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    Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
    @Oliver: Darf ich mal blöd fragen, was du tun würdest, wenn eine Nicht-Muslima es schick finden würde, ein Kopftuch zu tragen? Kommt vielleicht mal wieder in Mode, meine Oma trägt das immernoch und weiß nichtmal, dass die Leute mit dem scharfen Essen vom Spieß Moslems sind und nicht aus Italien kommen.
    Ich warte.
    Coming soon...
    Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
    For we are the Concordat of the First Dawn.
    And with our verdict, your destruction is begun.

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      Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
      Man sollte das Christentum nicht zu wörtlich interpretieren. Sonst liefen wir schon längst alle Selbstverstümmelt durch die Landen (wenn dich dein Auge zur Sünde verführt, reiß es dir aus).
      Du kennst das Wort "Metapher"?
      Meine Güte, du hast so oft anhand der Bibel versucht zu argumentieren, wenn ich das aber gegen dich wende, soll ichs nicht mehr zu wörtlich nehmen.
      So geht eine Diskussion wirklich nicht.
      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
      Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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        Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
        Ich warte.
        Wenn ich die Antwort mal übernehmen darf?

        Nicht einstellen.

        Grund: Jemand der ein Kopftuch als modisches Accessoire (Kopfbedeckung) trägt und dieses dann auch beim Gespräch nicht ablegt, ist in dieselbe Schublade zu stecken, wie jemand der bei einem Bewerbungsgespräch meint unbedingt ein Baseballcap tragen zu müssen.

        Macht beides nicht gerade einen seriösen und erwachsenen Eindruck. Nenn mich altmodisch, aber Kopfbedeckungen sind abzunehmen, wenn man ein Gebäude betritt.

        Kommentar


          Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
          Wenn ich die Antwort mal übernehmen darf?

          Nicht einstellen.

          Grund: Jemand der ein Kopftuch als modisches Accessoire (Kopfbedeckung) trägt und dieses dann auch beim Gespräch nicht ablegt, ist in dieselbe Schublade zu stecken, wie jemand der bei einem Bewerbungsgespräch meint unbedingt ein Baseballcap tragen zu müssen.

          Macht beides nicht gerade einen seriösen und erwachsenen Eindruck. Nenn mich altmodisch, aber Kopfbedeckungen sind abzunehmen, wenn man ein Gebäude betritt.
          Damit kann ich leben.
          Ich würde auch keinen Typ mit Schlabberhose, die in den Kniekehlen hängt, einstellen. Einfach unseriös.

          Aber Oliver lehnt das Kopftuch ja wegen seiner religiösen Aussage ab, die in dem von mir genannten (zugegebener Maßen sehr hypothetischen) Beispiel wegfallen würde.
          Coming soon...
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            Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
            Ich warte.
            Auf Fangfragen antworte ich prinzipiell nicht. Aber ein rein modisches Tuch, das locker um die Haare liegt vermittelt nicht das menschenverachtende Menschenbild wie das islamische Kopftuch.

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              Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
              Aber Oliver lehnt das Kopftuch ja wegen seiner religiösen Aussage ab, die in dem von mir genannten (zugegebener Maßen sehr hypothetischen) Beispiel wegfallen würde.
              Mir ist schon klar, worauf du hinaus wolltest. Aber letztendlich bedeutet nicht eingestellt nunmal nicht eingestellt, aus welchem Grund auch immer. Und denselben Grund den ich gerade angegeben habe könnte man auch als Grund angeben, eine Kopftuchtragende Muslima nicht einzustellen.

              Und dann? Versuch mal zu beweisen, dass du wegen der religiösen Aussage deines Kopftuchs abgelehnt wurdest und nicht weil du einen modischen Fauxpas begangen hast.

              Diskriminierung ist so weit verbreitet und von der breiten Bevölkerung akzeptiert in Bewerbungen, dass es keinen Sinn macht darüber zu diskutieren ob du wegen Grund A oder wegen vorgeschobenem Punkt B nicht eingestellt wurdest. rein theoretisch müssten wir ganz unten anfangen und uns nach dem Sinn fragen, einen bewerber überhauipt nach äußeren Faktoren wie der Kleidung zu beurteilen. Meiner Meinung nach sollte z.B. fachliche Kompetenz über allem anderen stehen, auch über nebensächlichen Dingen wie Auftreten oder rhetorischer Gewandtheit die für den Job eh keine Rolle spielt, das sahen aber schon einige Personalsachbearbeiter mit denen ich zu tun hatte anders.

              EDIT:

              Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
              Aber ein rein modisches Tuch, das locker um die Haare liegt vermittelt nicht das menschenverachtende Menschenbild wie das islamische Kopftuch.
              Und wie, wenn ich mal naiv fragen darf, erkennst du den Unterschied? Am Muster des Kopftuchs? Am Knoten? Oder am leuchtenden Schriftzug "Dieses Kopftuch ist ein rein modisches Accessoire, kein religiöses Symbol!" darüber?

