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Bahn-Tarifstreit (Lokführerstreik)

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  • Zocktan
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Das war aber sehr hochqualitative Farbe, die die Bahn verwendet hat und deswegen rechtfertigt sich die Preiserhöhung.
    Außerdem sieht man auf weiß jeden Dreck, so dass die Züge öfter geputzt werden müssen.

    Ich habe heute im Deutschlandfunk gehört, dass die Deutsche Bahn auf die Dienste der Lokführer einer Zeitarbeitsfirma setzt um die größten Löcher im Fahrplan zu stopfen. Der Geschäftsführer der Zeitarbeitsfirma wurde dazu interviewt, bei dem Interview kam raus, dass die zeitarbeitenden Lokführer höhere Löhne, als die der Deutschen Bahn bekommen.
    Das fand ich doch recht ämusant.
    Zuletzt geändert von Zocktan; 14.11.2007, 21:00.

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  • Souvreign
    antwortet
    Ja, eine Preissteigerung bei der Bahn dürft nach diesem Hickhack so sicher wie das Amen in der Kirche sein. Ich frage mich ja mittlerweile schon, wie es die Bevölkerung so locker mit dem Streik aufnimmt und das noch keine Streikenden Lokführer von wütenden feprellten Bahnkunden attackiert wurden...

    (Aber vielleicht sind einige sogar froh über die erzwungen Feizeit, auch wenn das schnell nach hintern losgehen kann...)

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  • BongoMercury
    antwortet
    Mehdorn pokert mit Subventionsgeldern global rum. Anstatt das Geld als Globalplayer zu verzocken, sollte er lieber für angemessene Tariflöhne und Sanierungen von Schienennetzen sorgen. Würden die Subventionen gestrichen, hiesse es dann, dass die Bahn ohne diese nicht überlebensfähig sei - was für ein Schwachsinn!

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  • endar
    antwortet
    Zitat von bozano Beitrag anzeigen
    Die Bahn steigert die Preise so oder so.
    Z.B. hatte die Bahn vor einigen Jahren die IR(InterRegio) Züge außen weiss angemalt und sie einfach als IC(Inter City) bezeichnet. Der Komfort blieb gleich aber die Preise sind gestiegen bzw. die günstigere Alternative gab es nicht mehr.
    Das war aber sehr hochqualitative Farbe, die die Bahn verwendet hat und deswegen rechtfertigt sich die Preiserhöhung.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
    Gegenfrage: Hatten die knapp 300% Lohnerhöhung, welche sich die Mitglieder des Bahnvorstandes in den Jahren 1999 - 2005 (also etwa seit Mehdorn die Führung übernommen hat), eine Auswirkung auf die Preise von Fahrkarten?
    Mir kommt es vor allem auf etwas anderes an:

    Immer davon zu schreiben wie sehr man doch für Moral und Gerechtigkeit ist, hört sich nett und liebenswert an, aber reden kann jeder, ist man aber auch bereit den großen Reden Taten in Form von Geld folgen zu lassen.
    Das ist eine grundsätzliche Frage, nicht bahnspezifisch.

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  • bozano
    antwortet
    Die Bahn steigert die Preise so oder so.
    Z.B. hatte die Bahn vor einigen Jahren die IR(InterRegio) Züge außen weiss angemalt und sie einfach als IC(Inter City) bezeichnet. Der Komfort blieb gleich aber die Preise sind gestiegen bzw. die günstigere Alternative gab es nicht mehr.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Was ist das denn für eine Verquere Annahme?!
    ->
    Zitat von TheJoker Beitrag anzeigen
    Wieviele Lokführer gibt es und was verdienen sie? | MDR.DE

    wenn man den Aufsichtsrat mit seinen 288% noch dazu rechnet sollte man ungefähr beim gleichem Rauskommen. Die DB hat übrigens 2006 einen Gewinn von 2,5 Milliarden gemacht. Die 22mio der Lokführer sind also genau 0,88% des Gewinns.

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  • Kai "the spy"
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Mal eine Frage: Wären wir denn bereit für die 30% Lohnsteigerung sagen wir 20% Preissteigerungen für Fahrkarten in Kauf zu nehmen?
    Gegenfrage: Hatten die knapp 300% Lohnerhöhung, welche sich die Mitglieder des Bahnvorstandes in den Jahren 1999 - 2005 (also etwa seit Mehdorn die Führung übernommen hat), eine Auswirkung auf die Preise von Fahrkarten?

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  • newman
    antwortet
    Mal eine Frage: Wären wir denn bereit für die 30% Lohnsteigerung sagen wir 20% Preissteigerungen für Fahrkarten in Kauf zu nehmen?

