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    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Kannst du das konkretisieren? Was meinst du mit Verantwortung?

    Moralische? Vor dem Gesetz? ...
    Beides natürlich. Wer Daten irgendwelcher Art veröffentlicht sollte diese vorher schon gesichtet haben um mögliche Schäden für Dritte einzugrenzen bzw auszuschließen. Soviel zur Moral. Zudem sollten natürlich geltende Gesetze eingehalten werden.

    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    ... Und wo genau hat Wikileaks "Schlachtpläne" rausgegeben? ...
    Nirgends? ... Das hat hier auch niemand gesagt/geschrieben.

    Die Veröffentlichung von Listen mit Anschlagszielen in Europa kommt dem aber schon recht nahe. So was lesen die Terroristen auch. Falls wirklich Anschläge geplant waren, so wissen die Terroristen jetzt, das es bei ihnen einen Maulwurf gibt, der sie verrät. Mal ehrlich, glaubst du wirklich, Wikileaks hat diesen Typen gewarnt? Oder irgendeine Vorkehrung getroffen um dessen Leben zu schützen?

    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    ... Die Regierungen vertrauen auf diese Einschätzungen und betreiben danach Politik. ....
    Ja und? Ist doch ok so. Trotzdem ist das doch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt gewesen. Zudem sind die Botschaftsberichte sicherlich nicht die einzige Infoquelle, auf die die US Regierung zugreift, wenn sie sich mit den entsprechenden Ländern befasst.

    Zudem: Was nützen uns denn diese Berichte? Wem nützen sie? Außer der Sensationspresse?

    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    ... Was bringt dir die Einschätzung einer Person vom Jahre 2000? Kann ja sein, dass die Person in diesen 10 Jahren eine Koryphäe in seinem Ressort geworden ist.
    Ich glaube nicht das irgendjemand ausschließlich zehn Jahre alte Daten verwendet, um irgendwen oder irgendetwas zu beurteilen. Aber für eine Analyse einer Person/einer Sache können ältere Daten schon bedeutend sein. Oder umfasst dein Lebenslauf etwa nur die letzten paar Tage?
    "Vittoria agli Assassini!"

    - Caterina Sforza, Rom, 1503

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      Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
      Natürlich haben sie sich profiliert. Was denn sonst?

      Aber du kannst dir ja einreden, das diese Profilierung eine "unbeabsichtigte Nebenwirkung ihres idealistischen Handelns" war. ...
      Dann stellt sich die Frage was man unter "Profilierung" versteht. Denn dass man sich ein Profil aneignet finde ich ja nicht schlecht. Viele verstehen aber darunter ja (auch), dass man sich damit angeblich in Szene setzt, nen großen Namen und Kohle macht etc. Das halte ich aber für äußert gewagt den Leuten vorzuwerfen, weil Verdächtigungen wie (angebliche) Vergewaltigung einem das Leben nachhaltiger zerstören als eine angebliche "Profilierung", die man sich erhofft....

      Die Veröffentlichung von Listen mit Anschlagszielen in Europa kommt dem aber schon recht nahe. So was lesen die Terroristen auch. Falls wirklich Anschläge geplant waren, so wissen die Terroristen jetzt, das es bei ihnen einen Maulwurf gibt, der sie verrät. Mal ehrlich, glaubst du wirklich, Wikileaks hat diesen Typen gewarnt? Oder irgendeine Vorkehrung getroffen um dessen Leben zu schützen?
      Irgendwie schon eine skurrile Antwort. Als ob die Menschenleben was wert wären...
      Abgesehen davon, ich verstehe nicht wo der Sinn sein soll. Sollen (angebliche) Ziele nicht geschützt werden?! Wenn nun die Argumentation kommt, dass man dadurch "erst recht" die Menschen (oder wen bzw was auch immer) gefährdet hätte, dann stellt man die Argumentation auf den Kopf. Oder soll man nach erfolgtem Anschlag dann stolz verkünden: "Hey, wir hatten gewusst, dass es dort einen Anschlag geben soll! Aber wir konnten nichts sagen, weil...." Ja warum eigentlich?
      Und NICHT ERFOLGTE Anschläge sind....nicht erfolgte Anschläge. Darüber zu sinnieren das es zu keinem Anschlag kam, weil man die (angeblichen) Ziele nicht veröffentlicht hat finde ich recht sinnfrei.
      Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
      Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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        Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
        ... Irgendwie schon eine skurrile Antwort. Als ob die Menschenleben was wert wären... .
        Das ist deine Meinung? Oder unterstellst du das mir? Oder unterstellst du das allgemein allen anderen?

