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    Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
    Die Piraten tragen wohl kaum die Verantwortung dafür, dass Du schlecht recherchierten Berichten glaubst!
    Ich denke schon, dass eine Partei dafür mitverantwortlich ist, dass ihr Programm bei den Wählern korrekt ankommt. Jede andere Partei wird auch dafür mitverantwortlich gemacht, wenn sie ungenügiend kommuniziert.

    Deine Forderung ist ziemlich unverschämt. Mit dem Standpunkt kann man jede politische Bewegung angreifen. Blöd nur, dass die Piraten ganz ausdrücklich niemanden für dumm verkaufen, sondern ganz im Gegenteil jedem die Mitarbeit (also auch konstruktive Kritik) möglichst einfach machen.
    Welche Forderung? Ich habe nichts gefordert, sondern nur darauf hingewiesen, dass die Piraten für mich unglaubwürdig sind. Und ich möchte mal eine Partei sehen, die "ausdrücklich" die Wähler für dumm verkauft. Lustige Vorstellung.

    Warum wählen die denn Piraten und nicht DVU/NPD/PSG und Konsorten? Denk da mal drüber nach! Auch Protest kann einen Inhalt haben.
    Ich glaube, ich habe deutlich genug gemacht, dass ich nicht diejenigen meine, die die Parteien aus inhaltlichen Gründen wählen. Zwei Drittel sagten explizit aus, sie wählen sie aus Protest und nicht wegen des Programms. Von denen rede ich.

    Mehr was? Mehr Lügen? Mehr gebrochene Versprechen? Nenn mir eine einzige Partei der BRD, die jemals eine konkrete Idee (und zwar nach deinen Ansprüchen!) Wahlidee genau so umgesetzt hat!
    Die Piraten haben bisher noch gar nichts umgesetzt. Wir werden ja sehen, wie es mit dem Umsetzen aussieht. Wird schwierig, wenn die Konzepte so unausgegoren sind, dass sie von vornherein gar nicht umsetzbar sind.

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      Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
      Ich denke schon, dass eine Partei dafür mitverantwortlich ist, dass ihr Programm bei den Wählern korrekt ankommt. Jede andere Partei wird auch dafür mitverantwortlich gemacht, wenn sie ungenügiend kommuniziert.
      Wenn der SPIEGEL nächste Woche titelt "Merkel will Scharia einführen" ist also die CDU Pressestelle schuld. Aha.

      Welche Forderung?
      Die Forderung, dass alle Vorschläge zu 100% ausgearbeitet seien müssen.

      Ich glaube, ich habe deutlich genug gemacht, dass ich nicht diejenigen meine, die die Parteien aus inhaltlichen Gründen wählen. Zwei Drittel sagten explizit aus, sie wählen sie aus Protest und nicht wegen des Programms. Von denen rede ich.
      Es gibt nicht nur eine Protestpartei, du Nase! Es gibt da kein Unterangebot. Warum wird eine so viel mehr gewählt als alle anderen?

      Die Piraten haben bisher noch gar nichts umgesetzt. Wir werden ja sehen, wie es mit dem Umsetzen aussieht. Wird schwierig, wenn die Konzepte so unausgegoren sind, dass sie von vornherein gar nicht umsetzbar sind.
      Es wird vor allem schwierig, weil die Piraten ihre erste Landtagsfraktion gebildet haben und auch noch in der Opposition sitzen. Wir können aber gerne einen Kasten Mate wetten, dass die Transparenz im Abgeordnetenhaus steigen wird. Welche Forderung soll denn eigentlich "nicht umsetzbar" sein?
      können wir nicht?

      macht nix! wir tun einfach so als ob!

      Kommentar


        Dass EIN DRITTEL der Piraten-Wähler diese Partei wegen ihrer Inhalte wählt, ist sogar noch hochgegriffen.

        Für die Deutschen erfüllen die Piraten die Rolle einer Protestpartei. Nur sechs Prozent sagen, sie würden wegen ihrer politischen Ziele gewählt. 84 Prozent der Befragten sehen in den Piraten-Anhängern Wähler, die zu den anderen Parteien kein Vertrauen mehr haben. Diese Einschätzung teilen auch 81 Prozent der Piratenwähler. Immerhin 38 Prozent der Deutschen geben an, das politische Programm der Newcomer zu kennen.

