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BT-Wahl 2025: Wieder Schwarz-Rot?

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    #31
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Wir haben doch seit fast 8 Jahre eine linke Regierung, was hat uns das gebracht? Ampel ist klar, in der letzten "Groko" akzeptierte die CDU das Parteiprogramm der SPD, damit diese überhaupt nochmal mitmachten. Und die Jahre davor, nun ja...Merkel halt. Wie Links soll es denn noch werden?
    Das nennst du eine linke Regierung? Das war ein schlechter Witz. FDP und Union haben höchsten Reförmchen zugelassen und alles andere Blockiert.

    Lobbyregister, fehlt weiterhin.
    Förderung ökologischer Landwirtschaft? Nö, die industrielle LW wird weiter gefördert.
    Elektroautos und Abschaffung der Kohlekraftwerke? Nein, laut Union und FDP sollen wir ja Technologieoffen sein. Bestimmt ist die kalte Kernfusion schon morgen da und nicht erst in frühestens 25 Jahren.
    Dann wenigstens Solaranlagen? Ach nee, die Industrie hat die Union ja zugunsten von ein paar Tausend Kohlearbeiter hingerichtet.
    Dann wenigstens ein höherer Mindestlohn, damit die Kaufkraft wieder gesteigert und die Inlandswirtschaft angekurbelt wird? Nein, die Union besteht darauf, den Niedrichlohnsektor weiter mit Steuergeldern zu subventionieren.
    Mietpreisbremse? Wenn die Stadt selbst diese durchhsetzt, dann bremst die auch effektiv. Nein, die kann weg. Ist doch egal, ob man sich noch ein Zimmer leisten kann und wenn wir schon den NLS subventionieren, warum dann nicht auch den Mietensektor? Sind doch nur Steuergelder.
    Wie wäre es, die Vermögenssteuer wieder zu erheben. jetzt, da die Berechnung wieder Rechtskonform ist? Nein, das kostet schließlich mehr Geld als es einbringt und die Schweiz ist dumm, weil die erheben 1-5%.
    Wie wäre es, wenn wir die Einwanderer mit besseren Sprachkursen helfen und endlich das Arbeitsverbot aufheben? OK, das Arbeitsverbot kann weg, dafür müssen die jetzt arbeiten. Die Sprachkurse sind aber zu teuer. Ist nicht unser Problem, wenn die Zwangsarbeiter nichts verstehen können.
    Klimaziele umsetzten? Ja, aber wir legen alles zusammen. Je besser der eine ist, desto schlechter kann der andere sein.
    Das Schienennetz ausbauen, damit sich unsere Nachbarn endlich aufhören sich zu beschweren? Nein, LKW sind besser. Und die machen die Straßen auch nur ein bisschen sehr kaputt. Die paar Steuergelder.
    Mehr Polizei? Nein, zu teuer. Stattdessen können sie mehr arbeiten, um die Grenzen 24/7 zu kontrollieren.
    Wenigstens mehr Geld für Pfleger, Polizei, Lehrer, ...? Nein, zu teuer. Seit doch mal technologieoffen und setzt Roboter und KI ein.

    Da gibt es bestimmt noch mehr Beispiele, wo sich nicht die Linken, sondern die Konservativen durchgesetzt haben.

    Zitat von burpie Beitrag anzeigen
    Nein, Du bist einfach zu blöd zu erkennen, dass, wenn man ein gesichertes Einkommen, Auto, Wohnung, Urlaub, einen vollen Kleider- und Kühlschrank hat, man nicht mehr zum Proletariat gehört, sondern mind. zur unteren Mittelschicht. Und um diesen Wohlstand zu sichern, wählt man konservativ und nicht Rot, die noch nie mit Geld umgehen konnten (wir werden es sehr bald wieder erleben) und denen auch schlechtere Verbindungen zur Großindustrie nachgesagt werden.


    Du meinst die Konservativen, die 243 Mil für eine illegale Maut ausgegeben haben? Die dem Steuerzahler Milliarden im Maskenskandal kosten könnte? Die jetzt, ganz plötzlich nach der Wahl, Rekordschulden machen wollen? Ja klar, die können super mit Geld umgehen, außer es gehört ihnen nicht. Dann verprassen sie es ohne Sinn und Verstand ohne zu zögern.
    Gerade jetzt plant die Union, McDonalds und Co ein Steuergeschenk zu geben. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

    Und du willst die Mittelschicht unterstützen? Dann solltest du auch Parteien wählen, die die Mittelschicht als Zielgruppe haben und nicht wie Union, FDP und AfD das obere 1%. Außer natürlich, du meinst wie Merz, dass das obere 1% die wahre Mittelschicht ist.


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      #32
      Zitat von cowboy bebop Beitrag anzeigen
      Die paar SPD-Gefallen der CDU sind keine echte linke soziale Politik. Wie „links“ ich es noch haben will? Wie wärs damit, dass reiche endlich mal genauso viel Steuerrn zahlen wie arme Leute?
      Oh ich glaube jeder Millionär würde Luftsprünge machen, wenn er genau so viele Steuern zahlen würde wie ein Geringverdiener. Kein Grund mehr ins Auslande zu flüchten.

      dass man keine Waffen in Massen in die Welt verkauft und sich dann wundert, dass es Kriege und Tote gibt usw.
      Stimmt, wenn man Rheinmetall und Co. dicht macht enden auch alle Konflikte auf der Erde. Den Russland Krieg hätte es auch nie gegeben bei einer unbewaffneten Ukraine, die wären einfach so einmarschiert und hätten sich genommen was sie wollen.
      Das habe ich auch schon angemerkt. Es ist eigentlich nicht mehr zeitgemäß, dass vom Volke gewäählte Mandatsträger intransparent arbeiten, vor allem bei so eiinem zentralen Thema wie dem Kanzler. Transzparenz iost das oberste Gebot in allem, was das Parlament macht, finde ich.
      Ich finde es schon in Ordnung den Abgeordneten eine geheim Wahl zuzugestehen. Wie steht man denn sonst da, wenn man gegen seinen Parteichef und künftigen Kanzler stimmen würde?
      Aber keiner scheint auch nur Bedenken zu äußern, dass bei dieser hauchdünnen Mehrheit die AFD heimlich mitgestimmt haben könnte.



      Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
      Förderung ...
      Ich lese bei praktisch all deinen Vorschlägen nur Dinge raus die erstmal Geld kosten und bezahlen sollen es die Reichen.

      Was soll auch immer dieser Unsinn mit dem Schienennetz? Eine Regierung ist erstmal nur max. 4 Jahre im Einsatz, der Ausbau des Schienennetzes muss in Deutschland über Jahrzehnte hinweg gedacht werden.
      Was soll denn ein Verkehrsminister nach 4 Jahren Amtszeit vorweisen? Ein paar Anträge die ohnehin alle erstmal abgelehnt werden, weil eine Springmaus im Gebiet aufgefunden wurde?

      Mehr Polizei? Wer soll das Bezahlen und wo kommen die Bewerber her? Ein hoher Anteil bricht ohnehin die Ausbildung ab aus nachvollziehbaren Gründen.

