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Der Untergang der USA

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Das letzte mal das die "Internationale Gemeinschaft" ihre Schulden versucht hat Einzutreiben war 1860 gegen Mexiko,als Briten und Franzosen das Land besetzt haben..dann haben sie gemerkt das dort nix zu holen ist ( also quasie Eidestatttliche Versicherung) und die Briten sind 1861 wieder abgezogen,die Franzosen sind geblieben und dachten das sie mit dem einsetzen einer entsprechenden Regierung ihre Kohle wiederbekämen,was sich dann mit dem Tod Kaiser maximilians 1865 auch erledigt hat..
    so gesehen gibt es keine "Internationalen Gerichtsvollzieher"

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  • Oberst-Snake
    antwortet
    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Warum sollte es keine Gerichtsvollzieher geben ? Man kann den Staat vergeben, also ist es eine konsequente Annahme, dass auch Urteile gegen den Staat durchgesetzt werden, auch wenn es um Zwangseintreibungen geht.
    Ja klar und wer soll das durchsetzen? Um einen Staat zur Zahlung seiner Schulden zu zwingen müsste man mit einer Armee einrücken und das Land besetzen. Das jedoch würde und sollte niemand tun.
    Das einzige Problem was ein Staat hat wenn er keine Schulden hat ist das das Vertrauen in den Entsprechenden Staat nicht mehr da ist. Aber es kann auch ein Neuanfang sein. Russland und Argentinien hatten das ja schon durch.

    Zitat von Politiker01 Beitrag anzeigen
    Der politische Kampf über die Erhöhung der US-Schuldengrenze hat weiter an Dramatik gewonnen. Die Ratingagentur Moody's droht dem Land wegen des Konfliktes mit der Aberkennung seiner Topbonität. Die Bestnote "AAA" für die Staatsanleihen der Vereinigten Staaten stehe infrage, teilte das Unternehmen in New York mit.

    Drohende Zahlungsunfähigkeit: Moody's rüttelt am US-Toprating | FTD.de
    Das wird aber endlich auch mal zeit, wobei die Agenturen der Chinesen die Amis schon seit einiger Zeit nur noch mit A+ bewerten und sie noch weiter auf B herunter Stufen möchten. Angeblich will man sie sogar abwerten wenn sie die neue Schuldenhöchstgrenze durchsetzen können, was bisher noch auf der Kippe steht.
    Wieso fällt mir jetzt nur die Simpsonsfolge ein wo Lisa Präsidentin ist

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  • Politiker01
    antwortet
    Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
    Da die ganzen Reating Agenturen sowieso in New York sitzen, wird man den USA aber wohl sogar noch den AAA+ Status gewähren, wenn man die 1.000 Dollerscheine nur noch als Klopapier verwenden kann oder als billiges Brennmaterial.
    Der politische Kampf über die Erhöhung der US-Schuldengrenze hat weiter an Dramatik gewonnen. Die Ratingagentur Moody's droht dem Land wegen des Konfliktes mit der Aberkennung seiner Topbonität. Die Bestnote "AAA" für die Staatsanleihen der Vereinigten Staaten stehe infrage, teilte das Unternehmen in New York mit.

    Drohende Zahlungsunfähigkeit: Moody's rüttelt am US-Toprating | FTD.de

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  • Kristian
    antwortet
    Wenn ein Staat seine Schulden einfach nicht mehr zahlt, isoliert er sich einerseits in der globalen Weltwirtschaft und andererseits verliert der Staat an Glaubwürdigkeit für interne Investoren, die eben dann keine Staatsanleihen mehr annehmen würden und auch sonst ihr Geld ins Ausland bringen würden.

    Mit der Verweigerung kann ein Staat vielleicht einige Monate seine Angestellten bezahlen, aber der Absturz würde alle umso härter treffen.

    Aber etwas anderes wäre, wenn sich die Länder der Welt darauf einigen würden einige faule Schulden, die den größten Teil der weltweiten Schulden ausmachen, einfach zu löschen... also so richtig aus den Datenbanken die Backspace- oder Del-Taste drücken. Denn was wirklich uns zerstört, ist der Zinseszins. Es ist ja schon schlimm genug, wenn man hohe Zinsen zahlen muss, falls man wenig Sicherheiten bieten kann. Wenn man aber noch mehr draufzahlen muss, weil die Zinsen so hoch sind, dass man die Schulden niemals zurückzahlen kann, dann läuft gewaltig was schief.

