivalenten Abschluß (also z.B. Abitur) hat...
Naja, die Änderung wollen wir Österreicher ja gerade nicht (verstehe ich zwar nicht, ich wäre für so eine Änderung, aber das ist nicht der Punkt).Zitat von Jack Crow Beitrag anzeigenGäbe es in Österreich analoge Zugangsbeschränkungen gäbe es auch kein (oder ein geringeres) Problem.
Dieser freie Zugang ist was heiliges, wie die Neutralität, der Kampf gegen Kernkraft und Gentechnik und einige weitere österreichische Spezifika.
Daher die österreichische Aufregung.
Ja, aber nur hauptsächlich. Die EU ist halt der Auslöser, der diese Differenz akut werden lässt.Zitat von Jack Crow Beitrag anzeigenDas liegt hauptsächlich an der Differenz der Systeme und nicht an der bösen EU.
Damit liegt es schon irgendwie auch an der EU.
Dass aber damals unsere Bildungsministerin einiges verbockt hat und die EU uns eh entgegengekommen ist, ist auch erwähnenswert.Der Mensch ist endlich auch ein Federvieh, denn gar mancher zeigt, wie er a Feder in die Hand nimmt, dass er ein Viech ist.Johann Nestroy
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Natürlich gäbe es ohne die EU das Problem nicht, weil Österreich eine hohe Mauer um seine Unis bauen könnte. Dann müsste allerdings auf östereichische Im- und Exporte auch wieder Zoll gezahlt werden, und zwar bitte in Schillingen. Und da fahr ich als deutscher Tourist dann lieber gleich nach Slowenien, die haben nämlich den Euro.
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Bei anderen klappts doch auch. Einfach mal bei Nachbarländern abspicken wie die das machen und das dann kopierenZitat von Atahualpa Beitrag anzeigenDa drehen wir uns im Kreis, die EU ist zwar einerseits nicht schuld, bewilligt uns aber auch keine Quote, das ist das Problem.
Letztlich liegts doch wieder bei der EU.
So schwer wird das doch nicht sein.
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Tu das nicht, wir brauchen Dich!Zitat von Jack Crow Beitrag anzeigenNatürlich gäbe es ohne die EU das Problem nicht, weil Österreich eine hohe Mauer um seine Unis bauen könnte. Dann müsste allerdings auf östereichische Im- und Exporte auch wieder Zoll gezahlt werden, und zwar bitte in Schillingen. Und da fahr ich als deutscher Tourist dann lieber gleich nach Slowenien, die haben nämlich den Euro.

Naja, wie gesagt, wir wollen keine andere Regelung, das ändern zu müssen trifft die österreichische Seele, Selbstverständnis, Identität (und was es sonst noch so an hübschen Wörtern gibt) mitten ins Herz.Zitat von newman Beitrag anzeigenBei anderen klappts doch auch. Einfach mal bei Nachbarländern abspicken wie die das machen und das dann kopieren
So schwer wird das doch nicht sein.
Ist halt eine Macke von uns.
Stellt Euch vor, die EU würde ein generelles Geschwindigkeits-Limit auf Autobahnen implizieren. Wäre vielleicht auch vernünftig, und eigentlich ist das Thema ohnehin unwichtig, aber der Identitätsverlust würde den deutschen Boulevard aufheulen lassen.Der Mensch ist endlich auch ein Federvieh, denn gar mancher zeigt, wie er a Feder in die Hand nimmt, dass er ein Viech ist.Johann Nestroy
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Pech fürs deutsche Boulevard. Viele Regelungen kamen bereits aus der EU und wurden gegen irgendein Traditionsbewusstsein durchgesetzt.Zitat von Locksley Beitrag anzeigenStellt Euch vor, die EU würde ein generelles Geschwindigkeits-Limit auf Autobahnen implizieren. Wäre vielleicht auch vernünftig, und eigentlich ist das Thema ohnehin unwichtig, aber der Identitätsverlust würde den deutschen Boulevard aufheulen lassen.