      Und was spricht gegen KI und Roboter? Was soll dieses krampfhafte festhalten an alten Jobs, die es nicht mehr braucht. In der Verwaltung kannst du unzählige Mitarbeiter durch automatisierte Prozesse ersetzen. Niemand sollte mehr perspektivisch verdreckte Klos putzen müssen.
      Deutschland braucht keine 80 Mio. Menschen und die Welt keine 8 Mrd.
      Die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland ist grundsätzlich positiv, nur müssen die ganzen Systeme angepasst werden und dafür hat keiner eine Lösung.
      Generell müsste regieren längst anders gedacht werden. Unterm Strich ist es fast egal welche Partei und welches Personal regiert, in den festgefahrenen Strukturen kann keiner wirklich was bewirken.

      Kommentar


        #33
        Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
        Ich lese bei praktisch all deinen Vorschlägen nur Dinge raus die erstmal Geld kosten und bezahlen sollen es die Reichen.
        Stattdessen bezahlen es jetzt die Armen. Oder besser gesagt die Mittelschicht, denn die Armen sind schon fast am Existenzminimum.

        Und was ist falsch daran, wenn die Reichen faire Löhne zahlen? Ein Job sollte jedem so viel Geld einbringen, dass dieser ohne Sozialhilfe leben kann. Der Staat muss oft genug Sozialhilfe leisten, obwohl jemand 40h die Woche arbeitet. Das ist nichts anderes als eine Subventionierung für diese Arbeitsstelle.

        "Arbeit soll sich wieder lohnen." FDP und Union werben mit diesem Satz. Anstatt den Leuten aber einen Lohn zu zahlen, mit dem man leben kann und der sich lohnt, wollen sie lieber die Sozialhilfe kürzen oder die Steuern senken. Was bringen mir bitteschön Steuersenkungen, wenn selbst das Bruttogehalt nicht für Miete und Lebensmittel reicht?

        Oder das geplante Steuergeschenk an McDonalds von der Union? Wie zahlen das bitteschön die Reichen? Eine Reichensteuer lehnt die Union weiterhin ab. Heißt, das zahlt jeder.

        Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
        Was soll auch immer dieser Unsinn mit dem Schienennetz? Eine Regierung ist erstmal nur max. 4 Jahre im Einsatz, der Ausbau des Schienennetzes muss in Deutschland über Jahrzehnte hinweg gedacht werden.
        Was soll denn ein Verkehrsminister nach 4 Jahren Amtszeit vorweisen? Ein paar Anträge die ohnehin alle erstmal abgelehnt werden, weil eine Springmaus im Gebiet aufgefunden wurde?
        Mit der Argumentation dürften auch keine Atomkraftwerke gebaut werden. Deren Projektzeit dauert gerne über ein Jahrzehnt.

        Und die Union hatte 16 Jahre Zeit, das Streckennetz zu fördern. Stattdessen gingen die Gelder in neue Autobahnen. Wer aber mehr LKW will, der muss auch die Straßen und Brücken stärker sanieren. Aber das kostent auch Geld und wir sehen jett, was die Folge ist. Man wollte nirgendwo Geld ausgeben und daher bricht jetzt alles zusammen. Sparen tut man so nichts, man macht es nur schlimmer. Dinge kaputtzusparen kosten am Ende nur mehr Geld.

        Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
        Mehr Polizei? Wer soll das Bezahlen und wo kommen die Bewerber her? Ein hoher Anteil bricht ohnehin die Ausbildung ab aus nachvollziehbaren Gründen.
        Wo glaubst du denn, kommen die ganzen Polizisten her, die jetzt die Grenzen bewachen sollen? Das sind Überstunden, die extra Geld kosten oder man zieht sie aus dem Inland ab. Dann dauert es halt 30-60 min, bis die Polizei zu dir kommt, aber Hauptsache die Asylanten werden an der Grenze aufgehalten.

        Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
        Und was spricht gegen KI und Roboter? Was soll dieses krampfhafte festhalten an alten Jobs, die es nicht mehr braucht. In der Verwaltung kannst du unzählige Mitarbeiter durch automatisierte Prozesse ersetzen. Niemand sollte mehr perspektivisch verdreckte Klos putzen müssen.
        Deutschland braucht keine 80 Mio. Menschen und die Welt keine 8 Mrd.
        Die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland ist grundsätzlich positiv, nur müssen die ganzen Systeme angepasst werden und dafür hat keiner eine Lösung.
        Generell müsste regieren längst anders gedacht werden. Unterm Strich ist es fast egal welche Partei und welches Personal regiert, in den festgefahrenen Strukturen kann keiner wirklich was bewirken.
        Statt Pfleger nur noch Roboter. Statt dem Polizisten auf dem Platz nur noch Kameraüberwachung mit Gesichtserkennung und das dann zwangsweise auch flächendeckend, denn Kameras sind nicht mobil. Außer du willst, dass die Polizei mit KI-Autos patroulliert.
        Das wäre die konsequente Alternative, wenn du keine Pfleger und Polizisten einstellst.

        Und Menschen, die ans Bett gefesselt sind und tagtägliche Hilfe brauchen, mit Klos zu vergleichen, ist eine Frechheit. Der Pflegerberuf ist stressig und erfordert ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit. Die Menschen dort sind kein standardisiertes Klo, sondern Personen mit eigenen Ansprüchen. Jeder ist anders und ich will den Roboter sehen, der das aktuell alles selbstständig schafft.

        Du willst den Pflegern nicht mehr Geld geben oder die Arbeitsbedingungen verbessern? OK, dann machen wie es wie die FDP und lassen den freien Markt das regeln. Wenn die Arbeitsplatzbedingungen nicht attraktiv genug sind und das Krankenhaus daher nicht genügend Arbeiter findet, dann muss es halt zu machen, weil nicht konkurrenzfähig. Am Ende bleiben dann die besten Krankenhäuser übrig, ganz ohne Pflegermangel und genug bezahlt kriegen die auch. Aber beschwere dich bitte nicht, wenn du dann 2h bis zum nächsten Krankenhaus fahren musst.

        Für Schulen sollte das dann natürlich auch gelten. Wer zu wenig Lehrer hat, um den geforderten Unterricht durchzuführen, muss dicht machen. Freier Markt halt.

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          #34
          Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen

          Du willst den Pflegern nicht mehr Geld geben oder die Arbeitsbedingungen verbessern?
          1. -> TVöD-P Pflege 2025 - Aktuelle Entgelttabelle Von den armen und ausgebeuteten Pflegern sind wir schon ein paar Jahre weiter.​

          2. Wie viel von Deinem Gehalt möchtest Du zusätzlich noch abdrücken? 5% ? 10% ? Oder wo soll das Geld herkommen?
          Nur rhetorisch, da dank linker Denkweise (wie schon immer hier im Forum) die Kassen des deutschen Steuersystems auf unbestimmte Zeit immer übervoll sein werden. Dass "die Reichen" bereits mit dem Höchststeuersatz einen guten Teil dazu beitragen, wird natürlich ignoriert. Die sitzen ja den ganzen Tag auf ihren Geldsäcken, schlürfen Champagner und lassen sich die Sonne auf den Bauch scheinen ...
          Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
          Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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            #35
            Zitat von burpie Beitrag anzeigen
            1. -> TVöD-P Pflege 2025 - Aktuelle Entgelttabelle Von den armen und ausgebeuteten Pflegern sind wir schon ein paar Jahre weiter.​
            Was verdienen Menschen in welchem Beruf - Entgeltinformationen aus der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Verlässliche Informationen aus der umfangreichsten Datenquelle in Deutschland für Entgelte sozialversicherungspflichtig Beschäftigter in Vollzeit.

            Daten zum durchschnittlichen Verdienst in Deutschland (Bruttomonatsverdienst, Bruttojahresverdienst), u.a. nach Branchen sowie zu Verdienstunterschieden zwischen Frauen und Männern.

