Dunkle Materie bildet ein Geisteruniversum - SciFi-Forum

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Dunkle Materie bildet ein Geisteruniversum

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  • Skymarshal
    antwortet
    Hat die Andromeda-Galaxie auch einen größeren Durchmesser dadurch?

    Dann drückt die dunkle Materie ja quasi die Galaxien zusammen. Oder vermischt die sich dann mit der leuchtenden Materie sozusagen und verstärkt die "innere" Gravitation?

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  • Spocky
    antwortet
    Die Dunkle Materie ist definitiv inhomogen verteilt. Die Andromeda-Galaxie besitzt fast keine. Sie hat doppelt so viele Sterne (?) wie die Milchstraße, aber deutlich weniger Masse.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Sehr interessant Spocky.

    Sieht sehr unhomogen aus. Oder ist das die dunkle Materie um einen Super-Cluster?

    Ich frage mich was es dann mit der dunklen Energie auf sich hat, welche ja treibende Kraft sein soll. Wenn es doch mit der dunklen Materie soviel Masse gibt und das es immer noch nicht reicht der Expansion entgegenzuwirken.

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  • Spocky
    antwortet
    Jetzt ist es erstmals gelungen, die Verteilung der Dunklen Materie im näheren Umfeld zu kartieren



    Auf dem Bild ist die Verteilung der Dunklen Materie im so genannten Cosmos-Feld zu sehen.

    Astronomen haben untersucht, wie die dunkle und die sichtbare Materie in rund 500.000 Galaxien verteilt sind. Ergebnis ist eine dreidimensionale Karte des bislang größten Bereichs, den Wissenschaftler auf diese Weise untersucht haben.

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  • Spocky
    antwortet
    Einen ganz brauchbaren Artikel zum Einstieg in die Animaterie-Thematik habe ich hier gefunden. Da sind auch anschauliche Graphiken dabei, die einiges verdeutlichen. Es schaint auch ne Fortsetzung zu geben, wenn ich den Aufbau des Artikels und die url richtig deute . Außerdem gibt es einen Link zu einem Artikel über dunkle Energie. Den hab ich aber auich noch nicht gelesen...

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  • Bynaus
    antwortet
    Das ist auf jeden Fall so: Die Erde und der Mond weisen, IIRC, ein Xenon-129 Defizit auf, das heute nur durch diesen Zusammenstoss erklärt werden kann (Xenon ist ein sehr flüchtiges Element). Auch andere flüchtige Elemente sind auf Erde und Mond, verglichen mit dem Rest des Sonnensystems, abgereichert.

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  • Spocky
    antwortet
    Bei der Erde könnte man ja argumentieren, dass sie beim Zusammenstoß mit dem Planetoiden die schweren Anteile beider Körper vereint hat, während die leichten entschwanden, wies ja beim Wasser auch so gewesen sein soll.

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  • Bynaus
    antwortet
    @Spocky: Ja, aber Trend bei den Planeten, die wir kennen, ist deutlich. Das mit dem Dichtegradienten dachte man lange auch, da würde sogar der wenig dichte Mars dazu passen, aber dann fällt die Venus aus der Reihe (warum ist sie ihrerseits nicht dichter als die Erde?). Man weiss aber (dank Meteoriten), dass der solare Nebel zwar nicht homogen, aber doch relativ gut durchmischt war - und diese Inhomogenitäten reichen eben nicht aus, um die Merkurdichte zu erklären.

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  • Spocky
    antwortet
    @ Bynaus: Ich finde, wir kennen reichlich wenig terrestrische Planeten, um daraus schon einen wirklichen Trend abzulesen oder gar eine Eichkurve erstellen zu können Wäre es vielleicht auch denkbar, dass beim Merkur wegen der Nähe zur Sonne gerade die schwereren Komponenten angereichert wurden, während die leichteren weiter nach außen kamen? Als unser Sonnensystem noch eine Staubscheibe war, kam es doch siecher auch in gewissem Maß zum Ausbilden eines Dichtegradienten, ähnlich, wie es noch auf der jungen Erde war, oder auch i der Atmosphäre.

