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    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Das hat wohl historische Gründe aus der Zeit als es noch keine Telekommunikation gab.
    Richtig. Es kommt aus dieser Zeit und die damaligen Kommunikationsmittel waren auch ein Grund dafür.
    Dieser Grund existiert nicht mehr.
    Der andere Grund war das elitäre Denken der Gründerväter. Sie waren wohl der Meinung, dass solch wichtigen Enscheidungen den "angesehenen Bürgern" vorbehalten sein sollten (die damalige Definition von angesehen war "männlich, weiss, protestantisch und reich").
    Frag mal einen Trump Wähler was er von solchem elitismus hällt...
    Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

    - Florance Ambrose

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      Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
      Richtig. Es kommt aus dieser Zeit und die damaligen Kommunikationsmittel waren auch ein Grund dafür.
      Dieser Grund existiert nicht mehr.
      Das hatten wir oben schon, aber da ich gerade Zeit habe, gerne nochmal: Inwiefern machen "damalige Kommunikationsmittel" das Electoral College nötig? Ob da jetzt ein Bote nach Washington reitet und das Wahlergebnis im Electoral College überbringt oder das Wahlergebnis im Popular Vote des jeweiligen Staates macht bitte sehr welchen konkreten Unterschied?

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        Und auch das hatten wir oben schon. Das kannst du nicht mit zweckrationalen Augen des 21. Jahrhunderts betrachten.
        Republicans hate ducklings!

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          Zitat von endar Beitrag anzeigen
          Das kannst du nicht mit zweckrationalen Augen des 21. Jahrhunderts betrachten.
          Womit die Erklärung "langsame Kommunikationsmittel" ausscheidet. Denn das ist ja gerade eine zweckrationale Überlegung.

          Dass es um Elitedenken, Pomp und so geht, habe ich zu keinem Zeitpunkt bestritten, im Gegenteil.

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            Da gehe ich nicht mehr drauf ein und bin dann raus hier, das dreht sich ja nur im Kreis.

            Zuletzt geändert von endar; 10.11.2016, 13:00.
            Republicans hate ducklings!

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              Zitat von endar Beitrag anzeigen
              Da gehe ich nicht mehr drauf ein und bin dann raus hier, das dreht sich ja nur im Kreis.
              Außerdem ist es irrelevant. Es ist, wie es ist.

              Wiki schreibt zu den Gründen für die Einführung von Wahlmännern:

              Die Institution des Electoral College entstand nach dem amerikanischen Unabhängigkeitskrieg in Anlehnung an die Wahl des Kaisers des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation durch die Kurfürsten. Sie ist ein Teil der Checks and Balances des amerikanischen Systems und sollte eine weitere Ebene der Kontrolle einführen. Sie wurde und wird aber in der Demokratietheorie und in der öffentlichen Meinung (besonders außerhalb der USA) wegen ihrer tendenziell undemokratischenImplikationen kritisiert.
              Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wahlmann
              *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
              *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
              Indianische Weisheiten
              Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
                Ich weiss nicht, ob ein freundschaftlicher Kurs mit Putin wirklich so angebracht ist.
                Gerade wir hier in Europa haben doch eher... gemischte Erfahrungen damit gemacht, einem militaristischen Autokraten welcher ein wirtschaftlich schwaches Land durch eine agressive Aussenpolitik - optional mit Gebietsforderungen - auf Kurs bringen will, mit Apeasement zu begegnen.
                Ob Trumps zukünftige Außenpolitik so freundlich Putin gegenüber wird, muss sich erst noch erweisen. Mit außenpolitischen Aussagen war er mehr als sparsam, und selbst die waren mitunter widersprüchlich. Ich bezweifle, das er hier überhaupt schon eine klare Vorstellung davon hat. Jetzt darf Trump erst einmal die Briefings im Weißen Haus mitmachen. Mal sehen, was er für eine außenpolitische Linie fährt, wenn man ihn erst einmal auf den aktuellen Stand der amerikanischen Interessen und Verpflichtungen gebracht hat.
                Beim Thema der Eindämmung von Russlands und China, sind sich Ausnahmsweise sogar einmal die Demokraten und Republikaner einig. Das Trump, den selbst jede außenpolitische Erfahrung und Agenda fehlt, hier allzu sehr von der etablierten Außenpolitik abweicht, bezweifle ich.


                Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                Dr. Sheldon Lee Cooper

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                  Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                  Das hatten wir oben schon, aber da ich gerade Zeit habe, gerne nochmal: Inwiefern machen "damalige Kommunikationsmittel" das Electoral College nötig? Ob da jetzt ein Bote nach Washington reitet und das Wahlergebnis im Electoral College überbringt oder das Wahlergebnis im Popular Vote des jeweiligen Staates macht bitte sehr welchen konkreten Unterschied?
                  Electoral vote: hier kommt es nur darauf an, möglichst viele Wahlmänner zu gewinnen.

                  Popular Vote: hier geht es um die maximale zahl der % der Wählerstimmen.

                  Warum ist da ein großer Unterschied?
                  frag mal Al Gore. Wahljahr 2000. Er hatte mehr Wählerstimmen aber G.W.Bush hatte ein paar Wahlmänner mehr.
                  Oder, aktuell, Clinton, die hatte auch mehr STimmen im Popular Vote. Dummerweise hatte Trump mehr Wahlmänner.

                  Und warum Wahlmänner, abgesehn davon das sowohl ich als auch Noir es schon geschrieben haben....
                  Man fand es einfach toll, sich am heiligen Römischen reich deutscher Nation zu orientieren!




                  >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen

                    Ob Trumps zukünftige Außenpolitik so freundlich Putin gegenüber wird, muss sich erst noch erweisen. Mit außenpolitischen Aussagen war er mehr als sparsam, und selbst die waren mitunter widersprüchlich. Ich bezweifle, das er hier überhaupt schon eine klare Vorstellung davon hat. Jetzt darf Trump erst einmal die Briefings im Weißen Haus mitmachen. Mal sehen, was er für eine außenpolitische Linie fährt, wenn man ihn erst einmal auf den aktuellen Stand der amerikanischen Interessen und Verpflichtungen gebracht hat.
                    Beim Thema der Eindämmung von Russlands und China, sind sich Ausnahmsweise sogar einmal die Demokraten und Republikaner einig. Das Trump, den selbst jede außenpolitische Erfahrung und Agenda fehlt, hier allzu sehr von der etablierten Außenpolitik abweicht, bezweifle ich.
                    Man hat das Gefühl, dass Trump zu allem etwas und das genaue Gegenteil gesagt hat. Gerade im Bereich Außenpolitik scheint sein unmittelbares Problem wohl erst mal zu sein, überhaupt Mitarbeiter mit entsprechender Kompetenz zu finden.


                    Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                    Electoral vote: hier kommt es nur darauf an, möglichst viele Wahlmänner zu gewinnen.

                    Popular Vote: hier geht es um die maximale zahl der % der Wählerstimmen.

                    Warum ist da ein großer Unterschied?
                    frag mal Al Gore. Wahljahr 2000. Er hatte mehr Wählerstimmen aber G.W.Bush hatte ein paar Wahlmänner mehr.
                    Oder, aktuell, Clinton, die hatte auch mehr STimmen im Popular Vote. Dummerweise hatte Trump mehr Wahlmänner.

                    Und warum Wahlmänner, abgesehn davon das sowohl ich als auch Noir es schon geschrieben haben....
                    Man fand es einfach toll, sich am heiligen Römischen reich deutscher Nation zu orientieren!
                    Normalerweise ignoriere ich dich ja und der Post zeigt auch, warum. Dieser Gibberish hat Null Komma Nix mit dem zu tun, was ich im zitierten Absatz geschrieben hab. Also lass es einfach und geh weg. Danke.