            "Der mittlere Bruttojahresverdienst, gemessen am Median, lag 2024 in Deutschland einschließlich Sonderzahlungen bei 52 159 Euro." Das sind 4350€ monatlich.

            4000€ im Monat ist damit noch immer 8% unter dem Durchschnitt. Unter normalen Bedingungen mag das vielleicht noch OK sein, aber bei dem Stress, den viele da aktuell haben, würde ich das höchstens für das Doppelte machen.

            Zitat von burpie Beitrag anzeigen
            2. Wie viel von Deinem Gehalt möchtest Du zusätzlich noch abdrücken? 5% ? 10% ? Oder wo soll das Geld herkommen?
            Nur rhetorisch, da dank linker Denkweise (wie schon immer hier im Forum) die Kassen des deutschen Steuersystems auf unbestimmte Zeit immer übervoll sein werden. Dass "die Reichen" bereits mit dem Höchststeuersatz einen guten Teil dazu beitragen, wird natürlich ignoriert. Die sitzen ja den ganzen Tag auf ihren Geldsäcken, schlürfen Champagner und lassen sich die Sonne auf den Bauch scheinen ...
            "Deutschland erhebt auf Arbeitseinkommen eine der weltweit höchsten Steuerlasten - die Abgaben reichen von 14 bis zu 45 Prozent. Wer viel Einkommen erzielt, muss also auch viel Steuern zahlen - zumindest in der Theorie. In der Realität zahlen Multimillionäre aber oft nur rund 21 Prozent Steuern.​"
            Sie haben leider eine Seite aufgerufen, die unter der aufgerufenen Adresse nicht verfügbar ist. Möglicherweise liegt Ihnen ein "toter", nicht funktionierender Link vor oder die Seite ist aus technischen Gründen nicht erreichbar.

            oder auch https://www.wiwo.de/finanzen/geldanl.../29764214.html

            Das ist weniger, als ich zahlen muss. Ich bin daher absolut für die Wiedererhebung der Vermögenssteuer. Dann hätte der Staat Geld für die Sondervermögen, ohne Schuden aufnehmen zu müssen und ich müsste keinen ct mehr Steuern zahlen. Gleiches gilt für die Erbschaftssteuer. Da werden reiche aktuell auch stark bevorzugt.

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            Das Steuersystem soll dazu beitragen, soziale Gerechtigkeit zu fördern. Doch die tatsächlichen Steuersätze von Superreichen liegen weit unter den vorgesehenen Höchststeuersätzen, während der Mittelstand mit einem höheren Anteil seines Einkommens zum Steuer- und Abgabenaufkommen beiträgt.


            Wie wäre es, wenn das oberste 1,5% auch die Steuern zahlt, die vom System vorgesehen sind? Dann könnte man den Mittelstand auch entlasten.
            Aber nein, stattdessen wollen Union, FDP und AfD besonders die Reichen weiter entlasten.

            Übrigens, diese 1,5 % der Bevölkerung besitzen rund 1/3 des deutschen Vermögens. Sag mit bitte, wozu ein Mensch so viel Geld braucht und warum diese weniger Steuern zahlen müssen als ich, der nicht einmal annähernd so viel Geld hat?
            Die reichsten Haushalte vereinen höchstwahrscheinlich einen größeren Anteil am Gesamtvermögen in Deutschland auf sich als bislang angenommen. Allein dem vermögendsten Prozent kann bis zu einem Drittel des gesamten Eigentums zugerechnet werden, und nicht nur ein Fünftel. Das zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.



            Und ich habe noch eine Frage an dich. Da laut dir "die Kassen des deutschen Steuersystems auf unbestimmte Zeit immer übervoll sein werden", warum hat Merz dann so viele Schuldenfinanzierte Sondervermögen verabschiedet?

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              #36
              Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
              Stattdessen bezahlen es jetzt die Armen. Oder besser gesagt die Mittelschicht, denn die Armen sind schon fast am Existenzminimum.
              Du tust so, als wäre man als Reicher (wann ist man denn reich?) in einer Zone, wo man plötzlich gar nichts mehr zahlt. Das Gegenteil ist der Fall.
              Und was ist falsch daran, wenn die Reichen faire Löhne zahlen? Ein Job sollte jedem so viel Geld einbringen, dass dieser ohne Sozialhilfe leben kann. Der Staat muss oft genug Sozialhilfe leisten, obwohl jemand 40h die Woche arbeitet. Das ist nichts anderes als eine Subventionierung für diese Arbeitsstelle.
              Auch hier tust du so als ob der Staat sämtilche Löhne zahlt und diese einfach unfair verteilt. In anderen Ländern arbeitet man übrigens mehr als 40h...
              "Arbeit soll sich wieder lohnen." FDP und Union werben mit diesem Satz. Anstatt den Leuten aber einen Lohn zu zahlen, mit dem man leben kann und der sich lohnt, wollen sie lieber die Sozialhilfe kürzen oder die Steuern senken. Was bringen mir bitteschön Steuersenkungen, wenn selbst das Bruttogehalt nicht für Miete und Lebensmittel reicht?
              Was ist mit der anderen Stellschraube, vielleicht einfach mal Miete und sonstige Kosten reduzieren? Kann nicht jeder, ja, aber viele schon. So ist das viel zu unkonkret.
              Mit der Argumentation dürften auch keine Atomkraftwerke gebaut werden. Deren Projektzeit dauert gerne über ein Jahrzehnt.
              Werden sie ja auch nicht....zumindest in Deutschland.
              Und die Union hatte 16 Jahre Zeit, das Streckennetz zu fördern. Stattdessen gingen die Gelder in neue Autobahnen. Wer aber mehr LKW will, der muss auch die Straßen und Brücken stärker sanieren. Aber das kostent auch Geld und wir sehen jett, was die Folge ist. Man wollte nirgendwo Geld ausgeben und daher bricht jetzt alles zusammen. Sparen tut man so nichts, man macht es nur schlimmer. Dinge kaputtzusparen kosten am Ende nur mehr Geld.
              Da wurden sicherlich falsche Entscheidungen getroffen, dennoch kann keine Regierung in diesem Land das binnen einer Legislaturperiode korrigieren.
              [Quuote]
              Wo glaubst du denn, kommen die ganzen Polizisten her, die jetzt die Grenzen bewachen sollen? Das sind Überstunden, die extra Geld kosten oder man zieht sie aus dem Inland ab. Dann dauert es halt 30-60 min, bis die Polizei zu dir kommt, aber Hauptsache die Asylanten werden an der Grenze aufgehalten.[/Quote]
              Vielleicht fallen woanders nun auch Einstätze weg?

