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Folter in den USA

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    #46
    @ Zefram

    Sagen wir mal, ich teile schlicht nicht diese anti-amerikanische Haltung.

    Unserer Rechtsystem versagt z.B indem es Kinderschänder aufgrund von Fehlurteilen von Psychologen wieder auf freien Fuß setzt, die dann erneut Unheil anrichten - an diese Fälle wird sich jeder wohl noch erninnern, eine Wiederholung leider nicht ausgeschlossen !

    Schwächen im System gibt es also nicht nur in den USA.

    Die USA haben ihre schlechten Seiten, so zum ein etwas sehr gesundes Selbstbewußtsein.
    Dafür wissen wir Deutschen immer alles besser.





    Greetings
    Sandmann

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      #47
      Originalnachricht erstellt von Sandmann
      Dafür wissen wir Deutschen immer alles besser.
      Was scheinbar auch gerechtfertigt ist. Zumindestens haben wir in den letzten 50 Jahren keinen Krieg finanziert geschweige denn selbst geführt und auch keine Dikatoren herangezogen. Wir verfügen nicht über allmächtige Geheimdienste und soziale Ungerechtigkeiten im amerikanischen Ausmass. Wir sind das Land in dem die Demokratie IMHO am besten verwirklicht wurde, weil wir von den Erfahrungen anderer Systeme profitiert haben. Ausserdem stehen wir zu unseren früheren Fehlern, aber haben auch eine weltberühmte Kultur.

      Schön hier zu sein!
      Recht darf nie Unrecht weichen.

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        #48
        Originalnachricht erstellt von Narbo


        Schön hier zu sein!

        Ein wahrer Patriot



        Greetings
        Sandmann

        Kommentar


          #49
          Originalnachricht erstellt von Sandmann
          Ein wahrer Patriot
          Da du auf die anderen Teile meines Beitrages nicht eingehst, entnehme ich dem ganzen Zustimmung. Ist dies korrekt?!
          Recht darf nie Unrecht weichen.

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            #50
            Re: @ Zefram

            also solche sachen lernen wir in politik. diese 70% beziehen sich auf die zeit, seit der wiedereinführung der todesstrafe vor einem halbenjahrhundert. anfnags war diese quote niedriger, doch in den 70ern stieg sie stehtig an
            Also, ich hab mich mal ein bischen schlau gemacht:
            Seit Wiedereinführung der Todesstrafe im Jahr 1976 sind in den USA 643 Menschen hingerichtet und 87 Todeshäftlinge als unschuldig freigelassen worden. Nach einer neuen Untersuchung von Forschern der Columbia Universität (New York) ist das gesamte amerikanische Todesstrafenwesen von Fehlern durchsetzt. Bei etwa zwei Dritteln der 4.578 Todesurteile, die zwischen 1973 und 1995 verhängt und von Berufungsgerichten geprüft worden seien, hätten die Richter schwerwiegende Rechtsfehler gefunden. Die Männer und Frauen in Schwarz seien aber wohl nicht auf alle gestoßen (siehe www.thejusticeproject.org).

            Quelle: http://www.freitag.de/2000/25/00250902.htm
            Die 70% beziehen sich dann wohl eher auf den Anteil von Verfahrensunregelmäßigkeiten, nicht auf den Anteil tatsächlich Unschuldiger (im Sinne daß sie das Verbrechen auch wirklich nicht begangen haben). In einer auf der im Zitat genannten Seite veröffentlichten Studie wird von einer als gesichert anzusehenen "Fehlerquote" von ca. 1% ausgegangen, mit einer hohen Wahrscheinlichkeit für eine weit höhere Dunkelziffer - 5 - 10% halte ich durchaus für realistisch.

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              #51
              Um noch einmal auf die Folter als Mittel im Rechtswesen einzugehen, will ich doch noch einmal bekräftigen, dass die USA praktisch alles tun können was sie wollen ohne ernsthafte internationale Konsequenzen fürchten zu müssen, da sie nunmal praktisch überall die führende Macht sind und sich niemand gegen sie zu stellen wagt, denn vergesst niemals:
              "Wir sind solidarisch."