        Wenn du Menschenleben für wertlos hältst, dann ist es doch eh egal was passiert. Wozu brauchst du denn dann noch Wikileaks?

        Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
        ... Abgesehen davon, ich verstehe nicht wo der Sinn sein soll. ...
        Die Anschlagspläne wurden von igrendeinem Maulwurf, Agenten, wasweißich, an die westlichen Geheimdienste verraten. Dieser Agent wurde praktisch enttarnt, denn eins und eins zusammenzählen können auch Islamisten. Nun wurde dieser Mensch entweder umgebracht oder zurückgezogen. So oder so gibt es einen Agenten weniger, den wir in der Islamistenszene haben. Wo soll denn da der Vorteil für den Bürger sein?

        Zudem: Die Anschlagsziele waren ja bekannt. Allerdings nicht der Öffentlichkeit. Und die Terroristen wussten auch nicht, das unsere Regierungen davon wussten. Aber das hat sich jetzt ja geändert.
        "Vittoria agli Assassini!"

        - Caterina Sforza, Rom, 1503

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          Wikileaks erhält Konkurrenz aus eigenen Reihen.

          Kurz zusammen gefasst: OpenLeaks will sichere Kommunikations-Kanäle zwischen den Informanten und Journalisten, geeigneten Organisationen und anderen relevanten Personen und Einrichtungen schaffen. Informationen wird OpenLeaks nicht bereit stellen und die Probleme von Wikileaks werden ausgemerzt (Zentralität, Personenkult und mangelnde Neutralität).

          Und das finde ich klasse. Das ist Wikileaks, wie es meiner Meinung nach sein sollte. Keine Informations-Keule, die von anarchistischen Idealisten geschwungen wird und mit unvorhersehbaren Konsequenzen irgendwo nieder geht, sondern ein dezentrales, anonymes, neutrales Netzwerk, das geeigneten Abnehmern Informationen für wesentlich effektivere und gewissenhaft aufbereitete Veröffentlichungen bereit stellt.

          Ich empfehle auch die weiterführenden Links.
          Zuletzt geändert von Rarehero; 10.12.2010, 18:26.

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            Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
            Das ist deine Meinung? Oder unterstellst du das mir? Oder unterstellst du das allgemein allen anderen?
            Wenn du Menschenleben für wertlos hältst, dann ist es doch eh egal was passiert. Wozu brauchst du denn dann noch Wikileaks?
            Meine Meinung auf Grund der Tatsache, dass jeden Tag Dutzende Menschen (in Afgh., Irak usw) durch Anschläge, Angriffe etc umkommen, ergo sind Menschenleben so oder so nicht viel wert... Und weswegen dann wikileaks? Na weil da doch anscheinend Material ans Tageslicht kommt, wo das belegt wird.

            Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
            So oder so gibt es einen Agenten weniger, den wir in der Islamistenszene haben.
            Denkst du tatsächlich, dass die "Islamistenszene" so unterwandert ist?

            Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
            Zudem: Die Anschlagsziele waren ja bekannt. Allerdings nicht der Öffentlichkeit. Und die Terroristen wussten auch nicht, das unsere Regierungen davon wussten. Aber das hat sich jetzt ja geändert.
            So, und wo vor ein paar Wochen die Terrorhysterieschiene gefahren wurde, da wurden die Terroristen (wer auch immer das sein soll) nicht gewarnt?
            Für mich ist die Argumentation so oder so nicht schlüssig.
            Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
            Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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              Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
              Beides natürlich. Wer Daten irgendwelcher Art veröffentlicht sollte diese vorher schon gesichtet haben um mögliche Schäden für Dritte einzugrenzen bzw auszuschließen. Soviel zur Moral. Zudem sollten natürlich geltende Gesetze eingehalten werden.
              Es gibt natürlich eine Wikileaks-Redaktion, da wird nicht einfach was geuppt wie auf rapidschare.

