Welche Faktoren spielen dabei eine Rolle und welche Staaten sind heutzutage als Großmacht zubezeichnen?
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Was macht eine Großmacht zu einer Großmacht?
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Das Wort "groß", und wie man es verstehen tut, spielt dabei eine wichtige Rolle.
Bedeutet es "groß" in der Wirtschaft dann sind USA China und Deutschland "Großmächte".
Bedeutet es "groß" was das Militär angeht dann sind es USA China Russland und all die Länder die Atomwaffen besitzen.
Bedeutet es "groß" in der sozialen Struktur dann sind u.A. Deutschland, Norwegen, Schweden groß.
Monetär gesehen sind USA und China wohl die Großmächte.
Wenn man davon ausgeht das Informationen einem Macht verleihen dann sind USA, Israel, Russland und China die Nr. 1
Also, so einfach ist es nicht mit der "Größe"!
Aber generell gilt Waffen, Geld, Wirtschaft und Geheimdienst als Ausgangspunkt wer sich als "groß" bezeichnen darf.
Da gibt es auch die Rohstoffe...aber das ist ein anderes Thema.Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.
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Gast
Wikipedia definiert eine Großmacht als "einen Staat, der einen wesentlichen geopolitischen Einfluss hat" und dem würde ich zustimmen.
Das setzt dann die Möglichkeit zur Projektion von Macht voraus, also "die Fähigkeit eines Staates, alle oder einige Elemente seiner nationalen Macht - politische, wirtschaftliche, informationstechnische oder militärische - über schnelle und effektive Kräfte an weit entfernten Einsatzorten einsetzen zu können, um auf Krisen zu reagieren, um abzuschrecken und regionale Stabilität durchzusetzen."
Das sind aktuell die USA, mit Abstrichen vielleicht noch Russland und natürlich immer mehr China.
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Ich würde es sogar noch anders formulieren: Eine Großmacht kann die eigenen politischen Vorstellungen gegenüber anderen Staaten durchsetzen. Dies beinhaltet sowohl einen positiven Einfluss aufgrund gemeinsamer Kultur und Werte als auch ökonomische und militärische Erpressung. Nach solch einer Beschreibung gibt es auch regionale (kontinentale) Großmächte wie z.B. Indien.
Die USA haben z.B. 11 Flugzeugträger im Dienst. Das sind 10 mehr als bei jedem anderen Land."En trollmand! Den har en trollmand!"
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Dann muss ja, außer den Flugzeugträgern, Griechenland die größte Macht sein!Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenIch würde es sogar noch anders formulieren: Eine Großmacht kann die eigenen politischen Vorstellungen gegenüber anderen Staaten durchsetzen. Dies beinhaltet sowohl einen positiven Einfluss aufgrund gemeinsamer Kultur und Werte als auch ökonomische und militärische Erpressung. Nach solch einer Beschreibung gibt es auch regionale (kontinentale) Großmächte wie z.B. Indien.
Die USA haben z.B. 11 Flugzeugträger (und militärische Erpressung) im Dienst. Das sind 10 mehr als bei jedem anderen Land.
Politisch= Demokratie, Oligarchie, Autokratie, Tyrannei, Xenokratie u.s.w.
Kultur= Da muss man nicht viel schreiben, oder?Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.
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Gast
Das ist aber alles schon ein paar tausend Jahre her. Heute ist Griechenland am unteren Ende der Nahrungskette.Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigenDann muss ja, außer den Flugzeugträgern, Griechenland die größte Macht sein!
Politisch= Demokratie, Oligarchie, Autokratie, Tyrannei, Xenokratie u.s.w.
Kultur= Da muss man nicht viel schreiben, oder?
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Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigenDann muss ja, außer den Flugzeugträgern, Griechenland die größte Macht sein!
Politisch= Demokratie, Oligarchie, Autokratie, Tyrannei, Xenokratie u.s.w.
Kultur= Da muss man nicht viel schreiben, oder?
