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    #46
    Ja vor allem müsste doch eine neue Mondreise eigentlich billiger sein als Apollo 11 oder irre ich mich da .

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      #47
      Es zeigt sich, dass bevor der Mensch auf weitere größere Sprünge hoffen darf, muss er sich erstmal grundlegend ändern in einigen wichtigen Fragen. Dazu gehören halt auch solche Fragen wie "Soziale Gerechtigkeit", "Globales Denken" usw...die alten Stereotypen von damals funktionieren da nicht mehr.
      So bitter das klingen mag, aber es dauert sicherlich noch ein Jahrhundert, bis wir soweit sind, etwas gemeinsames auf die Beine zu stellen mit dem Bewusstsein dahinter, wie wichtig das für uns alle ist.

      Und gerade deshalb: "YES WE CAN!"
      "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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        #48
        Zitat von lordhasen Beitrag anzeigen
        Ja vor allem müsste doch eine neue Mondreise eigentlich billiger sein als Apollo 11 oder irre ich mich da .
        Na ja: Die Apollo-Missionen wurden aus politischen Gründen durchgeführt, obwohl man für die lebendige Rückkehr der Astronauten nur eine 50% Chance sah.
        Bei heutigen neuen Programmen wird man eine höhere Sicherheit verlangen als zwei Totalverluste bei 135 Space Shuttle Missionen.
        Imho wäre das Shuttle Programm ohne die beiden Katastrophen noch nicht eingestellt worden, bzw es hätte deutlich mehr Missionen gegeben.
        Bei neuen Mond-Missionen wird man auch längere Aufenthalte als die ca. 3 Tage bei den Apollo-Missionen fordern, um mehr als nur ein paar hundert kg an Gestein einzusammeln.
        Slawa Ukrajini!

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          #49
          Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
          Imho wäre das Shuttle Programm ohne die beiden Katastrophen noch nicht eingestellt worden, bzw es hätte deutlich mehr Missionen gegeben.
          Massive Kritik am Space Shuttle Grundkonzept, der viel zu geringen Startfrequenz, und den hohen Startkosten, gab es von Anfang an. Das Shuttle, war ein lausiger Kompromiss aus den viel zu hochfliegenden Träumen der NASA, den viel vernünftigeren Budgetvorstellungen des US-Kongresses, und Nixons Wunsch auf eine Wiederwahl und der dafür nötigen Schaffung von Arbeitsplätzen in Texas und Kalifornien (wichtigen Zentren der US-Raumfahrtindustrie).
          Glücklich wurde die NASA und die US-Airforce mit den Shuttle nie, die angestrebten Startfrequenzen hat man nicht einmal im Ansatz erreicht, den Wartung und Reparatur des Shuttle, erwiesen sich als viel teurer und zeitaufwendiger als ursprünglich geplant.
          Und hätte man bei der NASA nicht massiv darauf hin gearbeitet (mit erheblichen personellen Eigeninteresse), das große Teile der ISS mit den Space Shuttle in den Orbit transportiert würden (was vermutlich günstiger, ohne das Shuttle möglich gewesen wäre), dann wäre das Shuttle wohl schon Ende der 90er außer Dienst gestellt worden.
          Hätte die NASA nicht auf das Shuttle, sondern auf eine Weiterentwicklung der Apollo-Raumschiffe gesetzt, wäre die bemannte US-Raumfahrt vermutlich ein gutes Stück weiter, als Jetzt.
          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
          Dr. Sheldon Lee Cooper

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            #50
            Zitat von Noir Beitrag anzeigen
            Wenn ich das richtig verstanden habe, dann schaut man ja schon langsam nach, was auf unserem Mond so alles zu haben ist...
            Ich glaub es geht da um Helium 3, für die Kernfusion, oder?

