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Interessant, was Ron Pauls Kampagne derzeit macht. Er reizt die Regeln der republikanischen Primaries bis zum Äußersten aus und hat sich bereits auf den Conventions einiger Staaten (Minnesota - eigentlich von Santorum gewonnen, Maine - eigentlich von Romney gewonnen) die Mehrheit deren Delegierter für die National Convention gesichert. Natürlich wird er Romneys Wahl im August nicht verhindern können, aber er könnte einige Störfeuer setzen, was den Republikanern allgemein in ihrer Außendarstellung so kurz vor der Wahl schaden dürfte. Das RNC hat bereits damit gedroht, die Delegierten dieser Staaten nicht zur National Convention einzuladen.
"Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti ¡Pueblo no bueno!¡Pueblo es muy mal!
Jeder geistig halbwegs im 21. Jahrhundert lebende Mensch müsste jetzt eigentlich mit den Schultern zucken und sagen: Na dann, wird ja auch mal Zeit. Aber da wir hier von Amerikanern reden, rechne ich eher mit einem Proteststurm bibelschwingender Hinterwäldler und einem drastischen Anstieg der Morddrohungen gegen Obama.
Eigentlich ein relativ risikoarmer Schachzug, die eigene Basis zu elektrisieren. Aber angesichts der allgemeinen demokratischen Zungenlähmung, "Werte"- Themen wie Schwulenehe und Abtreibung zu thematisieren, kann man Obama dafür trotzdem noch loben.
I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
Es sollte auch erwähnt werden, dass diese Aktion maßgeblich von Joe Biden initiiert wurde und Obama da nachziehen musste.
Zitat von SPON
[...]Jedenfalls galt dies bis zu diesem Mittwoch. Bidens Vorpreschen hatte zwei Tage für erheblichen Wirbel in den Medien gesorgt, im Weißen Haus waren sie alarmiert und verärgert über den - wieder mal - querschießenden Biden. Am Ende aber war klar, dass Obama kaum etwa anderes übrig blieb, als seinem Vize zu folgen. [...]
Interessant, was Ron Pauls Kampagne derzeit macht. Er reizt die Regeln der republikanischen Primaries bis zum Äußersten aus und hat sich bereits auf den Conventions einiger Staaten (Minnesota - eigentlich von Santorum gewonnen, Maine - eigentlich von Romney gewonnen) die Mehrheit deren Delegierter für die National Convention gesichert. Natürlich wird er Romneys Wahl im August nicht verhindern können, aber er könnte einige Störfeuer setzen, was den Republikanern allgemein in ihrer Außendarstellung so kurz vor der Wahl schaden dürfte. Das RNC hat bereits damit gedroht, die Delegierten dieser Staaten nicht zur National Convention einzuladen.
Interessant wird das erst, falls es einen zweiten Wahlgang gibt, weil die Deligierten im ersten Wahlgang in den meisten Staaten eh das Ergebnis der Vorwahl umsetzen müssen und sich erst im zweiten Wahlgang umentscheiden dürfen. Da es momentan nicht so aussieht, als wäre ein zweiter Wahlgang nötig, ist das Ganze zwar ein netter Werbegag, mehr aber auch nicht.
Jeder geistig halbwegs im 21. Jahrhundert lebende Mensch müsste jetzt eigentlich mit den Schultern zucken und sagen: Na dann, wird ja auch mal Zeit. Aber da wir hier von Amerikanern reden, rechne ich eher mit einem Proteststurm bibelschwingender Hinterwäldler und einem drastischen Anstieg der Morddrohungen gegen Obama.
Naja überlegen sind wir Deutschen bei dem Thema aber nun wirklich auch nicht. Immerhin gibt es in den USA in einigen Staaten gleichgeschlechtliche Ehe. Wir haben das immernoch nicht.
Es sollte auch erwähnt werden, dass diese Aktion maßgeblich von Joe Biden initiiert wurde und Obama da nachziehen musste.
Wäre nicht uninteressant, wenn Biden tatsächlich 2016 anritt. Obwohl er allerdings dann 74 sein müsste.
Biden wäre sicher nicht das schlechteste was den Dems passieren könnte. Der sagt und macht wenigstens was er für richtig hält, auch wenn er damit hin und wieder mal in ein Fettnäpfchen tritt. Aber ein Politiker der tatsächlich für seine Überzeugungen eintritt wäre wirklich mal erfrischend. Vorallem nachdem Obama in dieser Hinsicht ja eine bittere Enttäuschung war.
Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
"Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
"The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin
Die Sache mit der Homoehe ist doch für die Wahl völlig irrelevant - die Konservativen wählen Obama eh nicht und für die Gemäßigten Kräfte spielt es doch doch auch keine Rolle .
Schlimm ist es doch für die Ultrarechten Republikaner daß sie wiedereinmal einen ungeliebten Kandidaten haben , einen Mitt Romney , der einer ketzerischen Sekte angehört und zudem äußerst weltfremd auftritt - kann die Herzen der Wähler einfach nicht gewinnen - ich denke Obama braucht den Umzugswagen nicht anzumieten , er bleibt im Amt weil er mit großer Mehrheit wiedergewählt wird , während die republikanische Partei endgültig zerfetzt wird.....
Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
Also sprach Zarathustra (nietzsche)
Romney ist gegen die Homoehe, denn Kinder sollten natürlich von miteinander verheirateten Väter und Mütter gemeinsam erzogen werden.
Aber er ist nicht gegen die Adoption von Kindern durch homosexuelle Paare .
Die Sache mit der Homoehe ist doch für die Wahl völlig irrelevant - die Konservativen wählen Obama eh nicht und für die Gemäßigten Kräfte spielt es doch doch auch keine Rolle .
Das ist für die Wahl sogar sehr relevant. Obama hat damit, dass er nicht bereit war für seine Werte einzutreten, sehr viele Wähler verloren, die wirklich an "change" geglaubt haben. Er muss nun also glaubwürdig machen, dass er für seine Überzeugungen eintreten wird und nicht nur große Reden schwingt. Sich für die "Homoehe" auszusprechen war da schonmal ein guter Anfang. Er sollte Biden die Füße dafür küssen, dass er ihn dazu gezwungen hat.
Natürlich werden kaum Leute die letztes mal Obama gewählt haben nun Romney wählen. Aber es müssen ja nur genug Obamawähler zu hause bleiben, weil sie völlig desillusioniert sind und Romney gewinnt auch.
Romney ist gegen die Homoehe, denn Kinder sollten natürlich von miteinander verheirateten Väter und Mütter gemeinsam erzogen werden.
Aber er ist nicht gegen die Adoption von Kindern durch homosexuelle Paare .
Och wenn du lang genug suchst findest du sicher auch Clips wo Romney das genaue Gegenteil sagt. Das muss also nix heißen.
Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
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Die Sache mit den Delegierten ist doch komplizierter als angenommen. Es gab wohl 2008 einen Präzedenzfall, wo ein Delegierter aus Utah statt für den dortigen Gewinner McCain lieber für Romney stimmen wollte und das am Ende sogar durfte, weil nach höchstparteilicher Entscheidung die Delegierten "free agents" sind und sich nur ihrem Gewissen unterordnen müssen und sogar Leute wählen dürfen, die gar nicht nominiert sind. Falls sich diese Sicht der Dinge dieses Jahr durchsetzt könnten die Paul-Anhänger tatsächlich noch mehr Irritation stiften als angenommen.
Krass, wie hier die Parteiführung gegen basisdemokratische Strömungen vorgeht.
Ron Paul hat zwar keine Chancen mehr auf die Präsidentschaftskandidatur, selbst die Berechnungen des LvM-Institutes, das sehr Paul-freundlich ist, gehen bisher nur von gut 150 sichere Paul-Deligierten aus gegenüber 670 sicheren Romney-Deligierten. Aber mit jeder Stimme mehr steigt die Chance, dass der alte Mann den Nominierungsparteitag ordentlich aufmischen wird, bevor dann doch Romney gegen Obama verlieren darf. Es bleibt spannend.
Apropos Ron Paul. Da Romney in letzter Zeit in den Umfragen wieder ein wenig an Obama rangerückt ist, könnte es nicht undenkbar erscheinen, dass Gary Johnson im November ein Zünglein an der Wage spielt. Dieser tritt für die libertäre Partei an und bringt es derzeit vor allem im mittleren Westen auf beachtliche Umfragewerte. Diese könnten noch weiter steigen, wenn Ron Paul auf seiner Gegenconvention zur RNC seine Unterstützung ankündigen wird.
In Colorado (swing-state-Alarm!) liegt Obama derzeit mit gut vier bis sechs Prozentpunkten vor Romney. Bezieht man aber Johnson (um die sieben Prozent) mit ein, könnte man den Staat fast schon als sicher blau abhaken. Auch könnte er als ehemaliger Gouverneur von New Mexico dort Obama auf ähnliche weise den Sieg bescheren.
Eventuell schon morgen wird es btw. die Entscheidung des Supreme Court bezüglich Obamacare und der darin enthaltenen Versicherungspflicht geben.
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