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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen

    Was soll es sonst sein, wenn keine Krankheit? Die normale Funktion des Körpers wird offenkundig auf unterschiedlichste Art und Weise eingeschränkt, selbst dann wenn man dem Totalausfall eines Infarkts oder einer Tumorerkrankung entgeht.
    Altern bringt schonmal nicht zu jedem Zeitpunkt eine Verschlechterung. Über viele Jahre hinweg verbessert sich unsere Physis. Je nach Organ treten Verschlechterungen erst nach Jahrzehnten ein oder manchmal auch gar nicht. Manche sind bis zum Schluss fit im Kopf und haben mehr drauf als Leute in den 20ern und 30ern. Altern ist sogar lebensnotwendig und ohne Altern können wir uns nicht einmal fortpflanzen.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Das Problem bei der Sichtweise, Alterung als Krankheit zu betrachten, ist doch: was passiert, wenn's ein Heilmittel gibt? Bei einer "Heilung" auf Zellebene, die die Abnutzung\Verschlechterung der körpereigenen Zellen entgegenwirkt, findet der "natürliche" Tod dann kaum noch statt, Krebs wäre gleich mitbesiegt. Das hält unsere Gesellschaftsstruktur nicht aus.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Altern als Krankheit verstehen ist für dich ein mentaler Sprung? Ich sehe das eher als Fehleinschätzung
    Was soll es sonst sein, wenn keine Krankheit? Die normale Funktion des Körpers wird offenkundig auf unterschiedlichste Art und Weise eingeschränkt, selbst dann wenn man dem Totalausfall eines Infarkts oder einer Tumorerkrankung entgeht.

    Altersvorsorgeuntersuchungen gibt es bereits routinemäßig ab einem Alter von 35 Jahren. .
    Eine Alterserkrankungs-Vorsorgeuntersuchung ist nicht das gleiche wie eine Altersvorsorgeuntersuchung. Nicht das Erstere keinen Nutzen hätte, nur ist er halt vergleichsweise klein.

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  • Spocky
    antwortet
    Altern als Krankheit verstehen ist für dich ein mentaler Sprung? Ich sehe das eher als Fehleinschätzung

    Altersvorsorgeuntersuchungen gibt es bereits routinemäßig ab einem Alter von 35 Jahren. Diese auch als check up 35 bekannten sogenannten Hauptuntersuchungen (also ebenso wie beim TÜV auch HU abgekürzt) werden von den Krankenkassen alle 2 Jahre bezahlt. Mein Hausarzt ermittelt dabei auch immer die Risiken für einen Schlaganfall, oder andere Dinge, die einen mit zunehmenden Alter ereilen können.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Raumfahrt ist sicherlich hinsichtlicher der Altersforschung ein interessantes Gebiet, da Astronauten mit vielen Symptomen zu kämpfen haben, die auch ältere Menschen betreffen (niedrige Knochendichte, Muskelatrophie, geschwächtes Immunsystem etc.)

    Generell wäre ein erster, wichtiger Schritt der mentale Sprung, Altern als Krankheit zu verstehen. Man könnte 40 Jährige zu einer Altersvorsorgeuntersuchung einladen. Dort würde dann das biologische Alter der Person bestimmt und wenn dieses deutlich über dem chronologischen Alter liegt, könnte man einen Interventionsplan erstellen. Mit der Zeit würde der Maßstab, was noch normales Alter ist, mehr und mehr verschoben, bis irgendwann allein schon der Gedanke auf diese Weise über die Jahrzehnte zu verfallen, obszön erscheint..

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Ganz im Gegenteil, man muss schon sehr selektiv auswählen, um etwas zu finden, für das man im Alter nicht anfälliger wäre. (Wobei selbst die Alten, die vor 100 Jahren nicht an der Spanischen Grippe gestorben sind, halt an Herzinfarkten, Krebs, Lungenentzündungen gestorben sind.)
    Man erwägt sogar für Missionen, die den Strahlenschutz der Erde hinter sich lassen eben gerade ältere Menschen einzusetzen, da für sie das Risiko geringer ist, noch an dem Krebs zu erkranken, der durch die mögliche höhere Strahlenbelastung ausgelöst werden könnte. Unter anderem deshalb hat man John Glenn noch in hohem Alter ins All geschickt.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Ganz im Gegenteil, man muss schon sehr selektiv auswählen, um etwas zu finden, für das man im Alter nicht anfälliger wäre. (Wobei selbst die Alten, die vor 100 Jahren nicht an der Spanischen Grippe gestorben sind, halt an Herzinfarkten, Krebs, Lungenentzündungen gestorben sind.)

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Und Corona zeigt mal wieder sehr deutlich, den Ernst einer veralternden Gesellschaft: ein relativ harmloses Virus legt alles still, weil plötzlich Abermillionen zur Risikogruppe gehören.

