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    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    @Maritimus

    Dein Votum für relisiöse Selbststimmung von Kindern in allen Ehren aber deine Forderung, Kinder vor christlicher Indoktrination zu schützen, greift massiv in das Recht der Eltern, ihren Glauben ausleben zu dürfen, ein. Denn führt man den Gedanken fort, dann endet er dort, dass christliche Eltern entweder 18 Jahre lang ihren Glauben verstecken müssen oder ihnen die Kinder abgenommen werden, denn ansonsten besteht ja die Möglichkeit, dass die Kinder christlich erzogen und indoktriniert werden.
    Theoretisch ja. Ein Problem, das sich praktisch aber mit der Zeit wohl von selbst lösen würde: Die meisten Leute heutzutage sind doch eh nur noch Schein-Christen. Wie viele gehen denn wirklich noch in die Kirche ? Die Taufe ist nur noch ein Brauch, der bis heute überlebt hat. Würde der staatlich abgestellt, bezweifele ich, dass die 18-Jährigen wirklich noch in Scharen getauft werden wollten.

    Daher halte ich auch die Forderung, den Religionsunterricht aus der Schule zu verbannen, für komplett falsch. Viel mehr müßte er so umstrukturiert werden, dass die Kinder möglichst viel über alle möglichen Religionen haben, damit ihnen bewußt wird, dass sie eine Wahl haben und welche Alternativen ihnen offen stehen. Und dieser neue Religionsunterricht müßte sogar ein Pflichtfach werden.
    Diese Idee finde ich hervorragend ! Dann muss aber wirklich gewährleistet sein, dass nicht eine Religion bevorzugt wird. Und atheistisches Denken sollte auch ausreichend behandelt werden.

    Gläubige Christen argumentieren mit gläubigen Atheisten (Ja, ihr Atheisten... ihr glaubt! Denn ihr wisst nicht, dass es Gott nicht gibt, ihr glaubt aber daran!).
    Was ist denn das für ein Argument ? Du glaubst ja auch nicht daran, dass in deinem Zimmer ein rosa Pferd wohnt, dass du weder sehen, fühlen, riechen, tasten oder hören kannst. Glaubst du dann auch an dessen Nichtexistenz oder weißt du, dass es nicht da ist ?


    Zitat von Tribble Beitrag anzeigen
    Niemals hat wahrer Glauben in der Geschichte zu Problemen geführt, sondern immer religiöser Fanatismus, religiöser Starrsinn, Machtgier und was weiß ich noch alles.
    Ah ja, das "wahrer Glauben" Argument. Was ist wahrer Glauben ? Ab wann fängt der an, wo hört er auf ?
    Du musst doch einsehen, dass das ein absolut schwammiges Argument ist. Immer, wenn was böses im Namen des Glaubens geschieht, ist es nicht der "wahre Glaube", alles Gute aber (beispielsweise Suchtheilungen) kommt natürlich vom "wahren Glauben".
    Zuletzt geändert von Maritimus; 18.11.2008, 14:51.
    Fear is temporary, regrets are forever.

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      Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
      dazu sage ich zwei Dinge:

      1. Ich bin nicht gläubig.
      Offenbar schon. Muß ja kein Gottglaube sein.

      Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
      2. Typische Argumente eines Atheisten, der seinen Glauben an die Nichtexistenz Gottes als den einzig wahren Glauben darstellen will
      Scheinbar hast Du kein Wort von dem, was ich geschrieben habe, verstanden. Dein Versuch, den Atheismus zu "nur einem weiteren Glauben" umzudeuten, ist mehr als durchsichtig. Glaubst Du, dieses Argumentationsmuster wäre neu?

      Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
      Wenn es um das Konzept Religion bzw. Glaube geht, wo ist dann die Kritik am Islam? Am Judentum? Wo werden Buddhismus, Shinto oder Wicca angegriffen? [...]

      Nein, in diesem Thread geht es, wenigstens seid der Wiederbelebung mal wieder nur darum, dass jeder seinen Frust auf die Kirche loswerden kann
      Blödsinn. Ich kritisiere das Konzept "Glaube" an sich. Und wenn ich es als unvernünftig bezeichne, mangels belegbarer Erklärungen an eine willkürliche ausgedachte zu glauben, dann gilt das für den Christengott genauso wie für Allah, JHWH und alle anderen Hirngespinste auch.