Ich meinte damit eine kulturelle Verbundenheit, welche die gemeinsame Verfolgung einer bestimmten Politik leichter macht. Eines der wichtigsten Beispiele ist die Verbundenheit der westeuropäischen und transatlantischen NATO-Staaten, die aufgrund gemeinsamer Werte und ihrer geographischen Lage ähnliche Interessen haben und sich noch relativ leicht auf eine gemeinsame Politik einigen können. Da die USA auch in diesem Kreis die Führung übernehmen, zählen sie auch hier als Großmacht.
Griechenland könnte sich heute noch am ehesten mit Zypern verbünden, die meisten Zyprer sehen sich auch als Griechen. Andere Konstellationen sind aufgrund diverser Rivalitäten und Spannungen eher schwierig."En trollmand! Den har en trollmand!"
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Bei der Verwendung von Begriffen wie Großmacht geht man von einem politischen Wettbewerb zwischen in sich homogenen und in sich geschlossenen/klar abgrenzbaren Nationalstaaten aus.
Größe (militärisch, wirtschaftlich, ...) gibt dem Nationalstaat gewisse Vorteile sich in diesem Wettbewerb zu behaupten.
Das ist sozusagen die Anpassungsstrategie Dinosaurier, Wal, ... Überleben in dem man sich an die Spitze der Nahrungskette setzt und/oder durch Größe möglichst unangreifbar wird.
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Das einzige was USA groß macht, in diesem Fall (NATO), sind die Verbündeten.Zitat von LiopleurodonDa die USA auch in diesem Kreis die Führung übernehmen, zählen sie auch hier als Großmacht.
Von allein wäre dieses Unterfangen gescheitert.
USA an sich ist schon komisch!
Die Wirtschaft wird mit Milliarden von US Dollar am Leben erhalten die schon längst eine Inflation durchlaufen müssten.
Die Politik hat eher mit Sadismus zu tun als mit Demokratie...Man darf, ganz demokratisch, sich entweder Partei A oder B aussuchen.
Da gibt es keine andere Wahl! Obwohl beide Parteien eins und das selbe sind.
Außenpolitik: Hart und erbarmungslos...
Ich erinnere an J.W. Bush: Jeder der nicht mit uns ist ist gegen uns!
Nachrichtendienst(e): Drogenhandel, Erpressungen, Schwarzgelder, evtl. Morde...Operationen gegen ungewollte Politiker oder Politik anderer Staaten, Kontrolle der Massenmedien...
+ Atomwaffen.
Ich weiß.....
China oder Russland sind da nicht so viel anders. Aber sie behaupten auch nicht die ganze Welt kontrollieren zu wollen. Nicht basierend auf Angst.
Sie bauen auf Wirtschaft und inneren Aufbau und Stärke die das Volk zu spüren bekommt.
Aber ehrlich gesagt ist das deren (des Volkes) Sache...
...wenn die sich unterdrücken lassen.
Um eine Großmacht zu sein/werden muss man nur zwei Sachen tun.
1. Ein Trugbild aus Angst schaffen.
2. Dafür sorgen das alle andere dieses Bild stehts vor die Augen halten.
+ Die Sache mit den Rohstoffen...aber das ist ein anderes Thema.Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.
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Das, was die USA zur größten Macht macht, ist die Tatsache, dass sie die stärkste und technologisch fortgeschrittenste Armee und die stärkste Wirtschaft haben (Das ändert sich möglicherweise in nächster Zeit durch den Aufstieg Chinas).Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigenDas einzige was USA groß macht, in diesem Fall (NATO), sind die Verbündeten.
Von allein wäre dieses Unterfangen gescheitert.
Mit Sicherheit nicht die Verbündeten. Wenn man sich anschaut, dass z.B. Deutschland zu diesen Verbündeten gehört, kann man vermutlich eher sagen, dass die Verbündeten mit wenigen Ausnahmen ein Klotz am Bein sind.
Mir ist nicht ganz klar, was du damit sagen möchtest.USA an sich ist schon komisch!
Die Wirtschaft wird mit Milliarden von US Dollar am Leben erhalten die schon längst eine Inflation durchlaufen müssten.
