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    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Das will ich gar nicht vehement abstreiten, aber mir fallen spontan keine Beispiele ein, in denen nur die Tugend oder nur die Vernunft zur richtigen Enscheidung führt (oder eine Konfliktsituation zwischen Tugend und Vernunft). Weiß Du welche.
    Na die Sache, wo mehrere Leute mitten im Gebirge von einem Unwetter überrascht werden und wo dann der erfahrenste eine Entscheidung für alle trifft, war doch schon ziemlich eindeutig oder nicht?

    Welche zum Beispiel?
    Ich habe schon ein paar genannt. Auch in meinem letzten Beitrag.

    Paulus führte aus, dass ein Verstoß gegen das mosaische Gesetz ein Verstoß gegen Gottes Gebot war. Es wurde das Ziel verfehlt, Gottes Geboten genau zu entsprechen.
    Im Grunde ist jede Verfehlung eine Verfehlung der Gerechtigkeit Gottes. Es geht nicht darum, den Leser zu richten, sondern darum, eine sündhafte Handlung als solche kenntlich zu machen.
    So war die Anbetung des goldenen Kalbs eine Sünde, weil sie gegen Gottes Gebote verstieß.
    Da ist es schon wieder:
    eine sündhafte Handlung
    Die einzige sündhafte Handlung haben Adam und Eva begangen. Seit her gibt es sozuagen "die gestzliche Grundlage" dafür, was eine Verfehlung ist und in welchem Maße sie einen "vom rechten Weg" abbringt. Aber nicht alles was eine Verfehlung ist, wird mit dem höchsten Maße - das sei eine sündhafte Handlung - abgeurteilt. Denn das wäre ebenso schlimm wie das was Adam und Eva gemacht haben und der Weg "ins Paradies" wäre für ewig verperrt. Sprich wer "sündigt" hätte sich sofort - ohne Aussicht auf Bewährung - einen Platz in der Hölle gesichert.
    Wer eine "Ordnungswidrigkeit gegen den Staat" begeht, der hat noch lange kein Verbrechen begangen. SO aber urteilt der Begriff "Sünde" über jede noch so geringe Verfehlung.
    Sprich, da wird der brühmte Fliegenschiss mit dem Holzhammer bearbeitet.

    Letztendlich müssen wir und mit Übersetzungen begnügen, die in einer Sprache verfasst sind, derer wir mächtig sind. Wenn man nicht gerade Altgriechisch oder gar Althebräisch lernen will, kann man nur gewisse Schlüsselbegriffe wie "Sünde" in ihrer ursprünglichen Bedeutung lernen, um diesen Begriff im biblischen Sinn besser verstehen zu können. Dies mag sich von der Bedeutung in der Alltagssprache unterscheiden.

    Die Bibel sollte man mit Unterscheidungsvermögen lesen.

    Aber wir können uns auf den Ausdruck Verfehlung einigen, wenn Du willst.
    Verfehlung klingt für meine Ohren besser, da ich den "biblischen Sinn" nicht in einem erfundenen Begriff suche.

    Andere Übersetzungsfehler stören mich viel mehr. Letztendlich muss ich mit dem Leben, was erhältlich ist.
    Eine deutsche Bibel ist immer nur eine mehr oder weniger gute Annäherung an den Urtext, so wie ein sychronisierter Film auch vom Origanal mehr oder weniger abweichen kann.
    Das mosaische Gesetz verurteilte in der Tat, da die Übertretung eine Verfehlung gegen Gottes Gebote beeutete. Damit wollte Gott uns zeigen, dass wir nicht durch Gerechtigkeit in seiner Gunst gelangen können, weil wir das gar nicht schaffen können, sondern durch ausgeübten Glauben. Ausüben tut ein Christ den Glauben durch praktizierte Liebe zu Gott und zum Nächsten. Wenn er dies tut, werden einem die Sünden/Verfehlungen vergeben.