Man sollte sich mal die Frage stellen ob die EU nicht ohne die eigene Nation leben kann oder die eigene Nation nicht ohne die EU. Gerade für Deutschland und das dürfte für Österreich nicht anders sein, ist die EU der Garant für wirtschaftlichen Erfolg schlechthin.
Und wenn die Regelungen sinnvoll sind, warum nicht. Problematisch wird es doch nur bei sinnlos bürokratischem Blattsalat.
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Ich gebe Dir eh recht, bin ein großer EU Befürworter, sehe die wirtschaftlichen Vorteile (und erlebe sie an eigenem Leib).
Ich habe nur versucht, zu erläutern, dass das spezielle Problem des Hohschuzugangs (auch) mit irrationalen Elementen behaftet ist und dadurch etwas schwieriger ist, als es sein müsste.Der Mensch ist endlich auch ein Federvieh, denn gar mancher zeigt, wie er a Feder in die Hand nimmt, dass er ein Viech ist.Johann Nestroy
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Da kann ich immer nur Anworten, wieso gehts dann der Schweiz nicht so dreckig wie immer früher gesagt wurde, wenn man nicht dabei ist in der EU wird man wirtschaftlich abfallen.Gerade für Deutschland und das dürfte für Österreich nicht anders sein, ist die EU der Garant für wirtschaftlichen Erfolg schlechthin.
Da seh ich bei der Schweiz nix, denen gehts wohl besser als früher.
Kommt jetzt net wieder mit dem Argument, Nazi-Gold usw..., da muss es was anderes geben was die besser machen.
Ich war schon oft privat und Beruflich in der Schweiz, und habe auch mit vielen Jugendlichen und und vor allem Studenten geredet.
Sie finden das Konzept der EU zwar interessant, aber sie würden der EU nur beitreten wollen wenn sie ihre Souveränität behalten können, was ja bekanntlich nicht möglich ist, dank Brüssel.
Deswegen haben die Schweizer ja auch immer dagegen gestimmt.
Naja, sowas nennt man Nationalstolz würd ich mal sagen, etwas was in Österreich und Deutschland gerne vermieden wird.
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Nummernkonten für deutsches Schwarzgeld zum Beispiel, oder 5 Franken für ein Glas Milch, dabei kostet die ganze Kuh im Einkauf nur 3 Franken und das Gras steht auch auf der Weide rum.Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigenDa kann ich immer nur Anworten, wieso gehts dann der Schweiz nicht so dreckig wie immer früher gesagt wurde, wenn man nicht dabei ist in der EU wird man wirtschaftlich abfallen.
Da seh ich bei der Schweiz nix, denen gehts wohl besser als früher.
Kommt jetzt net wieder mit dem Argument, Nazi-Gold usw..., da muss es was anderes geben was die besser machen.
Vielleicht haben sie ja auch ein bissl mehr Nationalstolz.
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Die Schweizer haben trotzdem dagegen gestimmt, haben wohl eine andere Mentalität.
Eins muss ich aber auch sagen.
Zwar bin ich strikt gegen *DIESE* EU, aber nicht gegen das Konzept.
Ein Vereintes Europa in dem Sinne das man Wirtschaftlich zusammenarbeitet und auch Außenpolitisch mit einer Stimme spricht dafür bin ich schon.
Nur das man den jeweiligen Regierungen bzw. Staaten immer mehr vorschreibt, sozusagen die Verfassungen durch eine EU-Verfassung aushebelt, da bin ich strikt dagegen.
Das die einzelnen Länder fast keine Entscheidung mehr ohne dem *unnötigen* Sanktus Brüssels treffen dürfen, das finde ich am schlimmsten an dieser EU.
Bezweifle das soviel Schwarzgeld dort gib, wie es jedes Jahr in der EU in verschiedenen Kanälen verschwindet.Nummernkonten für deutsches Schwarzgeld zum Beispiel
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