        Forsa-Umfrage - FDP bei zwei Prozent, Piraten stark wie Linke - Politik - sueddeutsche.de

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          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
          Wenn der SPIEGEL nächste Woche titelt "Merkel will Scharia einführen" ist also die CDU Pressestelle schuld. Aha.
          Es titelte nicht nur der Spiegel so. Die Aussage war unisono in den am meisten verbreiteten Medien zu finden. Ergo: Nicht die Dummheit eines einzelnen Mediums war schuld, sondern die Unfähigkeit der Partei, die Inhalte zu vermitteln.

          Die Forderung, dass alle Vorschläge zu 100% ausgearbeitet seien müssen.
          Habe ich nirgendwo aufgestellt.

          Es gibt nicht nur eine Protestpartei, du Nase! Es gibt da kein Unterangebot. Warum wird eine so viel mehr gewählt als alle anderen?
          Weil man sich bei ihr die beste Chance ausrechnete, dass sie ins Parlament kommt und damit den Etablierten tatsächlich "eins reintreten" kann. Sie war am Nächsten an der 5-Prozent-Hürde. Davon abgesehen wollten viele Protestwähler eben nicht das Programm der Rechten. Das heißt noch lange nicht, dass sie das Programm der Piraten wollten.
          Es wird vor allem schwierig, weil die Piraten ihre erste Landtagsfraktion gebildet haben und auch noch in der Opposition sitzen. Wir können aber gerne einen Kasten Mate wetten, dass die Transparenz im Abgeordnetenhaus steigen wird.
          Wir können vor allem gern wetten, wie lange alle Sitzungen der Piraten öffentlich sein werden. Wie ich las, gab es da schon die ersten Einwände, das solle doch bitte nicht gelten, wenn Personalentscheidungen getroffen werden. Waren aber sicher nur die feindlichen Medien.
          Welche Forderung soll denn eigentlich "nicht umsetzbar" sein?
          Jede, für die keine Gegenfinanzierung durchgerechnet ist.

          Edit:

          Für die Deutschen erfüllen die Piraten die Rolle einer Protestpartei. Nur sechs Prozent sagen, sie würden wegen ihrer politischen Ziele gewählt. 84 Prozent der Befragten sehen in den Piraten-Anhängern Wähler, die zu den anderen Parteien kein Vertrauen mehr haben. Diese Einschätzung teilen auch 81 Prozent der Piratenwähler.
          Interessant. Die Umfrage mit dem einen Drittel war mW in Berlin und von infratest, und betraf ausdrücklich die Piraten-Wähler selber.

          Kommentar


            Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
            Natürlich ist es auch ihr Problem, schließlich werden sie von der Koalition, die sie damit indirekt gewählt haben, regiert. Wenn es knapp wird, sollte man sich, besonders als Protestwähler, daher zumindest überlegen, ob das taktische Wählen der Koalition des wenigstens minimal kleineren Übels daher nicht doch besser ist.
            Ja, du hättest dann '83 wohl auch gesagt "Hätten doch nur alle die SPD gewählt, dann könnte der Hans-Jochen jetzt alleine regieren und der doofe Helmut würde in die Röhre gucken."


            Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
            Übrigens bin ich gar nicht so überzeugt davon, dass die Piraten auf Dauer eine Protestpartei bleiben werden. Sie besetzt Themengebiete, die den Etablierten fehlen. Wenn sich die Piraten geschickt anstellen, können sie durchaus einige jetzige Protestwähler auf Dauer für sich binden.
            Ja, das habe ich schon mehrfach geschrieben: Die Piraten waren bei allen Landtagswahlen der letzten zwei Jahre bei den Jung- und Erstwählern deutlich über fünf Prozent. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie in ein Landesparlament einziehen. Dass es in Berlin geklappt hat, war überraschend und zweifelsohne auf Protestwähler zurückzuführen. Aber an der generellen Entwicklung ändert es nichts. Wenn der Trend der letzten Jahre sich fortsetzt besteht eine sehr reelle Chance, dass die Piraten sind zumindest in den Großstädten als feste Größe etablieren können.

            Kommentar


              Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
              Es titelte nicht nur der Spiegel so. Die Aussage war unisono in den am meisten verbreiteten Medien zu finden. Ergo: Nicht die Dummheit eines einzelnen Mediums war schuld, sondern die Unfähigkeit der Partei, die Inhalte zu vermitteln.
              [ ] Du hast verstanden, wie Medien funktionieren.