              Statt Pfleger nur noch Roboter. Statt dem Polizisten auf dem Platz nur noch Kameraüberwachung mit Gesichtserkennung und das dann zwangsweise auch flächendeckend, denn Kameras sind nicht mobil. Außer du willst, dass die Polizei mit KI-Autos patroulliert.
              Das wäre die konsequente Alternative, wenn du keine Pfleger und Polizisten einstellst.
              Ich habe nie gesagt, dass ich gegen Einstellungen bin.
              Ich habe gefragt wo die Leute herkommen und wer sie bezahlt?
              Und Menschen, die ans Bett gefesselt sind und tagtägliche Hilfe brauchen, mit Klos zu vergleichen, ist eine Frechheit. Der Pflegerberuf ist stressig und erfordert ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit. Die Menschen dort sind kein standardisiertes Klo, sondern Personen mit eigenen Ansprüchen. Jeder ist anders und ich will den Roboter sehen, der das aktuell alles selbstständig schafft.
              Das mit den Klos war ein Beispiel, nicht auf die Pfelge bezogen. Es geht darum "niedere" Tätigkeiten zu automatisieren, z.B. Klos auf Rastplätzen. Pfleger sollen entlastet werden und sich um den Menschen kümmern, nicht um dessen Hinterlassenschaften.
              Du willst den Pflegern nicht mehr Geld geben oder die Arbeitsbedingungen verbessern? OK, dann machen wie es wie die FDP und lassen den freien Markt das regeln. Wenn die Arbeitsplatzbedingungen nicht attraktiv genug sind und das Krankenhaus daher nicht genügend Arbeiter findet, dann muss es halt zu machen, weil nicht konkurrenzfähig. Am Ende bleiben dann die besten Krankenhäuser übrig, ganz ohne Pflegermangel und genug bezahlt kriegen die auch. Aber beschwere dich bitte nicht, wenn du dann 2h bis zum nächsten Krankenhaus fahren musst.
              Auch hier wieder, du unterstellt mir Dinge. Wenn du eine Gelddruckmaschine hast kannst du gerne jedem Arbeiter 1000€ im Monat extra geben, falls nicht weiß ich zumindest nicht wo die Kohle herkommen soll.
              Das Gesundheitssystem ist überlastet und kaputt, auch hier müsste man grundsätzlich ans System ran.
              Einfaches Beispiel: Krankheiten durch Übergewicht. Wer zu viel frisst, kann auch mehr für die Krankenkasse zahlen. Warum sollen alle mitfinanzieren, wenn Person X neue Hüften braucht, weil sie 50kg zu viel auf den Rippen hat?

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                #37
                Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
                Stattdessen bezahlen es jetzt die Armen. Oder besser gesagt die Mittelschicht, denn die Armen sind schon fast am Existenzminimum.
                Du tust so, als wäre man als Reicher (wann ist man denn reich?) in einer Zone, wo man plötzlich gar nichts mehr zahlt. Das Gegenteil ist der Fall.
                Und was ist falsch daran, wenn die Reichen faire Löhne zahlen? Ein Job sollte jedem so viel Geld einbringen, dass dieser ohne Sozialhilfe leben kann. Der Staat muss oft genug Sozialhilfe leisten, obwohl jemand 40h die Woche arbeitet. Das ist nichts anderes als eine Subventionierung für diese Arbeitsstelle.
                Auch hier tust du so als ob der Staat sämtilche Löhne zahlt und diese einfach unfair verteilt. In anderen Ländern arbeitet man übrigens mehr als 40h...
                "Arbeit soll sich wieder lohnen." FDP und Union werben mit diesem Satz. Anstatt den Leuten aber einen Lohn zu zahlen, mit dem man leben kann und der sich lohnt, wollen sie lieber die Sozialhilfe kürzen oder die Steuern senken. Was bringen mir bitteschön Steuersenkungen, wenn selbst das Bruttogehalt nicht für Miete und Lebensmittel reicht?
                Was ist mit der anderen Stellschraube, vielleicht einfach mal Miete und sonstige Kosten reduzieren? Kann nicht jeder, ja, aber viele schon. So ist das viel zu unkonkret.
                Mit der Argumentation dürften auch keine Atomkraftwerke gebaut werden. Deren Projektzeit dauert gerne über ein Jahrzehnt.
                Werden sie ja auch nicht....zumindest in Deutschland.
                Und die Union hatte 16 Jahre Zeit, das Streckennetz zu fördern. Stattdessen gingen die Gelder in neue Autobahnen. Wer aber mehr LKW will, der muss auch die Straßen und Brücken stärker sanieren. Aber das kostent auch Geld und wir sehen jett, was die Folge ist. Man wollte nirgendwo Geld ausgeben und daher bricht jetzt alles zusammen. Sparen tut man so nichts, man macht es nur schlimmer. Dinge kaputtzusparen kosten am Ende nur mehr Geld.
                Da wurden sicherlich falsche Entscheidungen getroffen, dennoch kann keine Regierung in diesem Land das binnen einer Legislaturperiode korrigieren.
                [Quuote]
                Wo glaubst du denn, kommen die ganzen Polizisten her, die jetzt die Grenzen bewachen sollen? Das sind Überstunden, die extra Geld kosten oder man zieht sie aus dem Inland ab. Dann dauert es halt 30-60 min, bis die Polizei zu dir kommt, aber Hauptsache die Asylanten werden an der Grenze aufgehalten.[/Quote]
                Vielleicht fallen woanders nun auch Einstätze weg?

                Statt Pfleger nur noch Roboter. Statt dem Polizisten auf dem Platz nur noch Kameraüberwachung mit Gesichtserkennung und das dann zwangsweise auch flächendeckend, denn Kameras sind nicht mobil. Außer du willst, dass die Polizei mit KI-Autos patroulliert.
                Das wäre die konsequente Alternative, wenn du keine Pfleger und Polizisten einstellst.
                Ich habe nie gesagt, dass ich gegen Einstellungen bin.
                Ich habe gefragt wo die Leute herkommen und wer sie bezahlt?
                Und Menschen, die ans Bett gefesselt sind und tagtägliche Hilfe brauchen, mit Klos zu vergleichen, ist eine Frechheit. Der Pflegerberuf ist stressig und erfordert ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit. Die Menschen dort sind kein standardisiertes Klo, sondern Personen mit eigenen Ansprüchen. Jeder ist anders und ich will den Roboter sehen, der das aktuell alles selbstständig schafft.
                Das mit den Klos war ein Beispiel, nicht auf die Pfelge bezogen. Es geht darum "niedere" Tätigkeiten zu automatisieren, z.B. Klos auf Rastplätzen. Pfleger sollen entlastet werden und sich um den Menschen kümmern, nicht um dessen Hinterlassenschaften.
                Du willst den Pflegern nicht mehr Geld geben oder die Arbeitsbedingungen verbessern? OK, dann machen wie es wie die FDP und lassen den freien Markt das regeln. Wenn die Arbeitsplatzbedingungen nicht attraktiv genug sind und das Krankenhaus daher nicht genügend Arbeiter findet, dann muss es halt zu machen, weil nicht konkurrenzfähig. Am Ende bleiben dann die besten Krankenhäuser übrig, ganz ohne Pflegermangel und genug bezahlt kriegen die auch. Aber beschwere dich bitte nicht, wenn du dann 2h bis zum nächsten Krankenhaus fahren musst.
                Auch hier wieder, du unterstellt mir Dinge. Wenn du eine Gelddruckmaschine hast kannst du gerne jedem Arbeiter 1000€ im Monat extra geben, falls nicht weiß ich zumindest nicht wo die Kohle herkommen soll.
                Das Gesundheitssystem ist überlastet und kaputt, auch hier müsste man grundsätzlich ans System ran.
                Einfaches Beispiel: Krankheiten durch Übergewicht. Wer zu viel frisst, kann auch mehr für die Krankenkasse zahlen. Warum sollen alle mitfinanzieren, wenn Person X neue Hüften braucht, weil sie 50kg zu viel auf den Rippen hat?