            Ich glaube auch, dass es eng zusammenhängen wird mit Rohstoffen.
            Das ist echt die bittere Seite des SciFi Fandoms, wir müssen immer wieder gehörige Abstriche machen. Grrrrrrrrrrrrrr.....
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              #51
              Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
              Massive Kritik am Space Shuttle Grundkonzept, der viel zu geringen Startfrequenz, und den hohen Startkosten, gab es von Anfang an. Das Shuttle, war ein lausiger Kompromiss aus den viel zu hochfliegenden Träumen der NASA, den viel vernünftigeren Budgetvorstellungen des US-Kongresses, und Nixons Wunsch auf eine Wiederwahl und der dafür nötigen Schaffung von Arbeitsplätzen in Texas und Kalifornien (wichtigen Zentren der US-Raumfahrtindustrie).
              Glücklich wurde die NASA und die US-Airforce mit den Shuttle nie, die angestrebten Startfrequenzen hat man nicht einmal im Ansatz erreicht, den Wartung und Reparatur des Shuttle, erwiesen sich als viel teurer und zeitaufwendiger als ursprünglich geplant.
              Und hätte man bei der NASA nicht massiv darauf hin gearbeitet (mit erheblichen personellen Eigeninteresse), das große Teile der ISS mit den Space Shuttle in den Orbit transportiert würden (was vermutlich günstiger, ohne das Shuttle möglich gewesen wäre), dann wäre das Shuttle wohl schon Ende der 90er außer Dienst gestellt worden.
              Hätte die NASA nicht auf das Shuttle, sondern auf eine Weiterentwicklung der Apollo-Raumschiffe gesetzt, wäre die bemannte US-Raumfahrt vermutlich ein gutes Stück weiter, als Jetzt.
              Würde die NASA nur 10% des Verteidigungsetats abbekommen, wäre die US-Raumfahrt vermutlich auch ein gutes Stück weiter als jetzt. Die Kosten eines Shuttle-Starts sind mit knapp 800 Mio. Dollar zwar hoch, verglichen mit anderen Positionen des US-Haushalts aber geradezu lächerlich. Die Prioritäten sind das Problem, nicht die Kosten.

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                #52
                Zitat von fork Beitrag anzeigen
                Würde die NASA nur 10% des Verteidigungsetats abbekommen, wäre die US-Raumfahrt vermutlich auch ein gutes Stück weiter als jetzt. Die Kosten eines Shuttle-Starts sind mit knapp 800 Mio. Dollar zwar hoch, verglichen mit anderen Positionen des US-Haushalts aber geradezu lächerlich. Die Prioritäten sind das Problem, nicht die Kosten.
                Falsch! Diese Strategie hat die Amerikaner auf den Mond gebracht, und in dem Moment, wo sich das politische Ziel geändert hat, hat man das ganze NASA-Programm über den Haufen geworfen.
                Mit genau dieser Denkweise hat G. Bush das Constellation-Programm vorgestellt, und als Obama dessen Kosten gesehen hat, hat man es sterben lassen.
                Mit den Gedanken es kann kosten was es will, Hauptsache es wir wollen es, hat man die Venture Star entwickeln wollen. Dabei haben NASA 912 Millionen und Lockheed Martin 357 Millionen Dollar investiert, und sind damit furchtbar auf die Schnauze gefallen. Wer Raumfahrt betreibt, ohne dabei dessen Kosten im Blick zu haben, wird langfristig scheitern.
                Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                Dr. Sheldon Lee Cooper

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                  #53
                  Schade,das die europäer das Sänger 2 Projekt eingestellt haben.das wäre eine wirklich interessante europäische Alternative.
                  "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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                    #54
                    Da kann ich Enas Yorl nur zustimmen.

                    Mit voller Kraft in den Weltall bringt nicht besonders viel, da noch jede Menge Probleme im technischen Bereich zu beheben sind. Auch sollte geklärt werden, was im medizinischen Bereich für Probleme auftauchen können. Lesch sagte neulich in seiner Sendung, Bakterien würden sich in der Schwerelosigkeit anders verhalten bzw. entwickeln.