              Habe ich nirgendwo aufgestellt.
              ...
              Jede, für die keine Gegenfinanzierung durchgerechnet ist.
              Ahja. Immerhin musste ich scrollen, bis du dir selbst widersprichst.

              Wir können vor allem gern wetten, wie lange alle Sitzungen der Piraten öffentlich sein werden. Wie ich las, gab es da schon die ersten Einwände, das solle doch bitte nicht gelten, wenn Personalentscheidungen getroffen werden. Waren aber sicher nur die feindlichen Medien.
              [ ] Du hast verstanden, wie eine Fraktion funktioniert.

              Mach ruhig weiter mit deinem sinnlosen gebashe. Mit Tatsachen willst Du Dich ja offenbar nicht belasten.
              können wir nicht?

              macht nix! wir tun einfach so als ob!

              Kommentar


                Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                Ich denke schon, dass eine Partei dafür mitverantwortlich ist, dass ihr Programm bei den Wählern korrekt ankommt. Jede andere Partei wird auch dafür mitverantwortlich gemacht, wenn sie ungenügiend kommuniziert.
                Den Piraten kann man sicher vieles vorwerfen. Aber sicher nicht, dass sie zu wenig kommunizieren.
                Bei denen kann ja jeder über alles mitreden.
                Das läuft halt übers Internet. Einen eigenen TV Sender gibts noch nicht.

                Kommentar


                  Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                  Ja, du hättest dann '83 wohl auch gesagt "Hätten doch nur alle die SPD gewählt, dann könnte der Hans-Jochen jetzt alleine regieren und der doofe Helmut würde in die Röhre gucken."
                  Mal abgesehen davon, dass ich '83 sowieso noch garnichts gesagt hätte, würde ich das jetzt mal verneinen. Zwar kenne ich die Umfragen vor der Wahl nicht, auch wenn der Einzug der FDP nach dem "Verrat in Bonn" wohl fraglich war, aber das Ergebnis war ja mal alles andere als knapp. Selbst wenn die FDP rausgeflogen wäre und die Grünen-Wähler alle für die SPD gestimmt hätten, hätte es wohl trotzdem für die Union gereicht. Und hätte sich abgezeichnet, dass es für Schwarz-Gelb knapp würde, weil es ohne die FDP nicht reicht, hätte ich anstelle der CDU mal nachgerechnet, ob sich da mit Leihstimmen noch was dran drehen lässt.
                  Bei der BW-Wahl stand der eine oder andere Linke-Wähler aber sicherlich vor dieser Frage, weshalb sie relativ viele Stimmen an die Grünen verloren haben.

                  Kommentar


                    Bei so viel Schlamperei muss man sich allmählich Sorgen um die Demokratie machen. Wobei: Kann so viel Schlamperei noch Zufall bzw. Verletzung der Sorgfaltspflicht sein? Ab wann ist es Wahlbetrug?

                    Kontrapunkt: Berliner Rechenschwäche: Nachzählen reicht nicht! - Meinung - Tagesspiegel


                    Wie von allen demokratischen Geistern verlassen, reparieren die Bezirkswahlleiter nach eigenem Gusto die Ergebnisse oder lassen es bleiben. Und nahezu täglich werden neue Pannen bekannt, rutschen angeblich gewählte Kandidaten wieder raus aus dem Parlament und dann wieder rein, schwankt die Zahl der Sitze im Parlament rauf und runter.

                    Ja, ist denn das wirklich so schwer, die Zettel durchzuzählen? Was machen die denn da!

                    In Lichtenberg sind in fast jedem der vierzig Stimmbezirke Fehler gefunden worden. In fast jedem! Und das, obwohl die Ergebnisse oft sehr knapp waren und sich schon daraus eigentlich zwingend ergibt, ein zweites, drittes, viertes Mal nachzuzählen - und zwar sofort, nicht erst jetzt. Auch anderswo, in Charlottenburg und Wilmersdorf, in Zehlendorf und Steglitz, in Marzahn und Hellersdorf wurde erst jetzt noch mal nachgezählt.

                    Seltsam ist auch, wie die ganze Angelegenheit geregelt ist, nämlich: viel zu lässig. Ob ein Ergebnis anerkannt wird, entscheidet der jeweilige Bezirkswahlausschuss, aber der ist nach dem Parteienproporz zusammengesetzt. Das muss nicht bedeuten, dass da gepfuscht wird. Das kann aber bedeuten, dass da jemand andere, nämlich eigene Interessen verfolgt. Da legt sich Misstrauen über das Verfahren, dies um so mehr, wenn die Nachzählung, wie in Lichtenberg geschehen, unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet – und damit auch ohne Gewähr.