    Wenn man bereits jetzt um die Grenzen des Gesundheitssystems besorgt ist, wird es in einigen Jahrzehnten kein anderes Thema mehr geben, wenn die Hälfte der Bevölkerung zur Risikogruppe für etliche Erkrankungen und Verletzungen gehört.
    Das ist jetzt eine sehr selektive Auswahl. Bei Grippeviren hat man in der Regel eine U-förmige Verteilung, weil da auch bei den Jüngsten eine sehr hohe Sterblichkeit vorhanden ist und bei der Spanischen Grippe war es sogar eine W-förmige Verteilung mit einem Maximum zwischen 20 und 40 Jahren, wobei damals 99 % der Verstorbenen jünger waren als 65.

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  • CPL386
    antwortet
    Ich hoffe ja dass Du recht hast, aber ich erwarte ehrlich gesagt sowas wie bei den Lebensmittelskandalen.
    Da wurde dann auch viel versprochen und diskutiert, aber am ende blieb alles wie es ist, bzw. wurde schlimmer...

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Und Corona zeigt mal wieder sehr deutlich, den Ernst einer veralternden Gesellschaft: ein relativ harmloses Virus legt alles still, weil plötzlich Abermillionen zur Risikogruppe gehören.

    Wenn man bereits jetzt um die Grenzen des Gesundheitssystems besorgt ist, wird es in einigen Jahrzehnten kein anderes Thema mehr geben, wenn die Hälfte der Bevölkerung zur Risikogruppe für etliche Erkrankungen und Verletzungen gehört.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Ui, der Thread ist ganz schön alt geworden (HAA-HAA-HAAA).

    Vermeintlich ist es gelungen, das biologische Alter in 9 Probanten um über 1 Jahr zurückzudrehen, indem durch eine Kombination von Medikamenten deren Thymusdrüse regeneriert wurde: https://www.zeit.de/wissen/gesundhei...omplettansicht

    Da die Anzahl der Probanten noch recht klein war, es keine Kontrollgruppe gibt und Medien aufgrund eingeschränkter Laborergebnisse jeden zweiten Tag die Heilung von Blindheit, Querschnittslähmugen und Krebs verkünden, ist es für eine Beurteilung sicherlich zu früh.

    Sollte es aber tatsächlich bald eine Behandlung geben, mit der die Lebenserwartung um Jahre verlängert werden kann, würde vielleicht die Absurdität der gegenwärtigen Gesundheitsdebatte hinterfragt. Am laufenden Band wird über den Vormarsch vermeintlichte "Volkskrankeiten" wie Krebs, Alzheimer oder Knochenschwund berichtet. Dies alles sind ernsthafte Erkrankungen, für die Behandlungen erforscht werden sollten- aber in den meisten Fällen handelt es sich nur um Symptome der Krankheit "Alter". Zu versuchen Alterserkrankungen zu behandeln ohne das Altern selbst zu behandeln, ist als würde man versuchen AIDSs zu besiegen, indem man sich auf Dinge wie Krebs oder Lungenentzündungen konzentriert, weil dies bei den Betroffenen technisch betrachtet die Sterbeursache ist.

    Leuten mit etwas Zeit (also jungen Leuten) sei auch dieses Interview von Joe Rogan mit Altersforscher David Sinclair empfohlen: https://www.youtube.com/watch?v=HOTS0HS7aq4&t=504s

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Ein netter zusammenfassender Artikel über gegenwärtige Ansätze: http://www.newsweek.com/2015/03/13/s...ss-311402.html

    Interessant, dass Google anscheinend plant, größere Eier als vermutet in dieses Nest zu legen: mehrere Milliarden in Zusammenarbeit mit einem Pharmariesen. Hätten sie mal nicht so viel Geld in diesen Google Glas-Schwachsinn gesteckt, wären wir vielleicht schon einen Schritt weiter.
    Der Baum brennt, wie sterben, sieht das denn keiner!!?

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  • Spocky
    antwortet
    Forever Young - so weit ist die Technik im Bereich der Telomerverlängerungen:
    Telomere extension turns back aging clock in cultured human cells, study finds -- ScienceDaily

    Und das liest sich schon ziemlich vielversprechend.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Psi-Warden Beitrag anzeigen
    Ich würde mich gerne umwandeln lassen und für immer jung bleiben und ewig leben. Zum Glück glaube ich auch an Reinkarnation.
    So fest scheint dein Glauben an Reinkarnation aber nicht zu sein, wenn du dir gleichzeitig wünscht, immer jung zu bleiben und ewig zu leben

    Und wie Hades schon ausführt, hat das, woran man glaubt, nichts mit Glück zu tun und schon gar nichts damit, dass etwas auch in Erfüllung geht

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  • Hades
    antwortet
    Zitat von Psi-Warden Beitrag anzeigen
    Zum Glück glaube ich auch an Reinkarnation.
    Was hat es mit Glück zu tun wenn man sich etwas aussucht woran man glaubt?

    Solche "Glauben" haben doch eher die Charakteristik eines Ankers den manche Menschen brauchen weil ihre Fragen nach " demSinn des Lebens" oder "Mein Platz in der Welt" nicht ausreichend beantwortet wird.

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