    Ich verstehe das Wort Sünde einfach im biblischen Sinn und dann ist alles okay.
    Man kann durch eigene Überlegungen dahinter steigen, daß der Begriff "Sünde" nicht nur fehlplaziert sondern bis zum Anschlag überstrapaziert wird. Der einzige Platz wo der Begiff zu stehen hat ist beim ausdrücklichen Sündenfall. Den gibt es nur ein einziges mal. Seit her ist "das Gesetz" von Gott persönlich verabschiedet.
    Mehr ist nicht notwendig. Wir sind ja keine Deppen, denen man immer wieder sagen muss "Verfehlung = das geht in Richtung Sünde"
    In jedem anderen Gesetzestext steht "§ = Entfernung X von der Regel/dem rechten Weg/Gott = Bestrafung in Höhe X" und nicht "Gesetz = Ziel unerreichbar/Verbannung/Hölle = Höchststrafe".
    Wir sind keine Binäre, wir sind Menschen.

    Darum zitierte ich ja aus Sprüche, wo der Logos/Werkmeister aufführlicher beschrieben wird. Im Grunde ist es die alttestamentalische Langfassung von Johannes 1:1 und zeigt zudem, dass der Werkmeister bereits im alten Judentum beschrieben wird und zwar als personifizierte Weisheit, als Urschöpfung Gottes, der von Anfang an bei Gott war. Dieser war der Logos, der bei Gott war und selbst göttlichen Wesens war. Dieser kam gemäß Johannes 1:14 als Jesus auf die Erde.
    Der Werkmeister, durch den Gott uns gemacht hatte, wurde der, durch den Gott uns erlöste. Dies war Gottes Wille. So verstehe ich die Bibel und im Zweifel sage ich ja zu diesem Glauben.
    An dieser Stelle diskutierten wir aber die ganze Zei nur über den Anfang des Johannes Evangeliums:
    1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
    2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.

    Auf diesem bauen alle anderen Behauptungen - die nach dem JE aufgestellt wurden - auf. Sie sagen im Grunde genau das selbe. Ich muß die ja nicht alle auswendig können.
    Das meinte ich mit "ich stütze mich auch auf die Bibel, komme aber zu einem ganz anderen Schluß,.....". Denn egal ob ich die anderen Bücher dazu nehme oder nicht, sie sagen eh alle das selbe. Also reicht es völlig, wenn ich mich auf eine der unzähligen sinngleichen Aussagen beziehe.

    So habe ich es noch gar nicht betrachtet. Du meinst, ich sollte die Bibel lebendiger Lesen und mich sozusagen in die Situation hineinversetzen, um so ein persönliches Glaubenserlebnis aus der Bibel für mich raus zu ziehen.
    Wie willst du an etwas glauben können, ohne eine persönliche Meinung auf sämtlichen Ebenen zu haben - also selbstversändlich und vorallem auch auf der Gefühlsebene? Wie soll das gehen?

    Emotionen sind nicht meine Stärke.
    Hmm.....

    Sie fungieren auch nur als Boten, um uns Gottes Wort zu übermitteln. Die Engel selbst stellen Gott in Zentrum.
    Ich stelle ihn ja selber ins Zentrum (meinen Fokus), sobald ich an ihn glaube. Also brauch ich die Engel doch bloß dann, wenn ich zu träge, zu schwach, zu abgeneigt oder sonstwie "verhindert" bin.
    Bin ich aber starkt bzw. SUCHE ich bewußt nach Stärke, dann richte ich meinen Fokus ganz von alleine aus. Und.....guck mal wer da spricht....

    Richtig, aber ich lege eben großen Wert darauf, wie die Botschaft übermittelt wird.
    Aber du denkst schon, daß die Botschaft ansich den höheren Stellenwert hat?

    Wer der Polizei Widerstand leistet, richtet sich gegen den Staat selbst, weil die Polizisten Vertreter des Staates sind.
    Die Engel stehen über uns und Gott sendet seine Geistsöhne, um uns Botschaften zu übermitteln. Dies ist eine Ehre.
    Das versteht sich von selbst. Aber wenn ich mich z.B. politisch angagieren würde, dann würde ich auch nicht andauernd an Polizisten denken oder daran, daß ich mit den "hohen Tieren" nur über Memos kommuniziere.
    Denn in Wirklichkeit würde ich dann über meine Handlungen und Äußerungen direkt mit ihnen kommunizieren, wenn sie über mich lesen, mich im Fernsehen sehen etc. und sich entweder emotional angegriffen oder bestätigt fühlen.
    Die Kommunikaiton ist also direkt, ganz egal welches Medium dazu benutzt wird.