                    €: Im Übrigen gehen mir unsere Medien (zumindest Teile davon) im Zusammenhang mit dieser Wahl doch mal wieder extrem auf den Zeiger. Mal davon abgesehen, dass die Berichterstattung generell doch einen peinlich offensichtlichen bias pro Clinton aufweist, ist mir vorhin dieser Artikel besonders negativ aufgefallen: http://www.zeit.de/politik/ausland/2...-geheimdienste
                    Donald Trump braucht gutes Personal. Angeblich weiß der kommende US-Präsident zwar besser als alle Generäle, wie der "Islamische Staat" im Handstreich zu besiegen ist. Er hat von Steuern über Krankenversicherung bis zum Arbeitsmarkt für alles die richtigen Pläne in der Schublade, ist selbst sein klügster Berater und arbeitet härter als alle anderen. Trotzdem wird Trump ein Kabinett aufstellen, das Anteil daran haben wird, wie seine Politik umgesetzt wird.
                    Sorry, aber wenn das seriöse Berichterstattung sein soll, dann muss man sich über die Trumps, Hofers und Konsorten nicht mehr wundern. So einen polemischen Sondermüll kann man gerne in einem Kommentar schreiben, der auch klar als solcher erkennbar ist. In einem Bericht hat sowas aber einfach nichts verloren.
                    Zuletzt geändert von Gast; 10.11.2016, 18:21.

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                      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen


                      Normalerweise ignoriere ich dich ja und der Post zeigt auch, warum. Dieser Gibberish hat Null Komma Nix mit dem zu tun, was ich im zitierten Absatz geschrieben hab. Also lass es einfach und geh weg. Danke.
                      Falsch, dir passt die Antwort nur nicht/ bzw. verstehst sie mal wieder nicht, dass ist alles.

                      Dir ist wpohl leider entgangen, dass in dne USA nur die STimmen der Wahlmänner bei der präsidentnewahl zählen. Und die werden traditionel in Washington im Senat ausgezählt.
                      Und früher, hat sich halt der Wahlmann auf dne Weg nach Washington gemacht.

                      Du kannst aber gerne in dne USA in Washingto nanrufen, die Büros haben da jetzt offen und nachfragen, warum es Wahlmänner gibt und warum man daran fest hält.
                      Du erwartestm, das eiej begründung von "damals" mit heutiger Sicht beantwortet wird.
                      Exumier doch George Washington, der kann es dir sicher beantworten, warum er statt dem 100%igen Volkswillen, lieber das Wahlmannsystem mit eingeführt hat..

                      In sofern, hat Endar mal recht. Bei dir dreht man sich im Kreis.

                      >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                        Ich hab dazu heute ein Bild gesehen
                        Die Städte haben viel mehr Einwohner, und wenn man sich das ansieht hat Trump ja tatsächlich die meisten Stimmen aus dem Landesinneren.

                        Die Wahlmänner das stört mich nicht unbedingt, allerdings die "Winner takes all" Regel.
                        Wenn man denn durch die Prozente die Wahlmänner aufteilen würde..



                        Ein Pessimist zu sein hat den Vorteil, dass man entweder immer Recht behält oder angenehme Überraschungen erlebt.

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                          Zitat von -Matze- Beitrag anzeigen
                          Ich hab dazu heute ein Bild gesehen
                          Die Städte haben viel mehr Einwohner, und wenn man sich das ansieht hat Trump ja tatsächlich die meisten Stimmen aus dem Landesinneren.
                          Ja, der Stadt-Land-Unterschied ist echt krass. Beim Guardian kann man sich die Wahlergebnisse im Detail anschauen: https://www.theguardian.com/us-news/...map&type=house

                          Das blaue Illinois z.B. ist eigentlich gar nicht blau. Lediglich Chicago ist blau. Wäre der Urbanisierungsgrad nicht so hoch, wäre Clinton wohl komplett untergegangen.

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                            Zitat von -Matze- Beitrag anzeigen
                            Ich hab dazu heute ein Bild gesehen
                            Die Städte haben viel mehr Einwohner, und wenn man sich das ansieht hat Trump ja tatsächlich die meisten Stimmen aus dem Landesinneren.

