Zitat von Sandswind
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Materielle Zwänge schränken dazu offensichtlich die Freiheit allgemein ein, was man gut im Vergleich von einem Milliardär zu einer Verkäuferin bei Schlecker sieht. Ersterer hat den notwendigen Besitz, um sich selbst verwirklichen zu können - letztere hat enge Grenzen, die ihr durch die materielle Situation diktiert werden. In einer Klassengesellschaft sind diese Grenzen auch nicht etwas durch Mangel diktiert, sondern durch die herrschende Klasse, im Falle des Beispiels die konkret ein Herr Schlecker.
Zur Freiheit gehört Gleichheit. Ohne Gleichheit gibt es keine Freiheit (und umgedreht). Zur Freiheit gehört eben reale Gleichberechtigung und diese ist nicht gegeben, wenn man auf der einen Seite einen Kapitalisten wie Schlecker und auf der anderen Seite eine Angestellte von Schlecker hat. Die Macht, Einfluss und Möglichkeiten unterscheiden sich massiv, weshalb Schlecker die Bedingungen diktieren kann.
Dazu geht es offensichtlich nicht um eine Sicherheit vor materiellen Veränderungen, sondern um eine konkrete Lebensgrundlage, eben um die Grundlage, die man braucht, um sich frei entfalten und verwirklichen zu können. Diese Grundlage besteht nicht nur in der Freiheit vor staatlichen Zwängen und einer rechtlichen Gleichstellung, sondern auch aus einer materiellen Basis.
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