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Die aktuelle Energiekrise

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  • Holger58
    antwortet
    Ich hatte an anderer Stelle schon mal gesagt: Das Kapital in seiner Gier nach Profit und ihre Gesandtschaft die Lobbyisten, Spekulanten die genug "freies"Geld haben um es weiter überdurchschnittlich zu vermehren und/oder die Politik verursachen Kriesen; das Volk verursacht sie nicht. Nach dem wir für die privaten Schulden von Privatbanken gerade gestanden haben wurden wir mit 11 Jahren Null - u. Negativzins belohnt, was ja nur Rücklagen fürs Alter und ähnliche Belanglosigkeiten schrumpfen lies. Jetzt hatten "wir" uns entschieden auf Putins Angriffskrieg mit Sanktionen zu antworten: mit "starker Brust" verkündigten wir das wir uns u.a. von seinem Gas und Öl trennen wollen, schlossen Zahlungskanäle - und prompt antwortete Putin: er schloss die Hähne (in dieser Reihenfolge). Vorher haben uns Upjers & Co. in eine 55%-ige Abhängikeit gebracht weil sie mit dem billigen Öl u. Gas zusätzliche Profite erwirtschaften konnten, als wenn sie Weltmarktpreise gezahlt hätten. Über ihre Lobby haben sie die die Politik veranlasst das Millionengrab Nordstream 2 bis zum bitteren Ende durchzuziehen. Jetzt betteln wir beim großen Freund um gefraktes Gas, der sich das über die explodierenen Weltmarktpreise freundschaftsmäßig übergut bezahlen lässt, oder bei ehemaligen Schurken wie Quatar. Und wie immer werden die Schadensverursacher außen vor gelassen es gibt ja immer ein Wundermittel: man plündert das Volk aus, konsumschwanger ist es eh zu träge sich zu wehren aus Angst das Kapital das ihnen ein paar Brotkrümel gewehrt nicht zu verschrecken. Die Politik malt ein Bild von Gemeinsamkeit u. "Solidarität": die Wahrheit ist das diese sehr einseitig ist: seit 60 Jahren heißt es Jahr für Jahr "die Schere zw. arm und reich ist größer geworden" was zur Folge hat das weniger als 15% über 85% des Gesamtvermögens verfügen, diese aber nicht 85% der Last tragen. Systemrelevantes in Privathand ohne staatliche und parlamentarische Kontrolle war immer der falsche Weg und dieser wurde immer mehr beschritten: freie Wirtschaft in einem freien Markt = niedrige Preise u. Wohlstand für alle (?) - irgendwas an dieser Weltformel scheint wohl doch nicht zu stimmen. Aber bloß nicht drüber nachdenken..

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  • avatax
    antwortet
    Zitat von Scotty Beitrag anzeigen

    Na der Gaspreis hat sich ja verdreifacht und steigt weiterhin … Öl entspannt sich ja hier und da etwas wieder, .
    Hast du meinen thread nicht richtig gelesen?

    Der Heizölpreis hat sich auch verdreifacht. Und die Kurve fällt keineswegs.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von burpie Beitrag anzeigen
    Was soll dieser Müll? Es ist/war heute Nachmittag eine ganz normale Nachrichtenmeldung, dass Firmen zukünftig ein Hygienekonzept erstellen sollen, da es keine Pflicht mehr für sie gibt, Home Office anbieten zu müssen. Wo ist Dein Problem?
    Was nicht heisst, jeder hätte das mitbekommen oder würde dazu 'meine' Quellen akzeptieren. Menschen, die 'Gefühle' einer faktischen Meldung vorziehen, gibt's auch hier im Forum und auf deren dämliches Rumgeeier bei Faktenverweigerung hab ich keinen Bock mehr. Aber schön, dass du für diese weggefallene 'Diskussionsbereicherung' eingesprungen bist. Man weiss in unserer Gesellschaft solch noble Opferbereitschaft ja nicht mehr zu würdigen.

    Und falls sich die Frage nach dem Problem aufs Thema Energiekrise - und wie politische Entscheidungen diese schlimmer machen - bezieht, hast du den falschen Absatz zitiert. Oder nur den falschen Absatz gelesen....


    Zuletzt geändert von Karl Ranseier; 31.08.2022, 21:18.

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  • burpie
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Und der Schwachsinn geht weiter: Bei den laufenden Klausurtagungen wurde sich gegen eine Verlängerung der Home-Office-Pflicht entschieden. Quelle - bitte selber googeln, wenn ich hier Tagesschau oder so angebe, schreit die eine Gruppe 'Lügenpresse' und bei irgendwelchen schwer links- oder rechts-lastigen Quellen dann jeweils andere Gruppen. Ihr werdet in eurer jeweiligen Filterblase schon eine Quelle eures 'Vertrauens' finden, die das bestätigt. Selbst unter komisch formulierten Suchen wie 'Heil Home-Office' gibt's Treffer. Und bevor dann 'zu faul' in meine Richtung gepöbelt wird: der Absatz gerade war mehr Aufwand als Copy&Paste für zwei oder drei Links.
    Was soll dieser Müll? Es ist/war heute Nachmittag eine ganz normale Nachrichtenmeldung, dass Firmen zukünftig ein Hygienekonzept erstellen sollen, da es keine Pflicht mehr für sie gibt, Home Office anbieten zu müssen. Wo ist Dein Problem?