    Empfindest du etwas für deinen Fernseher oder für die Seiten deiner Zeitung? Nein. Du empfindest etwas für die Personen über die berichtet wird. Dieses Emfpinden und alles was du beim gucken/lesen denkst, DAS ist Kommunikation. Wenn du eine Geschichte über einen Helden liest, dann identifizierst du dich mit dem Held und nicht mit dem Buch oder dem Autor.
    Die Seiten des Buches kannst du allenfals als Toilettenpapier benutzen, über den Autor kannst du allenfals eine seperate Meinung haben. Aber "der Held in einem Medium" ist und bleibt der Held und nicht das Medium.

    Irgendwann wird der eigene Geist zum Medium für Gott, weil sich die Kommunikation - ganz egal was dazu an "medialer Energie" nötig war - irgendwann auf das reduziert, was du über ihn denkst und über ihn zu wissen glaubst.

    Schade.

    Was ist daran so schlimm, wenn Gott durch Boten zu uns spricht? Aus Deiner Sicht ändert sich doch darin nichts an der persönlichen Gotteserfahrung und daran, dass man sein Wort vernimmt.
    Gott lebt im Heaven und wir hier auf der gottlosen Erde. In Eden sprach Gott aus dem Wind zu den Menschen, aber in dieser Welt spricht er durch die Bibel. - So der christliche Glaube.
    Wenn Gott Deine Heimat werden soll, so braucht Du im Grunde nur die Bibel - welche nach christlichen Glauben Gottes Wort an uns ist.
    Auch spricht er durch die Natur zu uns, als Offenbarung seiner Schöpfermacht - so man denn daran glauben will.
    Es ist nicht schlimm sondern überflüssig. Sobald du die Bibel aus der Hand gelegt, die Worte verstummt sind, der "Dornenbusch aufgehört hat zu brennen", bleibt "die Botschaft" in deinem Kopf zurück. Um nichts anderes geht es. Um die Botschaft. Es ist völlig egal WIE die Botschaft in den Kopf, in das Herz kommt. Sie kann auch von ganz allien kommen, in dem du einfach von selbst drauf kommst.

    Das wachsen der Früchte des Geistes hat nichts mit Ausbildung zu tun, sondern mit der Wirksamkeit des Heiligen Geistes.
    Ähm, sagte ich doch:
    "Dazu muß man nicht ausgebildet sein"
    Das Wachsen deutet auf einen allmählichen Prozess hin. Glauben bekommt man nicht instantan vermittelt.
    Nicht wie?

    Als solcher hat er auch Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen und kennt ihn besser als Moses. Daher konnte er auch genau Gottes Botschaft kundtun und genau seinen Willen ausführen.
    Das wird jetzt vielleicht ein bischen of Topik aber:
    Anakin konnte auch "den Willen der Macht" ausführen, obwohl er diesen ja bloß "durch die Midichlorianer mitgeteilt" bekam. Das heißt, er hat die Macht nie von Angesicht zu Angesicht gesehen.

    Moses verinnerlichte die Botschaft, verkündte sie wortgetreu, führte sein Volk ins Gelobte Land etc., kurzum er hat seine Aufgabe/Prophezeiung 1:1 umgesetzt, ohne jemals Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen zu haben.
    Das letzte I-Tüpfelchen fehlte ihm bloß deshalb, weil er nicht der Erbe Abrahams u.s.w. war. Das konnte nur Jesus sein.

    Gemäß dem christlichen Glauben kommen wir nur über Jesus zu Gott.
    Das würde ja bedeuten, daß man kein Christ ist, wenn man nicht wortgetreu an Jesus glaubt.

    Eigentlich wollte ich darauf hinaus, dass nicht jeder Mensch ein Kind Gottes ist. Die Urchristen waren es.
    Wir sind alle "Kinder Gottes". Das steht sogar in der viel zitierten Bibel.

