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  • Wolf4310
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Um Deine Frage zu beantworten: bei Stalin in Zahlen "ja", bei den Jungtürken in der Motivation. Die Umsetzung hat nicht dieselben Prozentanteile erreicht, aber das ist mehr auf die Mängel der damaligen Infrastruktur zurückzuführen als auf einen fehlenden Willen.

    Egal was andere schlimmes gemacht haben oder noch machen werden, rein garnichts kann den Holocoust toppen, das ist schon sowas wie ein Naturgesetz, wenn man dagegen diskutiert oder auch nur daran zweifelt hat man schon von vorneherein verloren.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Willst du damit sagen die Verbrechen der Türken und Russen seien dem Holocaust gleichzusetzen?
    Wenn sich die Diskussion (mal wieder) nur auf das Dritte Reich beschränkt, dann müssten Türken und Russen genauso in Sack und Asche kriechen, wie dies von den Deutschen erwartet wird. Tun sie allerdings nicht. Was machen sie falsch?

    Um Deine Frage zu beantworten: bei Stalin in Zahlen "ja", bei den Jungtürken in der Motivation. Die Umsetzung hat nicht dieselben Prozentanteile erreicht, aber das ist mehr auf die Mängel der damaligen Infrastruktur zurückzuführen als auf einen fehlenden Willen.

    Quelle (für die Jungtürkenzeit) gibt's auch:

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Tja, Millionen Türken und Russen müssen da für sich selbst auch noch eine Antwort finden.
    Willst du damit sagen die Verbrechen der Türken und Russen seien dem Holocaust gleichzusetzen?

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, dass Newman je in die Verlegenheit gerät zu erklären warum er ein Frau liebt die Menschen millionenfach gemordet hat.
    Tja, Millionen Türken und Russen müssen da für sich selbst auch noch eine Antwort finden.

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  • Tibo
    antwortet
    Ich glaube nicht, dass Newman je in die Verlegenheit gerät zu erklären warum er ein Frau liebt die Menschen millionenfach gemordet hat.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Auf welcher Grundlage gehst du davon aus?
    Du erwartest doch sicher keine rationale Erklärung für ein emotionales Argument. Oder hast Du einer Frau schon mal überzeugend erklären können, warum Du sie liebst?

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Ich gehe generell davon aus, dass die Deutschen etwas ganz Besonderes sind.
    Auf welcher Grundlage gehst du davon aus?

    Ich kann das nicht so ganz nachvollziehen, was "die" Deutschen besonders hervorheben soll. Alleine schon geografisch ist Deutschland als mitteleuropäischer Staat nicht etwas klar nach Osten oder Westen abgrenzbares wie es eine Insel ala GB ist.

    "Das Deutsche" zeichnet sich folgerichtig in seiner ganzen Geschichte ja gerade durch seine Unbeständigkeit und Widersprüchlichkeit und nicht etwa durch seine Homogenität aus. Angefangen bei der Völkerwanderung. Fleckenteppich aus sich mehr oder weniger gerne mögenden Fürstentümern. Sich ständig verschiebende Grenzverläufe (die jetztigen bestehen nur etwas mehr als 20 Jahre). Das Neuhochdeutsch, das ja so wichtig ist, wurde stark von Luthers Bibelübersetzung geprägt. Dem Anfang dessen, das "die" Deutschen in katholisch und evangelisch gespalten hat.

    Deutsch war nie etwas klar Abgrenzbares, nie etwas in sich Homogenes, nie etwas Exklusives. Als Mittelstaat in Europa ist man automatisch Ort von Wanderschaften, ein Verbindungsstück zwischen Ost und West und Nord und Süd, etwas wo sich Verschiedenheit trifft. Nicht etwas wo sich exklusives absondert.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Ich gehe generell davon aus, dass die Deutschen etwas ganz besonderes sind. Das mit dem "genesen" stammt aber von Dir.
    Ich meine das natürlich im alten Sinne des Wortes von "genießen". Wir Deutschen reden und denken fraktur

