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  • Leftover
    antwortet
    Na das ist doch mal eine interessante Zahl:

    Troika zweifelt an Größe des Privatisierungsfonds

    16.06 Uhr: Die internationalen Geldgeber sind sich nach einem Bericht der "Wirtschaftswoche" einig, dass der griechische Privatisierungsfonds deutlich weniger als die angestrebten 50 Milliarden Euro umfassen wird. Nach einem Verhandlungsdokument vom jüngsten EU-Gipfel, das dem Magazin vorliegt, rechnet der Internationale Währungsfonds (IWF) in den kommenden drei Jahren nur mit einem Erlös von 1,5 Milliarden Euro.
    Nur 1,5 Mrd anstatt 50? Also entweder haben sich die "Experten" da gründlich verrechnet, oder es wurde mal wieder schöngerechnet, um mal schnell die nächsten Kredite und Transferzahlungen zu zementieren. Aber das würden die ja nie nie nie nie tun. Oder?

    +++ Griechenland-Krise +++: Tsipras will Partei über Kurs abstimmen lassen - +++ Griechenland-Krise +++ - FOCUS Online - Nachrichten

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Wobei im Guardian unlängst zu lesen stand, dass das Gesetzespaket, das das griechische Parlament 15. Juli verabschiedet hat 600 Seiten lang war. Wenn das stimmt, dann könnte man der FAZ durchaus verzeihen, dass sie das nicht komplett gesichtet haben.
    Die Frage, inwiefern das ein Gesetzgebungsprozess gewesen sein soll, der zumindest minimalen parlamentarischen Standards gerecht wird, lassen wir mal lieber weg. Das interessiert im modernen Europa eh keinen mehr.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Giegold kommt mir in den Medien persönlich immer recht unsympathisch rüber, ich mag seine Art nicht. Aber er arbeitet mE gewissenhaft. Praktischerweise hat er direkt die Originalquelle verlinkt, sodass man ihm selbst überhaupt nicht vertrauen muss, sondern die Fehlinformationen der FAZ und anderer Boulevardblätter zu checken. Zu Landwirtschaftssteuern steht da in der Tat nix drin. Wobei selbst der FAZ-Artikel sich weit weniger dramatisch liest als die Überschrift: Griechenland-Krise - Alexis Tsipras verzögert Reformen

    Am besten die Aussage:

    Was heißt "angeblich"? Ist die FAZ außer Stande einen Gesetzentwurf einfach mal durchzulesen und muss sich deshalb auf Hörensagen verlassen? Eine merkwürdige Zeitung.
    Die FAZ tut sich halt schwer mit der Abkehr vom seriösen Journalismus, hat aber wohl eingesehen, daß sie wie die Bild das schreiben müssen, was das Volk erwartet

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich wirst du der Quelle jetzt nicht trauen, aber anscheinend stimmt das gar nicht: Angeblicher Reformverzug in Athen ist eine Ente - Sven Giegold - Mitglied der Grünen Fraktion im Europaparlament
    Giegold kommt mir in den Medien persönlich immer recht unsympathisch rüber, ich mag seine Art nicht. Aber er arbeitet mE gewissenhaft. Praktischerweise hat er direkt die Originalquelle verlinkt, sodass man ihm selbst überhaupt nicht vertrauen muss, sondern die Fehlinformationen der FAZ und anderer Boulevardblätter zu checken. Zu Landwirtschaftssteuern steht da in der Tat nix drin. Wobei selbst der FAZ-Artikel sich weit weniger dramatisch liest als die Überschrift: Griechenland-Krise - Alexis Tsipras verzögert Reformen

    Am besten die Aussage:
    Auch in dem Gesetzespaket, das vom Athener Parlament am Mittwoch beschlossen werden soll, ist angeblich die geforderte Abschaffung der Frührenten weiterhin nicht enthalten.
    Was heißt "angeblich"? Ist die FAZ außer Stande einen Gesetzentwurf einfach mal durchzulesen und muss sich deshalb auf Hörensagen verlassen? Eine merkwürdige Zeitung.