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        Zitat von Maritimus
        Was ist denn das für ein Argument ? Du glaubst ja auch nicht daran, dass in deinem Zimmer ein rosa Pferd wohnt, dass du weder sehen, fühlen, riechen, tasten oder hören kannst. Glaubst du dann auch an dessen Nichtexistenz oder weißt du, dass es nicht da ist ?
        Da seine Existenz keine Auswirkungen auf mein Leben hätte, ist mir die Existenz dieses Rosa Pferdchens ziemlich egal. Ich mache mir keine Gedanken darüber, ob es existiert oder nicht. Auf die Frage nach einem Gott bezogen nennt man das glaube ich Agnostizismus.

        Zitat von Stormking
        Scheinbar hast Du kein Wort von dem, was ich geschrieben habe, verstanden. Dein Versuch, den Atheismus zu "nur einem weiteren Glauben" umzudeuten, ist mehr als durchsichtig. Glaubst Du, dieses Argumentationsmuster wäre neu?
        Nö. ^^ Aber das sie alt macht und Du nicht einsehen willst, dass da was wahres dran sein könnte, macht sie nicht gleichzeitig falsch. Ach ja... nur weil ich verstanden habe, was Du sagen willst, heißt das noch lange nicht, dass Du das auch wirklich sagst, dass Du mit dem, was Du sagst, automatisch Recht hast oder dass ich dem, was Du sagen willst auch zustimme.

        Des weiteren denke ich, dass hier alles gesagt wurde... wie gesagt, hier treffen verschieden Glauben aufeinenader, nicht Argumente. Daher kann es keine fruchtbare Diskussion geben.

        MfG
        Whyme
        "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
        -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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          Ah ja, das "wahrer Glauben" Argument. Was ist wahrer Glauben ? Ab wann fängt der an, wo hört er auf ?
          Du musst doch einsehen, dass das ein absolut schwammiges Argument ist.
          Ja, das gebe ich gern zu.

          Das Problem liegt im Wort. Ich kann leider auch nur auf das übliche Vokabular zurück greifen, es fehlt mir tatsächlich an einem Wort für das, was ich meine. Auch der Begriff "Glaube" ist leider historisch vorbelastet und ich bringe es nicht zu Stande, mein Verständnis dahinter zu vermitteln. Ebenso könnte ich vom "Christusgeist" sprechen, aber auch das Wort "Christus" wurde durch die verschiedenen christlichen Religionen derart versaut, dass das auch wieder nur nach hinten los gehen würde.

          Eigentlich würde "Weg der Liebe" dem am nächsten kommen, was ich meine, und der würde mit oder ohne Gott funktionieren, wobei wir auch nicht vergessen dürfen, dass Jesus selbst einen Gott im Himmer geleugnet hat, dies aber die christlichen Religionen seit 2000 Jahren geflissentlich ignorieren.

          Aber schon wieder habe ich ein Problem, denn der Begriff "Liebe" wurde ruckzuck in "Gelaber" verwandelt. Was soll ich nun machen?
          Live long and prosper !

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            Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
            Nö. ^^ Aber das sie alt macht und Du nicht einsehen willst, dass da was wahres dran sein könnte, macht sie nicht gleichzeitig falsch.
            Nach dieser Definition ist es ja gar nicht möglich, nicht zu glauben.

            Des weiteren denke ich, dass hier alles gesagt wurde... wie gesagt, hier treffen verschieden Glauben aufeinenader, nicht Argumente. Daher kann es keine fruchtbare Diskussion geben.

            MfG
            Whyme
            Atheismus ist eben kein Glaube.

            Zitat von Tribble
            Eigentlich würde "Weg der Liebe" dem am nächsten kommen, was ich meine, und der würde mit oder ohne Gott funktionieren, wobei wir auch nicht vergessen dürfen, dass Jesus selbst einen Gott im Himmer geleugnet hat, dies aber die christlichen Religionen seit 2000 Jahren geflissentlich ignorieren.