    Ein Christ lebt nach christlichen Grundsätzen, geschrieben im Herzen, nicht nach starren Regeln. Es geht um ein sensibilisiertes Gewissen.
    Das wiederum bedeutet, man muß garnicht wortgetreu an Jesus glauben, sondern kann sich seine eigenen Regeln "gemäß der Grundsätze" zurecht legen und man wäre immer noch ein Christ.
    So inetwa sehe ich das auch.

    Du spricht vom moralischen Dilemma. - Wichtig ist, dass man sich hinterher im Spiele schauen kann.
    Hast du dich da verschrieben oder was meinst du mit "im Spiele"?

    Ist das wirklich so schwer?
    Als Mensch haben wir nur die Chance uns den Ursprung der Welt über alles kommunizierbare zu erklären. Beim Urknall geht alles Kommunizierbare auf frühestens 10 hoch minus 43 Sekunden nach dem Urknall zurück. Weiter kann die Wissenschaft nicht mit der Materie "kommunizieren", weil ab da keine bekannten physikalischen Gesetze mehr herrschen.

    In der Bibel kann unser Geist nur bis zur Grenze des Vorstellbaren kommunizieren und sich dem Logos nur bis auf die geringst mögliche Distanz - also dem maximal vorstellbaren - nähern.
    Über dieser Diskrepanz steht nur der Schöpfer, da er beweisbar (denke ich mal) über die Vorstellung hinaus geht. Nur er hat die Unendlichkeit (Zeit) sich alles mögliche vorzustellen, da er Anfang und Ende zugleich ist:


    Das ist ja auch in gewisser Weise "logisch" (laut der Bibel), da Gott vor dem Logos war und diesen "erschaffen" hat. Aber es ist dennoch nicht erfassbar, weil die wahrnehmbare Welt erst mit dem Licht und der Dunkelheit beginnt:

    Die Logik über den Anfang der Welt ist in der Bibel ebenso nicht vorstellbar, wie der Anfang des Universums und daher ebenso nur eine Theorie.

    Daher halte ich es für einen Widerspruch ausschließlich an "das Wort", als einzige Möglichkeit um mit Gott zu kommunizieren, zu glauben.
    Es ist m.E. völlig egal WIE das alles anfing, denn die Vorstellung bzw. alles kommunizierbare reicht eh nur zurück bis "es werde Licht....". Erst ab diesem Zeitpunkt ist die Welt für uns wahrnehmbar.

    Ist das irgendwie nachvollziehbar oder stehst du jetzt völlig auf dem Schlauch?
    Zuletzt geändert von arthur; 26.06.2011, 12:11. Grund: :)

    Kommentar


      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Wie willst du an etwas glauben können, ohne eine persönliche Meinung auf sämtlichen Ebenen zu haben - also selbstversändlich und vorallem auch auf der Gefühlsebene? Wie soll das gehen?
      Genau das meine ich mit "selber Denken"

      Kommentar


        Zitat von Ezri Chaz Beitrag anzeigen
        Genau das meine ich mit "selber Denken"
        Mit dem Denken scheint es bei dir auch nicht sehr weit hergeholt.

        Liest man einen Bitrag wo sowas drin steht:
        Vielleicht war Jesus auch einfach ein Fliegenpilz-Junkie, so wie es Schamanen in der einen oder anderen Kultur sind und seine Jünger tranken seinen Urin (da drin ist der halluzinogene Wirkstoff abgeschwächt immer noch enthalten) und hatten auch gleich noch was von seiner Präsenz. Könnte natürlich auch irgendein anderes Rauschmittel gewesen sein, echter Weihrauch hat ja auch so seine Wirkung. (Ezri Chaz)
        dann begint man da schnell dran zu zweifeln.

        Diese Behauptungen gibt es im Internet wie Sand am Meer (Beispiele). Allerdings wenn man daran glaubt, dann glaubt man auch noch daß die Vorstellung "vom Weihnachtsmann der am Nordpol lebt und mit einem Rehntierschlitten über die Dächer huscht" die Kernaussage (die Botschaft) des Weihnachtsfestes ist.