    Wenn man sich die Zinsen der US-Schulden anschaut, dann kann man einfach die Schulden nicht abbezahlen, egal wie sehr man sparen würde. Also leiden die USA an dem gleichen Betrügersystem der Banken, nämlich Schuldner an sich zu binden, wie das auch mit privaten Personen gemacht wird.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Ich frage mich: was passiert, wenn ein Staat seine Schulden einfach nicht zurückzahlt?
    Dann rauchen die Köpfe beim IWF und den Gläubigern.

    Aber jetzt im Ernst, was passiert wenn sich z.B. Kummerland weigert, seine Schulden zu bedienen, kannst du dir selbst ausrechnen.
    Würdest du so einen Staat noch Kredit geben, seiner Währung vertrauen, dort investieren oder überhaupt darauf vertrauen, das er seine Verträge einhält? Ohne die Glaubwürdigkeit, das ein Staat bereit ist seine Verträge einzuhalten, ist ein Staat schnell wirtschaftlich und politisch isoliert. Meistens ist dann ein Regierungswechsel nicht mehr weit.

    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Warum sollte es keine Gerichtsvollzieher geben ? Man kann den Staat vergeben, also ist es eine konsequente Annahme, dass auch Urteile gegen den Staat durchgesetzt werden, auch wenn es um Zwangseintreibungen geht.
    Par in parem non habet imperium (besagt, dass Gleiche über Gleiche keine Macht haben), da ist für gewöhnlich die Staatenimmunität davor, wonach Staaten grundsätzlich der Gerichtsbarkeit anderer Staaten enthoben sind. Versuche in dieser Richtung hat es aber gegeben, z.B. in der Rechtssache Distomo.
    Zuletzt geändert von Enas Yorl; 12.07.2011, 23:31.

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  • ThorKonnat
    antwortet
    Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
    Eínfach nichts, der Staat zahlt einfach nicht mehr. Es gibt keinen Gerichtsvollzieher oder sonstiges.
    Warum sollte es keine Gerichtsvollzieher geben ? Man kann den Staat vergeben, also ist es eine konsequente Annahme, dass auch Urteile gegen den Staat durchgesetzt werden, auch wenn es um Zwangseintreibungen geht.

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  • Oberst-Snake
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Ich frage mich: was passiert, wenn ein Staat seine Schulden einfach nicht zurückzahlt?
    Eínfach nichts, der Staat zahlt einfach nicht mehr. Es gibt keinen Gerichtsvollzieher oder sonstiges. Vor dem 2. Weltkrieg, wurden aber solche Staaten manchmal besetzt. Unter den Französischen Königen passierte so etwas sogar öfter mal.

    Das Problem ist nur das die Währung des entsprechenden Staates oft abstürzt, die Leute die Geld geliehen haben sauer sind. Das schlimmste ist aber wohl der Vertrauensverlust, da später kaum jemand einen solchen Staat Geld leihen würde.

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  • ThorKonnat
    antwortet
    Im Normalfall würd ich meinen wird er angemahnt und dann halt angeklagt und per Gerichtsvollzieher gepfändet.
    Funktioniert auf privater Ebene und sollte auch auf Staatsebene funktionieren. Nur ob die Gläubiger dazu den Schneid hätten oder doch lieber gleich die Schulden abschreiben ist wohl eher fraglich.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Ich frage mich: was passiert, wenn ein Staat seine Schulden einfach nicht zurückzahlt?

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  • Oberst-Snake
    antwortet
    Da die USA ihre Schulen sowieso in Doller hat, wäre es der einfachste Wege ihre eigene Währung zu entwerten oder einfach die Schulden nicht mehr zurück zu zahlen. In Argentinien hat das vor einigen Jahren ja funktioniert, nur würde es dieses Vorgehen der USA wahrscheinlich langfristig teuer zu stehen kommen. Wärend die Auswirkungen auf China und Europa wohl nur kurzfristig problematisch wären.