            Aber schon wieder habe ich ein Problem, denn der Begriff "Liebe" wurde ruckzuck in "Gelaber" verwandelt. Was soll ich nun machen?
            Du musst es ja nicht auf ein Wort festnageln. Versuche, es genauer zu umschreiben.
            Fear is temporary, regrets are forever.

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              Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
              -Was kommt nach dem Tod?
              Das kann man leider nicht beantworten, weder die Wissenschaft noch die Kirche. Es gibt nur persönliche Vermutungen.


              Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
              -Was ist der Sinn des Lebens?
              Ganz vereinfacht würde ich jetzt sagen, egal ob Mensch, Krokodil oder Ameise, der Sinn besteht darin sich fortzupflanzen und das Überleben der eigenen Spezies zu sichern. Was sagt die Kirche dazu?


              Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
              -Was ist "richtiges Handeln"?
              Welches richtiges Handeln? Ich würde eher sagen, in den div. Gesellschaftsformen gibt es unterschiedliche Verhaltenskodexe. Was ist die Antwort der Kirche?

              Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
              Da können Naturwissenschaftler lange forschen, Antworten werden sie nicht finden.
              Naja, welche Antworten finden die Kirchen oder Religion im Allgemeinen?
              Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                Das kann man leider nicht beantworten, weder die Wissenschaft noch die Kirche. Es gibt nur persönliche Vermutungen.
                Kann man sehr wohl.
                Unser Bewusstsein ist an unser Gehirn gebunden. Wenn das Gehirn seine Tätigkeit dauerhaft einstellt ("Tod"), endet unser Bewusstsein. Die unausweichliche Wahrheit zu leugnen und sich in eine tröstende Lüge zu flüchten bringt leider nichts.


                ganz vereinfacht würde ich jetzt sagen, egal ob Mensch, Krokodil oder Ameise, der Sinn besteht darin sich fortzupflanzen und das Überleben der eigenen Spezies zu sichern. Was sagt die Kirche dazu?
                Seid fruchtbar und mehret euch.
                Fear is temporary, regrets are forever.

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                  Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                  Das kann man leider nicht beantworten, weder die Wissenschaft noch die Kirche. Es gibt nur persönliche Vermutungen.
                  Das ist nicht ganz richtig. Die ganze Frage macht überhaupt nur Sinn, wenn man vorher die Existens eines körperlosen Anteils des Selbst - einer Seele - akzeptiert hat. Ansonsten ist die Antwort nämlich ganz einfach: Nach dem Tod kommt nichts, weil das "Selbst" nur ein im Gehirn eingesprägtes Muster von Informationen ist und wie alle Informationen bei der Zerstörung des Trägermediums verlorengeht.

                  Und mit der "Seele" ist es wieder wie mit "Gott": Ihre Existenz wird einfach nur behauptet, ohne daß es einen tatsächlichen Hinweis darauf gibt.

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                    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                    Ganz vereinfacht würde ich jetzt sagen, egal ob Mensch, Krokodil oder Ameise, der Sinn besteht darin sich fortzupflanzen und das Überleben der eigenen Spezies zu sichern. Was sagt die Kirche dazu?
                    Da würde ich sogar noch weiter gehen und sagen, es gibt keinen "Sinn des Lebens". Irgendwann sind halt ein paar Moleküle zusammengestoßen und dann war da Leben. Das mit der Fortpflanzung könnte man natürlich auch so bezeichnen, Bakterien oder meinetwegen "die Evolution" denken aber nichts. Das passiert einfach so, ohne Ziel.

                    Welches richtiges Handeln? Ich würde eher sagen, in den div. Gesellschaftsformen gibt es unterschiedliche Verhaltenskodexe. Was ist die Antwort der Kirche?
                    Da muss ich dir zustimmen. Moral ist von Menschen gemacht und kann von Menschen verändert werden. Ein universell richtiges oder falsches Verhalten gibt es nicht.
                    When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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                      Du musst es ja nicht auf ein Wort festnageln. Versuche, es genauer zu umschreiben.
                      Das ist ja eben das Problem, egal was ich sage, alles kann entweder zugunsten der Atheisten oder der Religiösen verzerrt werden, weil unser gesamtes Vokabular historisch belegt ist.

                      Und wie ich weiter oben schonmal sagte: man ist nicht Christ durch das Wort, sondern durch die Tat.

