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Abgeordneten-Diäten steigen (mal wieder)

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    #31
    Zitat von TheJoker Beitrag anzeigen
    deutlich höher als jetzt, soviel wie die jetzt bekommen bekommt man in der freien Wirtschaft schon in der mittleren Ebene, d.h. Projektleiter, etc.... Dafür aber ein Verbot von Nebentätigkeiten und die Einführung einer eigenen Altersvorsorge, die die Abgeordneten selbst zahlen müssen.
    Sehe ich ganz genauso.

    Das Wahlrecht an sich finde ich hingegen okay so wie es ist. Die Größe des BT ist mE völlig angemessen. Wo ich eher Handlungsbedarf sehe, ist bei der Wahl des Bundespräsidenten. Da ist mir vorne und hinten nicht klar, warum das Volk da nicht das Geringste mitzureden hat.

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      #32
      Gääääääääääääähn
      Mal wieder neues aus Deutschland woow
      Jedes Jahr der scheiß : Benzin steigt, Strom wird teuer, Bus und Bahn, die Milch, GeZ, die Nachbarin hat Zugehnomen, der Hund ist schwul in China ein Sack Leis umgekippt, die Leute Ärgern sich, die Menschen jammern , die Rentner sind empööört, dat Volk ist empööört ect… bla bla bla und was ändert sich an dem ganzen!?

      N I C H T S

      Das leben geht weiter, die Wahlen kommen man wählt der Dreck wieder und Wieder dann sieht man im tv nen Hartz iv Empfänger dem es eigentlich gut geht er hat essen trinken ne bleibe und Geld und !? neben her leistet er sich auch ne kleine Nachbarschafts Hilfe und kassiert janz jut dat leven meinste nüscht?!

      Der regt sich sicher nicht auf über soviel Arroganz und Schmarotzer die auf Kosten anderer sich die Taschen voll machen, labern alle sollen sparen den Gürtel eger schnallen ect… und selber fressen sie wie die Schweine mehr aus dem pot als es gibt. Gutes Deutscher Brüderlichkeit Stoltz und dunschiss…
      Was soll sich also wann was ändern?

      N I C H T S


      Man hat sich daran gewöhnt und solange es die Politik vormacht solange wird es auch Hartz iv Empfänger geben die Nicht arbeiten gehen es gibt genug die mehr Schwarzgeld geschaufelt haben als die Politiker jeh verdient haben.
      Man braucht sich nicht darüber aufregen, aber man wird dazu gezwungen, während überall alle Preise steigen und die Diäten auch, hungern tausende anderer warum?! Deutschland ist sau teuer geworden und es wird immer schlimmer, die Preise steigen und dank EM UND Olympia noch mal ein Schlag drauf.

      Aber ehrlich gesagt, Geld ist alles im Leben, das Volk zu Dumm und die Politik nutzt es geschickt aus, also warum ärgert sich man dann? 1,50 € liter sprit, das die milch weißer wird!?

      Nun Die Deutsche Wirtschaft Boomt was ist dagegen einzuwenden!?

      QDAtaseven

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        #33
        Zitat von QDataseven Beitrag anzeigen
        Gääääääääääääähn
        Mal wieder neues aus Deutschland woow
        Jedes Jahr der scheiß : Benzin steigt, Strom wird teuer, Bus und Bahn, die Milch, GeZ, die Nachbarin hat Zugehnomen, der Hund ist schwul in China ein Sack Leis umgekippt, die Leute Ärgern sich, die Menschen jammern , die Rentner sind empööört, dat Volk ist empööört ect… bla bla bla und was ändert sich an dem ganzen!?

        N I C H T S

        Das leben geht weiter, die Wahlen kommen man wählt der Dreck wieder und Wieder dann sieht man im tv nen Hartz iv Empfänger dem es eigentlich gut geht er hat essen trinken ne bleibe und Geld und !? neben her leistet er sich auch ne kleine Nachbarschafts Hilfe und kassiert janz jut dat leven meinste nüscht?!