                            Die Wahlmänner das stört mich nicht unbedingt, allerdings die "Winner takes all" Regel.
                            Wenn man denn durch die Prozente die Wahlmänner aufteilen würde..
                            Trump hat ja auch eher die Arbeiterschaft angesprochen.
                            Dazu die konservativen und "Bibelanhänger"
                            Seine allg. Botschaft galt den hart arbeitenden Farmern, bauarbeitern, Handwerkern etc. und die, machen nunmal überall den Großteil der Bevölkerung aus.
                            Und wenn man jetzt mal bedenkt, das in dne USA (und mittlerweile längst auch in Europa) eben genau diese große Gruppe, ziemlich "abgehängt" ist und kaum am Wohlstand der Nation teil hat. oder sich abgehängt/ an den rand gedrängt / vernachlässigt fühlt, obwohl man eigentlich die Quelel dieses Wohlstandes ist, was ja auch schon langen kann, dann wählt man halt nicht die Person/Partei, welche eher zur Finanzelite neigt. Clinton hat sich darauf verlassen, das ihr die Stimmen aus den Städten, dne Sieg bringen. Insbesondere aus den traditionellen Finanzzentren an Ost- und Westküste. Normalerweise auch nicht so falsch, weil von da gibt es, aufgrund der hohen bevölkerungsdichte, die meisten Wahlmänner.

                            Für Clinton bedauerlich, sind diesmal aber auch Staaten, die eher zu den Demokraten neigen / bzw. zu den sog. Swing states gehören, auf die Seite der Republikaner geschwenkt.
                            North-/South Dakota, Iowa, Pennsylvannia, Michigan, Wisconnsin, Ohio.Florida und Michigan, welche z.b. 2012 noch für die Demokraten waren.
                            Was jetzt nicht unbedingt heisst, das es an der Partei liegt. Vielmehr an der Person und daran, das clinton sich wohl nicht genug um eben diese Staaten gekümmert hat.
                            Obama hat beispuielsweise, den republikanern Staaten abgeluchst. Er war halt ein Hoffnungsträger. In Trump setzen wohl auch viele Amerkianer Hoffnungen. Vor allem halt oben erwähnte Mittelschicht. Und clinton, nun die repräsentierte doch nun eher den Finanzsektor. Ihr wurde halt nicht abgekauft, dass sie ein präsident für das Volk 8und zwar das ganze) sein würde.
                            Kombiniert mit dem nicht wirklich authentischen Auftreten und der Künstlichkeit.

                            ---------------------

                            Ohne diese "the winner takes it all" Regelung, hätte Clinton sciher besser dagestanden. Aber in den USA gilt nunmal, ganz radikal, das Recht der "Mehrheit". Mit "Mehrheit, meine ich die Wahlmänner. Da die Mehrheit des Volkes, wenn auch nur mit rund 300.000 STimmen, Clinton gewählt hat. Aber diese Mehrheit, sitzt nunmal nur in eng umgrenzten Ballungsräumen. Der Rest, wählte Trump. Würde man die Wahlmänner prozentual verteilen, oder noch besser, ganz abschaffen, gäbe es in dne USA auch eine etwas breitere, öffentlich sichtbare Parteienlandschaft. Evtl. wären dann auch koalitionene nötig, um im Senat oder Repräsentantenhaus, etwas zu bewegen.

                            -------------------

                            Ich halte es übrigens für einen Fehler, in Europa, Trump als Populisten abzufertigen. Das ist hier ja die beliebte Bezeichnung, wenn Aussenseiter u.Ä. sich nach oben arbeiten. Damit demonstriert mam eher. das man sich von den sog. "Populisten" bedroht fühlt. Gleichzeitig wiederum, reiten eben diese "Populisten" quasi auf den Wünschen/Ängsten der Bevölkerung und sprechen diese an. Was die etablierten Parteien/Politiker, gerne vernachlässigen(auch wenn sie es angeblich wissen und Ernst nehmen). In etwa nach der Art "das Wahlvieh wird es schon hinnehmen"!. Hier in Europa, zieht man ja auch keine Lehren aus den Wahlen in Griechenland, aus dem Brexit, etc.! Es wird einfach munter weiter gemacht, als wäre es egal. Erst paar Tage Panik und dann zurück zum Tagesgeschäft.

                            Das die Bürger, offensichtlich immer mehr eine deutliche Veränderung wollen, interessiert dabei keinen. Würden die etablierten Politiker, bzw. die etablierten Regierungsparteien, sich mal besinnen und zumindest versuchen, im Rahmen der Möglichkeiten, auf die Wähler einzugehen, wären Vögel wie Le Pen und ihre Front National oder hier die AfD, kein Problem.

