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Unser Sonnensystem - Entstehung & Struktur
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Von schwer erworben kann da bei Laien keine Rede sein. Der Großteil der verdrehten astronomischen Vorstellungen, haben die Meisten bei Star Trek & Co aufgeschnappt. Bereits mit einer Viertelstunde bei Wikipedia, könnten viele ihr Wissen vervielfachen.Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
Dr. Sheldon Lee Cooper
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Es gibt neues aus dem Reich jenseits des Neptun.
Das TNO 2003 EL61 erhielt jetzt von der IAU offiziell den Status Zwergplanet.
Damit darf es auch einen Namen haben: Haumea.
Haumea besitzt zwei bekannte Monde, die Hi'iaki und Namaka genannt wurden.
Haumeas Perihel liegt bei 35 AE, seine große Halbachse beträgt 43 AE und die Exzentrizität seiner Bahn 0.18. Bemerkenswert ist seine stark ellipsoide Struktur, die von seiner überaus schnellen Eigenrotation (T = 4h !!) herrührt. Da Haumea Monde besitzt, konnte seine Dichte näherungsweise berechnet werden, sie beträgt zwischen 2.6 – 3.3 g/cm³. Es wird daher angenommen, dass Haumea zu einem nicht geringen Teil aus Gestein besteht.
Astronews -- Fünfter Zwergplanet heißt Haumea
Wikipedia -- Haumea (dwarf planet)Zuletzt geändert von HiroP; 19.09.2008, 10:02.Ever danced with the devil in the pale moonlight?
-- Thug --
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News from the edge of the solar system:
Der Zwergplanet Eris zeigt offenbar Veränderungen seiner Oberfläche. Dies zeigen spektroskopische Untersuchungen durch Abernathy et al. Sie wiesen nach, dass sich zwischen 2005 und 2007 die Stickstoffkonzentration auf Eirs' Oberfläche veränderte. Mögliche Erklärungen dafür sind Kryovulkanismus oder ein Impakt.
astronews -- Was passiert auf der Oberfläche von Eris?
arxiv -- Abernathy et al.Ever danced with the devil in the pale moonlight?
-- Thug --
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-> http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post1935141
Zur Klassifikation der Planeten, Zwergplaneten und größten Monde des Sonnensystem:
Planeten und ihre Monde:
Merkur -> Klasse B
Venus -> Klasse N
Erde -> Klasse M
Erdmond -> Klasse D
Mars -> Klasse K
Jupiter -> Klasse J
Io -> Klasse C
Europa -> Klasse D
Kallisto -> Klasse D
Ganymed -> Klasse D
Saturn -> Klasse J
Titan -> Klasse C
Uranus -> Klasse J
Neptun -> Klasse J
Triton -> Klasse D
Zwergplaneten und Planetoide:
Ceres -> Klasse D
Pluto -> Klasse C
Charon -> Klasse D
Eris -> Klasse D
Makemake -> Klasse D
Orcus -> Klasse D
Sedna -> Klasse D
Haumea -> Klasse D
Quaoar -> Klasse D
Varuna -> Klasse D
Ixion -> Klasse DMein Profil bei Memory Alpha
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Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293
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Ungereimtheiten im Sonnensystem.
Ich wußte nicht wie ich den Thread nennen sollte.
Als erstes möchte ich die Venus erwähnen.
Sie dreht sich andersherum um ihre Achse,als alle anderen Planeten im Sonnensystem.Ein Venustag(245 Tage) dauert länger als ein Venusjahr(243 Tage).
Die Erdachse ist um 23 Grad geneigt.
Der Mars hat 2 merkwürdige Monde,wenn man sie denn so nennen kann,mit Erdnussform.
Der eine fliegt linksherum,der andere rechtsherum.
Vllt eingefangene Asteroiden.Der riesige Grand Canyon auf dem Mars sieht für mich so aus,
als ob der Mars da einen Streiffschuss erhalten hat.
Dann kommt der Asteroiden Gürtel.Sollte das mal ein Planet werden,und hat nicht geklappt?
Oder wie kommt diese Ansammlung zusammen.
Jupiter gibt mehr Energie ab,als er von der Sonne erhält.
