Gender-sensible Schreibweise - überflüssig oder sinnvoll? - SciFi-Forum

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Gender-sensible Schreibweise - überflüssig oder sinnvoll?

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    Zitat von eFuchsi Beitrag anzeigen
    Da hatten es die Indianer leichter. Die hatten einen Häuptling aber niemals eine Häuptlingerin.
    Hm....

    „Die in Amerika lebenden Ureinwohner verfügten über eine Kultur, die in vielen Teilen stark von der Kultur der europäischen Kolonialisten und Einwanderer abwich und diesen daher sehr fremd erschien. Ein Teil der kulturellen Unterschiede betraf die Geschlechterrollen, was das ohnehin vorhandene Sendungsbewusstsein der europäischen Siedler und Einwanderer bezüglich der Überlegenheit ihrer eigenen Kultur noch förderte.

    Die vermeintliche Minderwertigkeit der indianischen Kultur diente in der Folge als willkommene Begründung für die Landnahme, die teilweise per Vertrag erfolgte, oft durch Vertreibung oder Mord ermöglicht wurde. Die traditionelle Lebensweise der indianischen Urbevölkerung wurde weitgehend unterdrückt, später erzwang man die Umsiedlung ganzer Stämme in Indianerreservate. Eine der Folgen war der zunehmende Verlust der kulturellen Identität, verbunden mit dem Versuch, sich zu assimilieren. Die letzten bekannten Two-Spirit wurden in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg von den Angehörigen ihrer eigenen Volksgruppen isoliert und starben verachtet.

    Über das Leben und die soziale Funktion der Two-Spirit ist nur wenig bekannt, da die meisten Berichte darüber oft nur ihre Verabscheuung über Männer, die in Frauenkleidung herumliefen, und Frauen, die Krieger waren, zum Ausdruck brachten.
    Kultur war dort üblich, Jungen oder Mädchen (meist noch vor der Pubertät), die in ihrem Verhalten und ihren Fähigkeiten zu dem anderen als ihnen bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht neigten, als Two-Spirits anzusehen. Das Geschlecht, dem eine Person sich zugehörig fühlte und von welchem Geschlecht eine Person sich angezogen fühlte, also mit welchem Geschlecht eine Person Sex haben mochte, waren zwei voneinander getrennte Dinge in der damaligen indianischen Kultur. Damit war eine Frau, die sich anzog und verhielt wie ein Mann oder umgekehrt, nicht mit einem Mann beziehungsweise einer Frau im üblichen Sinne gleichzusetzen, sondern nahm eine besondere Stellung in der indianischen Gesellschaft ein. Two-Spirits wurden oft als Menschen mit besonderen Kräften und Fähigkeiten verehrt. So waren Two-Spirits mit einem von Geburt an männlichen Körper oft Heiler und Two-Spirits mit einem von Geburt an weiblichen Körper oft Krieger oder Häuptling. Sie gingen mit dem gleichen wie ihnen bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht eine Partnerschaft ein. Trotzdem sind sie im herkömmlichen Sinne nicht als homosexuell oder heterosexuell zu betrachten, weil sie weder ihr bei der Geburt zugewiesenes Geschlecht beibehielten, noch es tauschten, wie es bei Transsexuellen der Fall ist, sondern nach indianischer Auffassung ein drittes Geschlecht darstellten. So waren in der indianischen Kultur Männer, die mit einem als Mann geborenen Two-Spirit geschlechtlichen Verkehr hatten, deshalb nicht als schwul anzusehen. Die als Mann geborene Two-Spirit nahm beim Geschlechtsverkehr die „passive“ Rolle und nicht die für den Mann typische „aktive“ Rolle an.“



    (Quelle:https://de.m.wikipedia.org/wiki/Two-Spirit)
    *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
    *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
    Indianische Weisheiten
    Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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      Wow. Wie fortschrittlich.

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        Alles der gleiche aktuelle mediale männerfeindliche Humbug, wie es überall angesagt ist.

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          Zitat von eFuchsi Beitrag anzeigen
          Da hatten es die Indianer leichter. Die hatten einen Häuptling aber niemals eine Häuptlingerin.


          Und noch ein kleiner rassistischer Kommentar......

          Die amerikanischen Ureinwohner hatten und haben übrigens zumindest zum Teil eine matrilineare Gesellschaftsstruktur. Jepp. Winnetou lebte in einem Matriarchat.

          Wie deren Sprachen funktionieren, davon haben wir hier schätze ich alle null Ahnung.

