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    Ein Gast antwortete
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Na ja, wirklich viele Gründe für eine Aufnahme gab es nicht. Polen erwies sich als ziemlicher EU-Hemmschuh und das wusste man schon vorher. Das Baltikum braucht wirtschaftliche Hilfe und milit. Schutz, im Zweifelsfall folgt es aber nicht dem politischen Weg Deutschlands und Frankreichs (das ist nicht schlimm, allerdings ist es dann eben auch keine Partnerschaft). Slowenien war kurz zuvor noch ein Bürgerkriegsland.

    Es gab sicher auch andere Interessen, außer nur den gebieterischen Willen der USA. Aber gemessen an den Interessen der NATO und damit wieder der USA sind die absolut zweitrangig gewesen.



    Ja, klar. Was denn sonst? Entweder man hat eine Partnerschaft, dann spricht man mit einer Stimme, oder eben nicht. Zumindest nach Außen sollte man Geschlossenheit demonstrieren. Intern kann man ja wegen mir streiten bis die Fetzen fliegen. Aber man sabotiert nicht diese gerade erst entstandene Partnerschaft bei der erstbesten Krise.
    Es gab und gibt aber keine Verpflichtung "dem politischen Weg Deutschlands und Frankreichs" zu folgen. Und das bedeutet auch nicht, dass es sich bei den anderen nicht um Partner handelt. Die Briten, Italiener etc. sind genauso vollwertige Mitgliedsstaaten und müssen uns nicht immer hinterhertrotteln. Wollte man das, müsste man das Europaparlament oder ein anderes EU-Gremium abstimmen lassen, wo EU-Mitglieder intervenieren dürften und wo nicht. Dazu wird es aber nicht kommen. Kein Staat lässt sich vorschreiben, wo er zu intervenieren hat oder nicht, übrigens ganz besonders die Franzosen nicht, die man ja mal fragen kann, was sie vom deutschen Sonderweg in Libyen gehalten haben. Am Ende wäre dann niemand mehr auch nur ansatzweise zuverlässig.

    Ansonsten habe ich gerade mal nachgerechnet. Zählt man nur die EU-15 (Polen etc. sind der EU offiziell auch erst Mitte 2004 beigetreten), waren zwar nur 6 von 15 Staaten im Irak, allerdings stellen diese Staaten die Hälfte der EU-15-Bevölkerung, wonach z.B. auch die Sitze im EU-Parlament verteilt werden. Damit kann man noch nicht mal so einfach von einer Minderheit sprechen.

    Edit: Zwar scheint es eine nicht bindende Abstimmung im Europaparlmanent gegeben zu haben, in der sich das Parlament gegen den Krieg ausgesprochen hat, aber die war eben genau das, nicht bindend.
    Zuletzt geändert von Gast; 05.10.2014, 10:13.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Ja, klar. Was denn sonst? Entweder man hat eine Partnerschaft, dann spricht man mit einer Stimme, oder eben nicht. Zumindest nach Außen sollte man Geschlossenheit demonstrieren. Intern kann man ja wegen mir streiten bis die Fetzen fliegen. Aber man sabotiert nicht diese gerade erst entstandene Partnerschaft bei der erstbesten Krise.
    Diese Argumentation macht von vorne bis hinten keinen Sinn. Es gibt keinerlei vertragliche, rechtliche oder moralische Verpflichtung für die anderen europäischen Länder, ihre Außenpolitik an Deutschland anzupassen, und jede Argumentation, sie wären schlechte Partner, wenn sie dies nicht tun, hat keinerlei Grundlage. Genauso gut könnte man argumentieren, Deutschland hätte sich als schlechter europäischer Partner erwiesen, weil es nicht mit den anderen europäischen Ländern in den Irak-Krieg gezogen ist. Das wäre natürlich genauso unsinnig, würde aber demselben "Logik" folgen.

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  • Feldanalyse
    antwortet
    Wenn man keine Lust hat, einen Angriffskrieg zu fuehren, dann macht man das auch nicht, fertig. Dafuer war die NATO nie da, also ist es auch kein "Verrat".

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigen
    Natürlich tun die Amerikaner was ihen nützt, die EU hat das Baltikum aber trotzdem nicht wegen den Amerikanern aufgenommen und mit der Aufnahme und dem Vertrag von Lissabon Verantwortung für die Sicherheit des Baltikum übernommen. ...
    Na ja, wirklich viele Gründe für eine Aufnahme gab es nicht. Polen erwies sich als ziemlicher EU-Hemmschuh und das wusste man schon vorher. Das Baltikum braucht wirtschaftliche Hilfe und milit. Schutz, im Zweifelsfall folgt es aber nicht dem politischen Weg Deutschlands und Frankreichs (das ist nicht schlimm, allerdings ist es dann eben auch keine Partnerschaft). Slowenien war kurz zuvor noch ein Bürgerkriegsland.

    Es gab sicher auch andere Interessen, außer nur den gebieterischen Willen der USA. Aber gemessen an den Interessen der NATO und damit wieder der USA sind die absolut zweitrangig gewesen.

    Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigen
    Was heißt "Partner, auf die man sich nicht verlassen kann"? Wegen dem Irak-Krieg? Sind die Briten, Dänen, Italiener, Spanier, Portugiesen und Holländer jetzt auch alle unzuverlässig? ...
    Ja, klar. Was denn sonst? Entweder man hat eine Partnerschaft, dann spricht man mit einer Stimme, oder eben nicht. Zumindest nach Außen sollte man Geschlossenheit demonstrieren. Intern kann man ja wegen mir streiten bis die Fetzen fliegen. Aber man sabotiert nicht diese gerade erst entstandene Partnerschaft bei der erstbesten Krise.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Dieses mal hast du etwas eingeworfen, dass leider absolut, vollkommen und total falsch war.
    Dann wende dich bitte an den: Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss. Adresse: Rue Belliard/Belliardstraat 99, 1040 Bruxelles, Belgium.

    Verantwortliche für die Studie Lettland:
    Abeltina Ariana, Coordinator for external relations for the Free Trade Federation of Latvia und
    Krigers Peteris, Präsident des Verbandes freier Gewerkschaften Lettlands

    Für Litauen:
    Grudiene Grazina, u.a. Vertreterin des Gewerkschaftsverbandes Litauens im Drittelparitätischen Rat der Republik Litauens
    Kvedaraite Daiva, Sekretärin für internationale Angelegenheiten der litauischen Gewerkschaft

    Auf Antwort, dass ihre Studien falsch sind bzw sie sich geirrt haben, bin ich wirklich gespannt!

    Bis dahin:
    Hake es ab. Fertig.

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