              Hier gehts weder um Nacktphotos von Privatpersonen und Stars noch um die Vorwarnung von Terroristen, sondern um typische Whistleblower-Aktivitäten.

              Die Veröffentlichung von Listen mit Anschlagszielen in Europa kommt dem aber schon recht nahe. So was lesen die Terroristen auch. Falls wirklich Anschläge geplant waren, so wissen die Terroristen jetzt, das es bei ihnen einen Maulwurf gibt, der sie verrät. Mal ehrlich, glaubst du wirklich, Wikileaks hat diesen Typen gewarnt? Oder irgendeine Vorkehrung getroffen um dessen Leben zu schützen?
              Es gab keinen Informanten, das sind potentielle Anschlagsziele, die strategische Punkte für jene Republiken darstellen und die besonders geschützt gehören.

              Ja und? Ist doch ok so. Trotzdem ist das doch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt gewesen. Zudem sind die Botschaftsberichte sicherlich nicht die einzige Infoquelle, auf die die US Regierung zugreift, wenn sie sich mit den entsprechenden Ländern befasst.

              Zudem: Was nützen uns denn diese Berichte? Wem nützen sie? Außer der Sensationspresse?
              Würde sich die Presse danach richten, was für die Öffentlichkeit bestimmt ist, gäbe es keinen investigativen Journalismus mehr sondern nur noch mehr Show.

              Wem solche Berichte nützen? Den Lesern, die sich informieren wollen, die wissen wollen, was wirklich auf der Welt los ist, abseits jener choreographierten Staatsmeetings mit Photoshoot hinterher.

              Die Kenia-, Saudi-Arabien-, Afghanistan-, Türkei- Depeschen sind doch hier höchst interessant und nicht einfach nur Klatsch, wie es einige Regierungsstellen gerne herausstellen wollen.
              Oder die Überwachungs-Direktive aus dem Außenministerium für UN-Abgeordnete.

              Oder dass die USA das deutsche Außenministerium umgehen und lieber direkt Kontakt mit der Merkel aufnehmen in relevanten Themen. Das hat längst nichts mehr mit Klatsch zu tun, das sind politische Handlungen die sich aus solchen Berichten ableiten.
              When I feed the poor, they call me a saint.
              When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


              ~ Hélder Câmara

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                Ich frage jetzt mal bewusst provokant: Weiß nicht jedes Kind, das Politik nicht unbedingt ein schönes Geschäft ist, dass internationales Parkett ein schwieriges Terrain ist? Das hinter den Bühnen einige unschöne Dinge laufen ist eine bekannte Tatsache und nichts, was man gesondert diskutieren muss. Man kann sich natürlich streiten wie legitim etwa diplomatischer Druck oder die Übergehung vom Westerwelle sind, aber mal ehrlich: Was würde sich etwa für uns als Bürger verändern, wenn das US-Außenministerium nicht mehr direkt mit Merkel, sondern mit Westerwelle kommunizieren würde? Auch wenn es natürlich unfein ist, den Außenminister zu übergehen. Das einzige was ich daraus ableite ist, dass Westerwelle eine trübe Tasse ist, die als Außenminister abgesetzt gehört - was aber auch schon länger bekannt war.