Die Achse von Uranus ist um 90 Grad gekippt,er zeigt mit seinem Pol zur Sonne.
Außerdem hab ich mal gelesen das Uranus und Neptun ihre Position getauscht haben sollen.
Die Umlaufbahn von Pluto ist zur Bahnebene des Sonnesystems geneigt,und so exzentrisch,das er mal dichter an der Sonne war als Neptun.Ich glaub in den 90ern.
Ich will euch ja nicht auf den Senkel gehen,aber diese Merkwürdigkeiten und wie sie entstanden sind,interessieren mich.Zuletzt geändert von Mallory; 30.01.2009, 00:38.
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Ja, Phobos und Deimos sind in der Tat vom Mars eingefangene Asteroiden. Ihr Aussehen und die unterschiedlichen Umlaufrichtungen sind ein deutlicher Hinweis darauf. Weiterhin umläuft Phobos den Mars retrograd und innerhalb seiner Roche-Grenze, was darauf hindeutet, dass er sich nicht dort gebildet haben kann.Zitat von LoneLee Beitrag anzeigenDer Mars hat 2 merkwürdige Monde,wenn man sie denn so nennen kann,mit Erdnussform.
Der eine fliegt linksherum,der andere rechtsherum.
Vllt eingefangene Asteroiden.Der riesige Grand Canyon auf dem Mars sieht für mich so aus, als ob der Mars da einen Streiffschuss erhalten hat.
Nein, das hat nicht geklappt und zwar in erster Linie dank Jupiter. Seine enorme Gravitation verhinderte die Zusammenballung der Materie im Asteroidengürtel zu einem großen Körper.Dann kommt der Asteroiden Gürtel.Sollte das mal ein Planet werden,und hat nicht geklappt?
Oder wie kommt diese Ansammlung zusammen.
Jupiter gibt in der Tat im Infrarotbereich von seiner Entstehung übrige Akkretionswärme ab. Es handelt sich um in Jupiters Innern freiwerdende potentielle Energie, die frei wird, wenn Materie differenziert, d.h. schwere Materie zum Kern absinkt. Diesen Prozess nennt man Differenzierung und er ist bei Jupiter noch nicht abgeschlossen.Jupiter gibt mehr Energie ab,als er von der Sonne erhält.
Uranus ist in der Frühzeit des Sonnensystems sehr wahrscheinlich mit einem größeren Protoplaneten kollidiert, was zu seiner Achsenneigung von 90° geführt hat.Die Achse von Uranus ist um 90 Grad gekippt,er zeigt mit seinem Pol zur Sonne.
Das ist mir neu.Außerdem hab ich mal gelesen das Uranus und Neptun ihre Position getauscht haben sollen.
Während der Frühzeit des Sonnensystems kam es zu einer sogenannten Migration der äußeren Gas- und Eisriesen. Ihre großen Halbachsen änderten sich und Neptun z.B. wanderte um bis zu 3 Astronomische Einheiten nach außen. Die Ursache war ein komplizierter gegenseitiger Austausch von Bahndrehimpuls unter den großen Planeten (bei Jupiter war Ende) durch die Ablenkung von vielen, vielen Planetesimalen.
Das stimmt, ist aber nichts besonderes, wenn man Pluto als das betrachtet, was er ist: Kein Planet sondern lediglich ein großes Kuiper-Gürtel-Objekt. In diesem Licht betrachtet sind seine Bahnneigung (Inklination) und andere Bahnparameter nicht mehr rätselhaft.Die Umlaufbahn von Pluto ist zur Bahnebene des Sonnesystems geneigt,und so exzentrisch,das er mal dichter an der Sonne war als Neptun.Ich glaub in den 90ern.Ever danced with the devil in the pale moonlight?
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Das Meiste hat ja Hirop schon beantwortet
Warum die Venus retrograd und gleichzeitig so langsam rotiert ist nicht bekannt. Wahrscheinlich ist sie in der Frühzeit des Sonnensystems mit einem recht großen Protoplanten zusammengestoßen, der den Drehsinn der Venus umgekehrt hat.Zitat von LoneLee Beitrag anzeigenAls erstes möchte ich die Venus erwähnen.
