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  • Leftover
    antwortet
    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Btw find ich das, was die Griechen abziehen echt blööd. Wenn unsereins mal ein oder zwei Raten auslässt dann steht 4 Wochen später der Gerichtsvollzieher vor der Tür.
    Stell dich drauf ein, dass der auch hierbei zu dir kommen wird. Irgendwer wird am Ende für die Rechnung geradestehen müssen. Wer? Natürlich wie immer die, bei denen man es am einfachsten holen kann.

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  • Thebe
    antwortet
    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Warten wirs ab. Du weißt doch, 2 Dinge sind unveränderbar in unserer Zeit:
    1. Traue nie einer Umfrage (oder ein Plesbizit in diesem Fall) dass du nicht selbst gefälscht hast. Und so wie die Griechen früher ihre Bücher schön gerechnet haben würd es mich nicht überaschen, wenn hier das selbe passiert.
    2. Muttis "alternativlose" Rettungsorgie. Sie sagt zwar, ohne Zugeständnisse gäbe es keine weitere Zusammenarbeit, aber auch hier wird sie was finden.

    Btw find ich das, was die Griechen abziehen echt blööd. Wenn unsereins mal ein oder zwei Raten auslässt dann steht 4 Wochen später der Gerichtsvollzieher vor der Tür.
    Merkel kann viel sagen, aber wenn sie keinen Rückhalt in der Partei/bundestag oder in Europa mehr bekommt, muss auch sie von ihrer Alternativlosigkeit abrücken.

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  • ThorKonnat
    antwortet
    Warten wirs ab. Du weißt doch, 2 Dinge sind unveränderbar in unserer Zeit:
    1. Traue nie einer Umfrage (oder ein Plesbizit in diesem Fall) dass du nicht selbst gefälscht hast. Und so wie die Griechen früher ihre Bücher schön gerechnet haben würd es mich nicht überaschen, wenn hier das selbe passiert.
    2. Muttis "alternativlose" Rettungsorgie. Sie sagt zwar, ohne Zugeständnisse gäbe es keine weitere Zusammenarbeit, aber auch hier wird sie was finden.

    Btw find ich das, was die Griechen abziehen echt blööd. Wenn unsereins mal ein oder zwei Raten auslässt dann steht 4 Wochen später der Gerichtsvollzieher vor der Tür.

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Nachrichten.
    Tendenz der bisher ausgezählten Stimmen sagt.
    NEIN 60% Tsipras konntealso scheinbar die Unentschlossenen für sich gewinnen.

    Ab Montag wird es alsointeressant.

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Griechenland-Krise: Die Angst vor Montag - SPIEGEL ONLINE

    Hier befasst sich der SPIEGEl mal mit den fällen JA und NEIN im Referendum.
    Im Text gibt es auch eine nette grafik, was die Griechenland in den nächsten Monaten alles an IWF und EZB zurück zahlen muss.

    Kurz:
    Bei JA, es wird hart,sehr unangenhemaber der Staat wird es überleben und im URo bleiben.
    Bei Nein, gibt es keine verhandlungsgrundlage gegenüber der Troika.Es wird kein geld geben, weil geld nur im gegenzug zu umfassenden reformen fliessen wird. Griechenland rast dann in den Staatsbankrott hinein.

    Der Montag/Sonna5g wird also richtig spannend.

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  • TheDoc
    antwortet
    Ich denke, daß

    wenn Griechenland geht/gegangen wird, geht der T€uro mit - Und ich bin gar nicht bzw traurig darüber

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Der griechische Staat WAR dazu in der Lage, bevor Tsirpas und seine Radikali-Konsorten an die Macht gewählt worden. Das ist doch eben das tragische an der ganzen Geschichte. Die Griechen haben sich just in dem Moment, als es nach fünf Jahren die allerersten Anzeichen von Erholung gab, die Kommunisten an die Macht gewählt. Daraufhin setzten in der Wirtschaft Fluchtbewegungen ein, und dem Staat gingen die Einnahmen, auf die er gesetzt hat, auch noch flöten, weil die Griechen in Erwartung von Steuersenkungen, die Tsirpas versprochen hat, einfach keine Steuern mehr gezahlt haben.
    Der Staat hatte zumindest bis Ende Mai weiterhin einen Primärüberschuss und zwar höher als im Vorjahreszeitraum: http://www.mnec.gr/sites/default/fil...N_MAY_2015.pdf

    Im letzten Quartal 2014 zeigte sich ein Primärdefizit von 1,5 Mrd.: https://sdw.ecb.europa.eu/quickview....DC._Z.S.V.N._T

    BIP ist auch im letzten Quartal 2014 wieder geschrumpft.


