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  • MRM
    antwortet
    Nun, ausprobieren müßte man eine abwehr ja auch nicht erst, wenn so ein teil schon auf uns zurast, irgendein testobjekt im asteroidengürtel tut es ja auch dann könnte man all diese segel, angebrachten triebwerke etc austesten, wie effektiv sie sind, um wieviel sie den kurs von einem asteroiden ändern können usw.

    @ kopernikus, also das die chancen so einen zu entdecken fast gleih null sind, ist dann doch ein wenig zu pessimistisch. es werden ja eine ganze reihe von asteroiden jedes jahr gefunden, und es wird ja auch nach hihnen gesucht, auch wenn diese suche sicherlich intensiver und effektiver sein könnte. Und diejenigen, die unsere erde passiert haben und dann erst entdeckt wurden gehören AFAIR nicht zu den größten ( auch wenn sie noch schlimm genug gewesen wären ... )

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  • Dryonapse
    antwortet
    Zitat von Kopernikus
    Und selbst wenn, es gibt zwar eine Menge toller Ideen, was man dagegen machen will, aber letzendlich ist bisher keine einzige davon ausprobiert worden.
    Und wollen wir doch mal hoffen, dass es zu sowas erst gar nicht kommt!
    Doch allein schon die Möglichkeit sollte zu Bedenken geben! Man stelle sich das mal vor: Ein Asteroid - riesig- prallt hier auf! Vernichtet alles! Jegliches Leben wird vernichtet! Das ist für mich das grausigste was ich mir vorstellen kann!
    Dann ist Kooperation gefragt! Ich frag mich, was man dagegen machen will?
    Atomrakete starten und pulverisieren? Nun ja, wäre wohl das einzigste, auch wenn man so wiederum Meteoritenhagel in Kauf nehmen muss, aber wovon einige wiederum beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen! Das ist wohl das einzigste bisher was die Menschheit in dem Falle retten könnte, auch wenn es dann trotzdem lokale Verwüstungen mit sehr vielen Toten gäbe!
    Und ich bin mir so ziemlich sicher, das die menschheit (es sei denn es gäbe sie dann noch ) mal vor solch einem Ernstfall stehen wird! Und was dann ist die Frage?
    Naja, mal sehen, was man noch so entwickelt?

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  • Kopernikus
    antwortet
    Mit sicherheit müßte ein asteroid jahre vor dem einschlag entdeckt werden, damit man etwas dagegen machen kann.
    Die Chance, das Ding rechtzeitig zu sehen, tendiert gegen 0, da müsste viel Glück im Spiel sein. Eine systematische Suche nach Asteroiden würde eine Unmenge an Geld kosten und würde gleichzeitig wenig PR ergeben, deswegen passiert in der Richtung nicht viel. Gerade in den USA müssen Forschungsprogramme dieser Art PR-trächtige Bilder liefern, sosnt gibts kein Geld dafür.
    Und selbst wenn, es gibt zwar eine Menge toller Ideen, was man dagegen machen will, aber letzendlich ist bisher keine einzige davon ausprobiert worden.

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  • MRM
    antwortet
    Zitat von In-U2-I-Trust
    Hallo.
    Ich hätte gerne mal gewußt, wie lange vor seinem Einschlag, der Meteorit, der zum Aussterben der Dinosaurier geführt haben soll, mit heutigen Mitteln, entdeckt worden wäre .
    Und wäre es ebenfalls möglich gewesen, ihn mit heutigen Mitteln, vom Einschlag abzubringen ?
    Zur ersten frage, ich glaub das wäre reine glückssache ... manchmal werden solche brocken entdeckt, 50 Jahre bevor sie der Erde nache kommen, dann wieder werden asteroiden entdeckt, 3 tage nachdem sie dicht an der erde vorbei geflogen sind.

    Letzteres, nun ja, es gibt einige überlegungen, wie man einen asteroiden ablenken könnte, aber letztlich müßte IMO soetwas erst einmal an einem asteroiden ausprobiert werden ... Mit sicherheit müßte ein asteroid jahre vor dem einschlag entdeckt werden, damit man etwas dagegen machen kann.