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                  Das erinnert mich irgendwie an: "wozu braucht man etwas schwarz auf weiss? Das hat "man" sich e schon immer irgendwie irgendwo gedacht".
                  Für mich ist das eine Haltung, wo man sich weigert das "was man e schon so irgendwie weiss bzw sich denkt", auch bestätigt zu bekommen.
                  Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                  Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                    Ich frage jetzt mal bewusst provokant: Weiß nicht jedes Kind, das Politik nicht unbedingt ein schönes Geschäft ist, dass internationales Parkett ein schwieriges Terrain ist? Das hinter den Bühnen einige unschöne Dinge laufen ist eine bekannte Tatsache und nichts, was man gesondert diskutieren muss. Man kann sich natürlich streiten wie legitim etwa diplomatischer Druck oder die Übergehung vom Westerwelle sind, aber mal ehrlich: Was würde sich etwa für uns als Bürger verändern, wenn das US-Außenministerium nicht mehr direkt mit Merkel, sondern mit Westerwelle kommunizieren würde? Auch wenn es natürlich unfein ist, den Außenminister zu übergehen. Das einzige was ich daraus ableite ist, dass Westerwelle eine trübe Tasse ist, die als Außenminister abgesetzt gehört - was aber auch schon länger bekannt war.
                    Jetzt weiß man konkret und auch inhaltlich, wo die Gräben zwischen den einzelnen Nationen liegen. Offiziell, nicht nur über Mutmaßungen von Journalisten.

                    Dass Westerwave ist ein Dummbeutel (sorry^^) ist, ist ja vielleicht für den ein oder anderen Wähler anscheinend hinnehmbar, aber wenn niemand mit ihm reden will, dann könnte der Wähler sich vielleicht nochmal überlegen, ob er so jemandem seine Stimme gibt.
                    Aber solche Geschichten wie die zw. Deutschland und den USA, die hier leider zu sehr im Fokus stehen, sind mMn nur ein Nebenschauplatz.
                    When I feed the poor, they call me a saint.
                    When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                    ~ Hélder Câmara

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                      Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                      Ich frage jetzt mal bewusst provokant: Weiß nicht jedes Kind, das Politik nicht unbedingt ein schönes Geschäft ist, dass internationales Parkett ein schwieriges Terrain ist? Das hinter den Bühnen einige unschöne Dinge laufen ist eine bekannte Tatsache und nichts, was man gesondert diskutieren muss.
                      Steht sogar explizit in den Tom Clancy Romanen, vor allem das diplomatische Pässe auch (vorallem whärend des Kalten Kriegs) zum Schutz an Agenten ausgeteilt wurden. Auch steht drinnen das Diplomaten regelmäßig einschätzungen zur innenpolitischen Lage schreiben und dazu auch versuchen von Gesprächspartner ein paar "Auskünfte unter Freunden" zu bestimmten Themen zu bekommen.
                      Siegen wird der, der weiß, wann er kämpfen muß und wann nicht. - Sun Tsu

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                        Zitat von Kid Beitrag anzeigen
                        Jetzt weiß man konkret und auch inhaltlich, wo die Gräben zwischen den einzelnen Nationen liegen. Offiziell, nicht nur über Mutmaßungen von Journalisten.

                        Dass Westerwave ist ein Dummbeutel (sorry^^) ist, ist ja vielleicht für den ein oder anderen Wähler anscheinend hinnehmbar, aber wenn niemand mit ihm reden will, dann könnte der Wähler sich vielleicht nochmal überlegen, ob er so jemandem seine Stimme gibt.
                        Aber solche Geschichten wie die zw. Deutschland und den USA, die hier leider zu sehr im Fokus stehen, sind mMn nur ein Nebenschauplatz.
                        Das Problem ist: Du gibst nicht der Person Westerwelle deine Stimme, solange du nicht in dem Wahlkreis wählst, wo er als Direktkandidat auf dem Wahlschein steht, sondern du wählst die Partei FDP, auf deren Landesliste er garantiert auch steht. Das Problem ist, dass der Wähler keinen Einfluss auf die Listenposition nehmen kann, was bei uns in Bayern z. B. selbstverständlich ist (auch bei der Zweitstimme kreuzt du einen Kandidaten an, der dir geeignet erscheint, und wenn genug Leute diese Einschätzung teilen, kann auch der Kandidat Nr. 50 die meisten Stimmen bekommen und so die Nr. 1 werden). Es sollte auch möglich sein, Kandidaten zu streichen, mit denen man nicht einverstanden ist. Dann wären solche Malheure in Zukunft zumindest korrigierbar.