        Der regt sich sicher nicht auf über soviel Arroganz und Schmarotzer die auf Kosten anderer sich die Taschen voll machen, labern alle sollen sparen den Gürtel eger schnallen ect… und selber fressen sie wie die Schweine mehr aus dem pot als es gibt. Gutes Deutscher Brüderlichkeit Stoltz und dunschiss…
        Was soll sich also wann was ändern?

        N I C H T S


        Man hat sich daran gewöhnt und solange es die Politik vormacht solange wird es auch Hartz iv Empfänger geben die Nicht arbeiten gehen es gibt genug die mehr Schwarzgeld geschaufelt haben als die Politiker jeh verdient haben.
        Man braucht sich nicht darüber aufregen, aber man wird dazu gezwungen, während überall alle Preise steigen und die Diäten auch, hungern tausende anderer warum?! Deutschland ist sau teuer geworden und es wird immer schlimmer, die Preise steigen und dank EM UND Olympia noch mal ein Schlag drauf.

        Aber ehrlich gesagt, Geld ist alles im Leben, das Volk zu Dumm und die Politik nutzt es geschickt aus, also warum ärgert sich man dann? 1,50 € liter sprit, das die milch weißer wird!?

        Nun Die Deutsche Wirtschaft Boomt was ist dagegen einzuwenden!?

        QDAtaseven
        Einsparungen sind ja sehr trendy in Deutschland, aber vielleicht solltest Du nicht soviele Satzzeichen, Kommas und Pünktchen einsparen... Dann liest es sich leichter...

        Aber im Grunde ist es so, dass wir uns zwar zum wiederholten Male darüber aufregen, dass die Politiker mal wieder selbst entscheiden dürfen, wieviel sie verdienen, was früher ja anders war, da gab es ein Gesetz, dass dagegen sprach solange das Volk nicht einverstanden war. Dieses Gesetz gibt es jetzt natürlich praktischerweise nicht mehr. Also keine Kontrollinstanz oder dergleichen...Und was machen wir?! Statt dagegen energisch zu demonstrieren, ärgern wir uns nur und meckern darüber...statt hier mal ne richtige Revolution zu starten...aber ich glaube, uns gehts noch zu gut. Wir haben ja noch alles und noch immer genug Geld zum Einkaufen...aber irgendwann wird der Bogen überspannt...nur das wird sicher noch einige Zeit dauern...

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          #34
          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
          Sehe ich ganz genauso.

          Das Wahlrecht an sich finde ich hingegen okay so wie es ist. Die Größe des BT ist mE völlig angemessen. Wo ich eher Handlungsbedarf sehe, ist bei der Wahl des Bundespräsidenten. Da ist mir vorne und hinten nicht klar, warum das Volk da nicht das Geringste mitzureden hat.
          Weil diese Gallionsfigur eh keine wirklichen Machtbefugnisse hat und es nicht lohnt, für einen rein formalen Posten noch mehr Wahlkampf in die Bundesrepublik zu bringen.

          Zudem wollte man nach den Erfahrungen der Weimarer Republik - Reichspräsident als "Ersatzkaiser" - keine direkten Wahlen von Ämtern mehr.

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            #35
            Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
            Da könnte man sich doch an den Verdiensten von Beamten des gehobenen Dienstes orientieren, samt entsprechender Rentenansprüche.
            Wurde nicht genau dies gemacht und deshalb sollen die Diäten so stark erhöht werden?

            Und warum sollte man die Abgeordneten so bezahlen? Es ist ein Irrtum zu glauben, dass Leute, die im Vergleich zu Mehrheit der Bevölkerung sehr gut bezahlt sind (im Vergleich zu Wirtschaftsbossen natürlich nicht - aber die sind sowieso nicht demokratisch legitimierte Oligarchen), automatisch gute Arbeit leisten.