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  • In-U2-I-Trust
    antwortet
    Dinosaurier-vernichtungs-meteorit

    Hallo.
    Ich hätte gerne mal gewußt, wie lange vor seinem Einschlag, der Meteorit, der zum Aussterben der Dinosaurier geführt haben soll, mit heutigen Mitteln, entdeckt worden wäre .
    Und wäre es ebenfalls möglich gewesen, ihn mit heutigen Mitteln, vom Einschlag abzubringen ?

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  • Spocky
    antwortet
    Ja eben, und deshalb muss halt auch jemand da sein, der der jeweils anderen Gruppe erklärt, wovon der Gegenüber grad redet

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  • MRM
    antwortet
    Naja, aber ein Hobbygärtner würde den Begriff Angiospermen doch nicht in den Mund nehmen. Der bezeichnet doch eher als Blütenpflanze was hübsch blüht, läßt vermutlich beflissentlich noch danz ganze auch angiosperme Unkraut weg und so ist für ihn ne Blütenpflanze definiert, oder nicht ?

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  • Spocky
    antwortet
    Franken haben halt einen Dichschädel und den versuchen sie meist auch durchzusetzen *räusper*

    Umgangssprachlich ist, wenn es die Nichtwissenschaftler so bezeichnen.

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  • MRM
    antwortet
    Zitat von Spocky
    Genauso wie es auch Umgangssprache ist, wenn man Angiospermen als Blütenpflanzen bezeichnet

    (Ich kann manchmal ziemlich hartnäckig sein )
    Ähm, was soll daran deiner Meinung nach Umgangssprachlich sein, wenn Angiospermen von Biologen als Blütenpflanzen bezeichnet werden, vom Hobbygärtner aber naicht ? Da würde ich gern mal deine Definition einer umgangssprachlichen Bezeichnung wissen...

    ( Ich kann auch hartnäckig sein )

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  • Spocky
    antwortet
    Genauso wie es auch Umgangssprache ist, wenn man Angiospermen als Blütenpflanzen bezeichnet

    (Ich kann manchmal ziemlich hartnäckig sein )

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  • MRM
    antwortet
    Zitat von Spocky
    Naja, man spricht ja auch allgemein von einer Algenblüte, wobei Algen zum großen Teil jetzt in ein eigenständiges Reich gestellt werden (wenn ich mich nicht täusche), dann bei Korallen sagt man das ja auch und das sind sogar Tiere
    Man spricht auch von einer Blüte, wenn man einen falschen Geldschein meint ...

    In diesem und in deinen Fällen handelt es sich aber nicht um eine Blüte im biologischen Sinn, sondern der Begriff hat sich lediglich in diesen Fällen in die Umgangssprache eingeschlichen.

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  • Spocky
    antwortet
    Naja, man spricht ja auch allgemein von einer Algenblüte, wobei Algen zum großen Teil jetzt in ein eigenständiges Reich gestellt werden (wenn ich mich nicht täusche), dann bei Korallen sagt man das ja auch und das sind sogar Tiere

    Achja, noch was zu einem Aussterben, wenn auch nicht zu dem der Dinosaurier:
    http://www.spaceref.com/news/viewpr.html?pid=15610

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  • MRM
    antwortet
    Zitat von Spocky
    Ich hab die Anführungszeichen nicht umsonst gemacht . Natürlich gibt es da immer noch einen Unterschied, aber es gibt auch nicht mehr wirklich einen Fruchtknoten mit Fruchtfleisch um die Samen, weil die Gräser sich nicht mehr dadurch ausbreiten, dass sie gefressen und an anderer Stelle wieder ausgeschieden werden, sondern hauptsächlich über den Wind.
    Nur zum Teil richtig, einen richtig Fruchtknoten haben sie schon noch, zumal sich der Schutz der Samenanlage in der Evolution als vorteilhaft erwiesen hat.

    Zitat von Spocky
    Mit der Formulierung "im allgemeinen" meinte ich, dass unter Blütenpflanzen das verstanden wird, was Otto Normalverbraucher und Hobbygärtner darunter verstehen, und nicht, was Blüten im rein Wissenschaftlichen Sinn sind.
    Konnt ich aber trotzdem als Biologe nicht unwiedersprochen stehen lassen...

    Zitat von Spocky
    Da müsste man dann ja auch noch einige andere Gruppen dazuzählen, die noch nicht mal Pflanzen sind...
    Aha, da bin ich jetzt mal gespannt, was du da meinst ...

