Ich denke auch, dass uns der Euro erhalten bleiben wird. Man wird es einfach durchziehen, koste es, was es wolle. Hat man ja bei der dt. Einheit auch so gemacht. Höchstens über die politische Schiene könnte nochmal Gefahr drohen, aber alle wirtschafltichen Gräben, Risse und Schlaglöcher wird man mit viel Geld und viel Arbeitslosigkeit zuschütten.
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Keine Ankündigung bisher.
Der EURO in der Krise
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Gast
Deutschland war auch im letzten Jahr Gewinner beim internationalen Standortwettbewerb und erzielte mit 201 Mrd. Euro den größten Leistungsbilanzüberschuss seiner Geschichte und auf der Welt: https://www.destatis.de/DE/PresseSer...337C23CCC.cae3
Wir haben auch weiterhin den Größten.
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Sei doch so nett und zitiere auch direkt diese Stelle aus deinem Link:
"In die Länder der Eurozone wurden im Jahr 2013 Waren im Wert von 401,9 Milliarden Euro (– 1,2 %) geliefert und Waren im Wert von 401,2 Milliarden Euro (– 0,2 %) aus diesen Ländern bezogen".
Die Handelsbilanz mit mit der Eurozone war damit ausgeglichen.
Es drängt sich der Verdacht auf, dass der noch Ende letzten Jahres gemachte Vorwurf, Deutschland "exportiere" die anderen Eurozonenländer quasi in den Bankrott, so einfach nicht stimmen kann.
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Gast
Erstens ist die Handelsbilanz nur Teil der Leistungsbilanz. Zweitens zeigt ein Sinken der dt. Importe nicht den permanent kolportierten Binnenboom an; im Gegenteil zeigt sich auch in diesen Daten, dass der Ausgleich der südeuropäischen Leistungsbilanzen ausschließlich durch rezessionsbedingte massive Importschrumpfung (= Schrumpfung der dt. Exporte nach Südeuropa) zustande kommt und nicht durch einen wie auch immer gearteten Exportboom infolge toller Wettbewerbszugewinne. Tatsächlich sind die realen Wechselkurse der GIPS-Staaten kaum gesunken.Zitat von Seether Beitrag anzeigenSei doch so nett und zitiere auch direkt diese Stelle aus deinem Link:
"In die Länder der Eurozone wurden im Jahr 2013 Waren im Wert von 401,9 Milliarden Euro (– 1,2 %) geliefert und Waren im Wert von 401,2 Milliarden Euro (– 0,2 %) aus diesen Ländern bezogen".
Die Handelsbilanz mit mit der Eurozone war damit ausgeglichen.
Es drängt sich der Verdacht auf, dass der noch Ende letzten Jahres gemachte Vorwurf, Deutschland "exportiere" die anderen Eurozonenländer quasi in den Bankrott, so einfach nicht stimmen kann.
Der einzige Grund, warum das dt. Exportüberschussmodell noch nicht zusammen gekracht ist, ist dass Nordamerika und Asien in die Brsche gesprungen sind. Euroland als ganzes hat jetzt einen Überschuss. Das macht natürlich nichts besser und verlagert das Problem nur woanders hin.
Aber einige Leute in Deutschland wollen das halt penetrant nicht einsehen und klammern sich verzweifelt an jeden sich bietenden Strohhalm, dass Deutschland es doch schon irgendwie nicht falsch gemacht haben kann.
€:



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Bei der SPD ist man wohl dabei aufzuwachen: Auswärtiges Amt kritisiert deutschen Exportüberschuss - SPIEGEL ONLINE
Und in den Leserkommentaren wird schon an der nächsten Dolchstoßlegende gearbeitet
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Gast
Sozusagen prophylaktisch zwei exzellente Kommentare zu dem zu erwartenden Rumgeheule, das der EZB bald von Seiten der "fleißigen deutschen Sparer" um die Ohren fliegen wird:
Europäische Zentralbank: Das Geld tut nix | ZEIT ONLINE
Aufgelesen ? bei Georg Fahrenschon | flassbeck-economics
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
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Gast
Eine erfrischend klare und zutreffende Analyse der "Erfolge" der "Spar- und Reformpolitik" in Südeuropa: https://www.solidarische-moderne.de/...eurokrise.html
Dem ist im Großen und Ganzen nichts hinzuzufügen. Schade, dass es die Parteien der drei Autoren nicht schaffen, dies öffentlich und offensiv in angemessenerweise zu kommunzieren und im Bundestag ein entsprechendes Abstimmungsverhalten an den Tag zu legen.