        Es gibt einen Unterschied zwischen spirituellen Riten mit Drogenkonsum (landläufig nennt man das auch mal "Gebräuche") und einer klar definierten Anssage alla "so müßt ihr miteinander umgehen".
        Sprich der Dornenbusch ist das eine, die Botschaft ist eine andere.
        Darüber hinaus gibt es auch wissenschaftliche Erklärungen für ein "geteiltes Meer":
        Gezeiten kombiniert mit starkem Wind (landläufig nennt man das auch mal "Unwetter") gepaart mit unterschiedlicher Geographie vor ca. 2.500 Jahren.

        Kommentar


          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Mit dem Denken scheint es bei dir auch nicht sehr weit hergeholt.

          Liest man einen Bitrag wo sowas drin steht:
          Vielleicht war Jesus auch einfach ein Fliegenpilz-Junkie, so wie es Schamanen in der einen oder anderen Kultur sind und seine Jünger tranken seinen Urin (da drin ist der halluzinogene Wirkstoff abgeschwächt immer noch enthalten) und hatten auch gleich noch was von seiner Präsenz. Könnte natürlich auch irgendein anderes Rauschmittel gewesen sein, echter Weihrauch hat ja auch so seine Wirkung. (Ezri Chaz)
          dann begint man da schnell dran zu zweifeln.
          Ich habe das als eine Möglichkeit geschrieben und nicht als Fakt bzw. Behauptung und das ist ein bedeutender Unterschied.
          Es gibt einen Unterschied zwischen spirituellen Riten mit Drogenkonsum (landläufig nennt man das auch mal "Gebräuche") und einer klar definierten Anssage alla "so müßt ihr miteinander umgehen".
          Sprich der Dornenbusch ist das eine, die Botschaft ist eine andere.
          Der Dornenbusch ist möglicherweise eine Drogenrauscherscheinung, die sich der Junkie, weil es eh in ihm selber war, vielleicht so übersetzt hat, wie es aktuell gedeutet wird.
          Darüber hinaus gibt es auch wissenschaftliche Erklärungen für ein "geteiltes Meer":
          Gezeiten kombiniert mit starkem Wind (landläufig nennt man das auch mal "Unwetter") gepaart mit unterschiedlicher Geographie vor ca. 2.500 Jahren.
          Oder einfach nur ein Übersetzungsfehler und es war vielleicht doch nur ein Schilf"meer".

          Man beachte meinen bewußten Einsatz der Wörter: möglicherweise und vielleicht

          Kommentar


            Für mich klingt deine Argumentation so als würden nur und/oder mehrheitlich religiöse Menschen sich mit Drogen zupumpen bis sie eine vage Vorstellung von etwas göttlichem bzw. einen Bezug zu Gott/Göttern haben.

            Ich habe genügend Atheisten in meinem Leben kennengelernt die sich mit Drogen vollgestopft haben und sich danach einbildeten sie seien zivilisiert und human, obwohl sie Schutzgelderpressung, Schlägereien aus Spaß und andere Sachen als normal betrachteten.

            Die Darstellung das nur religiöse Menschen unzurechnungsfähig sind geht mir hier auf Sack, um es mal freundlich zu formulieren.

            Mit freundlichen Grüßen

            Iker
            Jor-El:
            "
            What if a child dreamed of becoming something other than what society had intended for him or her?
            What if a child aspired to something greater
            ?"

            Kommentar


              Zitat von Iker Tao-Anu Beitrag anzeigen
              Die Darstellung das nur religiöse Menschen unzurechnungsfähig sind geht mir hier auf Sack, um es mal freundlich zu formulieren.

              Mit freundlichen Grüßen

              Iker
              Wer bitte hat denn sowas behauptet? Manchmal finde ich den Ton hier ein wenig gewöhnungsbedürftig...

              Dieser Thread ist immer wieder interessant, auch wenn er sich - logischerweise - im Kreis dreht.
              Do not base your joy upon the deeds of others, for what is given can be taken away.

              Kommentar


                Bei den Texten die ich hier bisher so gelesen habe läuft die Argumentation der überzeugten Atheisten in eben diese Richtung, auch wenn es keiner so direkt schreibt wie ich es tue.
                Ich habe lediglich den Gedanken den hier scheinbar einige haben nur klar und schriftlich formuliert.

