Massenaussterben & KT-Event - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Massenaussterben & KT-Event

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • HiroP
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Das kommt immer drauf an, wo er einschlägt. Wenn er mitten in die Antarktis knallt, wird das sicher weniger Leben kosten, als wenn er irgendwo in Mitteleuropa einschlägt. Randlich am Meer ist es auch gefährlicher, als zentral, weil dann immer noch mehr Asche und giftige Stoffe aufgewirbelt werden, als in der Tiefsee. Außerdem dürfte der Bereich auch gefährlicher sein, als mitten auf einem Kontinent, wenn dieser unbewohnt ist.
    Bei einem Einschlag dieser Größenordnung sind die kurzfristigen Schäden fast schon gering gegenüber dem, was langfristig mit unserer Erde passieren würde.

    Natürlich würde instantan weniger Menschen sterben, wenn das Teil ins Meer fallen würde. Verheerende Tsunamis wären bei so etwas die Folge. Die Verdampfung des Impaktors würde enorme Mengen Wasserdampf in die Atmosphäre schleudern, was zu Stürmen ungekannten Ausmaßes führen würde.

    Als Global Killer bezeichnet man Impaktoren dieser Größe aber daher, weil sie, egal ob sie in der Tiefsee oder auf einem Kontinent einschlagen, unglaubliche Mengen Staub in die obere Atmosphäre schleudern.
    Das führt zu einer globalen Eiszeit mit verheerenden Folgen für die Artenvielfalt und die Nahrungsketten.
    Das ist das wirklich gefährliche an diesen Dingern.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Bynaus
    antwortet
    Naja, das ist alles seeeehr spekulativ. Die Rekonstruktion von Asteroidenkollisionen ist ein aufstrebendes Feld (ich habe ja auch selbst damit zu tun... ), aber ohne nähere Informationen, etwa über die Klassifikation des Yucatan-Asteroiden selbst, ist es sehr schwierig, ihn eindeutig einer solchen Kollision zuzuordnen. Aber Interessant ist das alles schon.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Anscheinend will man jetzt rausgefunden haben, woher der sogenannte "Dino-Killer" stammt. Man hat Überreste einer Kollision im Asteroidengürtel entdeckt, durch die das gute Stück auf die Erde gelenkt worden sein soll.

    NETZEITUNG WISSENSCHAFT: Astronomen spüren Dino-Killer auf

    Nichts desto Trotz bleiben immer noch sehr berechtigte Zweifel, dass der Asteroid die Dinosaurier wirklich ausgelöscht hat.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Bynaus
    antwortet
    Auf spaceref.com gabs heute einen neuen Artikel, in dem die bisherigen Erkenntnisse des NEO (Near Earth Object) Beobachtungsprogramms zusammengefasst werden.

    http://www.spaceref.com/news/viewsr.html?pid=15720

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Das kommt immer drauf an, wo er einschlägt. Wenn er mitten in die Antarktis knallt, wird das sicher weniger Leben kosten, als wenn er irgendwo in Mitteleuropa einschlägt. Randlich am Meer ist es auch gefährlicher, als zentral, weil dann immer noch mehr Asche und giftige Stoffe aufgewirbelt werden, als in der Tiefsee. Außerdem dürfte der Bereich auch gefährlicher sein, als mitten auf einem Kontinent, wenn dieser unbewohnt ist.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Bynaus
    Kommt drauf an, was "gefährlich" heisst. Wenn "gefährlich heisst", über 8 km, dann nein - da kennt man alle in unmittelbarer Erdnähe (das Gegenteil zu behaupten wäre etwa so, wie zu behaupten, es gäbe noch einen unentdeckten Kontinenten). Wenn "gefährlich" heisst, unter 8 km, dann kennt man sicher noch nicht alle, und es wird wohl auch sehr lange dauern, bis man alle kennt, aber ihre ungefähre Anzahl lässt sich schätzen.
    Welche Zerstörungen können denn 6km Brocken anrichten?

    Du hast ja vorher einen großen Meteoriten von 100m bis 1km als gefährlich benannt.

    Naja, der 6Km Asteorid wird wohl in Meteoriten zerbrechen.....

    Einen Kommentar schreiben:


  • Bynaus
    antwortet
    @Spocky: nein, leider nicht, habe beim Posten schon danach gesucht, kann mich leider nicht erinnern, wo ich das gelesen habe... wenn ichs jemals finden sollte, lass ich es dich wissen.

    a) Es möglicherweise eine Dunkelziffer von gefährlich-großen Meteoriten existiert, weil sie aus irgendwelche Gründen noch nicht erfasst wurden.
    Kommt drauf an, was "gefährlich" heisst. Wenn "gefährlich heisst", über 8 km, dann nein - da kennt man alle in unmittelbarer Erdnähe (das Gegenteil zu behaupten wäre etwa so, wie zu behaupten, es gäbe noch einen unentdeckten Kontinenten). Wenn "gefährlich" heisst, unter 8 km, dann kennt man sicher noch nicht alle, und es wird wohl auch sehr lange dauern, bis man alle kennt, aber ihre ungefähre Anzahl lässt sich schätzen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    @ Bynaus: Davon hab ich bisher gar nichts gehört und das hat Dorothee Kleinschrot (meine ex Bürokollegin und Meteoritenspezialistin) auch nicht in ihrem Buch erwähnt