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Nachtrag: Gerade gefunden, ein absolut lesenswertes Interview mit Gerhard Schick: http://www.deutschlandfunk.de/geldpo...icle_id=288496
Dem ist wirklich gar nichts mehr hinzuzufügen.
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Ich glaube, so langsam müssen wir für dich ein Phrasenschwein einführen!Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
Dem ist wirklich gar nichts mehr hinzuzufügen.
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Gast
Hm, krieg ich da irgendwie Geld dafür?Zitat von Seether Beitrag anzeigenIch glaube, so langsam müssen wir für dich ein Phrasenschwein einführen!
So oft sage ich das auch wieder nicht.
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jetzt wo die Wahl vorbei ist gehts wieder los.
Wir kriegen unsere Ausgaben-(und Wählerbestechungs) Politik nicht in den griff?
Unsere Haushalte auch nicht weil wir einfach nicht so viel einnehmen wie wir gerne ausgeben würden (um weiter Wahlgeschenke verteilen zu können).
Egal, die Lösung ist doch so einfach..lass uns nach Lust und Laune noch mehr Schulden machen und diese kreativ *herausrechnen*.
Wir kennen da ein Land der blöden die schon noch am Ende dafür einstehen werden.....
Natürlich eine Idee der Sozen und natürlich ist der 3-fach Verdiener Gabriel, das Finanzgenie, voll dafür....
Auch Sigmar Gabriel unterstützt die Idee: Italien und Frankreich planen hinter den Kulissen das Ende des harten Sparens - Staatsverschuldung - FOCUS Online - Nachrichten
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Ich finde es sehr erfrischend, dass die aktuelle Krise wieder einmal die Theorien Keynes zu beweisen scheint. Sparen sparen sparen, aber das Hauptproblem löst man damit nicht, nämlich die schwächelnde Konjunktur. Was hilft einem ein schuldenfreier Staat, wenn die Wirtschaft den Bach runter geht? Das Problem der EZB, nämlich dass das so billig verliehene Geld nicht bei den Unternehmen ankommt, ist nur ein weiterer Beleg für die Richtigkeit der keynesianischen Theorie. Stichwort Liquiditätsfalle.
Ich freue mich, dass jetzt endlich zu Tage kommt, was in den letzten paar Jahren falsch gemacht wurde, und ich hoffe, dass auch unsere Frau Merkel das endlich bemerkt. Schließlich stehen jetzt alle Indizien bereit, die darauf schließen lassen, dass die Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes auch im 21. Jahrhundert ihren Wert besitzt.
Ja, man kann sich auch zu Tode sparen. Wir haben in den vergangen Jahren nichts anderes getan; bleibt zu hoffen, dass der Vorstoß aus Frankreich und Italien Erfolg hat.
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ah, nun ich kenne Keynes.
In der Krise macht man Schulden und gibt Geld aus um die Wirtschaft zu stützen und wenn dann die Konjunktur endlich anspringt zahlt man die Schulden mit den mehreinnahmen zurück.
Soweit so gut.
Nun blicke ich auf die gesamte Geschichte der Demokratien und finde nicht einen einzigen Fall wo es gemacht wurde!
Ja das mit Schulden machen und Geld ausgeben klappt einwandfrei...sobald es aber um zurückzahlen in *fetten* Jahren geht....haha^^
Dann wird erst recht geld ausgegeben, für Wahlbestechungen, weil man *lange genug gelitten* hat etc cc.
Kurz..wie das meiste sozialistische Gedankengut funktioniert es zwar toll in der theorie aber Versagt völlig in der realität.
Daher darf man sich auf sowas gar nicht einlassen, ja sie werden das Geld mit beiden Händen aus dem fenster schmeissen (wenn man es ihnen erlaubt) es wird nahezu zu 100% wirkungslos verpuffen weil es nicht nach Sinnhaftigkeit ausgegeben wird sondern nach politischen gesichtspunkten und in kürzester Zeit steht man da wo man jetzt ist mit einem Berg extra Schulden.
So siehts dann nämlich in realität aus.
