@Irmo:
Naja, die Punkte waren auch nur qualitativ gewählt, schon klar, dass sie in x und y richtung noch verschoben sein können. Es ging mir aber vor allem darum, zu illustrieren, wie wir bei Energiemangel trotz fortschreitender Technologie nicht mehr in der Lage sind, interstellare Flüge durchzuführen.
Aber du hast schon recht, auf der violetten Kurve sollten die Abstände in x-Richtung schneller grösser werden als auf der blauen.
Dass die Entwicklung ohne Energie stehen bleibt, ist nicht gesagt. Sie wird vielleicht nicht mehr exponentiell wachsen, aber so lange Computernetze mit Energie versorgt werden können, wird es Wissenschaft geben, und wenn es nur die Verbesserung von Geräten hinsichtlich ihrer Energieeffizient angeht.
Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
Wird es jemals bemannte interstellare Flüge geben?
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X
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Zitat von MRMdas isehst du IMO falsch - nur bei einer weiteren Zellteilung können dann auch irgendwann die noch brauchbaren von den schon zu stark geschädigten Zellen unterschieden werden. Wenn du jahrelange Strahlenexposition hast, aber keine Zellteilung, dann hast du irgendwann nur noch "harakiri" zellen und schwer geschädigte ( bzw künftige Krebszellen ) , und jeder Reperaturmechanismus wäre mit den bis dahin aufgetretenen Schäden überfordert.
Und stattdessen die gleiche ANzhal von Zellen mit lauter unterschiedlichen Mutationen ...
Dann nützt es die aber auch wenig wenn es länger bis zur nächsten Zellzteilung dauert und du dafür auf dem gleichen DNA Abschnitt viel mehr Strahlenschäden hast die erst repariert werden müßten, denn ...
die funktioniert nun auch nicht perfekt - sinds zu viele schäden, ist sie schlicht überfordert. Strahlung wird in jedem Fall ein Problem - ob nun eingefroren oder nicht.
Das mag sein - andererseits bei einem reinen Roboterschiff wäre der Verlust nicht so tragisch
Man ist sich da nicht so sicher ob die nicht doch irgendeinen Zweck erfüllen - ist noch gegenstand der Forschung. Aber bis man erwähntes Raumschiff bauen kan, sollte man auch in diesem Bereich weiter sein
Und bei dem System mit eingefrorenen Eizellen und Spermien hast du zwar einerseits recht, daß heir schäden problematischer sind - andererseits kann man die dann ja vielleicht auch einfacher besonders gut gegen Strahlung abschirmen.
@Bynaus
Wenn uns aber die Energie ausgeht oder wenn wenn wir nicht unbegrenzt wachsen können (was IMO zu erwarten ist) (blau), dann könnte es sein, dass wir zwar theoretisch die Möglichkeiten hätten, um einen solchen Flug durchzuführen, aber niemals die nötigen Mittel aufbringen können, und deshalb an der Zielkurve "vorbeischlittern", ohne jemals in der Lage gewesen zu sein, eine interstellare Expedition auszurüsten, selbst wenn sich die Technik stets weiter entwickelt.
Ich sage: Warten mir mal den ersten bemannten Marsflug ab. Für den müssen schon etliche Hindernisse aus dem Weg geräumt werden. So um diesen Zeitpunkt werden wir hoffentlich dann auch funktionierende Fusionsreaktoren haben. Danach sind solche Abschätzungen m.E. wesentlich fundierter.
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Wen die Öllresurcen in ca 80 Jahren oder kürzer zu neige gehen
Wenn es uns möglich ist, selbstreplizierende Maschinen zu bauen, sollten diese doch auch in der Lage sein, die Konstruktion extra terrestrischer Energiequellen zu erleichtern.
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Wie bereits gesagt, haben wir theoretisch eine beliebig große energiequelle zur verfügung.
Wenn es uns möglich ist, selbstreplizierende Maschinen zu bauen, sollten diese doch auch in der Lage sein, die Konstruktion extra terrestrischer Energiequellen zu erleichtern. Dann bräuchte man nur eine relativ kleine "Start" Energiemenge um die Kontruktion gewaltiger Anlagen anzustoßen, die uns dann mit nahezu kostenloser Energie versorgen.