Doch gibt es. Es gibt noch andere Parteien in den USA, die wählt nur niemand. Desweiteren sind die USA in vielen Punkten weit demokratischer als z.B. die Deutschen, da viel mehr lokal auf der Ebene der Kommunen und Bundesstaaten und im Rahmen direkter Demokratie entschieden wird. Wenn die amerikanische Innenpolitik manchmal "sadistisch" erscheint, dann liegt das schlicht und einfach daran, dass das Volk es will.Die Politik hat eher mit Sadismus zu tun als mit Demokratie...Man darf, ganz demokratisch, sich entweder Partei A oder B aussuchen.
Da gibt es keine andere Wahl! Obwohl beide Parteien eins und das selbe sind.
Nicht härter und erbarmungsloser als irgendein anderes Imperium, dass die Vorherrschaft innehatte...Außenpolitik: Hart und erbarmungslos...
Ich erinnere an J.W. Bush: Jeder der nicht mit uns ist ist gegen uns!
siehe oben.Nachrichtendienst(e): Drogenhandel, Erpressungen, Schwarzgelder, evtl. Morde...Operationen gegen ungewollte Politiker oder Politik anderer Staaten, Kontrolle der Massenmedien...
+ Atomwaffen.
China und Russland sind da nicht nur nicht viel anders, sie sind überhaupt nicht anders. Das kann dir jeder erzählen, der mal das Vergnügen hatte, im Einflussbereich der UDSSR zu leben, oder die chinesischen Nachbarn, die zur Zeit unendlich dankbar dafür sind, dass es noch die USA gibt, weil die Chinesen in der Region immer dominanter und aggressiver auftreten.Ich weiß.....
China oder Russland sind da nicht so viel anders. Aber sie behaupten auch nicht die ganze Welt kontrollieren zu wollen. Nicht basierend auf Angst.
Interessantes Argument...Sie bauen auf Wirtschaft und inneren Aufbau und Stärke die das Volk zu spüren bekommt.
Aber ehrlich gesagt ist das deren (des Volkes) Sache...
...wenn die sich unterdrücken lassen.
Vor allem muss man auch reale Macht haben, sonst lachen sich die anderen nur kaputt...Um eine Großmacht zu sein/werden muss man nur zwei Sachen tun.
1. Ein Trugbild aus Angst schaffen.
2. Dafür sorgen das alle andere dieses Bild stehts vor die Augen halten.
+ Die Sache mit den Rohstoffen...aber das ist ein anderes Thema."Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
-Cpt. Jean-Luc Picard
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Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenDas, was die USA zur größten Macht macht, ist die Tatsache, dass sie die stärkste und technologisch fortgeschrittenste Armee und die stärkste Wirtschaft haben (Das ändert sich möglicherweise in nächster Zeit durch den Aufstieg Chinas).
Nenne mir ein Beispiel dafür.
Du meinst, man könnte seine Abwehr-Raketen auch auf Florida oder Kalifornien aufbauen? Und nicht auf Türkei (als Beispiel)?Mit Sicherheit nicht die Verbündeten. Wenn man sich anschaut, dass z.B. Deutschland zu diesen Verbündeten gehört, kann man vermutlich eher sagen, dass die Verbündeten mit wenigen Ausnahmen ein Klotz am Bein sind.
Staatsverschuldung und Gegenmaßnahmen...Mir ist nicht ganz klar, was du damit sagen möchtest.
Die USA hat mehr Geld produziert als Gründe um dieses Geld zu produzieren.
StimmtDoch gibt es. Es gibt noch andere Parteien in den USA, die wählt nur niemand. Desweiteren sind die USA in vielen Punkten weit demokratischer als z.B. die Deutschen, da viel mehr lokal auf der Ebene der Kommunen und Bundesstaaten und im Rahmen direkter Demokratie entschieden wird. Wenn die amerikanische Innenpolitik manchmal "sadistisch" erscheint, dann liegt das schlicht und einfach daran, dass das Volk es will.
Deshalb sage ich ja auch:
Sie bauen auf Wirtschaft und inneren Aufbau und Stärke die das Volk zu spüren bekommt.
Aber ehrlich gesagt ist das deren (des Volkes) Sache...