    Hast du nen Link dazu?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Bynaus
    Aber die Statistik rechnet nicht mit kleinen Meteoriten. Sie rechnet vielmehr mit grossen, deren Einschlagswahrscheinlichkeit zwar klein, ihr potentieller Schaden aber gross ist. Wenn du den mittleren zeitlichen Abstand zwischen zwei Impakten eines grossen Meteoriten (Grössenordnung 100m bis 1 km) nimmst, dann sterben bei diesem Impakt im Schnitt (Meere, unbewontes Land eingerechnet) mehr Menschen, als in diesem Intervall von Bitzen oder Haien getötet werden - daher die Behauptung.
    Und ich meinte es eben aus einer Kombination von beiden..........

    a) Es möglicherweise eine Dunkelziffer von gefährlich-großen Meteoriten existiert, weil sie aus irgendwelche Gründen noch nicht erfasst wurden.

    b) Weil sie groß sind eine globale Gefahr bedeuten könnten.

    Deswegen, finde ich, das man so ein Abwehrsystem entwickeln sollte. Klar gibt es Gefahren aber man kann das System ja unter Aufsicht der UN(z.B.) und in gemeinsamer Arbeit (fertig)stellen.

    Also 1 effektives System für die ganze Erde!

    Einen Kommentar schreiben:


  • Harmakhis
    antwortet
    Soweit ich weiß ist aber in England mal eine Frau von einem Meteor am Arm getroffen worden... und eine Kuh in Australien erschlagen worden.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Bynaus
    antwortet
    Wenn Bynaus davon ausgeht, daß die wahrscheinlichkeit größer ist
    Das hab ich so nicht unbedingt gesagt. Ich meinte bloss, dass man bei der Entwicklung der Technologie ein scharfes Auge auf Sicherheitsmechanismen etc. werfen sollte... Vielleicht sollte man das System gar nicht stets einsatzbereit halten, sondern warten, bis eine solche Situation tatsächlich vorliegt. Bei Asteroiden wüsste man es dank den Beobachtungsprogrammen mittlerweile Jahre bis Jahrzehnte im Voraus, bei Kometen kann man eh nichts machen...

    @Spocky: Ich habe mal davon gehört, dass in der frühen Neuzeit tatsächlich auf einer Schiffahrt nach Indien drei Passagiere von einem Meteoriten erschlagen wurden, die gerade auf dem Deck weilten...

    Aber die Statistik rechnet nicht mit kleinen Meteoriten. Sie rechnet vielmehr mit grossen, deren Einschlagswahrscheinlichkeit zwar klein, ihr potentieller Schaden aber gross ist. Wenn du den mittleren zeitlichen Abstand zwischen zwei Impakten eines grossen Meteoriten (Grössenordnung 100m bis 1 km) nimmst, dann sterben bei diesem Impakt im Schnitt (Meere, unbewontes Land eingerechnet) mehr Menschen, als in diesem Intervall von Bitzen oder Haien getötet werden - daher die Behauptung.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Ich halte nichts von Statistiken, die nicht zu belegen sind. Da bisher noch kein Mensch nachweislich von einem Meteoriten erschlagen wurde (es gab da nur mal einen Hund, der grad ungünstig stand ), kann man dafür auch keine realistische Wahrscheinlichkeit angeben, während das für eine Hai-Attacke oder einen Blitzschlag sehr wohl möglich ist.

    Einen Kommentar schreiben:


  • MRM
    antwortet
    Zitat von Skymarshall
    Es ging ja auch um die Restwahrscheinlichkeiten bzw noch größeren Restwahrscheinlichkeiten falls Himmelsobjekte aus irgendwelchen Gründen durch das Raster fallen.

    Demnach wäre es weiterhin sinnvoll an Früherkennungen/Abwehrmaßnahmen zu arbeiten wenn man bedenkt welche Schäden Objekte dieser Größe anrichten können. Also im globalen Interesse.....
    Nun ja, es ist ja auch eine Risiko / Nutzen Geschichte. Wenn Bynaus davon ausgeht, daß die wahrscheinlichkeit größer ist, daß durch ein solches "Asteroiden - Ablenkungs - Programm " Asteroiden erst auf die erde gelenkt werden als ds auf kollisionskurs befindliche abgelenkt werden, muß man natürlich zu dem schluß kommen, daß es nicht sinnvoll ist ein solchens Programm zu entwickeln

    Einen Kommentar schreiben:


  • Skymarshal
    antwortet
    Es ging ja auch um die Restwahrscheinlichkeiten bzw noch größeren Restwahrscheinlichkeiten falls Himmelsobjekte aus irgendwelchen Gründen durch das Raster fallen.

    Demnach wäre es weiterhin sinnvoll an Früherkennungen/Abwehrmaßnahmen zu arbeiten wenn man bedenkt welche Schäden Objekte dieser Größe anrichten können. Also im globalen Interesse.....

    Einen Kommentar schreiben:


  • Bynaus
    antwortet
    Hey, du kannst lesen... (ich meine natürlich: ups, stimmt, hab mich gar nicht mehr daran erinnert, dass ich das ja schon mal geschrieben hatte... )

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X