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                          Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                          Meine Meinung auf Grund der Tatsache...
                          Schön das du glaubst, das Wikileaks deine bereits bestehende Meinung bestätigt. Aber was habe ich von Wikileaks? Ich bin nämlich der Meinung, das ein Menschenleben sehr viel wert ist.

                          Zitat von Kid Beitrag anzeigen
                          Es gibt natürlich eine Wikileaks-Redaktion, da wird nicht einfach was geuppt wie auf rapidschare. ...
                          Redaktion? Wikileaks hat natürlich keine Redaktion.

                          Und natürlich gibt es Informanten in den Reihen der Islamisten und anderer Terrororganisationen. Diese stehen jetzt ziemlich dumm da, egal ob du oder sonstwer das nun wahrhaben willst oder nicht.
                          "Vittoria agli Assassini!"

                          - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                            Jetzt habe ich nachschauen müssen, was deine Position ist und wir haben anscheinend e eine relativ ähnliche.
                            Dennoch, im Zusammenhang mit Kriegsführern und Krieg bleibe ich bei der (meiner) Meinung, dass der Stellenwert von Menschenleben bei diesen Parteien einen ziemlich niedrigen hat; erst recht wenn ja immer von Kollateralschäden gesprochen wird. Das ist nicht meine Ansicht von (Menschen)Leben, sondern eine "realistische" Einschätzung von den Vorgängen.
                            Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                            Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                              Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                              Redaktion? Wikileaks hat natürlich keine Redaktion.
                              Ähm doch.
                              Daten werden von den Personen dort gesichtet und für interessant (oder nicht) befunden.



                              Und natürlich gibt es Informanten in den Reihen der Islamisten und anderer Terrororganisationen. Diese stehen jetzt ziemlich dumm da, egal ob du oder sonstwer das nun wahrhaben willst oder nicht.
                              Es haben wochenlang Journalisten des Spiegel, der Times etc. tausende Namen geschwärzt und heikles Material, welches Personen gefährdet wird nach eigenen Angaben nicht veröffentlicht.

                              Informier dich erstmal bevor du anfängst hier herumzuschwadronieren.
                              When I feed the poor, they call me a saint.
                              When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                              ~ Hélder Câmara

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                                Wikileaks hat eine Redaktion, was zugleich ein Problem von Wikileaks ist, denn die Redaktion ist nicht nur zu klein, um das Material gewissenhaft zu sichten, sie kann das Material vor allem nicht zeitnah veröffentlichen, was dazu führt, dass Wikileaks nach eigenem Gutdünken entscheiden muss, welches Material bevorzugt behandelt wird (und wenn Wikileaks meint, dass es opportun ist, erst einmal die USA bloß zu stellen, wird eben diesbezügliches Material bevorzugt veröffentlicht, während Informationen bspw. über Menschenrechtsverletzungen in China warten muss), wodurch Wikileaks seine Neutralität aufgibt und selber zu einem politischen Mitspieler wird.

                                An der Stelle sollte der Ansatz von OpenLeaks effektiver sein. Ein Informant könnte heute an bedeutende Informationen gelangen, diese Informationen schon morgen über einen anonymen und relativ sicheren Kanal ausgewählten Journalisten und Organisationen zu spielen, und schon nächste Woche könnte eine gewissenhaft aufbereitete Enthüllung erfolgen, und zwar ganz egal zu welchem Thema, denn OpenLeaks bleibt neutral.

                                Wenn dieses System funktioniert, dann kann OpenLeaks viel stärker und effektiver als Wikileaks sein. Wikileaks ist einfach zu klein, um den Regierungen und Konzernen permanent unter Druck setzen zu können. Bei OpenLeaks kann man hingegen vielleicht wirklich darauf hoffen, dass die Regierungen und Konzerne den Druck spüren, dass immer und überall ein Leck vorhanden sein kann, aus dem Informationen entweichen und zeitnah zur Veröffentlichung gebracht werden können.

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