            Wie gesagt: diese überdurchschnittlichen Einkommen ist eine Form der Korruption, d.h. eine Massnahme, die dafür sorgt, dass die Abgeordneten materiell gesehen abgehoben sind. Und entsprechend handelte ihre Mehrheit in den letzten Jahren ja auch.
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              #36
              Es ist ein Irrtum zu glauben, dass Leute, die im Vergleich zu Mehrheit der Bevölkerung sehr gut bezahlt sind (im Vergleich zu Wirtschaftsbossen natürlich nicht - aber die sind sowieso nicht demokratisch legitimierte Oligarchen), automatisch gute Arbeit leisten.
              Aber wie wäre es denn mit dem Umkehrschluss?

              Schlecht bezahlte Administrative wird stark zu Korruption neigen...

              Es gab im Mittelalter (und gibt es heute noch in einigen afrikanischen Staaten) das Modell, dass Herrscher ihre Minister nicht bezahl(t)en, mit der Begründung, sie sollten sich ihr Gehalt durch Bestechung selbst besorgen.

              Das ist ein System, dass Korruption ausdrücklich fordert und fördert.

              Ist es da nicht eine viel bessere Idee, seine Administrative/Legislative einfach venünftig zu bezahlen?
              So hat sie wenigstens eine Chance, nicht korrupt zu handeln.

              Ohne eine vernünftige Entlohnung nehme ich ihnen diese Chance.

              Insbesondere dann, wenn ich ihnen auch noch Nebentätigkeiten verbieten will, weil ein Volksvertreter ja seinen Volksvertretungsjob machen soll.
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                #37
                Zitat von LuckyGuy Beitrag anzeigen
                Aber wie wäre es denn mit dem Umkehrschluss?

                Schlecht bezahlte Administrative wird stark zu Korruption neigen...
                Das kann man so nicht automatisch sagen, da die gut bezahlten Abgeordneten ja auch schon stark zur Korruption neigen. Man nehme z.B. Clement, der sich für seine Dienste jetzt mit lauter Aufsichtsratsposten bezahlen lässt.

                Die Korruption ist heute in erster Linie subtiler, als nicht so, dass jemand einmal zahlt und der Andere macht dann einmalig was. Nein. Es läuft u.a. so, dass dafür gesorgt wird, dass die Abgeordneten von den realen Nöten der Mehrheit einfach keine Ahnung haben, weil sie selbst privilegiert sind und sich deshalb mit Ihresgleichen, also anderen Privilegierten identifizieren. Das funktioniert nicht bei allen Abgeordneten, aber bei vielen.

                Man sieht diesen Effekt (dazu kommen natürlich noch andere, z.B. die Machtverhältnisse in der Gesellschaft, Ideologie etc.) eben darin, dass es eine massive Umverteilung zu den Reichsten gab, so dass die Einkommen der klaren Mehrheit sogar in einem konjunkturellen Aufschwung gesunken sind. Mal abgesehen davon, dass es diese Politik, die den Lebensstandard der Mehrheit verschlechtert, obwohl insgesamt immer mehr Reichtum vorhanden ist, schon seit mehrere Jahrzehnten gibt.

                Ich würde ja nicht vorschlagen, dass sie keinerlei Entlohnung bekommen sollen, sondern den Medianlohn. Dann würde sich ihr Einkommen direkt an ihrer Leistung für die Mehrheit der Menschen orientieren. Die Abgeordneten würden selbst davon profitieren, wenn sie deren Bedingungen verbessern - und würden selbst materiell schlechter gestellt werden, wenn sie die Bedingungen für die Mehrheit verschlechtern.

                Und wenn jemand behauptet, dass der heutige Medianlohn kein vernünftiges Einkommen wäre - was angesichts der heutigen technischen Möglichkeiten und des heutigen BIP ja vollkommen richtig ist - dann sieht man, dass hier viel Arbeit zu machen ist. Aber Leute, denen es nur um materielle Privilegien für sich selbst geht und die deshalb das Vielfache von Normaleinkommen für sich wollen, um überhaupt zu arbeiten, werden da sowieso nichts ändern wollen.
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                  #38
                  Also, die Diätenerhöhung mag für mich rethorisch auch noch so gut begründbar sein, im Angesicht der wachsenden Armut, ob durch Arbeitslosigkeit oder Vollzeitjob im Niedriglohnsektor, und auch dem immer knapper werdenden Auskommen des Mittelstandes, ist sie einfach pietätlos und ein Schlag ins Gesicht der Bevölkerung.