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Interstelare Raumfahrt
Ich find wen wir erst mal unser Sonensystem besiedel dan reicht das für den Anfang, es gibt ja Theorien wie man den Mars Terraformen könte. Erst wen wir unseren eigenen Claim abgesteckt haben solten wir darüber nachdenken Inter Stelar tätig zu werden. Wen die Öllresurcen in ca 80 Jahren oder kürzer zu neige gehen wird man eher über die möglichkeit auf asteroiden Bergbau zu betreiben nachdenken. Ich glaube das um 2100 schon ein Paar Mondstationen vorhanden sein werden. Die Sache mit den Generationsschiffen ist finde ich nicht so eine gute Sache wen das Generationenschiff 1000 Jahre oder länger unterwegs ist zu einem Bewohnbaren Planeten und es stelt sich heraus das der Planet inzwischen Unbewohnbar ist was dan, es kan ja auch sein das sich in den letzten 1000 jahren dort eine Vortschhritliche Zivilisation entwickelt hat das die unser Raumschiff nicht umbedingt gern sehen, was würden wir machen wen ein so ein Schiff bei uns aufkreutzt ?
1 Sonden schicken um die Mineralienvorkommen im Sonensystem zu erkunden
2 Sonensystem Besiedeln (Terraforming) Bau von Bergwerken in den Asteroiden unseres Sonensystems
Die Planeten die Wir sehen sind ja nur die Abbilder aus der Vergangenheit allso müsten wir befor wir hinfliegen Sonden senden die mit Warp oder einer neuen Antriebstechn betrieben werden danach könen wir erst ein Bemantes Schiff hinschicken.
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Noch einmal zur Illustration meines Arguments
Man kann interstellare Räume entweder durch fortschrittliche Technik oder aber durch brachiale Gewalt (Energieaufwändig) durchqueren. Wenn wir die Energie / Technologiebeziehung in ihrer bisherigen Form in die Zukunft extrapolieren (violett), so würden wir erwarten, dass wir irgendwann genügend weit sind, um einen interstellaren Flug durchzuführen.
Wenn uns aber die Energie ausgeht oder wenn wenn wir nicht unbegrenzt wachsen können (was IMO zu erwarten ist) (blau), dann könnte es sein, dass wir zwar theoretisch die Möglichkeiten hätten, um einen solchen Flug durchzuführen, aber niemals die nötigen Mittel aufbringen können, und deshalb an der Zielkurve "vorbeischlittern", ohne jemals in der Lage gewesen zu sein, eine interstellare Expedition auszurüsten, selbst wenn sich die Technik stets weiter entwickelt.
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Zitat von IrmoDas wäre prima, wenn sie das tun. Denn dann wird die entsprechende Zelle bei wiederankurbeln des Metabolismus schlicht Harakiri machen und die Sache ist gegessen.
Zitat von IrmoJa, die Direkttreffer werden langsamer repariert -aber sie pflanzen sich auch langsamer fort.
Zitat von IrmoIch habe es nicht binnen kurzer Zeit mit hunderten von Zellen zu tun, die die gleiche Mutation haben.
Zitat von IrmoDazu kommt, dass etliche strahlungstypische Mutationen erst in der Replikation wirklich problematisch werden, da sie zum Einbau falscher Basen führen
Zitat von Irmo-dann aber funktioniert auch die Reparaturmaschinerie wieder.
Zitat von IrmoImmer noch wesentlich weniger als ein Schiff mit einer vollen, wachen Besatzung. Und ich habe trotzdem die Vorteile der menschlichen Improvisation zur Verfügung, sollte ich sie brauchen.
Zitat von IrmoAngesichts sowieso repetitiver Sequenzen weiss ich nicht, ob das der Bringer ist...
Zitat von IrmoAber wenn du NUR Keimbahnzellen bzw. nur DNA hast, dann ist der Keimbahnanteil zwangsweise 100% -keine gute Idee, m.E.