                    Eins weiß ich jetzt: Diese Bananenrepublik-Mentalität, die Deutschland allmählich aushöhlt, geht von der Hauptstadt aus. Halten die das ganze für einen Witz? Haben die sie noch alle?

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                      Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                      [ ] Du hast verstanden, wie Medien funktionieren.
                      [ ] Du hast verstanden, wie eine Fraktion funktioniert.
                      Gehn dir die Argumente aus, oder was sollen die albernen Ankreuzlisten? Wenn es so unsinnig ist, was ich schreibe, sollte es ja leicht zu widerlegen sein.

                      Ahja. Immerhin musste ich scrollen, bis du dir selbst widersprichst.
                      Nein, du musst einfach nur richtig lesen. Vielleicht dabei noch ein bisschen denken.

                      Mach ruhig weiter mit deinem sinnlosen gebashe. Mit Tatsachen willst Du Dich ja offenbar nicht belasten.
                      Ich finde es in erster Linie amüsant, wie dünnhäutig du auf vergleichsweise moderate Kritik an deinen Lieblingen reagierst. Das beobachte ich bei Piratenanhängern auch regelmäßig.

                      Wenn die Piraten tatsächlich stärker werden sollten, und die politischen Gegner anfangen sollten, sie ernst zu nehmen, dann wird ihnen noch ein ganz anderer Wind entgegen wehen. Und dann werden wir sehen, wie weit es mit der Transparenz und dem jeder-darf-überall-mitmachen her ist. Man kann sehr gut transparent sein und jeden mitmachen lassen, solange sich keine Sau für einen interessiert. Wenn Wahlkampf ist und die politischen Gegner auf jeden Halbsatz lauern, den sie in der Luft zerreissen können, sieht es etwas anders aus.

                      Zitat von newman
                      Den Piraten kann man sicher vieles vorwerfen. Aber sicher nicht, dass sie zu wenig kommunizieren.
                      Bei denen kann ja jeder über alles mitreden.
                      Kommunikation besteht aus Sender, Nachricht und Empfänger. Wenn eine Nachricht bei einem Empfänger falsch ankommt, mag das am Empfänger liegen. Wenn sie bei der Mehrzahl falsch ankommt, liegt es mit einiger Wahrscheinlichkeit am Sender.
                      Zuletzt geändert von Chloe; 30.09.2011, 17:41.

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                        Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                        Gehn dir die Argumente aus, oder was sollen die albernen Ankreuzlisten? Wenn es so unsinnig ist, was ich schreibe, sollte es ja leicht zu widerlegen sein.
                        Ist es auch. Es ist es in deinem Fall nur einfach nicht wert.

                        Ich finde es in erster Linie amüsant, wie dünnhäutig du auf vergleichsweise moderate Kritik an deinen Lieblingen reagierst. Das beobachte ich bei Piratenanhängern auch regelmäßig.
                        Überrascht mich nicht, bei dem was du als "Kritik" bezeichnest. Das ist im Grunde nur herbeigelogene Schmäherei.

                        Wenn die Piraten tatsächlich stärker werden sollten, und die politischen Gegner anfangen sollten, sie ernst zu nehmen, dann wird ihnen noch ein ganz anderer Wind entgegen wehen. Und dann werden wir sehen, wie weit es mit der Transparenz und dem jeder-darf-überall-mitmachen her ist.
                        Natürlich werden wir das sehen. Aber wo ist denn nun deine Kritik an Transparenz und Bürgerbeteiligung?
                        können wir nicht?

                        macht nix! wir tun einfach so als ob!

                        Kommentar


                          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                          Ist es auch. Es ist es in deinem Fall nur einfach nicht wert.
                          Ja, ja, "die Trauben sind mir zu sauer"

                          Hast du schon einmal Pressemitteilungen geschrieben, die an die Bundesmedien gingen? Ich habe das schon das eine oder andere Mal gemacht, über politisch relevante Themen. Wenn Medien wie der Spiegel, das Handelsblatt etc. unisono nicht das berichten, was man kommunizieren möchte, dann hat man nach meiner Erfahrung bei der Formulierung der Pressemitteilung einen Fehler gemacht.

