Mohammed- Video: Botschaften gestürmt - SciFi-Forum

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Mohammed- Video: Botschaften gestürmt

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Die haben ja nicht mehr alle Tassen im Schrank
    Der Gipfel der Unverschämtheit ist, dass der Sudan auch noch Entwicklungshilfe aus Deutschland bekommt. Wenn unsere Politiker ein wenig Mumm in den Knochen haben, werden diese Zahlungen eingestellt.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Der Protest gegen Deutschland bekam in den vergangenen Tagen auch eine politische Komponente. Das Außenministerium in Khartum forderte Kanzlerin Angela Merkel am Donnerstag direkt auf, in Deutschland Demonstrationen mit Mohammed-Karikaturen zu verbieten.

    Zudem tadelte das Außenministerium Merkel, weil sie im Jahr 2010 den Zeichner der Karikaturen, die 2005 für wütende Proteste in der gesamten muslimischen Welt gesorgt hatten, bei der Verleihung eines Medienpreises in Potsdam ehrte und den Dänen Kurt Westergaard ausdrücklich als Beispiel für die Meinungsfreiheit lobte.

    Das Statement des Ministeriums in Khartum in Richtung Deutschland war eindeutig: "Die deutsche Kanzlerin hat leider eine Beleidigung des Islam begrüßt und damit das friedliche Nebeneinander der Kulturen in Frage gestellt."

    Sudan: Sturm auf deutsche Botschaft war gezielte Attacke - SPIEGEL ONLINE
    Die haben ja nicht mehr alle Tassen im Schrank

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    Ich bin mir jetzt nicht sicher, wurde sich (allgemein) imm Namen der westlichen und christlichen Welt für das Video entschuldigt, oder das Video verurteilt? Ich dachte eher letzteres, nach eurer Antwort scheint das aber doch nicht so gewesen zu sein?
    Warum auch? Wer garantiert denn, dass nicht Al-Qaida und Konsorten hinter dem Video stecken? Nachdem deren Anführer nach und nach ins Paradies eingegangen sind und der Verein an Bedeutung zu verlieren droht, können die ein wenig Action und Aufmerksamkeit gut gebrauchen.

    Und wenn man sich ansieht, wie in islamischen Ländern vielfach mit christlichen Symbolen, Bauwerken und Menschen umgegangen wird, dann wären aus deren Richtung erst einmal zwanzig Entschuldigungen fällig.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Wo wurde dieser Film eigentlich gemacht?
    In den USA. Der Macher ist wohl ein aus Ägypten stammender koptischer Christ, der in Kalifornien lebt. Den Schauspielern gegenüber hat er angeblich erklärt einen historischen Abenteuerfilm drehen zu wollen, die Mohammed-Bezüge sind dann erst in einer stümperhaften Nachvertonung entstanden.

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  • Antiker 92
    antwortet
    JA die Sandleute hatten mal wieder keine Hooby, sehr traurig das der US Botschafter umkam, und seine Mitarbeiter für was eindlich das so Spast Gott denn gar nicht gibt Alah verascht wurde, meine güt man kann auch übertreiben, man sieht wie die noch in Mittelalter leben, mit diesen leuten kann man nicht reden sie kennen nur Gewalt, keine anderen Meinung akzeptieren. Aber was will man von so welchen Leuten erwarten richtig gar nicht außer das damit nur noch weiter ins abseits bringen.. Die US Botschaften sollten vertsärkt werden um jeden Preis beschützt werden, es heißt nicht das welche an an einen Gott glauben sich alles erlauben können, diese zeiten sind vorbei wir sind 21 Jahrhundert.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Mir will nicht in den Schädel wie eine so große Gruppe von augenscheinlich erwachsenen Menschen sich so aufführen kann wie ein hyperaggressives Kleinkind...
    Na Minderwertigkeitskomplex halt. Ist doch wie bei so vielen Landesnachbarschaften auch bzw nichts anderes!

