Zitat von max
Der Punkt oben war allerdings, dass du hier eine Forderung aufstellst, die im klaren Widerspruch zur neoliberalen Theorie steht: eben eine staatliche Beschäftigungspolitik, eine höhere Steuerquote und eine höheren Staatsanteil.
Es muss ja nicht der Staat selber die Kindergärten organisieren, das wäre halt nur der leichteste Weg. Besser wäre es, wenn hier die Privatwirtschaft animiert und unterstützt würde.
Zitat von max
In meinen Augen ist die Politik der letzten Jahre und Jahrzehnte viel zu sehr der Verlockung der einen, ultimativen Lösung aufgesessen. Die gibt es einfach nicht. Es gibt nicht die Reform. Vielmehr ist ein Bündel von Maßnahmen richtig, das sich gegenseitig unterstützt. Aus diesen Maßnahmen darf dann nicht wieder aufgrund von Partikularinteressen irgendwas rausgenommen oder "verträglicher" gemacht werden.



Offensichtlich kann ein Idealist nicht verstehen, dass man verschiedene Produkte herstellen kann und dafür keinerlei Werbung braucht. Werbung ist ja keine seriöse Informationsquelle über unterschiedliche Produkte, sondern ein Teil des Versuchs den Mehrwert zu realisieren, d.h. die Produkte zu verkaufen und sich damit auf dem "Markt" gegen Konkurrenten durchzusetzen oder zu behaupten. Werbung schafft damit keine Werte, sondern ist unter den heutigen Bedingungen essentiell, um diese verkaufen und Profit machen zu können. Dies verursacht enorme Kosten, genauso, wie enorme Kosten verursacht werden, wenn Firmenbürokratien selbst unfähig sind und deshalb Unternehmensberater (im Endeffekt eine Parallelbürokratie) oder andere externe Berater notwendig sind. Natürlich erhöhen diese Berater und eine erfolgreiche Vermarktung die Profitrate - wenn ohne diese Berater und ohne die Werbung mit veralteten Technologien nichts verkauft wird. 
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