                      Und schon kann jemand sagen: "Ich bin doch ein guter Christ, denn ich tue jeden Sonntag in die Kirche gehen.", aber genau daran hängt es. Ob ich glaube, dass das Leben durch Eiweißsynthese sozusagen als Unfall der Natur entstanden ist, oder ob ich glaube, dass Gott Adam und Eva in den Garten Eden gesetzt hat, oder ob ich, wie ich es tue, in der Gesamtheit der Religionen und Wissenschaft Verbindendes zu finden, weil Abgrenzung immer zu Hass und Streit führt, ist völlig unbedeutend, wenn ich im Christusgeist, also im Geist der Liebe lebe. Jean-Luc hat es treffend ausgedrückt: "Was wir hinterlassen, ist nicht so wichtig, wie die Art, wie wir gelebt haben."

                      Und ich wiederhole es noch einmal:

                      Was nützt mir ein Wissenschaftler, der Recht hat, wenn mit seiner Lehre eine Atombombe gebaut wird. Und was nützt mir dagegen ein Mensch, der zwar glaubt, ihn hätte Gott gemacht und der damit vielleicht Unrecht hat und der einigen hier zu Folge dumm ist, der mir aber aus Liebe ein Stück Brot gibt, wenn ich hungrig bin?

                      Versteht ihr: Christ sein heißt tun, nicht reden, nicht predigen, nicht huldigen, nicht beten, nicht beichten - sondern tun! Und wenn ich tue in Liebe, dann ist es völlig gleich, ob ich das wegen Einstein oder Jesus mache.

                      Ein universell richtiges oder falsches Verhalten gibt es nicht.
                      Doch, es gibt einen Maßstab: die Liebe. Ein Ding, was sich bisher jeden wissenschaftlichen Beweises entzogen hat und rein biologisch betrachtet auch völlig überflüssig ist.
                      Live long and prosper !

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                        Zitat von Tribble Beitrag anzeigen
                        Was nützt mir ein Wissenschaftler, der Recht hat, wenn mit seiner Lehre eine Atombombe gebaut wird. Und was nützt mir dagegen ein Mensch, der zwar glaubt, ihn hätte Gott gemacht und der damit vielleicht Unrecht hat und der einigen hier zu Folge dumm ist, der mir aber aus Liebe ein Stück Brot gibt, wenn ich hungrig bin?
                        Auch wenn du das vielleicht nicht hören magst, aber selbst so eine gewaltige Erfindung wie eine Atombombe ist weder gut noch böse.

                        Versteht ihr: Christ sein heißt tun, nicht reden, nicht predigen, nicht huldigen, nicht beten, nicht beichten - sondern tun! Und wenn ich tue in Liebe, dann ist es völlig gleich, ob ich das wegen Einstein oder Jesus mache.
                        Das widerrum kann ich unterschreiben, nur ist es meistens eben nicht so. Stark gläubige Menschen halten sich leider meistens für moralisch höherwertig, so dass sie Sachen wie z.b. Homosexualität verurteilen. Überhaupt, urteilen ist sogar laut Bibel verboten, und doch tut es die Kirche.
                        Fear is temporary, regrets are forever.

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                          Überhaupt, urteilen ist sogar laut Bibel verboten, und doch tut es die Kirche.
                          Endlich einer, der mich im Ansatz verstanden hat .

                          Auch wenn du das vielleicht nicht hören magst, aber selbst so eine gewaltige Erfindung wie eine Atombombe ist weder gut noch böse.
                          Doch, das höre ich sogar sehr gern, weil du Recht hast. In unserer auf Polarität aufgebauten Welt ist diese Aussage absolut wahr, denn die Bombe wird erst druch das Handeln der Menschen gut oder schlecht. Wobei man da auch schon wieder streiten könnte, denn "Bombe" indiziert einen vorgegebenen Zweck. Hätte ich Kernspaltung gesagt,wäre deine Aussage noch dichter dran. Alles in Allem sind wir aber wieder genau an meinem Punkt: dem Tun.


                          Mir ist da grad noch was Wichtiges eingefallen:

                          Am Ende von ST 5 sagt Pille: "Ich überlege, ob Gott wirklich da draußen ist."