    @ LaForge: Ich zweifle, dass es bei den Neutrinos vollkommen korrekt ist, die Ruhemasse zu nehmen. Immerhin sind die ja sehr schnell unterwegs, also auf jeden Fall im relativistischen Bereich. Aber natürlich hast du Recht, die neutrinos nehmen nur einen verschwindend kleinen Teil der Dunklen Materie ein, aber das hab ich ja auch schon angedeutet.

    @ Sterni: Ich nehme mal an, dass die ghostly heißen, weil sie so geisterhaft sind und seperat aufgeführt sind sie wohl deshalb, weil man diese bereits kennt, den Rest der dunklen Materie aber noch nicht.

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  • Sternengucker
    antwortet
    @Spocky, hmmm in der Grafik oben werden "ghostly Neutrinos" noch separat von den DM und DE Feldern erwähnt, sind das "Sonderformen" der Neutrinos oder ist man sich noch nicht besonders schlüssig über die Zuordnung?

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  • LaForge
    antwortet
    Die Neutrinos kann man in der Massenberechnung getrost wegfallen lassen.
    Aktuelle Experimente zeigen das die Ruhemasse der eines Neutrinos bei max. 2eV liegen. Wobei das "max" nicht eine deutlich geringere Masse ausschließt.
    Zum Vergleich, ein Elektron hat ne Ruhemasse von 510 keV.

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  • Bynaus
    antwortet
    Eben das ist ja das Problem: Die terrestrischen Planeten und Monde lassen sich in einem Diagramm, das Masse gegen Dichte aufträgt, schön auf eine Linie bringen. Die Dichte scheint also eine Funktion der Totalmasse zu sein - je schwerer ein Planet ist, desto dichter wird er. Nur Merkur schlägt aus der Reihe: Er ist wesentlich dichter, als er sein sollte. Man erklärt das überlicherweise damit, dass er einst grösser war (vielleicht sogar ähnlich gross wie die Venus) und dann von einem grossen Körper getroffen wurde. Im Gegensatz zur Erde wurde dabei aber nicht ein Mond gebildet, sondern ein grosser Teil des Mantels abgesprengt - der Merkur besteht praktisch nur noch aus seinem Kern plus den Resten seines Mantels - deshalb ist er so dicht. Ist aber nur eine von mehreren Hypothesen.

    Wenn der Pluto aus massivem Gestein besteht, hat er ganz bestimmt eine größere Gesamtdichte als die Erde
    Warum? "Massives Gestein" hat (unkomprimiert) überall dieselbe Dichte, ob auf der Erde oder dem Pluto. Wenn beide aus demselben Material bestehen, haben sie auch dieselbe Dichte (was nicht ganz genau stimmt, da durch die grössere Masse der Erde jene etwas stärker komprimiert wird (unter ihrem eigenen Gewicht), womit die Dichte steigt).

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  • Spocky
    antwortet
    Das Gestein ist es ja nicht, was die Erde so massiv macht. Es ist der Erdkern, der aus Nickel-Eisen besteht. Pluto hat übrigens auch nur eine Dichte von 1,75 g/cm³. Merkur hat 5,427 g/cm³ die Erde kommt auf immerhin 5,515 g/cm³.

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  • Borg-Alien
    antwortet
    Die Erde hat die größte Gesamtdichte?
    Wenn der Pluto aus massivem Gestein besteht, hat er ganz bestimmt eine größere Gesamtdichte als die Erde.

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  • Spocky
    antwortet
    Nanu, es gibt Sonderheiten bei der Merkurmasse? Inwiefern das denn? So weit ich weiß, ist ja die Erde der Planet mit der größten Gesamtdichte. Insofern dürfte die Masse von Merkur ja nicht so auffällig ungewöhnlich sein.

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