                  Davon ab, @max: Ich kenn den Begriff nicht, und Wikipedia offensichtlich auch nicht; Um was genau handelt es sich beim Medianlohn?
                  Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
                  Stalter: "Nope, it's all bad."

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                    #39
                    Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
                    Davon ab, @max: Ich kenn den Begriff nicht, und Wikipedia offensichtlich auch nicht; Um was genau handelt es sich beim Medianlohn?
                    Der Medianlohn (für eine Erklärung des Median s. hier) ist eine bessere Größe, um den Lohn der meisten Menschen festzustellen, als der Durchschnittslohn. Der Durchschnittslohn kann deutlich höher als der Lohn der meisten Menschen sein, wenn z.B. die Einkommen der Topmanager (die rechtlich als Angestellte gelten) eingerechnet werden - und so der Durchschnitt entsprechend angehoben wird. Der Medianlohn ist im Endeffekt einfach der Lohn, den die meisten Menschen bekommen.
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                      #40
                      Ja das mit dem Median und dem arithmetischen Mittel.
                      In meiner Statistik-Vorlesung hat unser Dozent immer das Beispiel vom Ärzteverband und den Krankenkassen vorgetragen.
                      Wenn die Ärzte angeben sollen, wie viel jemand in ihrer Berufsgruppe verdient, wird der Median genommen, weil der eben niedriger als das arithmetische Mittel ausfällt. Es ist der Betrag, den die untere Hälfte der Ärzte verdient.
                      Das arithmetische Mittel, auch Durchschnitt genannt, rechnet alle Gehälter zusammen und teilt sie durch die Anzahl der Werte, die einbezogen wurden.
                      Der Nachteil, aus Sicht der Ärzte, ist der, dass dann auch sehr hohe Gehälter von Beispielsweise Chefärzten in teuren Privatkliniken den Schnitt hochziehen können.
                      Die Ärzte wollen sich aber lieber ärmer als reicher rechnen.
                      Übertragen auf die Bundestagsdiäten: wenn die Bundestagsabgeordneten den Median bekommen, fällt das Einkommen eher niedriger aus, weil hohen Gehälter der Spitzenmanager nicht so ins Gewicht fallen wie beim Arithmetischen Mittel.

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                        #41
                        Zitat von Geordie Beitrag anzeigen
                        Es ist der Betrag, den die untere Hälfte der Ärzte verdient.
                        Soweit ich dies verstehe, ist es nicht der Betrag, den die untere Hälfte der Ärzte verdient, sondern der Lohn, der genau zwischen den beiden Hälften liegt. D.h. 50% verdienen weniger, 50% verdienen mehr als der Median. Der Durchschnitt teilt die Summe aller Löhne durch die Anzahl aller, die Lohn bekommen und täuscht somit ein viel höheres Lohnniveau bei der Mehrzahl der Leute vor. Das zeigt das Beispiel bei den Ärzten eben gut - die meisten verdienen eben nicht so viel wie der Durchschnittslohn, weil wenige Chefärzte mit sehr hohen Einkommen den Durchschnitt nach oben ziehen.
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                          #42
                          Zum Thema Median schreibe ich jetzt mal ohne jede Einschränkung:

                          Max hat Recht.

                          Der Median ist nicht der Mittelwert, sondern der mittlere Wert.

                          Bei der Reihe

                          1, 1, 2, 2, 3, 4, 15

                          Ist der Mittelwert 4, der Median hingegen ist 2.

                          Deutlich sichtbar wird hier, dass die Mehrzahl aller Beträge näher an 2 als an 4 liegt, weswegen der Median durchaus als repräsentativer angesehen werden kann.