Sie dreht sich andersherum um ihre Achse,als alle anderen Planeten im Sonnensystem.Ein Venustag(245 Tage) dauert länger als
ein Venusjahr(243 Tage).
Pluto wurde im August 2006 zum Zwergplaneten degradiert, weil neue Entdeckungen im Kuiper-Gürtel eine Neufassung des Planetenbegriffs nötig gemacht haben.
Zwergplanet ? WikipediaR.I.P. SGU // R.I.P. STARGATE™
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"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt." Albert Einstein
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Das wichtigste in dieser Aufzählung fehlt:
Warum hat die Erde einen so überproportional großen Mond, der sich langsam von der Erde entfernt?
Genau wie Venus und Uranus hat auch die Erde eine harte Kollision mit einem anderen Protoplaneten hinter sich.
Bei der Venus wurde die Rotation verändert, bei der Erde entstand der Mond und die Drehachase wurde leicht angekippt und die Rotation wurde beschleunigt und beim Uranus hat es die Rotationsachse um fast 90° gekippt.
Beim Uranus-Mond "Miranda" gibt es noch die Besonderheit, dass er durch einen Zusammenstoß komplett auseinandergebrochen ist und anschließend die Bruchstücke einen neuen sehr zerklüfteten Mond geformt haben.Mein Profil bei Memory Alpha
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Das würde ja heißen,das der Asteroidengürtel aus übriggebliebenen Planetensimalen aus der Entstehungszeit des Sonnensystems besteht.Zitat von HiroP Beitrag anzeigenNein, das hat nicht geklappt und zwar in erster Linie dank Jupiter. Seine enorme Gravitation verhinderte die Zusammenballung der Materie im Asteroidengürtel zu einem großen Körper.
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Was aber nicht so ganz passen kann, da alle Asteroiden in diesme Gürtel zusammen nichtmal die Masse des Erdmondes aufbringen können.Zitat von LoneLee Beitrag anzeigenDas würde ja heißen,das der Asteroidengürtel aus übriggebliebenen Planetensimalen aus der Entstehungszeit des Sonnensystems besteht.
Es ist im Endeffekt aus der Planetenentstehungszeit übrig gebliebene Materie, die nicht von Planetisimalen aufgesammelt wurde.
Sie hat aber insgesamt eine vernachlässigbar kleine Gesamtmasse gegenüber den Planeten.Mein Profil bei Memory Alpha
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Weil Venus extrem langsam rotiert. Ich weiß es nicht ganz genau ob das auch hier zutrifft, aber je näher ein planetares Objekt um ein größeres routiert, desto mehr synchronisiert sich seine Eigenrotation mit dem umkreisten zweiten Objekt. Dass heißt die Rotation wird so lange abgebremst bis irgendwann das umkreisende Objekt dem umkreisten immer dieselbe Seite zeigt (gebundene Rotation). Genau das ist mit dem Mond passiert und ähnliches hat man lange Zeit auch für den Merkur angenommen. Eventuell hat das auf die Venus die ja auch relativ Nahe zur Sonne ist einen ähnlichen Effekt und daher die sehr geringe Eigenrotation (also so eine Art beinahe gebundene Rotation)Zitat von LoneLee Beitrag anzeigenIch wußte nicht wie ich den Thread nennen sollte.
Als erstes möchte ich die Venus erwähnen.
Sie dreht sich andersherum um ihre Achse,als alle anderen Planeten im Sonnensystem.Ein Venustag(245 Tage) dauert länger als ein Venusjahr(243 Tage).
Wie jede Bahnneigung ein Einschlagseffekt. Laut gängiger Theorie soll die Urerde mal mit einem marsgroßen Körper zusammengestoßen sein.Die Erdachse ist um 23 Grad geneigt.
Eingefangene Objekte, von denen der nahste (Phobos) in einigen Millionen Jahren auf die Marsoberfläche stürzen wird. Nix besonderes, dass die verkehrt rotierenDer Mars hat 2 merkwürdige Monde,wenn man sie denn so nennen kann,mit Erdnussform.
Der eine fliegt linksherum,der andere rechtsherum.