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                  #38
                  Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                  Du tust so, als wäre man als Reicher (wann ist man denn reich?) in einer Zone, wo man plötzlich gar nichts mehr zahlt. Das Gegenteil ist der Fall.
                  Zur Einkommensreichen gehört man per Median-Definition ab einem Nettoeinkommen von 5676€/Mon.
                  Oder ein Vermögen von ca. 0,5 Mil.
                  Reichtum ist nicht gleich Reichtum. Ob Sie mit Ihrem Einkommen oder Ihrem Vermögen zur Oberschicht zählen, können Sie bei uns nachlesen.


                  Und wie die Statistiken zeigen, sinkt in Deutschland die prozentuale Steuerlast, je reicher man ist. Die Hauptlast trägt also nachweislich der Mittelstand, während die reichsten geschont werden.

                  Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                  Auch hier tust du so als ob der Staat sämtilche Löhne zahlt und diese einfach unfair verteilt.
                  Effektiv zahlt der Staat die Löhne der Ärmsten, denn die haben ein Recht auf Existenzminimum. Der Billiglohnsektor wird von vielen Unternehmen schamlos ausgenutzt, um selbst Löhne zu sparen. Nach dem Motto: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren​.
                  Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                  In anderen Ländern arbeitet man übrigens mehr als 40h...

                  Und Kinderarbeit gibt es dort oft auch. Wenn du das so toll findest, dann zieh doch da hin, z.B. in die USA, wo man mit 3 Jobs kaum die Miete zahlen kann.
                  Jetzt, da die Vereinigten Staaten die Einwanderung stark einschränken, wird es zunehmend schwierig Arbeiter für gering bezahlte Jobs zu finden. Der Bundesstaat Florida erwägt nun die Aufhebung einiger Kinderarbeitsgesetze, damit künftig Minderjährige diese Arbeit verrichten.


                  Ich dachte eigentlich das Ziel einer Gesellschaft wäre, dass es der nächsten Generation besser geht und nicht schlechter. Wo kommt diese "nach mir die Sintflut"-Mentalität eigentlich her?

                  Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                  Was ist mit der anderen Stellschraube, vielleicht einfach mal Miete und sonstige Kosten reduzieren? Kann nicht jeder, ja, aber viele schon. So ist das viel zu unkonkret.
                  Du willst geringere Mieten? Freiburg setzt die Mietpreisbremse durch und auch Frankfurt hat eine Regelung, bei der de Mieter nicht selbst klagen muss.
                  Oder die Grundsteuer, bei der es sich um eine Vermögenssteuer handelt, darf nicht mehr auf den Mieter umgelegt werden. Warum muss der Mieter überhaupt für das Vermögen des Vermieters zahlen?
                  Oder wie wäre es, wenn man die Sozialwohnungen nicht ständig verkaufen würde? In Wien funktioniert das.
                  Der soziale Wohnungsbau in Wien hat eine lange Tradition. Er funktioniert, weil er breiten Bevölkerungsschichten zugänglich ist, hunderttausende Wohnungen umfasst und die Kosten von der Gemeinschaft bereitwillig getragen werden. Das Modell ist allerdings nur begrenzt übertragbar.


                  So bleibt nur der neubau, aber auch da bei FDP und Union Fehlanzeige: "Zu diesen Instrumenten ist in den Wahlprogrammen von CDU/ CSU und FDP nichts zu finden. Bei der CSU/CSU findet sich allein der Satz: „Der soziale Wohnungsbau muss solide gefördert werden.“
                  Wohnen als ein drängendes Problem adressieren viele Parteien, doch über die Frage, mit welchen Maßnahmen mehr bezahlbarer Wohnraum entstehen soll, darüber liefern die Wahlprogramme der im Bundestag vertretenen demokratischen Parteien sehr unterschiedliche Antworten. Hier werden die zentralen Vorhaben zum Thema Mieter*innenschutz, sozialer und gemeinnütziger Wohnungsbau, Wohnungslosigkeit und Baupolitik zusammengefasst.


                  Die beiden wollen hier nur neue Wohnungen auf neuen Flächen bauen und die Wohneigentumsförderung verbessern. Aus Sicht von Gen X bis Z ein schlechter Witz. Bei den aktuellen Kosten kann ich mir vielleicht ein Haus/Wohnung leisten, wenn ich in Rente gehe. Wenn der Staat da nicht wenigstens 60 % der Kosten übernimmt, dann wird das nichts.

                  Und was willst du bei den sonstigen Kosten reduzieren? Miete hatten wir eben.
                  Steuer auf Lebensmittel will die Union nicht reduzieren, nur auf Restaurants. Sollen wir in Zukunft nur noch da zum Essen hingehen oder was? Das bringt Ottonormalverbraucher gar nichts.
                  Auto wird auch immer teuerer, aber dagegen hilft ein ausgebauter Nahverkehrssystem. Aber auch hier setzt die Union ja lieber auf das Auto und baut lieber Autobahnen aus.
                  Für günstigeren Strom bräuchten wir mehr Erneuerbare, denn die haben die geringsten Stromgestehungskosten. Rot-Grün hat hier in 3 Jahren für reichlich Fortschritt gesorgt.

                  Nur Bayern bremst hier weiterhin.


                  Wo willst du sinst noch Kosten einsparen? Handy nicht bei Apple kaufen und Kleidung nicht bei SHEIN, ja klar, offensichtlich, aber sonst?

                  Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                  Werden sie ja auch nicht....zumindest in Deutschland.
                  Und das ist auch gut so. Unternehmen, die ernsthaft argumentieren, dass ihre Reaktoren sicher sind, weil die Risse schon seit der Inbetriebnahme existiert haben und seitdem nichts passiert ist, sollten solche Anlagen nicht führen dürfen. Fukushima hat gezeigt, was passieren kann, wenn ein solch fahrlässiges Unternehmen die Führung hat.

                  Soweit ich weiß macht die Schweiz das anders. Da sind die Kraftwerke unter direkter Kontrolle des Staates.

                  Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                  Da wurden sicherlich falsche Entscheidungen getroffen, dennoch kann keine Regierung in diesem Land das binnen einer Legislaturperiode korrigieren.
                  Solche Langzeitprojekte sind essenziell für den Wohlstand eines Landes. Parteien haben die Pflicht die nötige Weitsicht zu zeigen. Wozu haben die Politiker sonst die ganzen Experten mit ihren Prognosen? Die Union hat hier ganz klar versagt, was die deutsche Wirtschaft jetzt ausbaden muss. Darum ist es auch purer Wahnsinn die Union wieder ans Steuer zu lassen, damit sie das Problem löst, dass sie selbst verursacht haben.

                  Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                  Vielleicht fallen woanders nun auch Einstätze weg?
                  Einsätze wie, bei dem Einbruch nachschauen? In der Gegend patroillieren? Was für Einsätze willst du bitteschön bei der Polizei streichen?

