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Der Untergang der USA

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Das ist doch nur eine willkürliche Grenze, die du auch dem Bauch raus festlegst. Entscheidend ist, wie sich das im Verhältnis zum Einkommen bewegt. Für Nigeria sind 5.000 Dollar/Euro Pro-Kopf-Verschuldung etwas ganz anderes als für Deutschland.
    Ideal ist natürlich immer eine Null-Verschuldung und die Schuldenbremse im GG ist pinzipiell auch richtig, aber man kann es mit der Schuldenpanik auch übertreiben.
    Aber ein Bürger von Deutschland hat (pro Kopf) nur 2/3 der Schulden eines US-Bürgers. Das ist sicherlich ein gutes Stück weniger, aber nicht "sehr viel".

    Das mit den 5000 (also 1/6 des Ausgangswertes, über den wir diskutieren) war nur eine gefühlsmäßige Grenze für den sprachlichen Ausdruck "sehr viel".

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  • ThorKonnat
    antwortet
    Ich seh das ganze nicht so verbissen. Wir haben den Niedergang der UdSSR überstanden, die neben der USA im letzten Jahrhundert eine der großen Weltnationen war, wir überstehen auch den Niedergang der USA. Ändern wird sich recht wenig dadurch.

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  • Slowking
    antwortet
    Das USA Schuldenproblem wird auch hier sehr schön behandelt: April 12, 2011 - Governor Deval Patrick - The Daily Show With Jon Stewart - Full Episode Video | Comedy Central (erstes Segment)

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    @Kid
    Zumindest in Deutschland wird über kurz oder lang Schluss sein mit Neuverschuldung und solange wir die Schulden bedienen können wird es keine Umschuldung geben. Womit sollte man die denn begründen?
    Die Schuldenbremse wird dieses Land an die Grenze seiner Belastbarkeit bringen, wenn so massiv eingespart wird, wie es diese Bremse verlangt.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Ist das nicht in Deutschland auch so? Oder zumindest bis vor einigen Jahren so gewesen?
    Nein. Wir hatten mal eine Nettoneuverschuldung um Null in 2007 und 2008, aber Nettogläubiger war der Staat nie. Übrigens hat auch Belgien erst seit drei Jahren eine sehr hohe Nettoneuverschuldung.

    Also die OECD ist auch ein unmöglicher Laden. Wie oft habe ich das jetzt schon, dass die offline sind. Das kann doch nicht sein, dass bei so einer Organisation ständig der Server ausfällt!


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Chloe schrieb nach 19 Minuten und 27 Sekunden:

    Solange mit der OECD nichts anzufangen ist, finden sich Daten - allerdings nur einem Referenzjahr - und eine Bewertung für die OECD-Länder hier:
    SGI - Sustainable Governance Indicators 2011

    Einfach die einzelnen Indikatoren bzw. Länder durchklicken.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Chloe schrieb nach 4 Stunden, 39 Minuten und 56 Sekunden:

    Nachlieferung der OECD-Links:





    Zuletzt geändert von Chloe; 16.04.2011, 16:28. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    In den Skandinavischen Ländern, Australien und Neuseeland ist der Staat Nettogläubiger.
    Ist das nicht in Deutschland auch so? Oder zumindest bis vor einigen Jahren so gewesen?

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Deutschlands zweitgrößter Posten im Haushalt sind Zinszahlungen.
    Jedes Jahr gibts eine Neuverschuldung.
    In anderen Ländern sieht es nicht anders aus.
    Sorry, aber das stimmt so einfach nicht. Es sind tatsächlich nur die genannten paar Länder, die kontinuierlich in der Krise sind. In den Skandinavischen Ländern, Australien und Neuseeland ist der Staat Nettogläubiger. Bis auf die Krisenjahre gab es keine Nettoneuverschuldung, teilweise nicht einmal in denen. Schweiz und Kanada sind nahe am Nullsaldo.

    Quelle: OECD Economic Outlook 88. Leider streikt deren Server grade, deshalb im Augenblick kein Link.

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  • lordhasen
    antwortet
    Damit die USA untergingen müssten jetzt (in der US wirtschaftskrise ) noch einige Katerstrofen passieren .
    wie z b Kalifornien: Banges Warten auf "The Big One" - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft
    dazu noch eine Wirklich große Seuche und sehr sehr hoher öl preis und eine Regirungs krises . Und das alles in kurzen abständen nur dan vielleicht würden die USA untergehen

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von uriel_ventris Beitrag anzeigen
    Ne im Ernst jetzt.