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Und der Schwachsinn geht weiter: Bei den laufenden Klausurtagungen wurde sich gegen eine Verlängerung der Home-Office-Pflicht entschieden. Quelle - bitte selber googeln, wenn ich hier Tagesschau oder so angebe, schreit die eine Gruppe 'Lügenpresse' und bei irgendwelchen schwer links- oder rechts-lastigen Quellen dann jeweils andere Gruppen. Ihr werdet in eurer jeweiligen Filterblase schon eine Quelle eures 'Vertrauens' finden, die das bestätigt. Selbst unter komisch formulierten Suchen wie 'Heil Home-Office' gibt's Treffer. Und bevor dann 'zu faul' in meine Richtung gepöbelt wird: der Absatz gerade war mehr Aufwand als Copy&Paste für zwei oder drei Links.

    Für die aktuelle Energie- und Umweltsituation heißt diese Entscheidung aber, das demnächst wieder mehr fossile Energie im Personenverkehr verballert wird. Einfach so. Denn der Computer-Arbeitsplatz zu Haus verbraucht dort die selbe Menge Strom. Auf der 'eingespart'-Seite stehen lediglich die Stromkosten für die an den VPN-Lösungen der Firmen beteiligten LogIn-Server und Router - wenn die nicht Aussendienstmitarbeiter eh weiter laufen. Unsere Politik ist mal wieder suuuuuuuuuper intelligent und grün....

    Ja, ich weiss - Oxymoron. Im Rahmen von Sarkasmus aber zulässig....

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  • Scotty
    antwortet
    Zitat von avatax Beitrag anzeigen
    Wie kannst du so etwas sagen?
    Na der Gaspreis hat sich ja verdreifacht und steigt weiterhin … Öl entspannt sich ja hier und da etwas wieder, zumindest sind wir da bei weitem nicht so abhängig von den Russen als wie beim Gas.

    Hier hat mein Vermieter zur Sicherheit aber auch die Heizkostenpauschale angehoben, 25 Euro zahle ich nun mehr im Monat. Hab bis jetzt hier noch nie was nachzahlen müssen, gehe davon aus das dies dann nächstes Jahr auch nicht so sein wird.

    Mehr sorgen mach ich mir für mich eher beim Strom, einsparen kann ich nichts mehr, noch haben sie bei mir nicht erhöht, als Neukunde würde ich bei meinem oder anderen Anbieter nun aber so um die 50 Cent pro kWh zahlen.

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Steigende Energiepreise sind doch das beste was uns passieren konnte und die einzige Möglichkeit was fürs Klima zu tun. Ohne Druck jammern wir noch in 10 Jahren, warum wir nur 5 neue Windräder gebaut haben und beißen uns am Blödsinn wie E-Autos fest, die das eigentliche Problem nur verlagern.
    Ich habs ja schon mehrfach gesagt, ich bekomme bislang was Nebenkosten angeht immer mehrere Hundert Euro zurück, meine Vormieter mussten nachzahlen. Wenn ich meinen Stromverbrauche anschaue, lag ich auch als ich noch mit meiner Freundin zusammengewohnt habe deutlich unter dem Durchschnittswert für einen Einpersonenhaushalt.

    Wenn ich mir anschaue wie Leute über Energiespartipps jammern oder sich darüber lustig machen, kann ich mich nur fragen warum einige Selbstverständlichkeiten noch nicht längst überall umgesetzt werden. 50% Preissteigerung sind völlig bedeutungslos, wenn man einfach quantitativ 50% einspart. Und die meisten könn(t)en das problemlos.
    Niemand stirbt weil er tatsächlich mal im Winter zur Decke greift, statt im T-Shirt bei 23° in jedem Raum des Hauses das Klima an die Wand fährt.

    Sorgen mache ich mir eher um die Wirtschaft, die mal wieder viel zu spät erkannt hat, dass Energiesparen ne ganz gute Sache ist. Aber warum hätte man das bislang auch tun sollen, wenn das Gas so schön billig war.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    ....Seht ihr irgend eine kurzfristige Lösung dich nicht darauf hinaus läuft auf Knien vor Putin zu rutschen? ....
    1) Warme Decken.
    2) Aktien von Unternehmen kaufen, deren Kerngeschäft sich um 'Warme Decken' dreht und mit dem Gewinn die Heizkostenabschläge bezahlen.
    3) Putin und Medvedev endlich den höchst- und lange verdienten Drohnenbesuch zukommenlassen. Und dann vor deren Nachfolgern auf den Knien rutschen.