                  Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                  Ich habe nie gesagt, dass ich gegen Einstellungen bin.
                  Ich habe gefragt wo die Leute herkommen und wer sie bezahlt?
                  Es gibt viele, die den Pflegerberuf gerne machen, aber die die Arbeitsbedingungen nicht aushalten. Durch eine Verbesserung dort, bekommt man also schonmal einige Pfleger ins System.
                  Bis ins Jahr 2030 werden in Deutschland mehr als 3,5 Millionen Menschen pflegebedürftig sein. Gleichzeitig fehlen bis dahin – laut Schätzungen – mehr als 500.000 Fachkräfte. Die Gründe für den Fachkräftemangel und den fehlenden Fachkräfte-Nachwuchs sind bekannt: Große Arbeitsbelastung, schlechte Bezahlung, fehlende Wertschätzung – aber auch Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.Für die Reportage Pflege-Notstand – katastrophale Prognosen und einfache Lösungen? trifft Moderatorin Sabine Pusch Pflege-Fachkräfte in Krankenhäusern und in Altersheimen und begleitet einen Tag lang zwei junge Auszubildende in einer Berufsfachschule für Altenpflege. Deutlich werden die bereits bekannten Probleme des Pflegeberufs: Der niedrige Lohn ermutigt selten, den Pflegeberuf zu ergreifen. Gerade in teuren Ballungsräumen reicht das Einkommen kaum aus. Dabei werden in den dichtbesiedelten Räumen in den kommenden Jahren die meisten Pflegefälle leben. Die Arbeitsüberlastung in den Einrichtungen ist auch eine Folge der vielen fehlenden Fachkräfte, die besetzten Stellen müssen umso mehr arbeiten. Neu in der Diskussion ist, dass jetzt auch Rassismus und Fremdenfeindlichkeit als Ursachen des Fachkräftemangels in der Pflege angesprochen werden. In der RESPEKT-Reportage schildert eine Vertreterin des Deutschen Berufsverbands der Pflegeberufe, wie kompliziert die Anwerbung dringend benötigter Fachkräfte aus dem Ausland ist. Viele gut ausgebildete Pflegekräfte zieht es in die Schweiz oder nach Skandinavien, dort wird dem Beruf mehr Wertschätzung entgegengebracht und die Bezahlung ist deutlich besser. In Deutschland dagegen müssen Fachkräfte aus dem Ausland teilweise 1 Jahr auf die Anerkennung ihrer Qualifikation warten und junge Auszubildende werden nicht selten während oder nach einer abgeschlossenen Ausbildung zum Alten- oder Krankenpfleger abgeschoben.


                  Den Rest wird man auf kuze Zeit mit ausländischen Fachkräften füllen müssen, aber auch die werden nur kommen, wenn die Bedingungen stimmen.

                  Bezahlt wird das von der Pflegeversicherung, dann dazu ist sie ja schließlich da. Und genau dafür müssen die entsprechenden Beiträge gezahlt werden und nicht in irgendwelchen Steuerschlupflöchern verschwinden.

                  Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                  Das mit den Klos war ein Beispiel, nicht auf die Pfelge bezogen. Es geht darum "niedere" Tätigkeiten zu automatisieren, z.B. Klos auf Rastplätzen. Pfleger sollen entlastet werden und sich um den Menschen kümmern, nicht um dessen Hinterlassenschaften.
                  Wenn der Mensch ins Bett gemacht hat oder man ihm aufs Klo helfen muss, dann ist das aber ein und dasselbe. Was du meinst, sind die Aufgaben einer Putzfrau. Da gibt es tatsächlich bereits einige Bereiche, die automatisiert werden können. Bei Pflegern eignen sich Roboter aktuell nur um etwas Gesellschaft zu liefern oder Medikamente zu übergeben. Vorrausgesetzt, der Mensch ist kooperativ.

                  Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                  Auch hier wieder, du unterstellt mir Dinge. Wenn du eine Gelddruckmaschine hast kannst du gerne jedem Arbeiter 1000€ im Monat extra geben, falls nicht weiß ich zumindest nicht wo die Kohle herkommen soll.
                  Also die Banknotendruckereien​ haben Gelddruckmaschinen und tun dies auch im Auftrag der EZB. Da kommt auch das ganze Geld her, um die Inflation auszugleichen, denn sonst ist alles teuer, aber niemand hat Banknoten, um es noch zu bezahlen.
                  Das ist auch der Grund, warum Staatsschulden in Eigenwährung kein Problem sind, solange man keine Hyperinflation produziert.

                  Ansonsten könnte man in dieser Grafik den Topeinkommen einfach was von den Einkommen abzweigen. Kein normaler Mensch braucht 18000 im Monat.
                  Während 18 % der Haushalte in Deutschland im Jahr 2018 ein monatliches Nettoeinkommen von unter 1.500 € hatten, lag es bei 22 % der Haushalte bei 5.000 bis unter 18.000 € (durchschnittlich 7.607 €).


                  Musk soll im Quatal 23 Mrd machen. Das reicht für über 7 Mil Menschen. Das wär doch ein Anfang.

                  Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                  Das Gesundheitssystem ist überlastet und kaputt, auch hier müsste man grundsätzlich ans System ran.
                  Einfaches Beispiel: Krankheiten durch Übergewicht. Wer zu viel frisst, kann auch mehr für die Krankenkasse zahlen. Warum sollen alle mitfinanzieren, wenn Person X neue Hüften braucht, weil sie 50kg zu viel auf den Rippen hat?
                  Da man das Gewicht nicht ständig ermitteln kann und es auch Krankheiten gibt, die Übergewicht verursachen, bleibt nur die Stellschraube bei den Lebensmitteln. Wie gesagt, die Union will lieber Steuern für McDonalds als für Obst und Gemüse reduzieren. Gegen eine Zuckersteuer war die Union auch. Stattdessen haben wir eine Selbstverpflichtung, die wie so oft keinerlei Effekt hat.

                  Die Nahrungsampel ist übrigens auch ein schlechter Witz. Mein Kakaopulver hat einmal ein D und einmal ein B bekommen. Die B-Packung hat sogar einen höheren Zuckeranteil als die D.

                  Eine Fettsteuer könnte man auch noch einführen.

                  Ansonsten bleiben noch Steuern auf Alkoho und Tabak, die beide riesige Kostenträger bei den Krankenkassen sind. Diese Drogen sind angesichts der Kosten für die Gesellschaft noch immer viel zu teuer, aber in Bayern ist Bier ja keine Droge, sondern ein Nahrungsmittel. Aber Kanabis ist soooo böse. Nein, das geht im CSU Land natürlich nicht.
                  Zuletzt geändert von pollux83; 12.05.2025, 21:42.

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                    #39
                    Hatte einiges getippt, ist aber irgendwie verloren gegangen. Schade, dass das Forum ständig Fehlfunktionen hat. Daher nur hierzu etwas:

                    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
                    Da man das Gewicht nicht ständig ermitteln kann und es auch Krankheiten gibt, die Übergewicht verursachen, bleibt nur die Stellschraube bei den Lebensmitteln. Wie gesagt, die Union will lieber Steuern für McDonalds als für Obst und Gemüse reduzieren. Gegen eine Zuckersteuer war die Union auch. Stattdessen haben wir eine Selbstverpflichtung, die wie so oft keinerlei Effekt hat.
                    Weil man sich als "Armer" keine Waage leisten kann, auf die man sich einmal die Woche stellt?
                    Die Krankheiten gibt es...auf dem Papier....
                    Und schon wieder siehst du die Verantwortung vom Staat. Er soll regulieren, verbieten, hinweisen.
                    Halbwegs gesund zu leben ist kein Hexenwerk und Bewegung ist kostenlos. Niemand muss ins Gymmy, um skinny werden und du musst auch nicht pushen, um einen Body zu bekommen.