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Nun, würden sie es nicht machen würden sich die Deppen die gerade diesen Aufstand veranstalten ja nur bestätigt fühlen dass sie ach so arm und unterdrückt sind "wegen ihres Glaubens".
    Ich glaube nicht. Ich kenne jetzt den genauen Wortlaut Obamas nicht, aber scheinbar hat er sich entschuldigt, ohne zu betonen, dass freie Meinungsäußerung im Westen nun mal erlaubt sei.

    Außerdem bringt so eine Entschuldigung wenig, wie man gesehen hat. Die meisten Leute haben nicht mal einen Fernseher bzw. Internet, und die, die so was haben, gehen kaum auf die Straße und fackeln Botschaften ab.

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    Ich bin mir jetzt nicht sicher, wurde sich (allgemein) imm Namen der westlichen und christlichen Welt für das Video entschuldigt, oder das Video verurteilt? Ich dachte eher letzteres, nach eurer Antwort scheint das aber doch nicht so gewesen zu sein?
    Die US-Regierung hat sich mehr mit den verletzten Gefühlen der armen Muslime beschäftigt als mit der angemessenen Reaktion auf diese Tat.

    In dem Film werden Muslime übrigens als gewaltbereiter Mob beschrieben, so verkehrt scheint der Filmmacher gar nicht zu liegen.

    Nun, würden sie es nicht machen würden sich die Deppen die gerade diesen Aufstand veranstalten ja nur bestätigt fühlen dass sie ach so arm und unterdrückt sind "wegen ihres Glaubens".
    Dem medialen Fallout, zumindest in Ländern in denen man solche Publicity eh nicht gut gebrauchen kann, würde ich mich als Politiker auch nicht unbedingt aussetzen wollen.
    Diese Leute sind doch sowieso Berufbeleidigte. Ich glaube, dass viele von denen eine solch weiche Reaktion nur als Schwäche verstehen.

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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Überraschenderweise gehe ich hier auch mit Romney konform und finde das Kuschen der derzeitigen Regierung vor dem islamischen Mob einfach nur erbärmlich.
    Nun, würden sie es nicht machen würden sich die Deppen die gerade diesen Aufstand veranstalten ja nur bestätigt fühlen dass sie ach so arm und unterdrückt sind "wegen ihres Glaubens".
    Dem medialen Fallout, zumindest in Ländern in denen man solche Publicity eh nicht gut gebrauchen kann, würde ich mich als Politiker auch nicht unbedingt aussetzen wollen.

    So oder so stehen die USA als Verlierer da.

    Was mich an der Sache auch am meisten ankotzt. Der Staat oder auch nur die Regierung haben mit der Sache nichts zu tun, sind aber (über die Botschaft) primäres Ziel der Attacken und des versprühten verbalen Gifts.

    Ganz von der Tatsache abgesehen, dass gerade in den westlichen Ländern dem Humor so gut wie nichts heilig ist (kein Wortspiel beabsichtigt). Wenn ich einen Beleg dafür haben will reichen ein, zwei Episoden Comedy wie South Park oder Drawn Together. Geschmackssache, sicher, aber wenn jeder randalieren würde, der sich beleidigt fühlt, dann stünde hier längst kein Stein mehr auf dem anderen.
    Mir will nicht in den Schädel wie eine so große Gruppe von augenscheinlich erwachsenen Menschen sich so aufführen kann wie ein hyperaggressives Kleinkind, über dessen Lieblingssuperhelden man sich lustig gemacht hat. Wenn die wenigstens begreifen würden, dass sie gerade konsequent das Image ihrer eigenen Religion weltweit zerstören und sich damit selbst in den Fuß schießen, dann wäre ja schonmal eine Menge gewonnen.

    Wenn's nicht so tragisch wäre, könnte man glatt über die Erbärmlichkeit dieser kollektiven Selbsterniedrigung lachen.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Ich bin mir jetzt nicht sicher, wurde sich (allgemein) imm Namen der westlichen und christlichen Welt für das Video entschuldigt, oder das Video verurteilt? Ich dachte eher letzteres, nach eurer Antwort scheint das aber doch nicht so gewesen zu sein?

