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Der Untergang der USA

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Dann sind also eher Staaten mit starkem Binnenkonsum sicherer?

    Und wegen der Weltwährung... Mit welchem Aufwand wäre der Umstieg auf eine virtuelle Währung verbunden, bzw. ist das überhauot möglich?

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  • Chloe
    antwortet
    Großbritannien sieht sich bereits von Bonitätsprüfungen bedroht. Siehe Tagespresse.

    Natürlich spielt es eine Rolle, wieviel Deutschland nach USA (netto) exportiert. Im Vergleich zu anderen Ländern sind die USA nicht in der Spitzenposition.

    Die Reservewährung ist nichts gesetzlich garantiertes, sie bestimmt sich letztlich nach den Märkten. Aber die Sonderziehungsrechte des IWF, die eigentliche und hoffentlich bald auch künftig offizielle Reservewährung, sind nicht grundlos ein Amalgam aus mehreren Währungen. Wenn die USA weiter auf dem absteigenden Ast bleiben, werden sich die Gewichtungen eben entsprechend anpassen.

    Klar würde es enorme Umwälzungen nach sich ziehen, wenn die USA ihren Status verlören. Aber es ist nicht so, als gäbe es keine andere Währungen oder keine anderen Währungskörbe, die diese Aufgabe übernehmen können. Es sind schon einige Währungssysteme zusammengebrochen, und die Welt ging nicht unter. Also muss man nicht so tun, als wenn wegen des Niedergangs der USA zwangsläufig die Welt untergeht.

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  • Cotillion
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Dann wird Portugal wohl der neue Global Player, mit so viel Goldm wie die angehäuft haben.

    China hat dann wohl ein großes Problem, als großer Gläubiger. Obwohl die bereits den richtigen Weg gehen, und vermehrt auf Euronen umsteigen. Länder mit einer produktiven Realwirtschaft sollten ja auch auf der sicheren Seite stehen, was heißt, dass ich für das Vereinigte Königreich jetzt schon schwarz sehe.
    Im Fall der USA dürfte niemand auf der sicheren Seite sein. Selbst China dürfte nicht ohne weiteres 500 Milliarden Dollar Abschreibungen schlucken(das macht ca 50% Gläubigerverlust aus, was bei Abschreibungen durchaus realistisch ist). Dann gibts noch das Problem, dass man plötzlich eine neue Ölwährung braucht, was zunächst einmal zu Grabenkämpfen und Verunsicherungen führen wird. Dann gibt es noch viele Staaten die von den USA direkt wirtschaftlich abhängig sind, wozu zum Teil auch China zählt. China wiederum ist für viele derzeit der Motor des Aufschwungs. Kaufen die plötzlich weniger haben auch Deutsche ein Problem. Haben die Deutschen ein Problem, haben die EU Peripheriestaaten ein Problem. Hinzu kommt, dass das die Finanzmärkte wieder in eine starke Krise schütten dürfte, da plötzlich kein Vertrauen mehr herrscht. Und diesmal sind aber bereits die meisten Staaten so verschuldet, dass ein erneutes Rettungspaket schlicht nicht machbar ist. Hinzu kommen noch dutzende weitere Probleme, wie etwa Abschreibungen die alle EU Länder betreffen, der Verlust der USA als Konsumenten in der Weltwirtschaft, bürgerkriegsähnliche Zustände im selben Land, etc....

    Es gibt da keinen Gewinner, außer dass wir vl unser blödes Geldsystem endlich loswerden. Aber der Weg dahin führt durch katastophale Umstände, die wir dann, im Gegensatz zu der Krise 2007 auch tatsächlich hier in Mitteleuropa stark spüren werden.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von Cotillion Beitrag anzeigen
    Es ist völlig nebensächlich wieviel wir in die USA exportieren. Dollar ist die Reservewährung. Es gibt quasi kein Land, welches nicht Dollarreserven angehäuft hat. Was glaubt ihr passiert plötzlich, wenn die USA zahlungsunfähig werden und die ganzen Reserven nix mehr wert sind? Wie sagte einst John Conally, Finanzminister der US-Regierung unter Präsident Nixon: Der Dollar ist unsere Währung aber euer Problem! Und was für eines!
    Dann wird Portugal wohl der neue Global Player, mit so viel Goldm wie die angehäuft haben.

    China hat dann wohl ein großes Problem, als großer Gläubiger. Obwohl die bereits den richtigen Weg gehen, und vermehrt auf Euronen umsteigen. Länder mit einer produktiven Realwirtschaft sollten ja auch auf der sicheren Seite stehen, was heißt, dass ich für das Vereinigte Königreich jetzt schon schwarz sehe.