                            Alle genannten, nutzen einfach die Gunst der Stunde, den Unwillen der Wähler, sich weiter mit den etablierten Parteien/Politikern, zu beschäftigen, welche seit Jahrzehnten, eigentlich nur versprechen "weiter wie bisher" ach und, mit Blick auf unsere "Energeiwende", "ihr dürft es mal schön bezahlen".
                            Diesen Unmut, den Trump in Amerika ausgenutzt hat, sieht man hier in ganz Europa. Nur ist es hier halt schwerer, sich so durchzusetzen wie trump aber alles andere als unmöglich. Noch eine oder zwei weitere krisen, für die die bürger bluten müssen, während z.b. banken, für ihre Misswirtschaft und unhaltbaren Spekulationen, noch vom Staat zur Rettung Geld bekommen und die Parteienlandschaft, auch in Deutschland, wird sich ordentlich ändern (die Wähler unserer AfD sind gewiss nicht alle Rechts, das sind normale Bürger, die die Schnauze voll haben, Unwissende und Voreingenommene, findet man in jeder Partei! Und es sind gewiss nicht alles "Hillbillys, wie man uns in den Medien glauben machen will, dann hätten wir einen ziemlich hohen "Idiotenanteil" in unserer Republik.....).

                            So gesehen, könnte Trump nur der Vorbote sein. und wenn er jetzt seinen Job gut macht, der Mann unterscheidet sehr wohl zwischen Innen- und Aussenpolitik, dann könnte das auch ein Signal hier in Europa sein, es doch mal mit den politischen Aussenseitern zu versuchen.....
                            >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                              Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                              Ich halte es übrigens für einen Fehler, in Europa, Trump als Populisten abzufertigen. Das ist hier ja die beliebte Bezeichnung, wenn Aussenseiter u.Ä. sich nach oben arbeiten.
                              Es gibt da diesen griffigen Slogan: Ein Demokrat tut, was die Mehrheit wünscht; ein Populist sagt, was die Mehrheit denkt. Auf die USA triff nichts von Beiden zu. Zwischen Wählerpräferenzen und tatsächlich verabschiedeten Gesetzen wurde kein statstisch relevanter Zusammenhang gefunden und Trump hat gerade mal die Stimmen eines Drittels der wahlberechtigten Bevölkerung erhalten.

                              Trump hatte mit einer seiner umstrittenen Thesen tatsächlich Recht: Das System ist "rigged" - gegen die Demokraten, die seit 1992 sechs von sieben Mal die Mehrheit der Gesamtstimmen errungen haben und doch nur vier Wahlen gewinnen konnten. Aber sie werden sich wie immer fügen, so wie sich bei maßgeschneiderten Wahhlkreisen und Wählerunterdrückungen fügen.

                              Hauptverantwortlich für den Aufstieg Trumps aber ist und bleibt aber Barack Obama: https://www.youtube.com/watch?v=bCo_XypJJus
                              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                                Dass Populismus gewinnt ist m.E. nicht so verwunderlich.
                                Viele haben doch auch bei den etablierten Politikern das Gefühl, dass da nicht sehr viel mehe Substanz kommt als viel heiße Luft. Zu meiner Studienzeit habe ich einige der politischen Talkshows gesehen und irgendwann wusste ich schon vorher, welcher Politiker welche Phrase dreschen wird.

                                Wenn sich dieses Gefühl in der Bevölkerung etabliert ist es nur natürlich, dass am Ende der gewinnt, der dieses Spielchen auf die Spitze treibt, der Populist. Im Grunde ist Trump Realsatire auf das politische System. Er tut ja nichts grundlegend anderes, er treibt es nur auf die Spitze. Auch Obama hat einen Nobelpreis nur für schöne Reden bekommen. Im Grunde nur eine etwas subtilere Form des Populismus. Denn er ist kein Prediger, eigentlich hätte er an Taten und nicht an Worten gemessen werden müssen. Im Vorfeld einer Wahl z.B. welche politischen Initiativen er vor seiner Präsidentschaft erfolgreich angeführt hat.

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