Zitat von BongoMercury
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Ich finde sämtliche öffentliche Spekulationen über den Rücktritt Münteferings pietätlos. Er hat wirklich "Rückgrat" gezeigt. Und genauso das Politiker auch nur Menschen sind. Sicherlich ist er vorher oft in der Koalition und vor allem in seiner Partei auf Granit gestoßen. Vielleicht wäre er auch irgendwann in geraumer Zeit zurückgetreten. Aber dieser Rücktritt zu diesem Zeitpunkt hatte rein private Gründe.
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Zitat von Sandswind Beitrag anzeigenAn Münte allein scheitert die Koalition jedenfalls nicht.
Interessant ist was Westerwelle über Beck gesagt hat. Nämlich das Beck durch sein "nicht nach Berlin gehen" nun der SPD ihr Stoiber ist
Jetzt mal ehrlich, wer glaubt denn wirklich das die SPD mit Beck noch was reisst? Dann gleich mit Nahles und einer Fusion mit der Linken
Allerdings befürchte ich jetzt auch einen 2 jährigen Wahlkampf in dem die Koalition nur verwaltet und nicht mehr gestaltet. Einmal mehr zeigt sich das Deutschland das falsche Wahlsystem hat, wo perment blockiert wird (von jeder Partei)
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Zitat von max Beitrag anzeigen(interessant ist, dass hier jemand diese Partei wählt, obwohl sie ihre Lebensstandard verringert - alleine schon typisch für Populismus)
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Zitat von max Beitrag anzeigenDie SPD demontiert sich weiter selbst.
Andererseits ist diese Entwicklung vielleicht auch gar nicht so ungewöhnlich. Auf der Linken erleben wir anscheinend die Zersplitterung, wie sie in anderen europäischen Ländern üblich zu sein scheint. Über Kurz oder Lang wird es für die SPD dann sowieso nur noch über Mehrparteienkoalitionen gehen. Dann wird es ohnehin inhaltlich immer Kompromisse bis zum Gehtnichtmehr geben (müssen).
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Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenDie Welt ist in Bayern halt noch in Ordnung
Sprich, die Politik die hier mehrheitsfähig ist taugt was. Was man vom Rest der Republik immer weniger behaupten kann.
Entsprechend hat die CSU ja auch bei den Wahlen teilweise massiv Stimmen verloren - was ihr nur deshalb nichts ausmacht, weil andere Parteien, z.B. die SPD, noch mehr Stimmen verloren haben.
Dazu unterscheidet sich die Politik der CSU von der der SPD nicht wesentlich. Abgesehen von unterschiedlichen Formen der Propaganda. Die CSU zielt da eher auf die Sexisten, Rassisten, Homophoben etc. (interessant ist, dass hier jemand diese Partei wählt, obwohl sie ihre Lebensstandard verringert - alleine schon typisch für Populismus) - während die SPD darauf hofft, weiter als kleineres Übel akzeptiert werden und immer noch von ihrer Vergangenheit zerrt.
Aber letzteres hilft der SPD nicht wirklich, wie man an ihren massiven Verlusten an Mitglieder und Stimmen sehen kann. Die SPD demontiert sich weiter selbst.
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Zitat von Sandswind Beitrag anzeigenBeck wäre schlecht beraten, wenn er in die große Koalition und unter die Fuchtel von Angela Merkel wechseln würde.
Trotzdem bleibe ich dabei, das der Streit in der Koalition zunehmen wird.
Zitat von Sandswind Beitrag anzeigenWer wüßte das besser, als ein Bayer? Stichwort "Stammtisch" und "Bierzelt", gell?
Sprich, die Politik die hier mehrheitsfähig ist taugt was. Was man vom Rest der Republik immer weniger behaupten kann.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Cmdr. Ch`ReI schrieb nach 1 Stunde, 42 Minuten und 5 Sekunden:
Ein interessanter Kommentar zum Thema, der aufzeigt warum Beck in Berlin vielleicht doch besser aufgehoben wäre:
Mainz bleibt meins
Machtkampf gewonnen, Müntefering bezwungen. Klarer Fall: SPD-Chef Beck müsste jetzt als Vizekanzler nach Berlin. Doch der macht es sich lieber in Mainz gemütlich. Damit gibt er die nächste Bundestagswahl für die SPD im Grunde schon verloren.
[...]
Franz M. ist Geschichte. Eigentlich wäre nun der Weg frei für klare Machtverhältnisse in der Sozialdemokratie - also für einen Parteichef, der in der Hauptstadt nicht nur zu Besuch ist, sondern die Zügel hier fest in der Hand hält. Genau diese Uneindeutigkeit hatten viele Genossen in den vergangenen Monaten beklagt. Den Machtkampf auf dem SPD-Parteitag in Hamburg hatte Beck gewonnen. Aber will er jetzt auch an die Macht? Vizekanzler zu werden in der Bundesrepublik ist ja keine Kleinigkeit.