                Mein Ton mag in dieser Hinsicht rau und direkt sein, nur hier bezog ich mich direkt auf die Argumentation von Ezri Chaz, der nun offentsichtlich der festen Überzeugung ist die ich klar formuliert habe.

                Ich kann mich natürlich auch irren und etwas komplett verkehrtes in seine Formulierung interpretieren, aber für mich läuft seine Argumentation derzeit auf das hinaus was ich schrieb.

                Und sollte meine Formulierung im obigen Beitrag als entwürdigend aufgenommen werden, so bitte ich dies zu entschuldigen.

                Mit freundlichen Grüßen

                Iker
                Zuletzt geändert von Iker Tao-Anu; 27.06.2011, 12:37. Grund: Formulierung
                Jor-El:
                "
                What if a child dreamed of becoming something other than what society had intended for him or her?
                What if a child aspired to something greater
                ?"

                Kommentar


                  @ Ezri Chaz;

                  In deiner als Möglichkeit deklarierten Geschichte steckt allerdings ein (möglicherweise ungewolltes) Argument drin.
                  Im "Urin, in dem der halluzinogene Wirkstoff abgeschwächt immer noch enthalten ist" welchen die Jünger möglicherweise getrunken haben sollen, könnte (möglicherweise) "der Leib Christi" versteckt sein. Was bedeuten würde, daß du selber an etwas glaubst, was du grade ins Lächerliche gezogen hast.

                  Wenn es bloß um die halluzinogene Wirkung ginge, dann hätten sie ihr eigenes unverdünntes Zeug geraucht/gekaut (was auch immer). So aber haben sie sich quasi (ähnlich wie sich das Kanibalen vorstellen) den Geist (die Kraft) Jesu einverleiben wollen.
                  Warum aber hätten sie so etwas tun sollen, wenn deine Geschichte bloß von Fliegenpilz-Junkies handelt?

                  Du hast also deinen eigenen Rat "dann schreib so, daß keine Spekulationen über Deine Person möglich sind" nicht befolgt und daher (zumindest in jüngster Zeit) nicht nachgedacht. Deine Finger waren schneller als deine Gedanken - die mir jetzt wahrscheinlich um die Ohren fliegen werden, wie ein zurück gehaltener Rauschzustand.

                  Kommentar


                    Zitat von Iker Tao-Anu Beitrag anzeigen
                    Mein Ton mag in dieser Hinsicht rau und direkt sein, nur hier bezog ich mich direkt auf die Argumentation von Ezri Chaz, der nun offentsichtlich der festen Überzeugung ist die ich klar formuliert habe.
                    Es wäre schon schön, wenn man nicht nur interpretiert, was man anscheinend unbedingt interpretieren möchte, sondern auch liest und versteht, was tatsächlich geschrieben wurde.

                    Zitat von Ezri Chaz Beitrag anzeigen
                    Man beachte meinen bewußten Einsatz der Wörter: möglicherweise und vielleicht

                    Kommentar


                      Ok, jetzt habe ich mich nicht gut genug ausgedrückt.*demut*

                      Hier ist meine Meinung über noch andere Beiträge deinerseits in diesen einen Satz eingeflossen.

                      Ich lese schließlich schon seit mindestens zwei Monaten in diesem Thread mit (ja ich weiß, weit vor meiner Anmeldung).
                      Folglich bilde ich mir, wie jeder andere auch, früher oder später ein Urteil über die Gesprächspartner hier.

                      Mit freundlichen Grüßen

                      Iker
                      Jor-El:
                      "
                      What if a child dreamed of becoming something other than what society had intended for him or her?
                      What if a child aspired to something greater
                      ?"