    Da die ganzen Reating Agenturen sowieso in New York sitzen, wird man den USA aber wohl sogar noch den AAA+ Status gewähren, wenn man die 1.000 Dollerscheine nur noch als Klopapier verwenden kann oder als billiges Brennmaterial.

    Zumindest haben sie so viele Schulden das sie auch nach 20 abgesoffene Städte aller New Orlins die Sache nur noch unwesentlich verschlimmern würden.

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  • Politiker01
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Dann ist der Untergang der USA aber nur das geringste Problem, denn die jetzige wirtschaftliche, ökologische und soziale Weltordnung, wie wir sie kennen, wäre gleich danach ebenfalls über den Jordan gegangen.
    Aber ein anderes Thema.
    Die Auswirkungen des Vulkanausbruchs Ausserhalb der USA werden massiv überschätzt.

    Vielleicht würde es der Erde sogar helfen? Durch die ganze Asche sinkt die Erdtemperatur um 2-3 Grad - dann kann und müsste man so viel CO2 wie möglich ausstoßen um eine Eiszeit zu verhindern

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von Politiker01 Beitrag anzeigen
    Was für folgen es hätte wenn der Yellowstone Vulkan ausbricht darüber wollen wir nicht mal anfangen zu reden.
    Dann ist der Untergang der USA aber nur das geringste Problem, denn die jetzige wirtschaftliche, ökologische und soziale Weltordnung, wie wir sie kennen, wäre gleich danach ebenfalls über den Jordan gegangen.
    Aber ein anderes Thema.

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  • Politiker01
    antwortet
    Die USA haben ja nicht nur ihre horrenden Schulden.

    Das Gebiet um New Orleans ist nach Katrina noch immer nicht vollständig aufgebaut.

    Von den Schäden im Golf von Mexiko durch die Ölplattform ganz zu schweigen.
    Dazu kommen jetzt noch die Brände in Arizona.
    Die Überschwemmung durch den Mississippi.
    Zwei nicht gerade kostengünstige Kriege.
    600 Milliarden geborgt von China - welche bei den Schulden nicht mitgerechnet werden.
    Der Iran nimmt keine Dollar mehr für sein Öl.

    etc etc etc

    Wenn diesen Sommer ein Hurricane kommt der halb so stark ist wie Katrina ist das der Todesstoß für die marode(n) US(A) Wirtschaft.

    Was für folgen es hätte wenn der Yellowstone Vulkan ausbricht darüber wollen wir nicht mal anfangen zu reden.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    J
    Wie hoch muss denn bitte die Einnahmen-Seite des US-Haushalts sein, damit man in "absehbarer Zeit" seine Zinsen Tilgen und Schulden zurückzahlen kann?
    Und was heißt "in Absehbarer Zeit?" 10 Jahre? 25 Jahre? Eine Generation? Zwei Generationen?.
    Die USA haben pro Kopf etwa 46.000 Dollar Schulden (+- 500).

    Wenn sie pro Kopf jährliche Steuereinnahmen von 5.000 Dollar hätten (also der Durchschnittsverdienst eines US-Bürger bei 15.000 Dollar im Jahr liegt und die Steuern bei 33%), müssten sie, um die Schulden in 50 Jahren komplett zurückzahlen zu können, 18,4% des Steueraufkommens in die reine Schuldentilgung legen. Zusammen mit dem Schuldenzins wohl so etwa 20-25 % der gesamten Steuereinnahmen.

    Ich kenne natürlich nicht die realen Zahlen, dass mit den 5.000 Dollar war jetzt nur eine grobe Schätzung.

    Fakt ist, dass die USA unter dieser Voraussetzung bis 2060 komplett schuldenfrei wären.

    Deutschland hat etwa 15% der Gesamtschulden der USA, aber etwa 25% der Bevölkerung, also ca. 60% der pro-Kopf-Schulden. Wir könnten also unsere Schulden schon nach 30 Jahren, also bis 2040 komplett zurück bezahlen, wenn wir 25% des Bundeshaushaltes dafür einsetzen würden.

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  • Seether
    antwortet
    Lass gut sein. Wir reden gerade auf zwei unterschiedlichen Metaebenen aneinander vorbei; und auf die Ebene, die du gerade vermitteln möchtest, kann ich mich mangels Ahnung sowieso nicht begeben. Das wäre dann keine Diskussion mehr.

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