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                      #40
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                        #41
                        Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                        Weil man sich als "Armer" keine Waage leisten kann, auf die man sich einmal die Woche stellt?
                        Und das bringt der KK genau was? Du wolltest do Übergewichtige mehr zahlen lassen, also muss das Gewicht auch an die KK übermittelt werden.
                        Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                        Die Krankheiten gibt es...auf dem Papier....
                        Ja, und?
                        Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                        Und schon wieder siehst du die Verantwortung vom Staat. Er soll regulieren, verbieten, hinweisen.
                        Halbwegs gesund zu leben ist kein Hexenwerk und Bewegung ist kostenlos. Niemand muss ins Gymmy, um skinny werden und du musst auch nicht pushen, um einen Body zu bekommen.
                        "Wer zu viel frisst, kann auch mehr für die Krankenkasse zahlen."
                        Du forderst hier ausdrücklich, dass der Staat hier reguliert und Übergewichtige bestraft. Das ist deine Forderung, nicht meine. Ich habe dir dann gesagt, dass das nicht einfach geht, ohne das Persönlichkeitsrecht zu verletzen, sondern nur über diese Maßnahmen, die übrigens in GB erfolgreich angewendet werden.

                        Gesund zu leben ist außerdem schwerer als man glaubt. Man soll täglich 1h Sport machen? OK, nach der Arbeit ist dafür keine Zeit, also ist die 35h Woche die einzige logische Schlussfolgerung.
                        Gesund ernähren? OK, aber warum ist das ungesunde Zeug dann oft so billig und voller süchtig machender Stoffe wie Geschmacksverstärker, Zucker und Fett? Inzwischen ist praktisch überall Zucker drin. Die Unternehmen haben kein Interesse das zu ändern, also bleibt dir nur eine Zuckersteuer oder Zuckerverbot, wenn du wirklich willst, dass die Bevölkerung sich gesünder ernährt.

                        Warum ist "regulieren, verbieten, hinweisen" für dich eigentlich so furchtbar? Ich bin heilfroh, dass die krebserregenden Stoffe im Essen, im Gegensatz zu den USA, in der EU verboten sind. Dort kann man sehen was mit dem Essen passiert, wenn nicht reguliert wird, wenn nicht verboten wird. Höchstens mal ein Hinweis, weil vor Erdnüssen sollte man dann doch warnen.

                        Du willst, dass sich die Leute gesünder ernähren. Forderst aber Dinge, die genau das Gegenteil schaffen. Oder würdest du den Durchschnittsamerikaner als fit bezeichnen?

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                          #42
                          Lt. einer Statistik hat der Durchschnittsdeutsche einen BMI von 27, der Ami einen von 29. Beides bedeutet Präadipositas. Also, machen die Hinweise in Deutschland wirklich einen Unterschied ...
                          Durchschnittsgröße im weltweiten Vergleich
                          Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
                          Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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                            #43
                            gelöscht​
                            Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
                            Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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                              #44
                              Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
                              Und das bringt der KK genau was? Du wolltest do Übergewichtige mehr zahlen lassen, also muss das Gewicht auch an die KK übermittelt werden.
                              Nö. Du kannst als Privatperson machen was du willst, von mir aus mit 200kg dein Leben im Bett verbringen. Aber irgendwann gehst du zum Arzt, der stellt seine Diagnose und kann gewisse Dinge auf Übergewicht zurückführen. Somit ist mindestens ein Teil der Beschwerden selbstverschuldet und der "Patient" muss selbst für die Behandlung aufkommen, zumindest teilweise.
                              Ja, und?
                              Ist einfach vernachlässigbar. Schau dir 100 Dicke ein, einer leidet vielleicht wirklich an einer Krankheit. Die anderen werden krank durch ihr Fehlverhalten...
                              "Wer zu viel frisst, kann auch mehr für die Krankenkasse zahlen."
                              Du forderst hier ausdrücklich, dass der Staat hier reguliert und Übergewichtige bestraft. Das ist deine Forderung, nicht meine. Ich habe dir dann gesagt, dass das nicht einfach geht, ohne das Persönlichkeitsrecht zu verletzen, sondern nur über diese Maßnahmen, die übrigens in GB erfolgreich angewendet werden.
                              Das sollten die Krankenkassen tun. Wegen meiner soll der Staat Richtlinien vorgeben.
                              Die Diagnose "du bist ein Fettsack und schadest deiner Gesundheit und belastet mit deinem Verhalten die Allgemeinheit" ist einfach nur die Wahrheit. Aber ja, seit einigen Jahren darf man sowas ja nicht mehr sagen, weil die Leute dann sofort auch noch psychisch krank werden.
                              Das sagt man halt "Sie haben etwas selbstverschuldetes Übergewicht. Trotzdem sind sie eine liebenswerte und tolle Persönlichkeit, müssen aber X% der Behandlungskosten selbst tragen".
                              Gesund zu leben ist außerdem schwerer als man glaubt. Man soll täglich 1h Sport machen? OK, nach der Arbeit ist dafür keine Zeit, also ist die 35h Woche die einzige logische Schlussfolgerung.
                              Gesund ernähren?
                              Ja, nach 40h ist das völlig unmöglich Vielleicht einfach mal den Arbeitsweg mit dem Rad zurücklegen? Es muss auch überhaupt keine Stunde sein, Sport ist sekundär. Wenn du so viele Kalorien ist wie du verbrauchst kann du auch 24/7 auch der Couch sitzen.
                              OK, aber warum ist das ungesunde Zeug dann oft so billig und voller süchtig machender Stoffe wie Geschmacksverstärker, Zucker und Fett? Inzwischen ist praktisch überall Zucker drin. Die Unternehmen haben kein Interesse das zu ändern, also bleibt dir nur eine Zuckersteuer oder Zuckerverbot, wenn du wirklich willst, dass die Bevölkerung sich gesünder ernährt.
                              Jaja, der arme Bürger wird verarscht. Ich rede hier nicht davon permanent Bio-Produkte zu konsumieren und sämtliche "bösen" Stoffe weg zu lassen.Ein bisschen bewusster und ein bisschen weniger, das reicht vollkommen aus.
                              Warum ist "regulieren, verbieten, hinweisen" für dich eigentlich so furchtbar? Ich bin heilfroh, dass die krebserregenden Stoffe im Essen, im Gegensatz zu den USA, in der EU verboten sind. Dort kann man sehen was mit dem Essen passiert, wenn nicht reguliert wird, wenn nicht verboten wird. Höchstens mal ein Hinweis, weil vor Erdnüssen sollte man dann doch warnen.
                              Das ist doch eine ganz andere Ebene zu kontrollieren, ob in Produkten womöglich gesundheitsschädliche Stoffe enthalten, oder ob man dem Käufer einen Ernährungsplan mit an die Hand gibt und preislich alles so reguliert, dass automatisch billig = gesund ist.
                              Du willst, dass sich die Leute gesünder ernähren. Forderst aber Dinge, die genau das Gegenteil schaffen. Oder würdest du den Durchschnittsamerikaner als fit bezeichnen?
                              Ich fordere nur, dass Leute ein bisschen das eigene Hirn einschalten und selbstverantwortlicher handeln Wer den Nutri-Score oder sonstiges braucht, naja dem ist halt nicht mehr zu helfen.
                              Die Amerikaner haben eine ganz andere Kultur, dort hätte ich sogar etwas mehr Verständnis, dass die Leute fettleibiger sind. Die haben meines Wissens nach aber auch ein besseres Gesundheitssystem in dieser Hinsicht, eine Flatrate auf Kosten der Allgemeinheit gibt es dort nicht so einfach.

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                                #45
                                Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                                Nö. Du kannst als Privatperson machen was du willst, von mir aus mit 200kg dein Leben im Bett verbringen. Aber irgendwann gehst du zum Arzt, der stellt seine Diagnose und kann gewisse Dinge auf Übergewicht zurückführen. Somit ist mindestens ein Teil der Beschwerden selbstverschuldet und der "Patient" muss selbst für die Behandlung aufkommen, zumindest teilweise.
                                Gewisse Dinge, ja. Aber die meisten Krankheiten haben nur eine erhöhte Chance. Ist die Ursache für den Krebs jetzt das Übergewicht, das Glas Alkohol am Wochendende, die letzte Flugreice, die Gene oder doch einfach nur Zufall.