...wenn die sich unterdrücken lassen.
Nenne mir ein Beispiel dafür.Nicht härter und erbarmungsloser als irgendein anderes Imperium, dass die Vorherrschaft innehatte...
siehe oben.
Dieses Wort sagt schon vieles aus über die Macht der USA und die Macht der anderenChina und Russland sind da nicht nur nicht viel anders, sie sind überhaupt nicht anders. Das kann dir jeder erzählen, der mal das Vergnügen hatte, im Einflussbereich der UDSSR zu leben, oder die chinesischen Nachbarn, die zur Zeit unendlich dankbar dafür sind, dass es noch die USA gibt, weil die Chinesen in der Region immer dominanter und aggressiver auftreten.
Wo sich China und Russland Sorgen machen (Nachbarschaft) da greift die USA ein (tausende von Kilometern entfernt)...um für Ruhe zu sorgen.
Einfach nur die Wahrheit.Interessantes Argument..
Vor allem muss man auch reale Macht haben, sonst lachen sich die anderen nur kaputt...
Angst ist die realste Macht die es je gegeben hat.Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.
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Die USA haben das größte BIP und das größte Rüstungsbudget.Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigenNenne mir ein Beispiel dafür.
Ja, wenn man die USA schützen will und nicht seine nutzlosen Verbündeten in EuropaDu meinst, man könnte seine Abwehr-Raketen auch auf Florida oder Kalifornien aufbauen? Und nicht auf Türkei (als Beispiel)?
Das würde nur dann stimmen, wenn niemand mehr den Dollar haben wollte, so einfach ist das.Staatsverschuldung und Gegenmaßnahmen...
Die USA hat mehr Geld produziert als Gründe um dieses Geld zu produzieren.
Nur, dass in den USA niemand unterdrückt wird...Stimmt
Deshalb sage ich ja auch:
So ziemlich jedes Imperium, dass es jemals gegeben hat, von der Sowjetunion über das Mongolenreich bis hin zu den Römern.Nenne mir ein Beispiel dafür.
Das eine globale Macht tausende Kilometer von zuhause eingreift, bringt es nun mal mit sich, eine globale Macht zu sein. Wie gesagt, niemand zwingt die Länder in der Region, sich mit den USA zu verbünden. Ich kann das aber gut verstehen, wenn ich z.B. als Japaner oder Südkoreaner Länder wie Nordkorea, China und Russland als Nachbarn hätte, würde ich auch froh sein, einen Verbündeten wie die Amerikaner zu haben.Dieses Wort sagt schon vieles aus über die Macht der USA und die Macht der anderen
Wo sich China und Russland Sorgen machen (Nachbarschaft) da greift die USA ein (tausende von Kilometern entfernt)...um für Ruhe zu sorgen.
Man hat nur vor niemandem Angst, der keine Macht hat, sondern nur vor Leuten, die schon Macht haben. Angst bringt keine Macht, sondern die Bereitschaft, Macht (rücksichtslos) zu benutzen, bringt Angst mit sich.Angst ist die realste Macht die es je gegeben hat."Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
-Cpt. Jean-Luc Picard
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Das Hauptinteresse der USA ligt darin Raketen so früh wie möglich abschießen zu können, nicht der Schutz der Verbündeten (bei denen die abgeschossenen Raketen runterkommen)Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenJa, wenn man die USA schützen will und nicht seine nutzlosen Verbündeten in Europa
Deswegen liegt Guantanamo auch ausserhalb der USANur, dass in den USA niemand unterdrückt wird...
Würden unsere Politiker nicht AlQuaida und Co so tatkräftig unterstützen indem sie die Angst vor Terroanschlägen schüren, hätten Terrororganisationen hierzulande keine Macht und die Politiker hätten ohne diese Angst nicht die Macht auf einen Polizeistaat hinzuarbeitenMan hat nur vor niemandem Angst, der keine Macht hat, sondern nur vor Leuten, die schon Macht haben. Angst bringt keine Macht, sondern die Bereitschaft, Macht (rücksichtslos) zu benutzen, bringt Angst mit sich.
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