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                Sieh dir mal das muslimische Kopftuch an:

                Was fällt auf? Richtig, es verdeckt die Haare komplett. Ein "Modekopftuch" hingegen wird wohl kaum so streng wirken.

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                  Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                  Ein "Modekopftuch" hingegen wird wohl kaum so streng wirken.
                  Das ist eine Vermutung, keine Gewissheit und vor allem keine Tatsache.

                  Mit anderen Worten: Du kannst ein religiöses und ein modisches Kopftuch nur dann auseinanderhalten, wenn es einen visuellen Unterschied gibt.

                  Mal ganz davon abgesehen dass ich auch die Möglichkeit eines weniger "streng aussehenden" Kopftuchs bei einer gläubigen Muslima nicht unbedingt ausschließen würde.

                  Wenn also keine fehlerfreie Unterscheidung zwischen Mode und Religion möglich ist, wie kannst du dir dann anmaßen, darauf basierend eine Entscheidung treffen zu wollen?

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                    Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                    Das ist eine Vermutung, keine Gewissheit und vor allem keine Tatsache.

                    Mit anderen Worten: Du kannst ein religiöses und ein modisches Kopftuch nur dann auseinanderhalten, wenn es einen visuellen Unterschied gibt.

                    Mal ganz davon abgesehen dass ich auch die Möglichkeit eines weniger "streng aussehenden" Kopftuchs bei einer gläubigen Muslima nicht unbedingt ausschließen würde.

                    Wenn also keine fehlerfreie Unterscheidung zwischen Mode und Religion möglich ist, wie kannst du dir dann anmaßen, darauf basierend eine Entscheidung treffen zu wollen?
                    Beleidige bitte meine Intelligenz nicht mit einem schwachen Versuch, mich in die Ecke zu treiben. Nimm einfach mal hin, das ich über dieses Thema anders denke.

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                      Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                      Aber ein rein modisches Tuch, das locker um die Haare liegt vermittelt nicht das menschenverachtende Menschenbild wie das islamische Kopftuch.
                      Was sagst du eigentlich zu Nonnen?

                      Zitat von Draco90831
                      Meiner Meinung nach sollte z.B. fachliche Kompetenz über allem anderen stehen, auch über nebensächlichen Dingen wie Auftreten oder rhetorischer Gewandtheit die für den Job eh keine Rolle spielt, das sahen aber schon einige Personalsachbearbeiter mit denen ich zu tun hatte anders.
                      Ich würde sogar so weit gehen, dass diese Fixierung aufs bloße Auftreten zu wirtschaftlichem Schaden führen kann.
                      Im Grunde ist das ein Nebeneffekt der Fixierung auf kurzfristigen Erfolg. Für langfristigen Erfolg wären eigentlich andere Eigenschaften wichtiger, außer es gehört mit zur Hauptaufgabe des Berufs Kunden bei Laune halten zu können.

                      Allerdings ist der Mensch nunmal kein Roboter, noch nicht einmal Vulkanier und daher sind es eben wieder die Alphamännchen, die es nach oben schaffen, obwohl man am Beispiel von Frauen an der Börse z.B. gut sieht wie ein weniger testosteron gesteuertes Verhalten langfristig aus wirtschaftlicher Sicht wesentlich bessere Ergebnisse liefert.

                      Zitat von Oliver Hansen
                      Was fällt auf? Richtig, es verdeckt die Haare komplett. Ein "Modekopftuch" hingegen wird wohl kaum so streng wirken.
                      Junge Türkinnen tragen häufig eine modischere Form des Kopftuchs.

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                        Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                        Beleidige bitte meine Intelligenz nicht mit einem schwachen Versuch, mich in die Ecke zu treiben. Nimm einfach mal hin, das ich über dieses Thema anders denke.
                        Den Begriff "Intelligenz" zu verwenden, nachdem du mehr oder weniger offen zugegeben hast, dass du potenziell hochqualifizierte und -produktive Mitarbeiter/-innen wegen einer irrationalen, nicht logisch begründbaren Abneigung deinerseits ablehnen würdest ist meines Erachtens nach ein wenig gewagt.

                        Denn wo sind da auf einmal wirtschaftliche Überlegungen geblieben? Gibst du dich lieber mit weniger produktiven Mitarbeitern zufrieden, die du "besser riechen" kannst? Wenn ja dann ist das ein schönes Beispiel, was in der Wirtschaft schief laufen kann, wenn man willkürliche Faktoren über Dinge wie tatsächliche Qualifikation stellt.

                        Dass du über dieses Thema "anders" denkst hast du schon eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Aber auch eine Meinung kann objektiv falsch sein, egal ob man das gerne wahr haben will.