                          Bleibt nur noch die Frage, warum nun fähige Menschen bestrebt sein sollten, in der Politik einen 14-StundenTag/6-Tage-Wochen-Job zu erledigen, wo sie doch ein höheres Gehalt als Bauamtsleiter von Hintertupfing bekämen, inklusive 38,5-Stundenwoche, keinen Wahlstress (bei dem jedes Mal sehr viel auf dem Spiel steht), etc.
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                            #43
                            Zitat von LuckyGuy Beitrag anzeigen
                            Bleibt nur noch die Frage, warum nun fähige Menschen bestrebt sein sollten, in der Politik einen 14-StundenTag/6-Tage-Wochen-Job zu erledigen, wo sie doch ein höheres Gehalt als Bauamtsleiter von Hintertupfing bekämen, inklusive 38,5-Stundenwoche, keinen Wahlstress (bei dem jedes Mal sehr viel auf dem Spiel steht), etc.
                            Wie gesagt: es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass eine bessere Bezahlung auch bessere Arbeit im Interessen der Mehrheit bedeutet. Man findet dafür haufenweise Beispiele für das Gegenteil.

                            Leute, denen es um hohe Einkommen geht, werden sowieso nur dann in die Politik gehen, wenn sie sowieso schon korrupt sind (und daran werden dann auch sehr hohe Einkommen nichts ändern). Es gibt diverse Bereiche in der Gesellschaft, in denen Leute, die es auf hohe Einkommen anlegen, nicht arbeiten, weil die Bezahlung einfach zu schlecht ist, z.B. Grundlagenforschung (übrigens auch in den Naturwissenschaften und da liegen die Arbeitszeiten real auch deutlich über 39 Stunden/Woche). Das ändert aber an der Qualität nichts, da hier einfach der Fokus woanders liegt. Eben nicht dabei, sich selbst maximal zu bereichern. Und der Fokus eines Politikers sollte da offensichtlich auch nicht liegen. Jemand wie Berlusconi braucht man ja nun wirklich nicht oder?

                            Es macht ja auch keinen Sinn anzunehmen, dass hochbezahlte Bürokraten in den Grosskonzernen im Interesse der Arbeiter handeln würden. Die werden schon so hochbezahlt, dass sie eben nicht auf die Idee kommen, sich mit diesen zu identifizieren, sondern eben mit den Kapitalbesitzern.

                            Mein wesentliches Argument ist, dass Abgeordnete Vertreter der Wähler sind. Entsprechend sollten sie auch deren Lebensrealität kennen. Und zwar am besten nicht aus Büchern, sondern aufgrund eigener Erfahrung.
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                              #44
                              Das ist auch ganz logisch. Ab einem bestimmten Wendepunkt wird ein Stückchen mehr Freizeit wertvoller als ein wenig mehr Einkommen, da man Geld schon mehr hat als man ausgeben kann, Zeit aber durch Arbeitszeiten von 50+/Woche recht knapp wird. Dementsprechend wird der zusätzliche Einsatz/Eifer, den man in etwas mehr Einkommen investiert bei niedrigen Einkommen höher sein als bei hohen Einkommen.

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                                #45
                                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                                Das ist auch ganz logisch. Ab einem bestimmten Wendepunkt wird ein Stückchen mehr Freizeit wertvoller als ein wenig mehr Einkommen, da man Geld schon mehr hat als man ausgeben kann, Zeit aber durch Arbeitszeiten von 50+/Woche recht knapp wird. Dementsprechend wird der zusätzliche Einsatz/Eifer, den man in etwas mehr Einkommen investiert bei niedrigen Einkommen höher sein als bei hohen Einkommen.
                                Was ist logisch?

                                Die Frage ist, warum mehr Geld einen Abgeordneten zu besseren Arbeit motivieren sollte - sehr viel auffälliger ist der Effekt, dass sie durch ihre materiellen Privilegien die Probleme der Mehrheit, die selbst laufend vergrössern, gar nicht mehr wahrnehmen.

                                50+ Stunden/Woche gibt es übrigens in Bereichen, in denen Löhne keineswegs hoch sind. Ich hatte ja die Grundlagenforschung schon erwähnt.
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