                          Bitte erläutere mir doch, welche geheimen Funktionsweisen der Medien ich nicht verstanden habe. Ich bin gespannt.

                          Und was ist mit den öffentlichen Fraktionssitzungen? Steht das Folgende in der Fraktionssatzung der Berliner Piraten oder nicht?

                          § 8 Die Fraktionsversammlung
                          ...
                          (2) Die Fraktionsversammlung beschließt über alle wichtigen Angelegenheiten der Fraktion.

                          Sie ist insbesondere zuständig für:
                          1. die Wahl der Mitglieder des Fraktionsvorstandes;
                          2. Berufung und Kündigung des Fraktionsgeschäftsführers und der übrigen Beschäftigten der Fraktion;
                          3. die Wahl von mindestens zwei Rechnungsprüfern, die Mitglieder der Fraktion sein müssen;
                          4. Beschüsse über die Aufnahme oder den Ausschluss von Fraktionsmitgliedern;
                          5. die Verabschiedung des Haushaltsplanes der Fraktion;
                          6. die Entlastung des Fraktionsvorstandes und des Fraktionsgeschäftsführers;
                          7. die Auflösung/Liquidation der Fraktion;
                          8. die Verabschiedung und Änderung der Fraktionssatzung;
                          9. die Verabschiedung und Änderung weiterer Ordnungen der Fraktion;
                          10. Entscheidungen über die Organisation der Willensbildung der Fraktion.
                          ...
                          § 9 Sitzungen der Fraktionsversammlung
                          ...
                          (3) Die Sitzungen der Fraktionsversammlung sind öffentlich. Die Öffentlichkeit kann auf begründeten Antrag eines Mitglieds mit einfacher Mehrheit der Fraktion ausgeschlossen werden. Die Diskussion und Abstimmung über den Ausschluss der Öffentlichkeit kann auf Verlangen eines Mitglieds unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.


                          Bitte erläutere mir doch, inwiefern ich nicht verstanden habe, wie eine Fraktion funktioniert, wenn ich aufgrund dieser Satzung davon ausgehe, dass Personalentscheidungen in grundsätzlich öffentlichen Fraktionssitzungen getroffen werden. Und ich wäre auch gespannt auf deine Einschätzung, wieviele Anträge auf nicht-öffentliche Sitzungen es in der kommenden Legislaturperiode geben wird.

                          Überrascht mich nicht, bei dem was du als "Kritik" bezeichnest. Das ist im Grunde nur herbeigelogene Schmäherei.
                          Oh, das geht nicht nur bei dir so. Das kann man in den Leserkommentaren zu so gut wie jedem kritischen Artikel nachlesen. Es wird sich aufgeplustert, gekratzt und gebissen. Alle sind ja so pöööööhse zu den netten kleinen Seeräuberlein. Die in Wahrheit mit Samthandschuhen angefasst werden.

                          Wenn ich das vergleiche, wie auf die Grünen im baden-württembergischen Wahlkampf eingedroschen worden ist. Dagegen-Partei, Grüne Steinewerfer-Männlein im Walde, Kommunisten, das Bundesland geht unter, und Kretschmann übersteht sowieso die Wahlperiode gesundheitlich nicht und wir werden dann vom Kümmeltürken Özdemir regiert. So ging es da ab. Aber da ging es ja auch um etwas, nämlich den Verlust von 58 Jahren Regierungsmacht. Und nicht um 15 Amateurpolitiker, die im Berliner Senat mal Politik ausprobieren wollen, und deren Anhänger nun wegen der geringsten Kritik die Prinzessin auf der Erbse spielen.

                          Natürlich werden wir das sehen. Aber wo ist denn nun deine Kritik an Transparenz und Bürgerbeteiligung?
                          Ich kritisiere nicht Transparenz und Bürgerbeteiligung. Ich habe nur meine Zweifel an der Umsetzung durch die Piraten - siehe oben genannte Beispiele aus der Satzung - und finde es lustig, wie einer Partei da automatisch Glaubwürdigkeit zugeschrieben wird, obwohl sie noch nichts davon unter Beweis gestellt hat.

                          Aber vielleicht hast du dir noch keine Gedanken gemacht, woher es kommt, dass die Etablierten so sind wie sie sind? Oder du bist bei diesen Überlegungen zu dem Schluss gekommen, dass sich bei den Etablierten die von Natur aus Verlogenen und Korrupten zusammengefunden haben, während bei den Piraten die von Natur aus Ehrlichen und Aufrichtigen versammelt sind? Das böse Imperium gegen Luke, Han und Leia?
                          Zuletzt geändert von Chloe; 30.09.2011, 23:02.