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  • Tibo
    antwortet
    Ihr habt beide Recht. Die Grünen übernehmen in der Opposition Verantwortung. Ob man ihre Haltung in der Sache nun teilt oder nicht, muss man anerkennen, dass sie sich für den harten Weg entschieden haben. Völlig ohne Not stimmen sie für eine unpopuläre Sache nur weil sie davon überzeugt sind. Bei der FDP galt in solchen Fällen früher sogar in einer Koalition "Ablehung wenn Zustimmung gesichert.". So machen Feiglinge Politik und das wird auch entsprechend honoriert.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Du hast recht, ich glaube dieser Quelle nicht. Was sollte ein Grüner schon anderes sagen, ausser das zu verteidigen, was Parteilinie ist. Gerade die Erfahrungen der letzten Jahre mit Griechenlands Worttreue lässt vermuten, dass es keine Ente ist sondern Schadensbegrenzung der Grünen.
    Aber warten wir es ab. Die Zeit wird es zeigen.
    Damit hast du natürlich Unrecht. In dieser Frage gibt es keine Parteilinie im Sinne imperativer Mandate oder gar Meinungsdiktaten. Bei den Abgeordneten der Opposition, die mit der Regierung stimmten, ist von inhaltlicher Überzeugung auszugehen.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Das sehe ich anders. Wenn jemand etwas mitträgt, dann hat er es auch mit zu verantworten. Ob die ursprüngliche Idee auf seinem Mist gewachsen ist oder nicht spielt dabei keine Rolle. es heißt ja nicht umsonst mitgefangen mitgehangen. Die Grünen haben es mitgetragen, also tragen sie auch einen Teil der Verantwortung. Sicher nicht den größten, aber einen Teil. Nicht zu verantworten hätten sie sie nur dann nicht, wenn sie sich offendagegen ausgesprochen und in Abstimmungen dagegen gestimmt hätten. Aber soweit ich die Artikel verfolgt habe, sind die Grünen ja nicht unbedingt Gegner der Rettungspolitik.
    Das kann so sein oder auch nicht, aber ich glaube, nur Leute, die wirklich von absolut pathologischem Hass auf die Grünen besessen sind, werden als ersten auf die zeigen, wenn irgendwann die ganze "Rettungspolitik" scheitert. Verantwortlich wird man diejenigen machen, die das prominent seit jeher vorangetrieben haben, nämlich Merkel und Schäuble. Das ist meines Erachtens auch der Hauptgrund, warum man die griechische Insolvenz noch unbedingt bis in die nächste Legislaturperiode verschleppen will.

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  • ThorKonnat
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Wieso sollte das Schadenbegrenzung der Grünen sein? Es sind nicht die Grünen, sondern die CDU/CSU und seit der letzten Wahl auch die SPD, die eben diese Rettungspolitik gestaltet haben und politisch verantworten. Mag sein, dass die Grünen entsprechenden Gesetzen zugestimmt haben, verantworten tun sie sie trotzdem nicht und müssen sie auch nicht rechtfertigen.
    Das sehe ich anders. Wenn jemand etwas mitträgt, dann hat er es auch mit zu verantworten. Ob die ursprüngliche Idee auf seinem Mist gewachsen ist oder nicht spielt dabei keine Rolle. es heißt ja nicht umsonst mitgefangen mitgehangen. Die Grünen haben es mitgetragen, also tragen sie auch einen Teil der Verantwortung. Sicher nicht den größten, aber einen Teil. Nicht zu verantworten hätten sie sie nur dann nicht, wenn sie sich offendagegen ausgesprochen und in Abstimmungen dagegen gestimmt hätten. Aber soweit ich die Artikel verfolgt habe, sind die Grünen ja nicht unbedingt Gegner der Rettungspolitik.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Du hast recht, ich glaube dieser Quelle nicht. Was sollte ein Grüner schon anderes sagen, ausser das zu verteidigen, was Parteilinie ist. Gerade die Erfahrungen der letzten Jahre mit Griechenlands Worttreue lässt vermuten, dass es keine Ente ist sondern Schadensbegrenzung der Grünen.
    Aber warten wir es ab. Die Zeit wird es zeigen.
    Wieso sollte das Schadenbegrenzung der Grünen sein? Es sind nicht die Grünen, sondern die CDU/CSU und seit der letzten Wahl auch die SPD, die eben diese Rettungspolitik gestaltet haben und politisch verantworten. Mag sein, dass die Grünen entsprechenden Gesetzen zugestimmt haben, verantworten tun sie sie trotzdem nicht und müssen sie auch nicht rechtfertigen.

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  • Feydaykin
    antwortet
    Tja, dann eben Grexit.

    da ist doch jetzt schon abzusehen.