    Keiner kann sich so wirklich ausmalen, was mit der USA passieren könnte, mir fällt es trotz Wirtschaftsschule auch irgendwie schwer. Welche Optionen hat Obama bitte? Ich hatte bis jetzt immer die Senkung der Rüstungsausgaben im Blicke...
    Da werden wohl eher Grundsatzfragen hinsichtlich des Steuersystems und der Finanzierung der Sozialsysteme beantortet werden müssen. An der Verteidigung sparen die Amis zwar nicht gerade, aber selbst wenn sie das komplett streichen würden, hätten sie aktuell immernoch ein Defizit. Die Hauptausgaben sind die Gesundheitsversorgung für Alte und die staatliche Grundrente, beides wird in den nächsten Jahren sicher nicht billiger.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    "Sehr viel" wäre für mich einen Schuldenstatus von weniger als 5000 Euro pro Kopf und davon sind wir kilometerweit entfernt.
    Das ist doch nur eine willkürliche Grenze, die du auch dem Bauch raus festlegst. Entscheidend ist, wie sich das im Verhältnis zum Einkommen bewegt. Für Nigeria sind 5.000 Dollar/Euro Pro-Kopf-Verschuldung etwas ganz anderes als für Deutschland.
    Ideal ist natürlich immer eine Null-Verschuldung und die Schuldenbremse im GG ist pinzipiell auch richtig, aber man kann es mit der Schuldenpanik auch übertreiben.

    Zitat von uriel_ventris Beitrag anzeigen
    Und dieses ganze Defizit hat sich in 10 Jahren aufgestaut? Beeindruckend.
    Als Billyboy aus dem Amt schied, hatten die USA sechs Billionen Schulden, heute sind es 14. Da geht schon was.

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  • Amaranth
    antwortet
    Die einzige Lösung, die ich sehe (wobei ich natürlich anders als manch anderer hier keinerlei Qualifizierung was dies angeht erreicht habe), ist, dass die gesamte USA umstrukturiert wird.

    Staaten können nicht nur in Export denken, das geht nicht ewig ("Auf dem Grabstein des Kapitalismus wird eines Tages 'Zu viel war nicht genug' stehen"). Die USA brauchen - wie wir - eine komplette Veränderung der Struktur der Wirtschaft, welche es ermöglicht, dass die (meisten) Arbeitslosen verschwinden (20 Millionen Arbeitslose? Würden die sich zusammenschließen, könnten die einen eigenen Staat gründen!), wäre angebracht. Ansonsten wird sich das in einigen Jahrzehnten wiederholen.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Ne im Ernst jetzt.

    Keiner kann sich so wirklich ausmalen, was mit der USA passieren könnte, mir fällt es trotz Wirtschaftsschule auch irgendwie schwer. Welche Optionen hat Obama bitte? Ich hatte bis jetzt immer die Senkung der Rüstungsausgaben im Blicke, aber wie schön erwähnt sind das viele Arbeitsplätze (siehe Kalifornien), man würde also kaum Geld gewinnen, aber die Bervölkerung nocht unzufriedener machen. Ein Weg wäre der erhöhte Waffenexport, um die langsame Reduzierung der Waffenindustrie zu decken. Wer aber kauft solch teure Hochtechnik? Europäische Staaten dank sich im Gange befindender Haushaltssanierung kaum (man sehe sich die britischen Etatkürzungen an) und für afrikanische und lateinamerikanische Regierungen ist die amerikanische Hochtechnik einfach unnütz. Einfachere Waffen kriegt man günstiger (z.B. Russland und China) oder produziert sie selbst. Außerdem ist die USA so schon größer Exporteur, ist das noch steigerbar?

    Und dieses ganze Defizit hat sich in 10 Jahren aufgestaut? Beeindruckend.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Ich glaube wir haben eine unterschiedliche Ansicht zu dem Ausdruck "sehr viel".

    "Sehr viel" wäre für mich einen Schuldenstatus von weniger als 5000 Euro pro Kopf und davon sind wir kilometerweit entfernt.
    Gibt es überhaupt Staaten mit so einem Schuldenstatus? Ich denke, die meisten Staaten wären, umgerechnet auf einzelne Menschen, reif für die Privat-Insolvenz.
    Griechenland ist nach heutigen Meldungen jetzt dazu bereit, das staatliche "Tafelsilber" zu verscherbeln.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Öh doch bei uns sieht es sehr viel besser aus. Es sieht bei uns vielleicht nicht gut aus, aber sehr viel besser als in den USA, wo es katastrophal aussieht, ist das allemal.
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    So schwarz würde ich das nicht sehen, die letzten paar Jahre waren ein harter Stresstest, für das produzierende Gewerbe in den alten Industrieländern. Wer das überlebt hat, musste an Effizienz, Flexibilität und Innovationen mächtig zulegen. Ein bisschen mehr Zutrauen in ihre Fähigkeiten, haben diese Betriebe (unabhängig vom Kontinent) nun schon verdient.
    Ich glaube wir haben eine unterschiedliche Ansicht zu dem Ausdruck "sehr viel".

    "Sehr viel" wäre für mich einen Schuldenstatus von weniger als 5000 Euro pro Kopf und davon sind wir kilometerweit entfernt.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Wobei wir in Deutschland auch nicht mit dem Finger über den Atlantik zeigen sollten... bei uns sieht es auch nicht sehr viel besser aus.
    So schwarz würde ich das nicht sehen, die letzten paar Jahre waren ein harter Stresstest, für das produzierende Gewerbe in den alten Industrieländern. Wer das überlebt hat, musste an Effizienz, Flexibilität und Innovationen mächtig zulegen. Ein bisschen mehr Zutrauen in ihre Fähigkeiten, haben diese Betriebe (unabhängig vom Kontinent) nun schon verdient.

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