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                            Bitte erläutere mir doch, welche geheimen Funktionsweisen der Medien ich nicht verstanden habe. Ich bin gespannt.
                            Weisst du, es gibt da dieses sogenannte "Internet". Das ist ein "Medium". Da kann man sich aus sogenannten "Quellen" "informieren". Da könntest du dann nachlesen, wie und warum und wer und wann usw. so richtig mit Datum und so. Und dann gibt es da "Journalisten" das sind so Leute, die sollten sogenannte "Fakten" benutzen. Weil so ein "Journalist" aber auch nur ein Mensch ist, schreibt da manchmal der eine vom andern ab. Und dann gibt es da die "Konsumenten", dass sind dann so Leute wie du, denen es zu anstrengend ist, selber mal eine Website aufzumachen und die glauben dann den "Journalisten". Und wenn die "Journalisten" dann murks erzählen, dann sind natürlich die "Quellen" schuld.

                            Bitte erläutere mir doch, inwiefern ich nicht verstanden habe, wie eine Fraktion funktioniert
                            Die Fraktion hat sich im Spannungsfeld zwischen Transparenz und Persönlichkeitsrechten positioniert und wird sich auch in Zukunft positionieren. Du bist jetzt natürlich enttäuscht, dass sie sich zur Transparenz bekannt hat, klar. Und deshalb kritisierst du, dass sich die Fraktion (oder eine andere) in Zukunft anders positionieren kann. Inhaltsleere Metakritik nennt man sowas.

                            Oh, das geht nicht nur bei dir so. Das kann man in den Leserkommentaren zu so gut wie jedem kritischen Artikel nachlesen. Es wird sich aufgeplustert, gekratzt und gebissen. Alle sind ja so pöööööhse zu den netten kleinen Seeräuberlein. Die in Wahrheit mit Samthandschuhen angefasst werden.
                            Klar. Der "kostenlose" Nahverkehr z.B., den Leute wie Du dann geistlos nachplappern. Oder das rumgehacke auf den "vielen Millionen". Schau dir mal die Heute Show von gestern an. Da siehst du mal deine Profipolitiker at their best.

                            Ich kritisiere nicht Transparenz und Bürgerbeteiligung. Ich habe nur meine Zweifel an der Umsetzung durch die Piraten - siehe oben genannte Beispiele aus der Satzung - und finde es lustig, wie einer Partei da automatisch Glaubwürdigkeit zugeschrieben wird, obwohl sie noch nichts davon unter Beweis gestellt hat.
                            Ich weiss, du bist zu faul es zu tun, aber mit ein wenig Mühe könntest du leicht sehen, dass die PP seit Jahren transparent und offen arbeitet. Die haben schon einiges bewiesen. Für so Schnarchnasen wie dich, die sich ihre Meinung bilden lassen ist das natürlich alles brandneu...
                            können wir nicht?

                            macht nix! wir tun einfach so als ob!

                            Kommentar


                              Bitte lasst die Auseinadersetzungen auf persönlicher Ebene sein!
                              Möp!

                              Kommentar


                                Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                                Weisst du, es gibt da dieses sogenannte "Internet". Das ist ein "Medium". Da kann man sich aus sogenannten "Quellen" "informieren". Da könntest du dann nachlesen, wie und warum und wer und wann usw. so richtig mit Datum und so. Und dann gibt es da "Journalisten" das sind so Leute, die sollten sogenannte "Fakten" benutzen. Weil so ein "Journalist" aber auch nur ein Mensch ist, schreibt da manchmal der eine vom andern ab. Und dann gibt es da die "Konsumenten", dass sind dann so Leute wie du, denen es zu anstrengend ist, selber mal eine Website aufzumachen und die glauben dann den "Journalisten". Und wenn die "Journalisten" dann murks erzählen, dann sind natürlich die "Quellen" schuld.
                                Wenn sich die Piratenpartei darauf verlässt, dass jeder Leser wegen jeder Äußerung, die sie von sich geben, nachrecherchiert, ob sie auch wirklich richtig wiedergegeben ist, dann wird der Wählerkreis sehr klein bleiben (das wird er ohnehin). Denn die meisten Menschen haben nicht die Zeit, den ganzen Tag im Internet herumzusurfen und alle Quellen abzuklappern, ob sich ein Journalist vielleicht vertan hat. Fairerweise müsste man das ja bei allen Aussagen aller Parteien machen. Tust du das eigentlich selber, wenn es um die bösen Etablierten geht?