    Darüber hinaus wären Kredite, die gestrichen werden, eben genau jene Geschenke ohne Auflage, von denen ich im obigen Post gesprochen habe. Momentan begleicht Griechenland ja lediglich seine Verpflichtungen gegenüber der EZB und dem IWF (oder eben auch nicht...womit sie ja eben bankrott sind...). Die Darlehen der Euroländer, die im Rahmen der letzten beiden Rettungspakete nach Griechenland geflossen sind, müssen erst ab 2020 zurückgezahlt werden - über einen Zeitraum, der bis in die Mitte der 2040er Jahre geht! Darum ist auch all das Geschwätz von Tsirpas darüber, dass der Schuldenberg so erdrückend und nicht tragfähig sei, in der momentanen Situation einfach absolut nicht zielführend und würde an den Problemen, die das Land jetzt plagen, nichts ändern. Sie schieben es lediglich als Wahnbehauptung vor sich her, um innenpolitisch einen Grund zu haben, sich bockig zu geben und von Erpressung zu reden.
    Sehe ich im wesentlichen auch so. Griechenland zahlt im Vergleich zu vor ein paar Jahren kaum noch Zinsen, insofern ist der Schuldenstand keine akute Belastung für den laufenden Haushalt. Das ewige Gezeter nach einem Schuldenschnitt ist schon wieder so ein Nebenkriegsschauplatz. Man sollte sich lieber überlegen wie man den labbrigen Export mal in Schwung kriegt.

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Zitat von Leftover Beitrag anzeigen
    Kredite, die nie zurückgezahlt werden, sind am Ende auch Subventionen. Alles eine Frage der Formulierung.

    Applaus für diesen geschicktesten Raubzug der Geschichte.

    Wie muss das erst für die Letten, Esten, Kroaten, Slovaken, Slowenen ect. sein, deren Lebensstandard niedriger ist als der der Griechen, die aber trotzdem für die Griechen mitblechen müssen.

    Alexis Tsipras nutzt die ärmeren Europäer schamlos aus - DIE WELT
    Das Tsipras sich nicht um Europa als Ganzes schert, solange selbst unsere Armenhäuser für ihn zahlen, ist längst offensichtlich. Darum wird er wohl auch permanent gegen eine Wand laufen, immerhin sind die ärmeren länder ja auch Geberländer und nicht nur wir.
    Zuletzt geändert von [OTG]Guy de Lusignan; 02.07.2015, 14:28.

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
    Der griechische Staat ist anscheinend ja in der Lage einen Primärüberschuss zu erwirtschaften und damit wollen sie über die Runden kommen (ohne weitere Sparauflagen).
    Der griechische Staat WAR dazu in der Lage, bevor Tsirpas und seine Radikali-Konsorten an die Macht gewählt worden. Das ist doch eben das tragische an der ganzen Geschichte. Die Griechen haben sich just in dem Moment, als es nach fünf Jahren die allerersten Anzeichen von Erholung gab, die Kommunisten an die Macht gewählt. Daraufhin setzten in der Wirtschaft Fluchtbewegungen ein, und dem Staat gingen die Einnahmen, auf die er gesetzt hat, auch noch flöten, weil die Griechen in Erwartung von Steuersenkungen, die Tsirpas versprochen hat, einfach keine Steuern mehr gezahlt haben.


    Wie man es dreht und wendet, momentan ist Griechenland einfach nicht mehr in der Lage, ohne externe Mittel irgendwas zu finanzieren.

    Darüber hinaus wären Kredite, die gestrichen werden, eben genau jene Geschenke ohne Auflage, von denen ich im obigen Post gesprochen habe. Momentan begleicht Griechenland ja lediglich seine Verpflichtungen gegenüber der EZB und dem IWF (oder eben auch nicht...womit sie ja eben bankrott sind...). Die Darlehen der Euroländer, die im Rahmen der letzten beiden Rettungspakete nach Griechenland geflossen sind, müssen erst ab 2020 zurückgezahlt werden - über einen Zeitraum, der bis in die Mitte der 2040er Jahre geht! Darum ist auch all das Geschwätz von Tsirpas darüber, dass der Schuldenberg so erdrückend und nicht tragfähig sei, in der momentanen Situation einfach absolut nicht zielführend und würde an den Problemen, die das Land jetzt plagen, nichts ändern. Sie schieben es lediglich als Wahnbehauptung vor sich her, um innenpolitisch einen Grund zu haben, sich bockig zu geben und von Erpressung zu reden.