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  • bozano
    antwortet
    Früher habe ich auch (leider) bei der Bahn gearbeitet. Was ich festgestellt habe ist, dass die Transnet sich nicht für ihre Mitglieder eingesetzt hat. Bei uns (Transnet) wurden die Lohngruppen für viele Tätigkeiten runtergesetzt. Bei den Lokführern hat man das aber nicht machen können, da sich die GDL für die Lokführer eingesetzt hat.
    Warum hat man das mit Transnet machen können aber mit der GDL nicht? Meiner Meinung nach, weil die eine Gewerkschaft käuflich ist und die andere nicht.
    Das ist dann auch der Grund, warum die GDL nicht den selben Tarifvertrag unterschreiben will wie die Tansnet.
    Des weiteren, warum soll die GDL mit ihrem Streik aufhören, wenn die Ziele noch nicht erreicht worden sind?
    Auch wenn ich selbst auf die Bahn angewiesen bin, habe ich vollstes Verständnis für die Lokführer und die GDL.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Warum Utopisch?

    Sicher 30% hören sich auf den ersten Schuss nach viel an, aber wenn du das in absoluten Zahlen ausdrückst, ist die Forderung garnicht mehr so unverschämt. Ein Lockführer bei der DB verdient nach meinen Quellen durchschnittlich 1500 Euro netto! Das sind ca. 2500 Franken (grob geschätzt).
    Ein erfahrener Lockführer bei der SBB macht ohne Probleme das Doppelte, ohne Zuschläge!
    Selbst bei den höheren Lebenskosten in der Schweiz ist da ein gewaltiger Unterschied.
    Anderer Vergleich: Ich arbeite als Polymechaniker im Werkzeugunterhalt einer Stanzerei.
    Netto verdiene ich dabei ca 3'800 Franken. Sicher, meine Ausbildung hat mit 4 Jahren etwas Länger gedauert als die zum Lockführer, aber ich habe normale Arbeitszeiten von 7 Uhr morgens bis halb 5 abends mit ner dreiviertelstunde Mittag, keine Wochenendschichten, stehe nicht jeden Abend nach Feierabend auf nem anderen Bahnhof rum und wenn ich mal Scheisse baue gefärde ich damit nicht gleich die Gesundheit von 200 Menschen.

    Und wenn die Zahlen, welche Joker auf der vorigen Seite genannt hat stimmen, dann wären diese durchschnittlich 500 Euro mehr für die DB durchaus kein Beinbruch. Daher ist mir die Haltung der Bahn unverständlich.

    Es wäre durchaus ein Kompromiss möglich.
    Warum nicht mal 20% anbeiten?
    oder die 30% auf drei Jahre verteilt, um den Kostenastieg nicht ganz so drastisch zu machen?

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  • Drakespawn
    antwortet
    Warum stellen sie sich eigentlich so dagegen?
    Weil die Bahn ein profitorientiertes Unternehmen ist und einen Teufel tun würde, den Gewerkschaften einfach so ihre Forderungen zu erfüllen? Vor allem wenn die Lokführer mit utopischen 30% Lohnsteigerung ankommen... Okay, man kann sowas fordern. Aber dann sollte man sich schonmal drauf einstellen dass man "nur" 10% mehr bekommt. Es sind Tarifverhandlungen, keine Tarifdiktate. Damit das Prinzip funktioniert müsste eine der beiden Seiten mal langsam nachgeben.

    Und ehrlich - mir ist es sowas von egal welche Seite es letztendlich ist. Das Geld was der Bahn bis dato verloren ging zahlt doch eh wieder der Bahnreisende, in Form von Preissteigerungen.

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  • Cosmic Girl
    antwortet
    Also ich habe noch Verständnis für die Lokführer (bis jetzt). Gut, ich bin nicht unbedingt so auf die Bahn angewiesen. Aber das letzte Mal hat mir der Streik schon einen Strich nur meinen Ausflugsplan gemacht.
    Und dieses Mal wollte ich eigentlich am Freitag nach Hause fahren, weil meine Schwester da 18 wird.
    Naja, ich hoffe jetzt einfach mal, dass ich doch noch durch den Ersatzfahrplan irgendwie nach Gotha komme. Aber wenn ich dafür dann 6 Stunden (statt der 4,5) unterwegs bin, überleg ich's mir noch mal.

    Den streikenden Lokführern kann man eigentlich keinen Vorwurf machen. Sie machen nur von ihrem Streikrecht Gebrauch, weil ihnen die Lohnbedingungen nicht gefallen. Würde ich genauso machen, wenn ich mit der Bezahlung meiner Arbeit nicht zufrieden bin.
    Vielmehr sollte man sich bei der Bahn beschweren, die es nicht fertig bringt, ihnen einen eigenen Tarifvertrag zu geben. Warum stellen sie sich eigentlich so dagegen?

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  • Robert Johnson
    antwortet
    Tja eure Regierung musste ja unbedingt den öffentlichen Dienst Privatisieren... Das Schlimme an eurem Land finde ich das am Ende immer die Bürger alles ausbaden müssen was eine Gruppe verantwortungsloser Shareholder mit Politischen ambitionen angerichtet haben...

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  • Souvreign
    antwortet
    Kommentar von mir gelöscht... erschien mir zu hart...

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