                                Dass solche Kommunikationsfehler nicht passieren, dafür ist gute Pressearbeit da. Und zu guter Pressearbeit gehört, auch mal nachzuforschen, was die Ursache ist, wenn die Kommunikation nicht so gut gelaufen ist und - O Gott, O Gott - vielleicht Fehler einzugestehen. Andernfalls kann man nämlich gleich diesen Weg einschlagen:

                                Liberale Ursachenforschung - Zu dumm für die FDP - sueddeutsche.de

                                Die Fraktion hat sich im Spannungsfeld zwischen Transparenz und Persönlichkeitsrechten positioniert und wird sich auch in Zukunft positionieren. Du bist jetzt natürlich enttäuscht, dass sie sich zur Transparenz bekannt hat, klar. Und deshalb kritisierst du, dass sich die Fraktion (oder eine andere) in Zukunft anders positionieren kann. Inhaltsleere Metakritik nennt man sowas.
                                Und das, was du hier schreibst, ist auch inhaltliches Metageschreibsel. Wir werden sehen, wie lange es dauert, bis die Sitzungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit zur Regel werden. Und dann gibts auch keine Ausreden "wir sitzen ja nur in der Opposition, da können wir nichts umsetzen".
                                Klar. Der "kostenlose" Nahverkehr z.B., den Leute wie Du dann geistlos nachplappern. Oder das rumgehacke auf den "vielen Millionen". Schau dir mal die Heute Show von gestern an. Da siehst du mal deine Profipolitiker at their best.
                                Die Kritik am kostenlosen Nahverkehr habe ich bereits zurückgenommen, remember? Was konkret du mit der heute-Show meinst, weiß ich nicht. Den Auftritt von Herrn Bosbach? Aber interessant, dass du mir vorwirfst, nicht zu jedem Statement die Quellen zu recherchieren, dich aber selber für deine Meinungsbildung einer Satire-Show bedienst.

                                Ich weiss, du bist zu faul es zu tun, aber mit ein wenig Mühe könntest du leicht sehen, dass die PP seit Jahren transparent und offen arbeitet. Die haben schon einiges bewiesen. Für so Schnarchnasen wie dich, die sich ihre Meinung bilden lassen ist das natürlich alles brandneu...
                                Ja, und wie ich weiter oben schon geschrieben habe, ist das sehr einfach, solange sich niemand für einen interessiert. Wenn nun die ganze Presse anfängt, sich jede Fraktionssitzungsübertragung im Web tatsächlich anzusehen, jeden Ausrutscher und jedes persönliche Geplänkel umgehend abzudrucken und sich darüber lustig zu machen, wirds ein bisschen unangenehmer. Und erst recht unangenehm wird es, wenn dann im Wahlkampf die politischen Gegner anfangen, das interne Gezerre gegen einen zu verwenden.

                                Im Übrigen, hast du dir schonmal überlegt, wie glaubwürdig es ist, wenn man lautstark "Bürgerbeteiligung" fordert und dann im selben Beitrag oder im nächsten auf Kritik oder andere Meinungen sofort mit persönlichen Angriffen und Herabsetzungen reagiert, oder gar mit Aussagen, "das ist mir zu blöd, mit dir zu reden"? Bürgerbeteiligung ist also dann erwünscht, wenn die Bürger artig Beifall klatschen, nichts kritisieren und um Gottes Willen nicht anderer Meinung sind? Für diese Art Bürgerbeteiligung brauchen wir keine neue Partei.


                                .
                                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                                Chloe schrieb nach 7 Minuten und 5 Sekunden:

                                Übrigens, um mal wieder auf die Wahlen zurückzukommen:

                                Knackpunkt Autobahn: Rot-Grün in Berlin kippelt - n-tv.de

                                Die Grünen scheinen entgegen dem Eindruck, den Wowi zunächst erweckt hat, doch nicht bereit zu sein, in Sachen A100 nachzugeben. Ich bin gespannt, wie das jetzt weiter geht.
                                Zuletzt geändert von Chloe; 02.10.2011, 11:53. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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