Beck nach Berlin? Das wäre ganz falsch, flüstern die Spin-Doktoren aus dem Willy-Brandt-Haus. Der Pfälzer könne die Kanzlerin viel besser von Mainz aus attackieren, dürfe da befreiter auftreten. Beck als loose cannon aus der Provinz - der Schuss kann nach hinten losgehen. Mit seinen politischen Reden lehrte der Ministerpräsident aus Mainz zuletzt Freunde das Fürchten und Feinde das Feixen. Seine freihändigen Auftritte auf dem Parteitag erinnerten bisweilen eher an biedere Weinfestrhetorik.
Aus dieser Not nun aber eine Tugend zu machen und quasi einen Anti-Hauptstadt-Wahlkampf zu planen, während die eigene Partei die Politik in der Hauptstadt mitregiert, ist ziemlich riskant. Freilich, auch Helmut Kohl kam aus der Pfalz, und ein rhetorisches Genie war er auch nicht. Aber Kohl hatte jahrelange Erfahrung als Fraktionschef der Union, bevor er 1982 endlich ins Kanzleramt zog. Er hatte seine Hausaufgaben gemacht - und zwar auf der harten Oppositionsbank in Bonn, nicht auf dem Logenplatz in Mainz.
Vielleicht rührt Becks Zögern genau daher. Die Aussichten für die Wahl 2009 deuten nicht auf Machtwechsel, weder auf Linksverschiebung noch zeigt ein Signal nach rechts. Eine Fortsetzung der jetzigen Koalition - mit leicht gestärkter Union, leicht geschwächter SPD - ist aus heutiger Sicht zumindest wahrscheinlich. Beck bliebe die Wahl zwischen weiterer Vizekanzlerschaft oder Fraktionsführung. Unter solchen Umständen wirkt Mainz natürlich gemütlicher als Berlin. Aber warum soll jemand die SPD führen, der an den Sieg seiner Partei sowieso nicht glaubt und sich der Potentatin der Union nicht direkt stellen mag?Zuletzt geändert von Nighthawk_; 13.11.2007, 15:29. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenEs ist jetzt wohl zu erwarten, das Beck ins Kabinett Merkel wechselt und dann ist ständiger Streit vorprogrammiert.
Nach dem Rücktritt von Franz Müntefering ist der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagfraktion, Olaf Scholz, als Nachfolger im Amt des Arbeitsministers im Gespräch. Das Amt des Vizekanzlers soll nach Informationen der Deutschen Presse- Agentur dpa vom Dienstag Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) von Müntefering übernehmen.
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Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenEs ist jetzt wohl zu erwarten, das Beck ins Kabinett Merkel wechselt und dann ist ständiger Streit vorprogrammiert.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenGenau, Populisten kommen immer gut an.
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ach ja die Umkipperpartei
Sorry, aber wenn ich sowas
"Trotz schwerwiegender politischer und verfassungsrechtlicher Bedenken" vor allem gegen die abgesegnete Vorratsspeicherung von Telefon- und Internetdaten habe man dem Entwurf aber letztlich zugestimmt, heißt es in der zu Protokoll gegebenen Rechtfertigung (PDF-Datei).
lese kommts mir wirklich hoch. Das ist ja noch schlimmer als aus Überzeugung mit ja zu stimmen. Wählbar ist die SPD schon lange nicht mehr, da ändert auch König Kurt mit seinem Scheinheilligem getue nichts dran.
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Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen...die wohl erwartungsgemäß mit ruhigem Aussitzen überstanden werden - wie es ja schon die ganze Zeit gehandhabt wird. An Münte allein scheitert die Koalition jedenfalls nicht.
Es ist jetzt wohl zu erwarten, das Beck ins Kabinett Merkel wechselt und dann ist ständiger Streit vorprogrammiert. Will heißen die Koalition wird genau garnichts vernünftiges mehr auf die Reihe bekommen.
Und egal wann dann Neuwahlen kommen - was kommt danach? Nochmal eine große Koalition wird es dann wohl kaum geben.
Ist ja toll wenn sie zusammenhalten und danach die Gysis und Lafontaines über Deutschland hereinbrechen.
Zitat von endarIch finde die SPD gut. Besonders diesen Dicken.
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Ich finde die SPD gut. Besonders diesen Dicken.Bald ist hier Wahlkampf in Niedersachsen. Da werde ich dann auch hingehen zu dem Stand der SPD und fragen, ob ich mit meinen Haaren wohl einen Job bekomme.
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Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenDa kommen auf die Große Koalition sicher stürmische Zeiten zu...