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  • Spocky
    antwortet
    Ich hab die Anführungszeichen nicht umsonst gemacht . Natürlich gibt es da immer noch einen Unterschied, aber es gibt auch nicht mehr wirklich einen Fruchtknoten mit Fruchtfleisch um die Samen, weil die Gräser sich nicht mehr dadurch ausbreiten, dass sie gefressen und an anderer Stelle wieder ausgeschieden werden, sondern hauptsächlich über den Wind. Mit der Formulierung "im allgemeinen" meinte ich, dass unter Blütenpflanzen das verstanden wird, was Otto Normalverbraucher und Hobbygärtner darunter verstehen, und nicht, was Blüten im rein Wissenschaftlichen Sinn sind. Da müsste man dann ja auch noch einige andere Gruppen dazuzählen, die noch nicht mal Pflanzen sind...

    Wir haben also beide Recht

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  • MRM
    antwortet
    Zitat von Spocky
    Das Zitat stammt erstens von Bynaus und er hat es auch extra mit einem (allgemein) versehen, damit man sieht, dass das nicht die perfekte Übersetzung ist, aber eine, die im allgemeinen (fast) immer stimmt. Natürlich gibt es Ausnahmen von der regel, es gibt aber auch Bedecktsamer, die sekundär wieder "nackte" Samen entwickelt haben, wie beispielsweise die Gräser.
    O.K., dann hat Bynaus schuld ..., ist aber auch egal, weil du ihm ja recht gibst.

    Biologisch gesehen sind bei Gräsern Frucht ( die ja aus dem Fruchtknoten entsteht ) und Samenschale miteinander verwachsen, das rechtfertigt nicht deine Auslegung, daß diese Samen wieder "nackt" sein ( zumindest kenne ich sonst niemanden, der das so auslegt ... ) Zudem ist auch hier die Samenanlage in einem Fruchtknoten. Man kann bei den Gräsern also keinesfalls von einer Sekundären Nacktsamigkeit reden.

    Poaceae ( Süßgräser )..... Das Gynoeceum ist aus drei oder zwei Karpellen aufgebaut, das dementsprechend drei oder zwei gefiederte Narben, die den Pollen wieder aus Luft herauskämmen können, besitzt. Der oberständige Fruchtknoten ist unilokulär. Die einzige Samenanlage entwickelt sich zu einer nußartigen Karyopse (Frucht- und Samenschale sind miteinander verwachsen). Daß es sich bei den oben beschriebenen Verhältnissen tatsächlich um eine Reduktionsform ursprünglich vollständiger Blüten handelt, zeigen uns Vertreter aus der Unterfamilie der Bambusoideae die noch drei Lodiculae und oft noch 3 + 3 Staubblätter besitzen. Auch Reis (Oryza) weist 3 + 3 Stamina in zwei Kreisen auf.
    Die Cyperaceae oder Sauergräser besitzen grasähnlichen Habitus, ...

    ... Die Frucht ist eine stärkereiche Nuß (einsamig). Die Cyperaceae werden in meist 3 Unterfamilien eingeteilt, auf die hier jedoch nicht näher eingegangen werden soll.
    hier noch die exakte und einzig richtige Definition von Nacktsamern in abgrenzung von den Bedecktsamern

    ...sind die Pflanzen die nun folgen den Gymnospermen (Nacktsamer) einzuornden. Wie der Name bereits andeutet sind hier die Samenanlagen nicht von einem schützenden Fruchtknoten umgeben, sondern liegen frei. Außerdem wird das Nährgewebe nicht, wie bei den Angiospermen, nach erfolgter Befruchtung angelegt, sondern bereits vorher.
    und

    Bei den Pinidae sind die Sporophylle in Blüten als Kurztriebe angeordnet. Die Blüten sitzen an Langtrieben in Blütenständen. Dabei sitzt an den Zapfen in der Achsel einer Deckschuppe je eine Samenschuppe mit zwei Samenanlagen. Beide Schuppen sind hier jedoch ± miteinander verwachsen. Bei Pinus (Kiefer) fehlt die Deckschuppe sogar völlig.
    man redet also bei den Nacktsamern generell von Blüten ( auch wenn der Hobbygärtner sie als solche nicht erkennen würde ... ), es handelt sich keinesfalls um Ausnahmen bei Einzelfällen

    Quellen





    Zuletzt geändert von MRM; 27.11.2004, 15:01.

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