                    Sinnvoll ist es meiner Meinung nach, wenn man sich bei der NASA und co. die Entwicklungen in der Industrie anschauen würde. Ich nehme an, dass es in einigen Jahren wegen den immer besser werdenden Computersimulationen die Kosten für die Entwicklung und Erprobung auf ein Minimum gesenkt werden können. Auch im Bereich der Werkstoffkunde tut sich ständig was. So könnte man in 10 Jahren alles viel leichter, sicherer und günstiger bauen.

                    Das Argument, man würde verhältnismäßig gar nicht mal so viel Geld für die Raumfahrt aufbringen, ist im Anbetracht der vielen anderen möglichen Projekte, unabhängig aus welchem Bereich, nicht besonders überzeugend.
                    Loriot: Kraweel, kraweel. Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst. Kraweel, kraweel.

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                      #55
                      Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                      Falsch! Diese Strategie hat die Amerikaner auf den Mond gebracht, und in dem Moment, wo sich das politische Ziel geändert hat, hat man das ganze NASA-Programm über den Haufen geworfen.
                      Mit genau dieser Denkweise hat G. Bush das Constellation-Programm vorgestellt, und als Obama dessen Kosten gesehen hat, hat man es sterben lassen.
                      Mit den Gedanken es kann kosten was es will, Hauptsache es wir wollen es, hat man die Venture Star entwickeln wollen. Dabei haben NASA 912 Millionen und Lockheed Martin 357 Millionen Dollar investiert, und sind damit furchtbar auf die Schnauze gefallen. Wer Raumfahrt betreibt, ohne dabei dessen Kosten im Blick zu haben, wird langfristig scheitern.
                      Ist natürlich sinnvoller, Projekte, die bereits Milliarden verschlungen haben, einfach einzumotten. Und natürlich sind die etwa 650 Milliarden im Verteidigungsetat besser aufgehoben.

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                        #56
                        Zitat von fork Beitrag anzeigen
                        Ist natürlich sinnvoller, Projekte, die bereits Milliarden verschlungen haben, einfach einzumotten. Und natürlich sind die etwa 650 Milliarden im Verteidigungsetat besser aufgehoben.
                        Man kann natürlich damit argumentieren, das die US-Dollar in Raumfahrtprogramm besser aufgehoben sind, als beim US-Militär. Nur ist das ein Wolkenkuckucksheim, weit abseits aller politischen Realitäten.
                        Wer sein Raumfahrtprogramm nicht an dem Budget ausrichtet, das er am Ende tatsächlich bewilligt bekommt, wird damit Schiffbruch erleiden, die NASA hat mittlerweile so einige Erfahrung damit.
                        Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
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                          #57
                          Leider sind ISS und Space Shuttle während der letzten Mission nicht von Deutschland zu beobachten. Die ISS kann man erst ab August wieder von Deutschland beobachten. Heute gab es den letzten "Weltraumspaziergang" im Rahmen einer Shuttle-Mission.
                          Slawa Ukrajini!

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                            #58
                            Die haben einen Amoniaktank glaube ich abgebaut um ihn zur Erde mitzunehmen. Der war mE defekt.

                            Ich überlege gerade, was für eine Umlaufbahn die ISS hat, dass sie erst im August wieder sichtbar ist. "Wandert" die Bahn zwischen N und S hin und her?
                            "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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                              #59
                              Ich setzte mal zwei links, bei erstem sieht man, wo die ISS gerade ist(+ Höhe und Geschwindigkeit), bei zweitem kann man über den eigenen Wohnort Überflugszeiten finden.
                              Der nördlichste Punkt der ISS über D ist etwa auf der Höhe von Göttingen/Niedersachsen.

                              Aktuelle Position der ISS

                              ISS Beobachtung

                              Man kann sie schon sehen, wenn sie senkrecht über Spanien oder GB ist, und bis sie etwa über Polen/Slowakei ist, aber bei 7,7 km/sec sind dies nur wenige Minuten.
                              Slawa Ukrajini!

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                                #60
                                Danke dir.
                                7,7 km/s....wow. Das ist ´ne Ansage!! Immer wieder faszinierend, diese Geschwindigkeit der ISS.
                                "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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