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                          Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                          Den Begriff "Intelligenz" zu verwenden, nachdem du mehr oder weniger offen zugegeben hast, dass du potenziell hochqualifizierte und -produktive Mitarbeiter/-innen wegen einer irrationalen, nicht logisch begründbaren Abneigung deinerseits ablehnen würdest ist meines Erachtens nach ein wenig gewagt.

                          Denn wo sind da auf einmal wirtschaftliche Überlegungen geblieben? Gibst du dich lieber mit weniger produktiven Mitarbeitern zufrieden, die du "besser riechen" kannst? Wenn ja dann ist das ein schönes Beispiel, was in der Wirtschaft schief laufen kann, wenn man willkürliche Faktoren über Dinge wie tatsächliche Qualifikation stellt.

                          Dass du über dieses Thema "anders" denkst hast du schon eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Aber auch eine Meinung kann objektiv falsch sein, egal ob man das gerne wahr haben will.
                          Man muss nicht alles logisch begründen können. Ein anfangs etwas weniger qualifizierter Mitarbeiter, der dafür sympathischer ist kann am Ende sogar der Produktivere sein. Und zwar weil das "sich nicht riechen können" meist auf Gegenseitigkeit beruht. Ich habe es selbst oft erlebt: Wenn Mitarbeiter zusammenarbeiten sollen, die partout nicht können, wird nichts drauß.

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                            Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                            Man muss nicht alles logisch begründen können.
                            Wenn es um Geld geht, vor allem um Bewerber, die ja langfristig gesehen durchaus größere Investitionen darstellen, dann sollte man das schon können.

                            Ein anfangs etwas weniger qualifizierter Mitarbeiter, der dafür sympathischer ist kann am Ende sogar der Produktivere sein.
                            "Sympathie" ist in welchem Berufsfeld ein Produktionsfaktor?

                            Wir reden hier immerhin von Bewerbungen für eine Arbeit, nicht von Kontaktanzeigen für hoffnungslose Singles. Wer nur mit sympathischen Leuten optimal arbeiten kann, der sollte sich mal eine professionellere Einstellung zulegen.

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                              Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                              Wenn es um Geld geht, vor allem um Bewerber, die ja langfristig gesehen durchaus größere Investitionen darstellen, dann sollte man das schon können.



                              "Sympathie" ist in welchem Berufsfeld ein Produktionsfaktor?

                              Wir reden hier immerhin von Bewerbungen für eine Arbeit, nicht von Kontaktanzeigen für hoffnungslose Singles. Wer nur mit sympathischen Leuten optimal arbeiten kann, der sollte sich mal eine professionellere Einstellung zulegen.
                              Sympathie ist faktisch überall ein Produktionsfaktor. Wenn man nämlich unsympathische Mitarbeiter einstellt ist es egal wie "Professionell" du bist: Der Erfolg wird weniger. Mit Unsympathen mag niemand gern arbeiten, und daher sind diese Ergebnisse auch nie optimal. Denn zum Erfolg gehören nun mal auch andere Dinge als nur die pure Qualifikation.

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                                Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                                Denn zum Erfolg gehören nun mal auch andere Dinge als nur die pure Qualifikation.
                                Langfristig, ja. Aber das kann man in einem Bewerbungsgespräch nicht richtig beurteilen, weil das von vielen Faktoren abhängt.

                                Um konkrete Beispiele zu bringen: Was ist wenn ein Bewerber erstmal eine kurze Eingewöhnungszeit braucht, um mit den Leuten "warm zu werden"? Wenn er erstmal "unsympathisch" erscheint, aber sich ein paar Wochen später super in ein Team eingefügt hätte?
                                Was ist, wenn jemand sich im Bewerbungsgespräch einfach nur gut verstellen konnte und sich später wenn er die Stelle hat als Arschloch entpuppt der aus Spaß an der Freude und/oder Karrieregeilheit mobbt?

                                Solche Dinge lassen sich nicht vorhersehen, gerade heutzutage wo man mit Angeboten der Marke "Wir machen sie fit für's Bewerbungsgespräch!" geradezu bombadiert wird, wenn man Arbeit sucht. Die Bewerber werden mit ziemlicher Sicherheit genau das sagen, was der Arbeitgeber hören will. man kriegt ja nicht umsonst schon in der Schule beigebracht, dass man bei Bewerbungen beschönigen soll wo es nur geht.

                                Also sollte man sich darauf verlassen, was man definitiv und unzweifelhaft vorliegen hat. Und das IST nunmal die nachgewiesene Bildung und berufliche Laufbahn, ergo die fachliche Qualifikation und Berufserfahrung.

                                Und das ist das, worauf ich auch weiter oben hinaus wollte: Du kannst nicht sicher beurteilen, ob das Kopftuch Mode oder Religion ist. Also darf es kein Entscheidungskriterium sein.

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