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            Off topic:

            Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
            Wie deren Sprachen funktionieren, davon haben wir hier schätze ich alle null Ahnung.
            Stimmt. Aber wen es interessiert, der kann ja mal in die Grammatik der Lakota reinschauen:
            Indianersprache, Indianersprachen, Lakotasprache, Lakotagrammatik, Lakhotagrammatik, Sioux-Grammatik, Siouxsprache


            *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
            *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
            Indianische Weisheiten
            Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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              Auweia, der Genderwahnsinn. Es wäre ja schön wenn unsere Gesellschaft keine anderen Probleme hätte.....
              Meine Meinung, ein respektvoller Umgang mit sämtlichen Mitmenschen, egal welchen Geschlechtes, welcher sexuellen Orientierung, welcher Religion usw. wäre eigentlich Hausverstand und würde der Allgemeinheit das Kopfschütteln über die Skurillitäten der Genderfanatiker ersparen.
              Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                Zitat von Richy Beitrag anzeigen
                Und dann wären da auch noch diese Abkürzungen (m/w/d) in Stellenanzeigen: Die Firmen machen das vermutlich nur deshalb so, weil sich das jetzt so gehört (ohne sich größer damit auseinander zu setzen).
                Besonders putzig ist das, wenn Gerüstbaufirmen, die Müllabfuhr oder Dixie-Klo-Aufsteller das "m/w/d" in ihrer Suchanzeige haben .
                Vielleicht gucke ich einfach nicht richtig hin, aber die w's und d's sehe ich in diesen Branchen eher selten. Und in diesem Zusammenhang muss ich den w's und d's mal sagen: Wenn schon Gleichberechtigung bzw. -behandlung, dann bitte konsequent. Rosinenpicken finde ich doof und feige. Einfach mal machen und nicht immer nur fordern. Dann wird man vielleicht auch ernstgenommen. Zumindest von mir.
                Pluto for Planet!

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                  Zitat von Hana Soline Beitrag anzeigen
                  Besonders putzig ist das, wenn Gerüstbaufirmen, die Müllabfuhr oder Dixie-Klo-Aufsteller das "m/w/d" in ihrer Suchanzeige haben .
                  Vielleicht gucke ich einfach nicht richtig hin, aber die w's und d's sehe ich in diesen Branchen eher selten.

                  Das bedeutet ja nicht, dass Frauen und non-cis Personen einen grösseren Teil der dort arbeitenden Menschen ausmachen müssen. Es bedeutet einfach, dass WENN sich eine weibliche oder nicht-cis Person für die Arbeit interessiert und qualifiziert ist sie bei Bewerbung nicht aufgrund des Geschlechts bei der Einstellung diskriminiert wird.
                  Ist auch klar, dass nur weil bei der Bundeswehr auf allen Ebenen auch Frauen genommen werden jetzt nicht die Hälfte der Truppe weiblich ist. Und ist ja auch im umgekehrten Bereich so, für Männer in typischen "Frauenberufen".

                  Kommentar


                    Zitat von Hana Soline Beitrag anzeigen
                    Besonders putzig ist das, wenn Gerüstbaufirmen, die Müllabfuhr oder Dixie-Klo-Aufsteller das "m/w/d" in ihrer Suchanzeige haben .
                    Vielleicht gucke ich einfach nicht richtig hin, aber die w's und d's sehe ich in diesen Branchen eher selten.
                    Vielleicht sollte man auch ganz sachlich feststellen dürfen, dass es Berufe gibt in denen das ein oder andere Geschlecht Vorteile hat. Wer schonmal Gerüste errichtethat wird bestätigen können, dass körperliche Kraft und Ausbauder relativ sinnvoll sind. Und der 0815 Mann ist da eben der 0815 Frau überlegen. Aber tatsächlich hört man was von Frauenquote eher bei den höher dotierten Beschäftigungen.

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                      Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen


                      Das bedeutet ja nicht, dass Frauen und non-cis Personen einen grösseren Teil der dort arbeitenden Menschen ausmachen müssen. Es bedeutet einfach, dass WENN sich eine weibliche oder nicht-cis Person für die Arbeit interessiert und qualifiziert ist sie bei Bewerbung nicht aufgrund des Geschlechts bei der Einstellung diskriminiert wird.
                      Ist auch klar, dass nur weil bei der Bundeswehr auf allen Ebenen auch Frauen genommen werden jetzt nicht die Hälfte der Truppe weiblich ist. Und ist ja auch im umgekehrten Bereich so, für Männer in typischen "Frauenberufen".
                      Genau . Das Wichtigste ist das WENN. Und da landen wir jetzt wieder bei der von mir erwähnten Rosinenpickerei. Im Vorstand möchte frau/divers am liebsten quotenmäßig mitmischen, aber nicht im Dixie-Klo.
                      Du hast ja Recht, aber speziell bei den von mir genannten Beispielen spielt der natürliche Unterschied zwischen den Geschlechtern doch eine große Rolle. Ich glaube ganz ehrlich nicht, dass eine Frau die Knochenmaloche im Gerüstbau ausreichend lange mitmacht, um für den Arbeitgeber produktiv zu sein. Sollte es solche Ausnahmen geben, so habe ich wirklich noch keine einzige gesehen oder von einer gehört. Und insofern halte ich das "m/w/d" bei solchen Jobs einfach für überflüssig, weil die Natur der Sache ein bis zwei Drittel des "m/w/d" bereits ausschließt.