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Ich bin dafür, die Botschaften und die Menschenleben darin mit aller nötigen Gewalt zu verteidigen. Die mögen da drüben ihr Mittelalter behalten und widersprechende Meinungen zerstören wollen, aber in unseren Ländern darf man solche Filme machen, also sollte man sich auch nicht dafür entschuldigen (das ist das erste Mal, dass ich Romney [teilweise] Recht geben kann). Und solange sich der Volkszorn in solchen Maßen äußerst, ist alles über die Möglichkeit einer islamischen Demokratie gesagt.

    Ob der Film richtig ist, steht auf einem anderen Blatt; aber solange es nicht illegal ist (siehe Volksverhetzung), sollte das erlaubt bleiben.

    Wo wurde dieser Film eigentlich gemacht?
    Überraschenderweise gehe ich hier auch mit Romney konform und finde das Kuschen der derzeitigen Regierung vor dem islamischen Mob einfach nur erbärmlich.

    In den USA, aber bisher hat noch niemand den Urheber gefunden: Anschlag in Libyen: Wer ist Urheber des umstrittenen Mohammed-Films? - SPIEGEL ONLINE

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Ich bin dafür, die Botschaften und die Menschenleben darin mit aller nötigen Gewalt zu verteidigen. Die mögen da drüben ihr Mittelalter behalten und widersprechende Meinungen zerstören wollen, aber in unseren Ländern darf man solche Filme machen, also sollte man sich auch nicht dafür entschuldigen (das ist das erste Mal, dass ich Romney [teilweise] Recht geben kann). Und solange sich der Volkszorn in solchen Maßen äußerst, ist alles über die Möglichkeit einer islamischen Demokratie gesagt.

    Ob der Film richtig ist, steht auf einem anderen Blatt; aber solange es nicht illegal ist (siehe Volksverhetzung), sollte das erlaubt bleiben.

    Wo wurde dieser Film eigentlich gemacht?

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  • Eye-Q
    antwortet
    Im Grunde sehe ich das im Zusammenhang mit dem Thread "Demokratischer Islam".

    Also meine Interpretation: die islamische Welt ist im Umbruch. Dazu kommt, dass "wir" (ob nun gewollt oder ungewollt ist unerheblich) ordentlich dort mitmischen und kräftig rumbomben. Die Region ist durch die Vorgänge komplett verunsichert. Und letztendlich leiden sie deswegen an einem gewaltigen Minderwertigkeitskomplex. Deswegen diese Reaktion(en).
    Ob man/etws ändern kann? Vermutlich nicht.

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  • HerrHorst
    hat ein Thema erstellt Mohammed- Video: Botschaften gestürmt.

    Mohammed- Video: Botschaften gestürmt

    Zum Thema existiert meines Wissens bisher noch kein Thread, deswegen kurz zusammengefasst die Ereignisse: Vor einiger Zeit wurde ein Video veröffentlicht, welches aus Sicht der Muslime den Propheten Mohammed verunglimpft. Daraufhin begannen im Nahen Osten wütende Proteste, welche ihren vorläufigen Höhepunkt in der Erstürmung der amerikanischen Botschaft in Libyen fanden (mit mehreren Toten), wobei sich die staatlichen Sicherheitskräfte dem Mob nicht in den Weg stellten.
    Dieser neue arabische Volkssport (zusammen mit Flaggen verbrennen sicherlich ein echter Party-Klassiker) greift jetzt weiter um sich und hat auch die deutsche Botschaft im Sudan ereilt, glücklicherweise dort ohne Todesopfer.

    Ich bin mal wieder sehr erschüttert, wie sehr diese Gewalt von vielen westlichen Medien und Politikern relativiert wird. Das Video mag geschmacklos sein, aber trotzdem rechtfertigt dies in keiner Weise Gewalt gegen andere Menschen. Ich hätte mir hier wie bei den Mohammed-Karikaturen ein deutliches Zeichen für die Meinungsfreiheit gewünscht. Bisher habe ich immer unterschieden zwischen radikalen Islamisten und der Mehrheit der Muslime, aber angesichts solcher Bilder von einem wütenden Mob und dieser Brutalität, ist diese Meinung wirklich ins Wanken geraten.
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