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                #52
                Re: Re: Re: Re: Re: Re: Es gibt eine UN-Resolution (zum xten Mal)

                Originalnachricht erstellt von Cu Chulainn


                Es geht hier nicht darum,dass die Taliban ein grausames Unrechtsregime waren(Ihre Nachfolger,die Warlords und Clanführer sind IMHO auch nich besser),sondern dass der Angriff der USA ohne eine militärische Aggression von Seiten Afghanistans oder einer vorherigen Kriegserklärung vor sich ging!

                Na und ist doch viel besser so hatten die Taliban wenigstens keine zeit sich vorzubereiten.
                Erfahrung ist ein guter Lehrmeister - meist jedoch kein angenehmer.

                Kommentar


                  #53
                  Originalnachricht erstellt von Narbo
                  . Wir verfügen nicht über allmächtige Geheimdienste
                  dummm was?
                  Erfahrung ist ein guter Lehrmeister - meist jedoch kein angenehmer.

                  Kommentar


                    #54
                    Na und ist doch viel besser so hatten die Taliban wenigstens keine zeit sich vorzubereiten.
                    Auf was denn bitteschön vorbereiten? Willst du dich darauf vorbereiten, mit FLAK aus dem 2. Weltkrieg B52-Bomber vom Himmel zu holen? Viel Spaß..

                    dummm was?
                    Ich persönlich fühle mich wesentlich wohler in meiner Haut, wenn ich weiß, dass "mein" Geheimdienst nicht tun und lassen kann was er will...
                    He gleams like a star and the sound of his horn's /
                    like a raging storm

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                      #55
                      Na warum brauchen sie dann ne Kriegserklärung und so??
                      Erfahrung ist ein guter Lehrmeister - meist jedoch kein angenehmer.

                      Kommentar


                        #56
                        Ich weiß nicht, worauf du hinauswillst...
                        He gleams like a star and the sound of his horn's /
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                          #57
                          Originalnachricht erstellt von DocBrown
                          Na warum brauchen sie dann ne Kriegserklärung und so??
                          Warum braucht man eine Kriegserklärung?

                          Nun, das ist eine interessante Frage, aber ich denke, dass man sie braucht, damit einem morgens nicht plötzlich eine Bombe auf den Kopf fällt und du noch nichteinmal weißt warum.

                          Man soll die Möglichkeit haben die Zivilisten z.B. in Sicherheit zu bringen.

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                            #58
                            Die Kriegserklärung wird ausgesprochen um dem angegriffenen Staat die Möglichkeit zu geben, die Zivilisten zu evakuieren und sich auch militärisch vorzubereiten. Ausserdem soll der Kriegsgrund deutlich werden. Jemanden mit dem Messer in den Rücken zu schlagen ist ehrlos und genau dies ist auch das Vorgehen der USA. Ohne jede Ehre. Einerseits betont man, dass Afghanistan für die Terroristen im Land verantwortlich sei - dann bombadiert man sie ohne Ankündigung. IMHO stehen die USa mit dieser Stufe auf der selben Ebene wie Hitler - der brauchte auch nie eine Kriegserklärung.

                            @DocBrown: Vermeide Doppelpostings durch Editieren!
                            Recht darf nie Unrecht weichen.

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                              #59
                              @Narbo
                              Nun, mit Hitler würde ich die USA jedenfalls nicht verleichen, denn hinter ihm stehen noch weitaus schlimmere Taten als einen Krieg ohne Kriegserklärung zu beginnen.

                              Dennoch war es quasi auch schon absehbar für Afghanistan, dass das Land früher oder später angegriffen werden würde und schließlich ist das ohnehin auch nicht unbedingt ein regulärer Krieg, denn er richtet sich schließlich eigentlich gegen Terroristen und nicht gegen den Staat an sich...

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                                #60
                                Ich schrieb dazu, dass ich nur diese "Stufe", also den thematisierten Sachverhalt meine. Wollte ich einen generellen Vergleich durchführen, würde ich diesen auf mehreren Stufen führen Die Kriegserklärung gehört trotzdem dazu, weil sie ein ehrbares Verhalten zeigt, und dass man andere System trotz der Gegnerschaft respektieren kann und sie für "voll" nimmt. Und einen Krieg nur gegen "Terroristen" zu führen ist unmöglich, zumal die USA selbst die Taliban als Herrscher anerkannt haben.
                                Recht darf nie Unrecht weichen.

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