                      Edit: Upps, da war Defiant schneller :-/.
                      Pluto for Planet!

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                        Zitat von Hana Soline Beitrag anzeigen
                        Ich glaube ganz ehrlich nicht, dass eine Frau die Knochenmaloche im Gerüstbau ausreichend lange mitmacht, um für den Arbeitgeber produktiv zu sein. .

                        Naja, ich denke das Dauergeschrei in einem Kindergarten wäre für viele Männer ähnlich auslaugend wie der Malochejob für die Frau. Ist ja nun nicht so dass typische "Frauenberufe" alle so wenig anstrengend sind. Siehe Altenpflege.
                        Eine Bekannte von mir ist Autmechanikerin. Hat das gelernt und macht den Job einfach gerne. Was sie nicht so gerne mag ist das sexistische Verhalten ihr gegenüber das sie seit der Lehre so erlebt hat. Sie hat dann nach einem Unfall auch massive Gelenkprobleme an den Beinen bekommen und nach dem Kind hat sie mit dem Mechanikerjob aufgehört und sich was anderes nebenher gesucht.

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                          Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen

                          Was sie nicht so gerne mag ist das sexistische Verhalten ihr gegenüber das sie seit der Lehre so erlebt hat.
                          Das ist tragisch, dass das immer noch praktiziert wird . Finde ich richtig scheiBe, ich dachte ernsthaft, da sei man inzwischen weiter .
                          Aber würde man Männern, die solch ein Verhalten an den Tag legen, mit Hilfe der genderneutralen Sprache ihr Verhalten austreiben können? Ich glaube nicht.
                          Pluto for Planet!

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                            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                            Aber tatsächlich hört man was von Frauenquote eher bei den höher dotierten Beschäftigungen.

                            Und da gäbe es ausreichend und qualifizierte Bewerberinnen, sie bekommen die Jobs aber trotzdem sehr häufig bei gleicher Qualifizierung wie die männlichen Bewerber nicht. Ist im Management ja nicht so wie bei Gerüstbau oder Berufsfeuerwehr, wo die absolute Körperkraft des Arbeitnehmers ein notwendiges qualifizierendes Merkmal für die Tätigkeit ist. Und die Körperkraft ist das einzige Merkmal wo sich Männer und Frauen erheblich unterscheiden.

                            Wobei Frauen früher natürlich genau wie Männer körperlich anstrengende Arbeit gemacht haben, zB in der Landwirtschaft bevor sie motorisiert wurde.

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                              Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
                              Und da gäbe es ausreichend und qualifizierte Bewerberinnen, sie bekommen die Jobs aber trotzdem sehr häufig bei gleicher Qualifizierung wie die männlichen Bewerber nicht.
                              Da bin ich mir eben nicht so sicher, ist so ein Henne - Ei - Problem. Männer dürften grundsätzlich mehr Berufserfahrung aufweisen, einfach aus dem Grund, weil sie diese Jobs schon länger ausführen. Frauen müssen da teilweise erst noch reinfinden, aber wie soll das funktionieren, wenn Männer häufig mehr Berufserfahrung haben?
                              Wobei Frauen früher natürlich genau wie Männer körperlich anstrengende Arbeit gemacht haben, zB in der Landwirtschaft bevor sie motorisiert wurde.
                              Wir reden ja nicht vom Hochleistungssport, daher können Frauen natürlich die Arbeit von Männern übernehmen, spricht ja auch überhaupt nichts dagegen.

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                                Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                                Auweia, der Genderwahnsinn. Es wäre ja schön wenn unsere Gesellschaft keine anderen Probleme hätte.....
                                Meine Meinung, ein respektvoller Umgang mit sämtlichen Mitmenschen, egal welchen Geschlechtes, welcher sexuellen Orientierung, welcher Religion usw. wäre eigentlich Hausverstand und würde der Allgemeinheit das Kopfschütteln über die Skurillitäten der Genderfanatiker ersparen.
                                Genau der Gedanke, wir haben ja keine anderen, vielleicht drängendere, Probleme, der treibt mich auch um!
                                Ich sag nur amazon (Ausbeutung und Entrechtung ihrer Mitarbeiter), Paketdienstfahrer und Mindestlohn für Ungelernte, Rentenungerechtigkeiten für Menschen in unbezahlter "Familienarbeit" (meist erziehende, gebärende und pflegende Frauen, etwa 50 % der Bevölkerung), Wohnungsnot, Generationenkonflikte (Rente/Rentner und die für sie gemachte Politik), Bildungsnot und Ungerechtigkeit, Klimakatastrophe...
                                Man könnte endlos weiterschreiben, aber da kommt einem die "Genderdiskussion" und die gefühlte Diskriminierung jeder möglichen Randgruppe ja wie gerufen!
                                Kümmern wir uns lieber um ach so wichtige Nebensächlichkeiten!
                                Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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