    Zynismus aus - wir zahlen jetzt den Preis für unsere Verfehlungen der letzten 30 Jahre. Für dämliche Obrigkeitsgläubigkeit, wenn erzählt wurde, daß die Privatisierung von Grundversorgung soooooooooo viele Vorteile für normalsterbliche Bürger bringen wird. Wenn deutliche moralische Einwände zweitrangig waren gegenüber den tollen wirtschaftlichen Möglichkeiten bei Deals mit Oligarchen und Unrechtsstaaten. Wenn der Bequemlichkeit gefolgt wurde, weil entgegen vieler anderslautender Meinungen doch noch ein paar Experten sagten, der Klimawandel sei Quatsch, für die Abkehr von fossiler Energie noch ewig Zeit usw. Und wenn aus blanker Angst die zu dem Zeitpunkt sichersten AKWs der Welt abgeschaltet wurden - bzw. die Abschaltung beschlossen wurde - ohne auch nur irgendwie schlüssiges Ersatzkonzept.

    Da kommt man nunmal hin in Folge von jahrzehntelangem prinzipien- und rückgratlosen Durchschlängelns. Und emotionaler Entscheidungen. Oh, und wo wurde zuerst Ersatzenergie eingekauft? Bei den Scheichs. Mangel an Lernfähigkeit muss wohl auch noch auf die Liste....

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  • avatax
    antwortet
    Zitat von Scotty Beitrag anzeigen
    Im Haus wo ich wohne gibt es zum Glück noch eine altmodische Ölheizungsanlage, hier sind die Preise zum Glück nicht so extrem explodiert. .
    Wie kannst du so etwas sagen?

    Letztes Jahr haben wir für 65 cent pro Liter getankt.

    Vor 2 Wochen für 1,55 €

    Heute aktuell bei 1,74€

    Weit mehr als doppelt so teuer. Das muss man in einem Normalverdiener Haushalt auch erst einmal stemmen. Das über diese Preissteigerung keiner redet verstehe ich gar nicht. Immerhin sind 50% aller Haushalte noch immer mit Öl geheizt und es wird hier immer nur vom Gas geredet.

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  • NewNemo
    antwortet
    Wir haben noch einen Kamin.
    Und wir versuchen zu sparen.
    Mit einem Warpkern würde man sich trotzdem sicherer fühlen.
    Keine schönen Zeiten, die da, vor allem im Winter, auf uns warten.

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  • Scotty
    antwortet
    Im Haus wo ich wohne gibt es zum Glück noch eine altmodische Ölheizungsanlage, hier sind die Preise zum Glück nicht so extrem explodiert. Stromerhöhung hab ich auch noch nicht erhalten, aber kann ja noch kommen.

    Aber andere im Bekanntenkreis heizen schon mit Gas, aber da ist das zumindest hier noch nicht so angekommen, das große erwachen wird wohl erst im nächsten Jahr kommen.

    Ich hoffe die reden nicht nur und fangen endlich an was zu machen, vor allem auch wenn es um eine Reform des Strommarktes geht und der Entkoppelung von Gas und Strom an der Strombörse.

    Genauso hart trifft es uns ja auch bei der Inflation, hier ist immer die Rede von um die 7,5%, real liegt sie bei Gütern des täglichen Bedarfes doch um ein vielfaches höher, ich zahle für das meiste mindestens 20 bis 100% mehr und ein Ende ist auch hier nicht in Sicht.

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  • prince
    hat ein Thema erstellt Die aktuelle Energiekrise.

    Die aktuelle Energiekrise

    Der eine oder andere wird sie schon bekommen haben, die neue Abschlagszahlung für Gas.
    400- 500 Prozent mehr sind keine Seltenheit und bringen sehr viele Bürger und Firmen an den Rand der Pleite und darüber hinaus.
    Mieter dürfen gern schon mal mehrere tausend Euro für die Nebenkostenabrechnung im nächsten Jahr zurücklegen.
    Die Strompreise explodieren an den Börsen ebenfalls.
    Laut einem Artikel der WirtschaftsWoche würde bei einer direkten Weitergabe der Großhandelspreise und Futures jeder zweite Deutsche innerhalb weniger Monate insolvent sein und die Wirtschaft komplett zusammenbrechen.
    Der Ukrainekonflikt und der damit zusammenhängende Wirtschaftskrieg haben das Problem verstärkt, aber die Preise sind bereits im letzten Jahr massiv gestiegen.
    Ich denke nicht das wir im Winter kein Gas haben werden, es wird einfach keiner mehr bezahlen können.

    Seht ihr irgend eine kurzfristige Lösung dich nicht darauf hinaus läuft auf Knien vor Putin zu rutschen?

    Es gibt ja Ideen wie einen subventionierten Grundbedarf und alles darüber zum Marktpreis, Reform des europäischen Strommarktes, Verstaatlichung von Uniper und Co und so weiter.
    Letztlich fallen diese irren Einkaufspreise aber trotzdem an und die Zeit läuft uns davon.

    Wien Energie braucht staatliche Hilfen um Energie kaufen zu können. Österreich, aber viele deutsche Stadtwerke kommen auch ins Schleudern.
    MDR "Hohe Gaspreise, Hilfen reichen nicht"
    Warum erneuerbare Energien kurzfristig keine Lösung sind (von jemandem aus der Solarbranche)
    Zuletzt geändert von prince; 30.08.2022, 14:23.
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