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  • ThorKonnat
    antwortet
    Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich wirst du der Quelle jetzt nicht trauen, aber anscheinend stimmt das gar nicht: Angeblicher Reformverzug in Athen ist eine Ente - Sven Giegold - Mitglied der Grünen Fraktion im Europaparlament
    Du hast recht, ich glaube dieser Quelle nicht. Was sollte ein Grüner schon anderes sagen, ausser das zu verteidigen, was Parteilinie ist. Gerade die Erfahrungen der letzten Jahre mit Griechenlands Worttreue lässt vermuten, dass es keine Ente ist sondern Schadensbegrenzung der Grünen.
    Aber warten wir es ab. Die Zeit wird es zeigen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
    Naja die Brichte dieser Website sollte man nicht al zu ernst nehmen, dennoch ich hab mir vor Lachen den Bauch halten müssen


    Quelle und voller Artickel:
    Griechischer Pilot fliegt mit Kampf-Jet in die Türkei, um Bargeld abzuheben | DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN
    Das ist natürlich ein Scherz, auf den sind aber wohl auch seriösere Medien reingefallen. Allerdings ist denen das wenigstens irgendwann aufgefallen: Telegraph and Mail Fall for Greek F-16 Cash Dash Hoax*-* Media Guido

    Griechische Jets dürften sofort von der türkischen Luftwaffe abgefangen werden, wenn sie der Türkei auch nur nahe kommen. Von den ganzen Problemen die dem Piloten dann in Griechenland bevorstehen würden mal ganz abgesehen.

    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Tja, wer hätte das gedacht:

    Quelle
    Wahrscheinlich wirst du der Quelle jetzt nicht trauen, aber anscheinend stimmt das gar nicht: Angeblicher Reformverzug in Athen ist eine Ente - Sven Giegold - Mitglied der Grünen Fraktion im Europaparlament

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  • ThorKonnat
    antwortet
    Tja, wer hätte das gedacht:

    Nach der Einigung auf Reformen macht Griechenland bereits erste Rückzieher. Es hakt unter anderem beim Abbau von Steuervergünstigungen und bei der Rentenreform.
    Doch es läuft nicht alles nach Plan, es hakt bei den nächsten Reformbeschlüssen. Völlig überraschend änderte die Regierung die Tagesordnung für die Parlamentsdebatte. Angesichts von Protesten der Landwirte strich sie das ursprünglich vorgesehene Votum über die Abschaffung fast aller Steuervergünstigungen für griechische Bauern – eine auch in der Regierungskoalition höchst umstrittene Maßnahme.
    Quelle

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  • Infinitas
    antwortet
    Naja die Brichte dieser Website sollte man nicht al zu ernst nehmen, dennoch ich hab mir vor Lachen den Bauch halten müssen
    Nach einem Medienbericht der französischen Webseite Radio Cockpit soll der griechische Pilot Major Homer Sipostopulos mit seinem F-16-Jet in die türkische Stadt Söke an der Ägäisküste geflogen sein, um dort Bargeld abzuheben. Diese Gelegenheit soll er während eines Übungsflugs genutzt haben. Das Geld soll er sich in türkischer Währung ausgezahlt haben lassen, um es anschließend in einer Wechselstube in Euro umzutauschen.
    Quelle und voller Artickel:
    Griechischer Pilot fliegt mit Kampf-Jet in die Türkei, um Bargeld abzuheben | DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN

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  • Leftover
    antwortet
    Alles bleibt also wie es ist. Neue, tolle Förderprogramme, neue Billigst-Kredite, Rückzahlungsmodalitäten de Luxe, Griechenland soll bei Investitionen und den EU-Töpfen bevorzugt werden (wie lange machen das die ebenfalls gern Fördermittel erhaltenden Länder mit, und sind die nicht einer der Hauptgründe, warum man der EU beigetreten ist?), treuhänderisch soll privatisiert werden. Und wie üblich wirft die EU mit positiven Prognosen um sich, die noch besser als der stochastische Best-Case sind.

    Kurz gesagt: Dasselbe wie bisher, was NICHTS in GR verbessert hat. Bis auf, dass Griechenlands Schulden jetzt Steuerzahler-Angelegenheit sind und nicht wie 2010 noch Heuschrecken-Angelegenheit. Was 5 Jahre lang nicht funktioniert hat, soll jetzt plötzlich funktionieren. Mit noch geschönteren Zahlen.

    Schön verständlicher und alle Seiten betrachtender Artikel in der ZEIT.

    Griechenland: Europa ist zur Transferunion geworden | ZEIT ONLINE

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  • Sternenkreuzer
    antwortet
    Apropos Schiffe, es heisst manchmal in den Medien man müsse endlich mal ordentlich Liegegebühren von den Reichen mit ihren Luxusyachten fordern.
    Was da allerdings dran ist weiss ich nicht.

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