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Nur wenn man davon ausgeht, dass Türkisch und Deutsch gleich viel wert sind. Wenn aber die Welt am deutschen Wesen genesen soll, muss man das Deutsche im Ausland pflegen und den Migranten in Deutschland das Deutsche überstülpen.
    Ich gehe generell davon aus, dass die Deutschen etwas ganz Besonderes sind. Das mit dem "Genesen" stammt aber von Dir. Diese Aussage vertrete ich nicht.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Ist das nicht eine Doppelmoral?
    Nur wenn man davon ausgeht, dass Türkisch und Deutsch gleich viel wert sind. Wenn aber die Welt am deutschen Wesen genesen soll, muss man das Deutsche im Ausland pflegen und den Migranten in Deutschland das Deutsche überstülpen.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Sagen wir mal so, es gibt solche und solche. Zu den wirklich vorbildlichen Beispielen gehören die Auslandsdeutschen oder Spätaussiedler aus Russland, Rumänien, Jugoslawien und Co. Diese Menschen sahen sich auch in ihren Herkunftsländern als Deutsche und haben sogar teilweise ihre (überwiegend schwäbischen) Dorfdialekte beibehalten.
    Warum ist es toll, wenn die deutschen Emigranten ihre antiquierten Dorfdialekte beibehalten und in Rumänien jegliche Integration verweigern.
    Wenn aber türkische Emigranten ihre Dorfdialekte beibehalten sind die ganz böse?
    Ist das nicht eine Doppelmoral?

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  • Dannyboy
    antwortet
    Wow, toll, Spätaussiedler, die sich als Deutsche sahen, haben also weniger Integrationsprobleme. Na Bravo.

    Diese Menschen sahen sich auch in ihren Herkunftsländern als Deutsche und haben sogar teilweise ihre (überwiegend schwäbischen) Dorfdialekte beibehalten.
    Ist das jetzt ein positives oder negatives Beispiel von Integrationswilligkeit?

    Natürlich sprechen auch die sog. Russlanddeutschen untereinander oft russisch. Natürlich werden auch dort oft eigene ethnischen Traditionen gepflegt. Russische FLaggen sehe ich auch öfter mal bei Hochzeitsgesellschaften. Wo dann nachmittags um 4 der Wodka ausgeschenkt wird, während der Kuchen erst in der Nacht aufgefahren wird.

    Welche Sprache jemand spricht, hängt im übrigen nicht direkt mit den Eltern zusammen. Ab dem 4. Lebensjahr orientieren sich Kinder ganz stark an ihre Peergroup. Darauf haben Eltern natürlich indirekt Einfluss.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von d12 Beitrag anzeigen
    Du bezeichnest es als das Allerunterste, aber viele Migraten scheren sich ein Teufel um unsere Sprache. Ich kann über alles hinwegsehen. Sei es die fremde Religion, die Gestik oder alle anderen Gegebenheiten. Aber eins ist eine Integrationspflicht, und das ist die Sprache! Aber DAS wird GERADEZU hartnäckig verweigert.
    Sagen wir mal so, es gibt solche und solche. Zu den wirklich vorbildlichen Beispielen gehören die Auslandsdeutschen oder Spätaussiedler aus Russland, Rumänien, Jugoslawien und Co. Diese Menschen sahen sich auch in ihren Herkunftsländern als Deutsche und haben sogar teilweise ihre (überwiegend schwäbischen) Dorfdialekte beibehalten. Nach der Öffnung der Grenzen sahen sie die Chance, als Deutsche in Deutschland aufgenommen zu werden und ergriffen sie. Die meisten von ihnen hatten noch deutsche Familiennamen, die manchmal nur in der Schreibweise angepasst werden mussten (Šulc --> Schulz etc.). Auch die Vornamen wurden bereitwillig angepasst, aus Andrej wurde Andreas, Alexej wurde zu Alexander etc. Diese Menschen sind hoch motiviert, sich in unsere Gesellschaft einzufügen. In den Familien, die ich selber kenne, wird auch peinlichst darauf geachtet, mit den Kindern eben kein Russisch zu sprechen, damit sie diese Sprache nicht mitbekommen und statt dessen mit der deutschen Sprache aufwachsen.