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  • Cotillion
    antwortet
    Ich hab eingangs erwähnt, dass ich mich nur hobbymäßig für Wirtschaft interessiere, und mich jeder korrigieren soll, wenn ich gedankliche Fehler mache. Ich bin durch dich sogar auf die wunderbare Seite Nachrichten der FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND über Wirtschaft, Politik, Finanzen und Börsen | FTD.de gekommen .

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  • Chloe
    antwortet
    Schusterle, bleib bei deinen Leisten. Ich spiele hier auch nicht die Professorin für Molekularbiologie.

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  • Cotillion
    antwortet
    Es ist völlig nebensächlich wieviel wir in die USA exportieren. Dollar ist die Reservewährung. Es gibt quasi kein Land, welches nicht Dollarreserven angehäuft hat. Was glaubt ihr passiert plötzlich, wenn die USA zahlungsunfähig werden und die ganzen Reserven nix mehr wert sind? Wie sagte einst John Conally, Finanzminister der US-Regierung unter Präsident Nixon: Der Dollar ist unsere Währung aber euer Problem! Und was für eines!

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Spooky Mulder Beitrag anzeigen
    Gut, dass wir so wenig in die USA exportieren tun.
    Wieviel exportieren wir denn deiner Meinung nach in die USA?

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  • Spooky Mulder
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Ach. Die USA mag wichtig sein, aber Existenzsorgen sollte man sich jetzt deswegen nicht machen. Besonders die Länder, die sich wenig auf Finanzindustrien stützen, wenig verschuldet sind und wenig in die USA exportieren, werden ganz gut dastehen.
    Gut, dass wir so wenig in die USA exportieren tun.

    Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
    Die Welt endet 2012 definitiv, wenn Sarah Palin oder irgendein Tea Party Gesocks an die Macht kommen sollte...*Oh, here are the nuclear codes*BAEMM**
    "Jetzt bombe ich den Iran weg... das Land, das nen Kopf hat, der wie ein Zahnarzt aussieht. Gleich nördlich von Korea, das verdächtig einem Damenstiefel ähnelt...".

    Glücklicherweise liegen Palin und Bachmann in den Umfragen meilenweit hinten. Romney führt die Umfragen bei den Republikanern mit deutlichem Vorsprung an. Für die meisten Tea Parties ist der ein ebenso schlimmer Sozialist wie Obama.

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  • Sukie
    antwortet
    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Bekanntermaßen endet ja jedes Imperium irgendwann. Ob das vor dem Weltuntergang Ende 2012 kommt weiß man nicht...

    Ich fürchte bloß ein solcher Niedergang reißt Andere mit - auch uns.
    Ach hoer mir auf, ich mache grad meinen Amerikanistikabschluss in American Imperialism und es steht noch nichtmal unter den Gelehrten fest, ob es wirklich sowas wie ein American Empire gibt.

    Die Welt endet 2012 definitiv, wenn Sarah Palin oder irgendein Tea Party Gesocks an die Macht kommen sollte...*Oh, here are the nuclear codes*BAEMM**

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Ach. Die USA mag wichtig sein, aber Existenzsorgen sollte man sich jetzt deswegen nicht machen. Besonders die Länder, die sich wenig auf Finanzindustrien stützen, wenig verschuldet sind und wenig in die USA exportieren, werden ganz gut dastehen.

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  • Wolfmoon
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Geschieht der Untergang der USA eigentlich bevor oder nachdem die Welt 2012 untergeht?
    SCNR
    Bekanntermaßen endet ja jedes Imperium irgendwann. Ob das vor dem Weltuntergang Ende 2012 kommt weiß man nicht...

    Ich fürchte bloß ein solcher Niedergang reißt Andere mit - auch uns.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Geschieht der Untergang der USA eigentlich bevor oder nachdem die Welt 2012 untergeht?
    SCNR
    Stimmt. Die müssen sich etwas beeilen.

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  • newman
    antwortet
    Geschieht der Untergang der USA eigentlich bevor oder nachdem die Welt 2012 untergeht?
    SCNR

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  • prince
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Es ist immer ein Anfang, irgendwo muss begonnen werden. Außerdem kann so das marode Verkehrsnetz überarbeitet werden; staatliche Investitionen und Unterstützungen für Firmengründungen sollten dann zusätzlich noch etwas beitragen.
    Ich weiß gar nicht warum immer behauptet wird, das Strassennetz in den USA wäre marode.
    Vor einigen Jahren bin ich dort weit über zehntausend Kilometer mit dem Auto gefahren und die Strassen waren für meinen Geschmack in der Masse besser als hierzulande.
    Kommt natürlich auf die Gegend an, aber einen Highway in Montana bis zum Horizont für sich allein zu haben ist schon geil.

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