Und bei dem System mit eingefrorenen Eizellen und Spermien hast du zwar einerseits recht, daß heir schäden problematischer sind - andererseits kann man die dann ja vielleicht auch einfacher besonders gut gegen Strahlung abschirmen.
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Unwahrscheinlich, dass er dann lebensfähig wäre. Schliesslich hat er seine Muskulatur noch nie bewusst und gezielt eingesetzt.
Wie MRM bin ich auch der Meinung, dass sich Datenverlustprobleme relativ einfach beheben lassen, vor allem, wenn die Alternative ist, riesige Raumschiffe zu bauen. Man kann ja theoretisch auch das ganze Erbgut samt Checksummen eine Million mal schicken (bei genügender Bandbreite kein Problem, ausserdem hat man ja Zeit, weil die Botschaft sich ohnehin mit Lichtgeschwindigkeit bewegt), da werden sich Fehler schnell aufweisen - und das ganze ist immer noch viel weniger aufwändig, als ein Schläferschiff.
Es wäre immerhin theoretisch möglich, die systeme in unserer "umgebung" anzufliegen.
Was bisher etwas unter gegangen ist: bei all den Überlegungen, wie man mit technischen Methoden ein Raumschiff auf 20% c beschleunigt, geht vergessen, dass man es am Zielort auch wieder bremsen muss - und da sind dann keine Magbeam-Stationen oder Mikrowellenlaser, die es bremsen könnten - die Energie, die aufgewandt werden muss, ist aber die selbe.
Als Energiequelle haben wir die Sonne. Rein theoretisch versorgt sie uns mit genug Energie gratis. Alles andere sind ingenieursprobleme, keine prinzipiellen.
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Zitat von MRMÄhm - wie kommst du denn darauf ? Die Strahlungsmutationen kommen ja unter anderem auch durch direkttreffer von Gammastrahlung auf die Zell DNA - und unter anderem sind ja die Zellinternen Reperaturmechanismen ebenso verlangsamt wie der restliche Metabolismus - ich wäre mir da nicht so sicher ob sich da die Schäden nicht auf ein irreperables Maß kumulieren würden ...
Bis auf das ( sehr viel ) mehr an Energie, welches man für das Raumschiff benötigt
Zudem kann man die gleiche Sequenz mehrmals senden und Vergleiche bezüglich Unstimmigkeiten anstellen.
Aber es wird Strahlungsbedingt auch Mutationen in den Keimbahnen geben - sieht man ja an den Nachkommen von Strahlungsopfern ...
Nicht umsonst gibt es Überlegungen, daß die erste Marsmission mit eher älteren Astronauten los zu schicken ...
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Zitat von IrmoUnwahrscheinlich, dass er dann lebensfähig wäre. Schliesslich hat er seine Muskulatur noch nie bewusst und gezielt eingesetzt.
Zitat von IrmoIch würde es für sinnvoller halten, eine "Winterschlaf"-Variante zu benutzen. Das hat auch den Vorteil dass bei verlangsamten Metabolismus die Mutationsrate nicht so hoch ist, damit auch die Strahlung nicht ganz so dramatische Auswirkungen hat.
Zitat von IrmoTechnisch m.E. auch wesentlich weniger aufwendig.
Zitat von IrmoDie Übertragung genetischer Daten per Funk ist m.E. ein Recipe for Disaster.
Zudem kann man die gleiche Sequenz mehrmals senden und Vergleiche bezüglich Unstimmigkeiten anstellen.
Zitat von IrmoSinnvoller wäre die vorherige Einspeicherung. Und selbst da riskiere ich je nach Technik Datenverlust durch Strahlungseinwirkung. Auch hier der Vorteil eines ausgewachsenen Menschen: Eine Mutation in einer fertig differenzierten Zelle ist wesentlich weniger tragisch als eine Mutation in der Keimbahn, die an alle Zellen eines Körpers weitergegeben wird.
Nicht umsonst gibt es Überlegungen, daß die erste Marsmission mit eher älteren Astronauten los zu schicken ...
Zitat von blueflashWenn wir das schaffen, brauchen wir fast zwangsläufig eine methode zur überlichtschnellen kommunikation und erst dann auch einen überlichtantrieb.