                      Kommentar


                        Zitat von Ezri Chaz Beitrag anzeigen
                        Vielleicht war Jesus auch einfach ein Fliegenpilz-Junkie, so wie es Schamanen in der einen oder anderen Kultur sind und seine Jünger tranken seinen Urin (
                        Man spricht hier natürlich von dem Jesus der Bibel.
                        Ob er tatsächlich so war wie in der Bibel steht oder die biblische Gestalt von den Autoren der Bibel erfunden wurde, spielt beider Frage überhaupt keine Rolle. Denn die Gläubigen beziehen alle Aussagen und Wertungen auf die Gestalt der Bibel wie sie in der Bibel steht. Ob nun Jesus persönlich von Nächstenliebe predigte und seine Interpretation des Judentums tatsächlich so verbreitete wie es in der Bibel steht oder all diese Dinge die Autoren, die die Bibel geschrieben haben, erfanden, verändert die inhaltlichen Botschaften der Gleichnisse nicht im geringsten. Irgendwer hat davon gesprochen. Wenn nicht er, dann eben seine Nachfolger, welche die Bibel schriftlich niederschrieben. Was glaubst du wie viele Gedanken im Laufe der Zeit geklaut oder fälschlicherweise den falschen Personen zugesprochen wurden?
                        Was sich verändert ist natürlich die Frage bezüglich Messias, Gottes Sohn, Auferstehung. Aber die Lehren über idealtypisches menschliches Verhalten verändert sich nicht, nur dass es dann nicht direkt von Jesus sondern erst von seinen Nachfolgern kommt.

                        Korrekterweise müsste Halmans Aussage natürlich lauten der Jesus der Bibel handelte erwachsen. Dann könnte er vielleicht noch schreiben, was er erwachsen findet. In meinen Augen ist ein erwachsenes Verhalten dadurch gekennzeichnet über den eigenen Tellerrand hinausblicken zu können und über die eigenen egoistischen Wünsche. Da dies die Fähigkeiten sind, die ich einen dazu ermächtigen eigene Kinder großzuziehen.

                        Die Frage nach der historischen Figur (die nicht beantwortet werden kann, da uns die Daten fehlen) ist eine rein akademische.

                        Deine Psyche klammert sich vermutlich an solche Dinge auch, weil Du Angst vor dem Tod hast und Du möglicherweise unbedingt eine Spiritualität brauchst, die Dir diese Angst mindern kann.
                        Es gibt mehr als einen Grund gläubig sein zu wollen. Willkürlich einen dieser vielen Gründe herauszugreifen ist wie Lottospielen.
                        Zuletzt geändert von newman; 27.06.2011, 13:07.

                        Kommentar


                          Zitat von Iker Tao-Anu Beitrag anzeigen
                          Bei den Texten die ich hier bisher so gelesen habe läuft die Argumentation der überzeugten Atheisten in eben diese Richtung, auch wenn es keiner so direkt schreibt wie ich es tue.
                          Ich habe lediglich den Gedanken den hier scheinbar einige haben nur klar und schriftlich formuliert.

                          Mein Ton mag in dieser Hinsicht rau und direkt sein, nur hier bezog ich mich direkt auf die Argumentation von Ezri Chaz, der nun offentsichtlich der festen Überzeugung ist die ich klar formuliert habe.

                          Ich kann mich natürlich auch irren und etwas komplett verkehrtes in seine Formulierung interpretieren, aber für mich läuft seine Argumentation derzeit auf das hinaus was ich schrieb.

                          Und sollte meine Formulierung im obigen Beitrag als entwürdigend aufgenommen werden, so bitte ich dies zu entschuldigen.

                          Mit freundlichen Grüßen

                          Iker
                          Okay...

                          Ich z.B. halte gläubige Menschen (damit meine ich Anhänger von Offenbarungsreligionen) für irrational weil ich die Prämissen, die ihrem Glauben zugrunde liegen, nicht als real akzeptiere.

                          Als unzurechnungsfähig würde ich die aber keinesfalls bezeichnen...
                          Do not base your joy upon the deeds of others, for what is given can be taken away.