Geht nicht, wenn der Canyon tiefer ist als die umliegende Oberfläche^^Der riesige Grand Canyon auf dem Mars sieht für mich so aus,
als ob der Mars da einen Streiffschuss erhalten hat.
Ein Planet nicht, dafür ist das Material einfach zu gering, ebenso die Metarialdichte. Afair würde das nichtr mal für unseren Mond reichen. Das sind einfach überbleibsel aus der Frühzeit des SonnensystemsDann kommt der Asteroiden Gürtel.Sollte das mal ein Planet werden,und hat nicht geklappt?
Oder wie kommt diese Ansammlung zusammen.
Jeder Planet gibt Energie ab, auch die Erde. Und zwar durch die Geothermie im heißen Planetenkern/-mantel. Da Jupiters inneres viel größer ist und dort ein viel höherer Druck herrscht ist er auch heißer. Und da er viel weiter von der Erde weg ist, ist die Sonnenenergie viel geringer. Das gilt nicht nur für Jupiter, sonder für Saturn, Uranus und Neptun gleicher MaßenJupiter gibt mehr Energie ab,als er von der Sonne erhält.
Einschlag^^Die Achse von Uranus ist um 90 Grad gekippt,er zeigt mit seinem Pol zur Sonne.
Davon weiß ich nix. Aber beide Umlaufbahnen sind recht kreisförmigAußerdem hab ich mal gelesen das Uranus und Neptun ihre Position getauscht haben sollen.
Wie so oft bei Kuipergürtelobjekten. Ist ja auch kein Planet mehrDie Umlaufbahn von Pluto ist zur Bahnebene des Sonnesystems geneigt,und so exzentrisch,das er mal dichter an der Sonne war als Neptun.Ich glaub in den 90ern.
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Ein weiterer Faktor in diesem Rätsel dürfte die Reibung der Venusoberfläche mit ihrer extrem dichten Atmosphäre sein, die die Eigenrotation bremst.Zitat von LoneLee Beitrag anzeigenISie dreht sich andersherum um ihre Achse,als alle anderen Planeten im Sonnensystem.Ein Venustag(245 Tage) dauert länger als ein Venusjahr(243 Tage).
Der "riesige Grand Canyon" heißt Valles Marineris und enstand in der Frühzeit des Mars durch Plattentektonik, wahrscheinlich in Verbindung mit dem Tharsis-Buckel und seinen vier Vulkanen.Der riesige Grand Canyon auf dem Mars sieht für mich so aus,
als ob der Mars da einen Streiffschuss erhalten hat.
Klar, McWire, die Gesamtmasse ist viel zu klein. Aber die Asteroiden sind schon aus der Frühzeit des Sonnensystems übriggebliebene, wenn auch nicht unveränderte (Differentiation, Strahlung, Impakte u.v.m.) Planetesimale, die durch gravitative Interaktion in diesem Raumbereich stecken geblieben sind.Zitat von McWire Beitrag anzeigenWas aber nicht so ganz passen kann, da alle Asteroiden in diesme Gürtel zusammen nichtmal die Masse des Erdmondes aufbringen können.
Es ist im Endeffekt aus der Planetenentstehungszeit übrig gebliebene Materie, die nicht von Planetisimalen aufgesammelt wurde.
Sie hat aber insgesamt eine vernachlässigbar kleine Gesamtmasse gegenüber den Planeten.Ever danced with the devil in the pale moonlight?
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Du hast die Frage missverstanden... Venus rotiert retrograd, also umgekehrt verglichen mit den anderen Planeten des Systems. Bei uns geht die Sonne im Osten auf und im Westen unter, auf der Venusoberfläche genau anders herum.. Das war gemeint.Zitat von perplexWeil Venus extrem langsam rotiert. Ich weiß es nicht ganz genau ob das auch hier zutrifft, aber je näher ein planetares Objekt um ein größeres routiert, desto mehr synchronisiert sich seine Eigenrotation mit dem umkreisten zweiten Objekt.Ich wurde schon als linkslinker Linksmarxistengutmenschlinker bezeichnet. Was soll das sein?
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@sterngucker: kann für die schöne übersicht. nur mal kurz noch wo hasten das her?^^ sorry wenn das schon wo stehen sollte habe ne die zeit alles durch zulesen."Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"
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