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Müntefering tritt zurück
Franz Müntefering wird als Vizekanzler und Bundesarbeitsminister zurücktreten. Das bestätigte das Ministerium. Der Schritt erfolge aus "rein familiären Gründen".[/b]
Berlin - Müntefering, 67, werde noch im November sowohl als Vizekanzler als auch als Arbeitsminister zurücktreten, teilte ein Sprecher des Ministeriums mit. Der Rücktritt erfolge aus "ausschließlich familiären Gründen."
Münteferings Frau Anke-Petra, 61, ist seit Jahren an Krebs erkrankt. Sie hatte sich in der vergangenen Woche zum wiederholten Mal einer Operation unterziehen müssen.
Der Vizekanzler hatte bereits an den Koalitionsrunden gestern und am 4. November aus familiären Gründen nicht teilgenommen.
In Kürze mehr bei SPIEGEL ONLINE.
Da kommen auf die Große Koalition sicher stürmische Zeiten zu...
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Zitat von Old Gringo Beitrag anzeigenAls ALG2- Empfänger muss man dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Das trifft als Student nicht zu.
Zitat von Old Gringo Beitrag anzeigenMeine Mutter arbeitet zufällig bei einem Bildungsträger, der für die BA Menschen in Arbeit vermittelt. Und da gibt es genug, die wirklich zumutbare Arbeiten ablehnen.
Dieses Ziel hatte zwangsläufig zu Folge, dass Menschen auf Stellen gezwungen werden, die sie nicht in die Lage versetzen, von dieser Arbeit auch leben zu können. Diese Gesetze hatte zwangsläufig zur Folge, dass die Löhne weiter gesenkt werden, weil es ja mit Massnahmen ja gesetzlich organisierte Lohndrückerei gibt.
Zitat von Old Gringo Beitrag anzeigenWas für Koalitionen hättest Du denn gesehen? Jamaica? Ampel? RotRotGrün? SchwarzGelbDunkelrot? SchwarzDunkelrotGrün? Oder RotGrün/SchwarzGelb als Minderheit, tolleriert durch die PDS?
Diese Politik beruht nicht auf sozialdemokratischen Zielen - selbst wenn man nur die gegenüber den ursprünglichen Zielen schon massiv reduzierte Zielen der SPD der 70er als Grundlage nehmen würde.
Zitat von Old Gringo Beitrag anzeigenWarum will eigentlich keiner sehen, dass GotGrün gegen einen SchwarzGelben Bundesrat regiert hat?Niemand hat die SPD gezwungen, diese Politik so mitzutragen. Dafür ist die SPD schon selbst verantwortlich. Die Ausrede ist sowieso lächerlich, weil die SPD ja inzwischen zusammen mit der Union auf Bundesebene regiert und diverse Landesregierungen mit der Union bzw. der FDP gebildet hat.
Zitat von Old Gringo Beitrag anzeigenWo ich Dir zustimmen muss, ist das Ding mit dem Billiglohnsektor und den Steuersenkungen für die "Reichen"
Das war damals aber "Canon" und wäre von den "Anderen" auch gemacht wurden. Wer weiß, wie schlimm es da gekommen wäre.
Zitat von Old Gringo Beitrag anzeigenJetzt auf dem Absatz kehrtzumachen, und so zu tun, als wenn es unserem Staat plötzlich nur noch gut geht ist falsch.
Die SPD muss realisieren, dass die BRD einer der reichsten Gesellschaften ist, die je existierte. Eine Gesellschaft, in der das Pro-Kopf-Einkommen und -vermögen massiv gestiegen ist und noch immer steigt. Eine Gesellschaft, in der sehr fortschrittliche Technologien vorhanden ist. Aber es ist eben auch eine Klassengesellschaft, die dazu führt, dass trotz diese Zunahme der Durchschnittswerte der Lebensstandard der Mehrheit sinkt und Millionen in ihren Möglichkeiten massiv eingeschränkt werden.
Zitat von Old Gringo Beitrag anzeigenAber die Hände in den Schoß zu legen und so zu tun, als ob allse getan ist, ist auch nicht richtig. Weitermachen. Man könnte, zB, Die Mwst auf 22% setzen, und dafür die Krankenkassenbeiträge wegnehmen. Sind dann 11-15% mehr Netto.
Zitat von Old Gringo Beitrag anzeigenWas hat das mit Armut zu tun, wenn einer 347,- kriegt und die Miete von 400,- auch noch. Im Osten arbeiten viele für das gleiche Geld(Netto).
Zitat von Old Gringo Beitrag anzeigenUnd dazu hatte ich je schon geschrieben, dass man das ALG1 an die Beitragsjahre koppeln soll.
Zitat von Old Gringo Beitrag anzeigenUnser Innenminister ist übrigens Strafrechtlich auch kein unbeschriebenes Blatt.
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