    Ein Beispiel für die andere Seite sind viele Türken in Deutschland. Ich sehe viele junge türkische Paare, die mit ihren Kindern immer noch Türkisch sprechen, obwohl diese Sprache in unserem Land keine Relevanz hat. Auch wenn viele inzwischen einen deutschen Pass besitzen, so schwenken sie immer noch die türkische Flagge und tun so, als sei Erdogan ihr Staatsoberhaupt und nicht Gauck. Dazu noch die vielen Sonderregeln, die sie vor allem im Schulbetrieb wegen des anderen kulturellen Hintergrundes einfordern, das vor allem von türkischer Seite immer noch durchgedrückte Verbot gemischter Partnerschaften und andere Dinge. Damit zeigen sie klar und deutlich, dass sie zwar hier leben, aber eigentlich nicht dazu gehören wollen.

    Sicher gibt es auch unter den Deutschtürken positivere Beispiele zu erwähnen, wie etwa meinen türkischen Kollegen, der die Sprache nur noch im engsten Familien- und Bekanntenkreis verwendet und türkische Kunden - die er sonst nicht kennt - automatisch auf Deutsch anspricht. Oder türkischstämmige Paare, die mit ihren Kindern Deutsch sprechen. Ich finde es auch immer ganz witzig, wenn Gruppen türkischer Jugendlicher bei ihren Unterhaltungen mitten im Satz die Sprache wechseln, was ein Anzeichen dafür ist, dass die türkische Sprachkompetenz bei diesen Personen degradiert. Solche Beispiele machen mich jedes Mal optimistisch, dass auch ich noch den Tag erleben könnte, an dem die türkische Sprache endlich aus unserem öffentlichen Leben verschwindet. Es soll nicht sein, dass es hierzulande Gemeinschaften gibt, in denen man ein ganzes Leben verbringen kann ohne auch nur einmal ernsthaft die deutsche Sprache verwenden und mit der einheimischen Bevölkerung in Interaktion treten zu müssen.

    Und natürlich sind es die Negativbeispiele, die besonders deutlich wahrgenommen und auch den neu hinzukommenden Flüchtlingen vorgehalten werden, so dass viele sich denken "Oh Gott, noch mehr von der Sorte...".

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  • d12
    antwortet
    Du bezeichnest es als das Allerunterste, aber viele Migraten scheren sich ein Teufel um unsere Sprache. Ich kann über alles hinwegsehen. Sei es die fremde Religion, die Gestik oder alle anderen Gegebenheiten. Aber eins ist eine Integrationspflicht, und das ist die Sprache! Aber DAS wird GERADEZU hartnäckig verweigert.

    Ich gehöre ja zu den sehr Toleranten. Und das im Wortsinne. Ich sehe etwas, was mich stört, und ich tue nichts dagegen. Aber wenn Menschen schon seit 20 Jahren hier leben und nicht die geringsten Sprchfähigkeiten aufweisen können, treibt mich das auf die Palme und ich kann nicht mehr an mich halten.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Um mal die Zahlen zurecht zu rücken: Ihr solltet der Ehrlichkeit halber auch diejenigen Asylbewerber mitzählen, die vor der Gesetzesänderung ins Land gekommen sind. Da kommt ihr dann mit 10.000 nicht mehr aus, sondern müsst noch ein paar Nullen dranhängen. Zeitweise waren es nämlich mehr als 1 Million pro Jahr gewesen.

    Die meisten sind immer noch hier, die Integrationsprobleme sind geblieben und werden natürlich auch auf diejenigen projiziert, die heute als Flüchtlinge hierher kommen.

    Auch das Märchen von der freudigen Rückkehr in ein zerstörtes oder auf wundersame Weise demokratisch und frei gewordenes Land können wir getrost eintüten und frankieren. Genau wie bei den Gastarbeitern der früheren Jahrzehnte lügt man damit sich selbst und den anderen in die Tasche. Man sollte diese Menschen wie Einwanderer behandeln, weil sie nämlich leider eben nicht wieder gehen. Das bedeutet aber auch, dass man an diese Menschen berechtigte Erwartungen stellen kann, von denen das allerunterste Minimum das Erlernen und Übernehmen unserer Sprache ist.

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