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  • Leftover
    antwortet
    Kredite, die nie zurückgezahlt werden, sind am Ende auch Subventionen. Alles eine Frage der Formulierung.

    Applaus für diesen geschicktesten Raubzug der Geschichte.

    Wie muss das erst für die Letten, Esten, Kroaten, Slovaken, Slowenen ect. sein, deren Lebensstandard niedriger ist als der der Griechen, die aber trotzdem für die Griechen mitblechen müssen.

    Griechenlands Premier schafft es, dass sich die EU nur noch um den lautesten Schreihals sorgt. Er verhöhnt die ebenfalls darbenden Portugiesen, Slowenen oder Balten – die alle für Athen zahlen müssen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Bei Anne Will sitzt heute Abend ein Herr aus dem Inneren Syriza-Zirkel.
    Erhellend wurde es nun erst zum Schluss. Syriza will keine neuen Kredite. Sie wollen stattdessen "Zeit", um die Probleme des Landes zu lösen. Da Griechenland aber unmittelbar bankrott ist, einfach kein Geld mehr hat, kann man nur zu dem logischen Schluss kommen, dass Syriza entweder einen bankrotten Staat verwalten WILL, oder aber, dass die Partei Subventionen statt Kredite will. Also Umverteilung gegen Auflage. Und damit wäre dann die Katze in der Gedankenwelt jener Partei auch aus dem Sack.
    Die Sendung habe ich jetzt nicht gesehen, Tsipras hat vor ein paar Tagen aber schon mal ein ähnliches Angebot gemacht. Der griechische Staat ist anscheinend ja in der Lage einen Primärüberschuss zu erwirtschaften und damit wollen sie über die Runden kommen (ohne weitere Sparauflagen). Damit das geht, soll der ESM dann die Schulden übernehmen, die man beim IWF usw. hat und dann wird die Rückzahlung der Schulden an die europäischen Rettungsfonds eben so lange verschoben wie es nötig ist.
    Das wäre natürlich ein Schuldenerlass durch die Hintertür, aber in irgendeiner Form wird der sowieso kommen müssen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
    Ich bin einzig und allein nicht daran interessiert deine Ignoranz des Problems und Arroganz bezüglich deiner "Erkenntnisse" als heilige Wahrheit hinzunehmen und dir die Schuhe zu lecken. Wenn du das Problem der Staatspleite zur Kenntnis genommen, können wir gerne über eine Lösung dieses Problems diskutieren. Solange das für dich nicht in Frage kommt, weil du unbedingt raushängen lassen musst, was für ein großartiger "Experte" du doch bist und du lieber andere hier anpöbelst, macht sich hier nur einer zum Kasper.
    Der einzige, der hier ignorant ist, bist du, der du von Anfang an nichts von dem zur Kenntnis nimmst, was ich schreibe, sondern stattdessen einen auf aggro machst, der den Deppen da in der VWL jetzt mal die VWL erklären muss. Insbesondere scheint es für die schwer zu verstehen sein, dass ich nicht der Meinung bin, es gäbe kein Problem mit Staatsfinanzen, sondern dass die Probleme mit den Staatsfinanzen ein Krisensymptom sind und nicht Krisenursache. Das ist ein normaler deutscher Aussagesatz. Den könnte man mal verinnerlichen. Oder brauchst du es mathematisch?

    Solvenzprobleme Staat = Krisensymptom


    Lass mal, ich hab den Bronstein hier rumliegen und gelegentlich lese ich sogar dadrin.
    Na, wenn du den so aufmerksam liest wie meine Beiträge, dann wundert mich nichts mehr. Sieht man gleich wieder am nächsten Absatz:
    Klar. Jeder Grieche, der mehr als 100k€ ausser Landes schaffen will macht das in bar. Deswegen muss die griechische Steuerfahndung auch nur den Verkauf von Säcken mit dem €-Zeichen drauf im Auge behalten und Kapitalverkehrskontrollen setzt man dann mit Waagen an der Grenze durch ...
    Auch wenn die das in unbar außer Landes schaffen wollen, braucht man dafür Zentralbankgeld, da Banken untereinander nur Zentralbankgeld als Zahlungsmittel akzeptieren, nicht aber das von ihnen selbst geschaffene Giralgeld. Wird alles hier erklärt. Man muss es nur lesen.

    Es geht auch nicht um mehr als 100k€, sondern um kleinergleich 100k€.