                          Kommentar


                            Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
                            Ich z.B. halte gläubige Menschen (damit meine ich Anhänger von Offenbarungsreligionen) für irrational weil ich die Prämissen, die ihrem Glauben zugrunde liegen, nicht als real akzeptiere.
                            Ich denke es wäre sogar noch besser von "seletiv irrational" zu sprechen - denn selbst stark gläubige Menschen können z.B. sehr rational denkende Wissenschaftler sein.
                            Nur auf dem Gebiet "Gott/Glaube" setzt dann die Rationalität aus, bzw. wird nicht angewandt.
                            z.B. habe ich sehr gute Diskussionen (über andere Themen natürlich) mit einem gläubigen Freund von mir,
                            und ich denke mir dauernd:
                            "Warum wendest du deinen scharfen Intellekt nicht auf deine Gott-Hypothese an, andere Argumente kannst du doch genauso leicht widerlegen?"
                            Nothing in this world that's worth having comes easy.
                            Carl Sagan - The dragon in my garage

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                              Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
                              Ich z.B. halte gläubige Menschen (damit meine ich Anhänger von Offenbarungsreligionen) für irrational weil ich die Prämissen, die ihrem Glauben zugrunde liegen, nicht als real akzeptiere.
                              Damit legst du eine sehr eigenwillige Definition von Rationalität an.
                              Rationalität lässt sich nur in Bezug auf vorgegebene Annahmen und evtl. vorgegebene Ziele beurteilen. Es gibt keine "höhere", "objektive" Rationalität außerhalb eines Modellrahmens.
                              Du solltest einmal eine VWL Vorlesung besuchen. "Unter folgenden Annahmen ist es rational...zu tun" Was rational ist, hängt von den Annahmen und dem Modell ab, nicht umgekehrt!

                              Darum ist die Star Trek Vorstellung der Vulkanier auch Unsinn. Es gibt keine Handlungsweise, keine Philosophie, die sich aus der Logik ableitet. Man kann sich nur innerhalb eines unterstellten philosophischen Rahmens logisch oder unlogisch verhalten. Was logisch ist leitet sich von der Philosophie ab, nicht die Philosophie sich von der Logik.


                              Was du anzweifelst ist nicht die Rationalität der Gläubigen sondern die Richtigkeit ihrer Weltmodelle.

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                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Hä? Seit wann glauben Atheisten an eine unsterbliche Seele? Glauben Atheisten nicht daran, dass nach dem Tod einfach Nichts kommt und man danach einfach nicht mehr existiert? Körper sowie Seele?
                                Zitat von Ezri Chaz Beitrag anzeigen
                                Mir ist nicht bekannt, daß andere Atheisten an unsterbliche Seelen glauben. Ich tus nicht
                                hier zeigt sich, dass die von dir, Erzri, den Religionen attestierte Eigenschaft, nur die jeweils eigene Sichtweise zu dulden, nicht vor den Grenzen der jeweiligen Religion halt macht. Hier zeigt sich nämlich, dass die von der christlichen Religion vorgegebene Sichtweise, dass eine unsterbliche Seele etwas mit Gott zu tun hätte, nicht nur von Christen, sondern auch von Atheisten als verbindlich angesehen wird.

                                Atheisten folgen in diesem Punkt nicht der Logik, aus der folgt, dass der Atheismus, als Lehre dass es keinen Gott gibt, gar nichts dazu sagt ob es eine unsterbliche Seele gibt oder nicht, sondern der christlichen Sichtweise, wonach eine unsterbliche Seele eines Gottes bedürfe, und ziehen daraus den Schluss, dass ohne Gott auch keine unsterbliche Seele existieren könne.


                                .
                                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                                Agent Scullie schrieb nach 9 Minuten und 45 Sekunden:

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Dann bin ich halt nach seiner Sichtweise dumm. Und das soll mich jucken? Nee...wirklich nicht. Ich möchte mal, dass ihr einen Atheisten sucht, der an eine unsterbliche Seele glaubt. Dann können wir darüber weiter diskutieren.
                                es ging darum, dass der Atheismus nichts dazu sagt, ob es eine Seele gibt. Dass die meisten Atheisten diesen Sachverhalt ignorierend der christlichen Sichtweise folgen, dass es für die Existenz der Seele der Existenz Gottes bedürfe, und deswegen mit Gott auch gleich die Seele negieren, steht dem nicht engegen.
                                Zuletzt geändert von Agent Scullie; 27.06.2011, 18:12. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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