                          Darauf antwortet Jim, auf sein Herz deutend: "Vielleicht nicht da draußen, aber vielleicht hier drin."

                          Wenn ich so drüber nachdenke, dann beschreibt diese kleine Szene das, was ich umständlich versucht habe, zu erläutern.
                          Live long and prosper !

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                            Zitat von Tribble Beitrag anzeigen
                            Was nützt mir ein Wissenschaftler, der Recht hat, wenn mit seiner Lehre eine Atombombe gebaut wird. Und was nützt mir dagegen ein Mensch, der zwar glaubt, ihn hätte Gott gemacht und der damit vielleicht Unrecht hat und der einigen hier zu Folge dumm ist, der mir aber aus Liebe ein Stück Brot gibt, wenn ich hungrig bin?
                            Das Problem mit Deiner Einstellung ist das Folgende: Sie beruht auf Klischees. Da darf der gewissenlose Wissenschaftler genausowenig fehlen wie der einfältige, aber herzensgute Christ. Es gibt aber neben diesen beiden Typen auch noch herzensgute, weitsichtige Wissenschaftler und nach eigener Ansicht tiefgläubige Menschen, die trotzdem fies sind. Und praktisch alle Abstufungen dazwischen.

                            Was Du forderst, ist ethisches Handeln. Das ist aber von der An- oder Abwesenheit eines Glaubens vollkommen unabhängig. Jeder Mensch hat seinen eigenen moralische Kompaß. Ein religiöses Dogma wirkt da doch eher einengend. Oder, wie es so schön heißt: Gute Menschen tun Gutes, schlechte Menschen tun Schlechtes. Aber damit gute Menschen Schlechtes tun, braucht es eine Religion.

                            Wobei ich in diesem Spruch das Wort "Religion" durch "Ideologie" ersetzen würde.

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                              Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                              Und mit der "Seele" ist es wieder wie mit "Gott": Ihre Existenz wird einfach nur behauptet, ohne daß es einen tatsächlichen Hinweis darauf gibt.
                              Ja, aber leider gibt es wie bei Gott auch keine Beweise, dass es sie nicht gibt. Aber dafür soll mir die Kirche mal beweisen, dass es kein fliegendes Spaghettimonster gibt.

                              Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                              Da würde ich sogar noch weiter gehen und sagen, es gibt keinen "Sinn des Lebens". Irgendwann sind halt ein paar Moleküle zusammengestoßen und dann war da Leben. Das mit der Fortpflanzung könnte man natürlich auch so bezeichnen, Bakterien oder meinetwegen "die Evolution" denken aber nichts. Das passiert einfach so, ohne Ziel.
                              So meinte ich es auch, die Fortpflanzung ist noch in unseren Genen eingebaut, der Instinkt sich fortzupflanzen ist noch da, obwohl der Mensch aufgrund seiner Intelligenz das einzige Lebewesen ist, dass manchmal eine Fortpflanzung bewusst ablehnt.

                              Zitat von Tribble Beitrag anzeigen
                              Versteht ihr: Christ sein heißt tun, nicht reden, nicht predigen, nicht huldigen, nicht beten, nicht beichten - sondern tun! Und wenn ich tue in Liebe, dann ist es völlig gleich, ob ich das wegen Einstein oder Jesus mache.
                              Naja, eins weiß ich sicher. Was die christlichen Führer auf jeden Fall gerne tun, ist ihr Geld zu vermehren, sprich von den Schäfchen fleißig einzutreiben, das hat sich in den 2000 Jahren des Christentums nicht geändert.
                              Das was du da schreibst, mag schon stimmen, aber es gibt wohl nur noch wenige Christen, die wirklich danach leben so wie du es schreibst.
                              Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                                Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                                Ja, aber leider gibt es wie bei Gott auch keine Beweise, dass es sie nicht gibt.
                                Das stimmt sicherlich. Aber ist es deshalb genauso vernünftig, an ihre Existenz zu glauben wie an ihre Nichtexistenz? Ich meine:Nein. Um die Existenz einer Sache in Erwägung zu ziehen, sollte es doch wenigstens einen kleinen, substantiellen Hinweis darauf geben.

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