    In jedem Fall ist an der Feststellung, die Notenbank hätte 8.000€ Zentralbankgeld pro Nase bereitgestellt, nichts obszönes. Das ist ihre beschissene Aufgabe! Zefix!

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Bitte was?
    Ich musste das jetzt 3mal lesen, um diesen Unsinn seitens SYRIZA zu begreiffen.
    Gibts das auch als link?


    [Pressestimmen zum Griechen-Drama: Tsipras hat sich weggeduckt und nur geschwafelt]
    FOCUS Online/Wochit Pressestimmen zum Griechen-Drama: "Tsipras hat sich weggeduckt und nur geschwafelt"

    Das Hilfsprogramm für Griechenland ist ausgelaufen. Eine erneute Bitte von Regierungschef Tsipras für ein drittes Hilfspaket hat die Bundesregierung abgelehnt. Am Mittwochnachmittag wandte sich Tsipras in einer Fernsehansprache an sein Volk. Der Griechen-Krimi im Ticker.

    Was Sie beachten müssen: Reisehinweise für Griechenland

    Wichtigste in Kürze: Am Vormittag wurde ein neuer Brief von Premier Alexis Tsipras bekannt, in dem er die Forderungen der Gläubiger weitgehend akzeptiert und um ein drittes Hilfsprogramm bittet. Dies wurde in Berlin abgelehnt. Am früheren Abend konferierten die Euro-Finanzminister per Telefon. Unterdessen stellte Tsipras in einer TV-Ansprache klar, dass auch ein "Nein" im Referendum nicht den Austritt aus dem Euro bedeute.
    EZB-Rat erhöht Notkredite für griechische Banken erneut nicht

    22.16 Uhr: Die Europäische Zentralbank (EZB) lässt die Notkredite für griechische Banken unverändert. Der EZB-Rat habe entschieden, das Volumen für die Emergency Liquidity Assistance (Ela) bei dem am Sonntag eingefrorenen Betrag von rund 90 Milliarden Euro zu belassen, berichtete die Agentur am Mittwochabend unter Berufung auf einen EZB-Sprecher.
    Dijsselbloem erinnert Tsipras an Zahlungsversprechen

    21.46 Uhr: Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem hat den griechischen Premier Alexis Tsipras dazu aufgefordert, fällige Kredite an Gläubiger zurückzuzahlen. Das habe die griechische Regierung bei der Verlängerung des damaligen Hilfsprogramms am 20. Februar zugesagt, schrieb Dijsselbloem in einem am Mittwochabend veröffentlichten Brief. Athen hatte die am Dienstag fällige Kreditrate an den Internationalen Währungsfonds von rund 1,6 Milliarden Euro nicht bezahlt. Der Niederländer teilte dem griechischen Regierungschef außerdem mit, dessen Antrag auf einem 29-Milliarden-Euro-Kredit vom Eurorettungsschirm ESM werde erst nach dem Referendum an diesem Sonntag bearbeitet.
    Varoufakis appeliert in Blog-Eintrag an Griechen

    21.15 Uhr: In einem Blog-Eintrag hat sich der griechische Finanzminister Varoufakis zu Wort gemeldet. Darin stellt er klar, dass ein „Nein“ im Referendum eine bessere Position für Schuldenerleichterungen schaffen würde: „Die Zukunft fordert ein stolzes Griechenland innerhalb der Eurozone und im Herzen Europas. Die Zukunft fordert, dass die Griechen am Sonntag klar ‚Nein‘ sagen“. Nur so könnte neu über die Schuldenlast des Landes verhandelt werden.

    Sowohl der Internationale Währungsfonds als auch die Vereinigten Staaten und viele andere Regierungen auf der Welt würden ähnlich wie Griechenland denken, so Varoufakis auf seinem Blog: Es müsse ein Umschuldung geben.

    Der griechische Finanzminister betonte noch einmal, dass Griechenland im Euro bleiben wolle und die Ersparnisse in griechischen Banken sicher wären.
    Griechischer Staatsrat entscheidet über Klage gegen Referendum

    19.39 Uhr: Griechenlands Staatsrat, das höchste Verwaltungsgericht des Landes, will darüber entscheiden, ob die geplante Volksabstimmung über den Spar- und Reformkurs rechtmäßig ist. Wie der staatliche Rundfunk ERT am Mittwoch berichtete, hatten zwei Bürger - ein Ingenieur und ein Jurist - gegen das für diesen Sonntag angesetzte Referendum geklagt. Der Staatsrat will am Freitag in einer Sondersitzung über die Klage entscheiden.