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Das ist natürlich falsch, und zeigt, wie gut du Keynes "kennst". Genau das wurde 1938 in den USA gemacht, mit entsprechenden Folgen (Rückgang des BIPs um mehr als 10%). Mit dem Schuldenmachen hört man nach Erreichung der Vollbeschäftigung auf, nicht nach dem Anspringen der Konjunktur - da reicht die private Nachfrage noch längst nicht aus, um die öffentlichen Mehrausgaben zu ersetzen.Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigenah, nun ich kenne Keynes.
In der Krise macht man Schulden und gibt Geld aus um die Wirtschaft zu stützen und wenn dann die Konjunktur endlich anspringt zahlt man die Schulden mit den mehreinnahmen zurück.
Das Paradebeispiel sind die USA während der Ära Roosevelts(New Deal) - wobei ein Krieg das natürlichste Konjunkturprogramm der Welt auslöst. Bis Mitte der '70er-Jahre sind die Staatsschulden der USA stetig gesunken.Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigenNun blicke ich auf die gesamte Geschichte der Demokratien und finde nicht einen einzigen Fall wo es gemacht wurde!
Dumpfer Antikommunismus, wie nicht anders zu erwarten. Wenn du Keynes kennen würdest, was du offensichtlich nur oberflächlich tust (wie die meisten der Kritiker), wüsstest du auch, dass er seine Theorien explizit zum Zwecke beworben hat, sozialistischem Gedankengut entgegenzuwirken. Oder ist es jetzt schon sozialistisch (kommunistisch), wenn man eine Theorie zum Wohle des Kapitalismus formuliert? Keynes könnte man als Sozialdemokraten einordnen. Könnte.Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigenKurz..wie das meiste sozialistische Gedankengut
Also genau wie die Theorie des freien Marktes und das Märchen der "unsichtbaren Hand". Funktioniert alles nicht, wie man es sich in der Theorie gedacht hat, warum sind dann Keynes oder die Sozialisten die Bösesten?Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigenfunktioniert es zwar toll in der theorie aber Versagt völlig in der realität.
Jeder ausgegebener Penny ist ein verdienter Penny. Jeder gesparter Penny ist ein verlorener Penny.Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigenes wird nahezu zu 100% wirkungslos verpuffen weil es nicht nach Sinnhaftigkeit ausgegeben wird sondern nach politischen gesichtspunkten
Ja, in deiner Realität.Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigenSo siehts dann nämlich in realität aus.
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die Zahl der Länder die sozialistisch regiert werden/sind UND erfolgreich, ist doch sehr überschaubar.
Welche waren das noch mal....?
Von daher ja, ich ziehe meine realität vor, die nicht von annahmen ausgeht sondern davon wie Menschen tatsächlich handeln.
Und das ist immer der weg des geringsten wiederstandes, wo immer möglich aka: Schulden heute machen um heute gut zu leben und schei.... auf morgen.
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Frankreich wurde und wird sozialistisch regiert. Die skandinavischen Länder wurden deiner Ideologie nach seit dem 20. Jahrhundert sozialistisch regiert. Sozialistisches Gedankengut hat den Sozialstaat hervorgebracht.Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigendie Zahl der Länder die sozialistisch regiert werden/sind UND erfolgreich, ist doch sehr überschaubar.
Aber ich weiß, worauf du hinauwillst - einfach alles linke mit Hinblick auf stalinistische, staatskapitalistische Regimes, die sich sozialistisch nannten, brandmarken. Wie gesagt, dumpfer Antikommunismus á la McCarthy.
Aber als nächstes willst du mir wohl noch erzählen, Stalinismus und Keynesianismus seien das gleiche (was du offensichtlich zu glauben scheinst). Einfach alles zu einem Brei verrühren, differenzieren liegt leider nicht in deinem Wunsch, dafür müsste man ja den Kopf anstrengen.
Das ist auch immer eine Annahme. Oder weißt du aus persönlicher Erfahrung, wie alle 7 Milliarden Menschen auf der Welt handeln?Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigenVon daher ja, ich ziehe meine realität vor, die nicht von annahmen ausgeht sondern davon wie Menschen tatsächlich handeln.
Wenn es dann zufällig auch der richtige Weg ist, finde ich nichts falsches daran.Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigenUnd das ist immer der weg des geringsten wiederstandes, wo immer möglich aka: Schulden heute machen um heute gut zu leben und schei.... auf morgen.
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