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Es wäre immerhin theoretisch möglich, die systeme in unserer "umgebung" anzufliegen.
Als Energiequelle haben wir die Sonne. Rein theoretisch versorgt sie uns mit genug Energie gratis. Alles andere sind ingenieursprobleme, keine prinzipiellen.
Wirklich interessant wird das ganze aber erst, wenn es uns möglich würde, den raum selbst energiesparend zu modifizieren um gewissermassen nicht mehr das schiff zu beschleunigen sondern den raum dazu zu bringen, dass zu tun. (fragt mich jetzt nicht nach details, ich meine nur, dass wir einen sublichtantrieb brauchen, der eine externe energiequelle anzapft, analog zum segeln). Wenn wir das schaffen, brauchen wir fast zwangsläufig eine methode zur überlichtschnellen kommunikation und erst dann auch einen überlichtantrieb.
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Zitat von BynausWarum? Man könnte sie in einer Matrix-ähnlichen Umgebung aufziehen. Mit menschlichen Uploads, die sie betreuen - irgendwann, wenn sie erwachsen sind, erfahren sie die Wahrheit und dürfen aufwachen.
Ich würde es für sinnvoller halten, eine "Winterschlaf"-Variante zu benutzen. Das hat auch den Vorteil dass bei verlangsamten Metabolismus die Mutationsrate nicht so hoch ist, damit auch die Strahlung nicht ganz so dramatische Auswirkungen hat. Der Muskelabbau ist dabei auch verlangsamt, und der Mensch hat Erfahrung darin, wie er die Muskeln gezielt wieder aufbauen kann.
Technisch m.E. auch wesentlich weniger aufwendig.
Die Übertragung genetischer Daten per Funk ist m.E. ein Recipe for Disaster. Sinnvoller wäre die vorherige Einspeicherung. Und selbst da riskiere ich je nach Technik Datenverlust durch Strahlungseinwirkung. Auch hier der Vorteil eines ausgewachsenen Menschen: Eine Mutation in einer fertig differenzierten Zelle ist wesentlich weniger tragisch als eine Mutation in der Keimbahn, die an alle Zellen eines Körpers weitergegeben wird.
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Aus der menschlichen Tollkühnheit
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Zitat von BynausWoher nimmst du, angesichts der oben angebrachten Argumente, die Gewissheit?
Naja, es geht - bei 20% der Lichtgeschwindigkeit beträgt die Zeitdilatation nur gerade einige Prozent. Das macht nicht so viel aus, bis man wirklich hohe Geschwindigkeiten erreicht (so 80% und mehr).
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Zitat von kosmoaffe
Naja wie auch immer...Das hauptproblem sidn die immensen Kosten.Solange wir diese Wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Systeme und Normen haben ,DIE wir haben wird das sowieso nix...
Zitat von kosmoaffeich halte es für logisch wen die mnschen erstmal ihr sonnensystem komplett abgeflogen haben.Vielleicht auf einem der Plutomonde ein Raumschiff-Dock einrichten und dort ihr interstellares Schiff bauen.Spart Sprit und ist näher am aussenrand unseres systems .
Zitat von BynausOk... aber die 100 Leute brauchen dennoch Wärme und Nahrung. Wärme kann ich mir im interstellaren Raum nur durch Fusion vorstellen. Es wäre jetzt auszurechnen, wie dick der Eispanzer eines solchen Generationenschiffs sein müsste, damit er genügend Deuterium für die gesamte Reise enthält...
Zitat von BynausDazu: würdest du dein ganzes Leben lang immer nur die 100 gleichen Gesichter sehen wollen, aufgrund einer Entscheidung, die deine Urururgrosseltern getroffen haben und deren Zweck erst deine Ururururenkel erfüllen werden? Da würde sich bei mir ein ziemlicher Hass gegen die Urheber dieser wahnsinnigen Idee aufstauen...- aber das spräche ja schon mal gegen dein "einfach weiterfliegen "
Dafür würde denen auf dauer eh die Vorräte ausgehen ..
btw ansich wäre das allerdings die Ideale Gesellschaftsgröße - zumindest entspricht das in etwa der einer vorzivilisatorischen Gesellschaft
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