    Die Kläger hatten ihren Einspruch damit begründet, dass die Volksabstimmung nicht den - in der Verfassung vorgeschriebenen - Anforderungen entspreche. Sie wollen erreichen, dass der Staatsrat die Abhaltung des Referendums mit einer einstweiligen Verfügung unterbindet. Griechische Verfassungsrechtler räumten der Klage nach Medienberichten allerdings kaum Erfolgschancen ein.
    "Ohne Sinn und Verstand": Genervter Schäuble hat kein Vertrauen mehr zu Griechen
    [Ohne Sinn und Verstand: Genervter Schäuble hat kein Vertrauen mehr zu Griechen]
    FOCUS Online/Wochit "Ohne Sinn und Verstand": Genervter Schäuble hat kein Vertrauen mehr zu Griechen
    Athen versäumte auch noch eine andere Zahlung

    19.28 Uhr: Kurz vor den wichtigen Sitzungen der Eurogruppe und der Europäischen Zentralbank zur Lage in Griechenland kommt eine neue Hiobsbotschaft aus dem Krisenland. Die griechische Regierung hat am Dienstag nicht nur eine Zahlung an den Internationalen Währungsfonds (IWF) versäumt, sondern auch die Notenbank in Athen nicht rechtzeitig bezahlt. Nach Informationen der „Welt“ aus Notenbankkreisen wurde ein fälliger 470-Millionen-Euro-Kredit nicht beglichen.

    Bei der geplatzten Forderung handelt es sich um Altlasten aus der Ära vor Einführung des Euro. Damals waren Kredite der Zentralbank an die Regierung eines Landes in Griechenland noch erlaubt. Die aufgelaufenen Schulden wurden 1993 in einer Art Anleihe zusammengefasst.

    Die letzte Rate daraus war ausgerechnet jetzt fällig, da das Land ohnehin bereits am Rande des Bankrotts stand. Bis zuletzt war noch spekuliert worden, ob man in Athen zumindest diese 470 Millionen Euro zusammenbekommen würde, um die Zahlung zu leisten.

    Doch letztlich sei die griechische Regierung dieser Zahlungsverpflichtung am Dienstag nicht nachgekommen, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen der „Welt“. Es ist neben der geplatzten 1,6-Milliarden-Euro-Tranche an den IWF der zweite faktische Zahlungsausfall Griechenlands an einem Tag.
    http://www.focus.de/finanzen/news/st...d_4789551.html
    Hierzulande nennt man sowas bankrott....

    ob dem tsipras schonmal jemand gesagt hat, dass ein NEIN nicht unbedingt die beste Wahl ist, wenn er im Euro bleiben will?
    Zuletzt geändert von [OTG]Guy de Lusignan; 02.07.2015, 00:13.

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  • Seether
    antwortet
    Bei Anne Will sitzt heute Abend ein Herr aus dem Inneren Syriza-Zirkel.
    Erhellend wurde es nun erst zum Schluss. Syriza will keine neuen Kredite. Sie wollen stattdessen "Zeit", um die Probleme des Landes zu lösen. Da Griechenland aber unmittelbar bankrott ist, einfach kein Geld mehr hat, kann man nur zu dem logischen Schluss kommen, dass Syriza entweder einen bankrotten Staat verwalten WILL, oder aber, dass die Partei Subventionen statt Kredite will. Also Umverteilung gegen Auflage. Und damit wäre dann die Katze in der Gedankenwelt jener Partei auch aus dem Sack.

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
    Ich bin einzig und allein nicht daran interessiert deine Ignoranz des Problems und Arroganz bezüglich deiner "Erkenntnisse" als heilige Wahrheit hinzunehmen und dir die Schuhe zu lecken. Wenn du das Problem der Staatspleite zur Kenntnis genommen, können wir gerne über eine Lösung dieses Problems diskutieren. Solange das für dich nicht in Frage kommt, weil du unbedingt raushängen lassen musst, was für ein großartiger "Experte" du doch bist und du lieber andere hier anpöbelst, macht sich hier nur einer zum Kasper.
    Entspann dich, er lässt hier nur seinen Frust darüber aus, dass er von der Realpolitik desillusioniert ist.
    Besonders,weildie Eu sich eben nicht als so lieb entpuppt, wie er vermutlich gehofft hat. Das die EU gegenüber einem ihrer Mitglieder jetzt mal ordentlich die Krallen zeigt und die griechische Regierung einfach völlig planlos gehandelt hat, geht ihm halt einfach gegen den Strich.

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