                                Du willst hier Leute für absolute Ausnahmen zur Kasse bitten. Das wird die KK sicherlich entlasten. Die Bürokratie dahinter kostet dem Staat am Ende wahrscheinlich mehr, als die KK einspaaren.

                                Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                                Das sollten die Krankenkassen tun. Wegen meiner soll der Staat Richtlinien vorgeben.
                                Die Diagnose "du bist ein Fettsack und schadest deiner Gesundheit und belastet mit deinem Verhalten die Allgemeinheit" ist einfach nur die Wahrheit. Aber ja, seit einigen Jahren darf man sowas ja nicht mehr sagen, weil die Leute dann sofort auch noch psychisch krank werden.
                                Das sagt man halt "Sie haben etwas selbstverschuldetes Übergewicht. Trotzdem sind sie eine liebenswerte und tolle Persönlichkeit, müssen aber X% der Behandlungskosten selbst tragen".
                                OK, aber warum bei Übergewicht aufhören. Alkohol und Zigaretten sind reine Krankmacher. Die müsstest du konsequenter Weise auch kontrollieren. Z.B.: "Bei einem Konsum von mehr als 80 Gramm Alkohol (etwa 2 Liter Bier) pro Tag nimmt das Leberkrebsrisiko um das Vier- bis Siebenfache zu."
                                Wer Alkohol trinkt, müsste das also auch seine KK melden und wird dann hochgestuft. Ist ja ein Fehlverhalten. Und wenn er das nicht macht, was genau wäre für dich dann die angemessene Bestrafung? Vor allem, wenn die Person längere Zeit den Alkoholkonsum nicht gemeldet hat. Muss der dann auch Beiträge nachzahlen?

                                Aber warum die Umstände? Wir geben einfach jedem einen Gesundheitsmonitor. Der ermittelt 24/7 was und wie viel du isst. Wer sich schlecht ernährt und Drogen nimmt, muss mehr zahlen. Wer Sport treibt, weniger. Macht dir doch nichts aus, diese Dinge preiszugeben, oder hast du etwa etwas zu verbergen?

                                Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                                Ja, nach 40h ist das völlig unmöglich Vielleicht einfach mal den Arbeitsweg mit dem Rad zurücklegen? Es muss auch überhaupt keine Stunde sein, Sport ist sekundär. Wenn du so viele Kalorien ist wie du verbrauchst kann du auch 24/7 auch der Couch sitzen.
                                Ja, 40 km fahren sich auch problemlos mit dem Rad. Da freut sich der Pendler.
                                "Im Schnitt lag der Arbeitsweg bei 17,2 Kilometern. Knapp 21 Prozent waren mehr als 30 Kilometer pro Strecke unterwegs.​"
                                Laut Google sind 17,2 km 1h mit dem Rad. Mit dem Auto geht es glatt doppelt so schnell.
                                21 % wären in deiner Welt sogar 4h und länger am Tag mit dem Rad unterwegs.

                                Kalorien sind auch nicht alles. Gibt Bettstudien zu dem Thema, denn Astronauten haben ähnliche Probleme.

                                Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                                Jaja, der arme Bürger wird verarscht. Ich rede hier nicht davon permanent Bio-Produkte zu konsumieren und sämtliche "bösen" Stoffe weg zu lassen.Ein bisschen bewusster und ein bisschen weniger, das reicht vollkommen aus.
                                Ja, der "arme Bürger" wird tatsächlich verarscht.
                                "Europäische Fanta hat ihre Farbe von Orangensaft-Konzentrat, US-amerikanische Fanta von künstlicher Lebensmittelfarbe. Auch enthält die US-amerikanische Variante fast doppelt so viel Zucker."
                                Beachte, bei dem Zucker handelt es sich oft um Glu-Fru-Sirup, der besonders schnell dick macht. Die USA haben sogar erfolgreich gegen Mexiko geklagt, die die Mengen im Essen per Gesetz reduzieren wollten.

                                "Laut einer Studie sind in den USA in Lebensmitteln über 10'000 Zusatzstoffe und teilweise sogar Chemikalien zugelassen – in der Europäischen Union sind es dagegen nur ungefähr 300 Lebensmittelzusatzstoffe. So ist etwa der Farbstoff Titandioxid in Lebensmitteln in Europa seit 2022 verboten – man befürchtet, er könne die DNA schädigen."
                                Das gleiche Food-Produkt der gleichen Marke kann je nach Land andere Inhaltsstoffe aufweisen. Das liegt an unterschiedlichen Geschmäckern, aber auch an gesetzlichen Vorgaben.


                                WIllkommen in den USA, wo du alles serviert bekommst, solange du nicht beweisen kannst, dass es dich umbringt. Ich bin jedenfalls froh, dass die EU sowas verbietet.


                                Ach ja, zum Thema gesundes Essen.

                                Schon dumm, wenn die Fertigpizza das einzig bezahlbare Lebensmittel im Supermarkt ist.

                                Aber was erwartet man schon von einem Land, wo Pommes als Gemüse zählt.

                                Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                                Das ist doch eine ganz andere Ebene zu kontrollieren, ob in Produkten womöglich gesundheitsschädliche Stoffe enthalten, oder ob man dem Käufer einen Ernährungsplan mit an die Hand gibt und preislich alles so reguliert, dass automatisch billig = gesund ist.
                                So ist billig = ungesund.
                                Ich fasse zusammen: Du willst den Ärmsten nicht mehr Geld geben, sodass sie sich nur günstige, also ungesunde, Lebensmittel leisten können. Und weil sie sich ungesund ernähren, willst du sie bei den KK bestrafen. Das ist wirklich wunderbar von dir.

                                Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                                Ich fordere nur, dass Leute ein bisschen das eigene Hirn einschalten und selbstverantwortlicher handeln Wer den Nutri-Score oder sonstiges braucht, naja dem ist halt nicht mehr zu helfen.
                                Die Amerikaner haben eine ganz andere Kultur, dort hätte ich sogar etwas mehr Verständnis, dass die Leute fettleibiger sind. Die haben meines Wissens nach aber auch ein besseres Gesundheitssystem in dieser Hinsicht, eine Flatrate auf Kosten der Allgemeinheit gibt es dort nicht so einfach.
                                Die USA haben das teuerste und ineffizienteste Gesundheitssystem der Welt. Und das mit Abstand. Wer dort nicht das nötige Geld hat, der hat die Freiheit zu sterben, um es mal extrem freundlich auszudrücken.

                                "Das eigene Hirn einschalten und selbstverantwortlicher handeln."
                                Was genau meinst du damit? Sowas wie Söder ausbuhen, weil dieser öffentlich auf Parteitagen Drogenkonsum propagandiert? Keinen Ketchup konsumieren, weil dieser zu fast 2% aus reinem Zucker besteht?
                                Keine Union wählen, weil die nichts gelernt haben und Dobrindt wieder als Minister einsetzen. Mal sehen, wie viel Geld er dieses Mal im Inneren für illegale Maßnahmen ausgibt.
                                Fordern, dass Löhne auch zum Leben reichen?

                                Was? Was genau meinst du mit "das eigene Hirn einschalten"?

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