Hurricanes und Twister

[FirstBorg]

Sollte man nicht eher versuchen das Wasser auf dem Weg des Sturms abzukühlen? Dadurch verliert der Sturm viel Energie.
Wie man das aber machen soll, kA
Aufhitzen wär ja noch relativ leicht... ne kleine Kontrollierte Kernspaltung mit etwas das einigen Tagen weg ist, und schwupps, ist das Wasser herrlich warm.
Aber abkühlen... kA

[EREIGNISHORIZONT]

@ FirstBorg

Es gibt ein theoretisches Modell mit Mikrowellen, gesendet von einem Satelliten, das Meerwasser zu erwärmen. Damit soll dann der Kurs eines Hurricans abgelenkt werden. Das ist aber nur Theorie und wohl technisch nicht umsetzbar.

[Skymarshal]

Ich habe den Text durchgelesen und kann trotzdem keinen Hinweis darauf finden, dass die Jetstreams einen unmittelbaren Zusammenhang mit Tornados haben.
Der einzige Hinweis auf die Jetstreams ist der Vergleich mit den gemessenen Windgeschwindigkeiten.
Wie in dem Bericht von Wiki zu lesen ist, stellt die Wärme den größten Energielieferanten eines Tornados dar.


OK, Gewitter und Stürme werden hier getrennt aufgeführt, dennoch gehen beide meistens zusammen einher, da sie ja auch den gleichen Energielieferanten haben. Und bei einer Feuchtekonvexion, verbunden mit starken Wärmeunterschieden sind auch die Vorraussetzungen für Gewitterzellen gegeben.
Ich kann wie gesagt, keinen Zusammenhang mit Jetstreams erkennen.

Ok, hast schon Recht.


Ich hatte auch nochmal gegoogelt und nichts gefunden was meine Behauptung belegt. Hauptursache sind wohl doch die Temperaturunterschiede. Die Corilliskraft sorgt für die Drehung.

Kann aber auch sein das die Jetstream-Theorie ganz aktuell ist. Hatte es vor kurzen im Fernsehen gesehen.

Und Spocky weiß ja auch davon.


@First Borg: Wenn abkühlen was bringt.

[J_T_Kirk2000]

Ich weiß nicht , ob ein solches Projekt umsetzbar ist , eine ausgewählte Region eines Meeres mit Mikrowellen von einem Satelliten aus zu "beschießen" , um so das Meerwasser zu erwärmen und dadurch einen Hurrikan abzulenken .
Aber wenn es möglich wäre , wäre es dennoch im höchsten Maße gefährlich , denn letztendlich gibt es in jedem Körper einen gewissen Anteil an Wasser , insbesondere was Organismen betrifft .
Je höher die Mikrowellenkonzentration auf den Wasseranteil eines solchen Organismus beispielsweise ist , oder sogar der Metallanteil , je höher ist die Gefahr , daß dieser bei einem noch so geringen Einfluß von Mikrowellen gewissermaßen anfängt , zu kochen .
Damit möchte ich sagen , daß jedes Lebewesen , welches sich in dem betroffenen Gebiet aufhält , nicht nur durch den Hurrikan in Gefahr gerät , sondern schon durch die ausgesandten Mikrowellen .
Wenn ein Schiff eine solche Region durchquert , würde sogar dieses das Wasser in seiner unmittelbaren Umgebung höchstwahrscheinlich zum Kochen bringen , ähnlich einem Teller mit Metallrand in einer Mikrowelle , sofern der Wärmeleitkoeffizient hoch genug ist .
Zumindest würde sich dieses Schiff in dem Gedankenexperiment extrem aufheizen und für jeden , der sich darauf aufhält , zu einer Gefahr werden .
Die Besatzung dieses Schiffes würde aber nicht nur unter der Aufheizung des Schiffes zu leiden haben , auch wenn dies in etwa wie ein faradayscher Käfig für Mikrowellen wirkt , sondern würde diese Besatzung auch in ihrem Wasseranteil von innen heraus aufheizen , wobei allein schon eine Erhöhung der Körpertemperatur um 5 Kelvin tödlich sein können .

[Harmakhis]

Hab ich das richtig verstanden und sagt ihr, dass die Hurrikans von Jetstreams transportiert werden?
Wenn ja, dann ist das sicher falsch, da die beiden Jetstreams West- und keine Ostwinde sind und damit keine Hurrikanzellen von Afrika nach Amerika transportieren können.

[Spocky]

@ EH: Irgendwie klingt es bei dir so ein wenig, alsseist du der Meinung, die Jetstreams würden von Tornados verursacht. Tatsächlich ist es aber genau umgekehrt. Die schnellen Winde der Jetstreams bringen eine Superzelle in eine Drehbewegung. Durch die Drehbewegung entsteht ein Strudel und wenn dieser Strudel den Boden erreicht, ist ein Tornado geboren.

@ Harmakhis: AKAIK sind es die Jetstreams, die verhindern, dass ein Hurrican bevor er sich in der Nähe des amerikanischen Kontinents befindet nach Norden ausbrechen kann, aber wie genau das ablaufen soll, davon hab ich keine Ahnung.

[Harmakhis]

@ Harmakhis: AKAIK sind es die Jetstreams, die verhindern, dass ein Hurrican bevor er sich in der Nähe des amerikanischen Kontinents befindet nach Norden ausbrechen kann, aber wie genau das ablaufen soll, davon hab ich keine Ahnung.

Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Die Hurrikans entstehen ja in Afrika und ziemlich weit im Norden. Da sind sie sehr weit von den Jetstreams entfernt. Das selbe gilt für die Überquerung des Atlantiks. Erst in den USA kommt der nördlichen Jetstream stellenweise bis in die Südstaaten runter und könnte dort eine "Haltewirkung" ausüben.
Was allerdings eher sein könnte ist, dass die Passatwinde die Hurrikans mehr oder weniger "linientreu" halten... das würde von der Windrichtung und geographischen Situation eher zusammenpassen.

[Skymarshal]

Hat jemand vorgestern Tornado - der Zorn des Himmels gesehen?

Dort hat eine Tornado in Deutschland gewütet und u.a. Berlin verwüstet.

Leider konnte ich nur die Doku danach gucken. Dort wurde ein kleines Dorf aus Ostdeutschland gezeigt welches von einem Tornado heimgesucht wurde.

Ein deutscher Tornadoforscher hat gesagt das die richtig großen "Twister" längst überfällig sind und es jederzeit auch größere Städte treffen kann.

Hier etwas zur der Sendung mit Aiman Abdallah:Galileo Special.

[Komodo]

Was meint der wohl mit überfällig? In Deutschland gab es, so weit ich weiß, jede jemals gemessene Tornadostärke schon mal, also von F0 is F5. Stärkere hat man noch garnicht gemessen...

Dass es jederzeit auch größere Städte treffen kann ist aber natürlich absolut logisch, als Laie würde man sich wohl fragen: Wieso auch nicht?

[Tordal]

@Komodo

Es ging bei der Aussage um statistische Wahrscheinlichkeiten. Danach wäre ein Tornado der Stärke 5 (ca. alle 100 Jahre) längst überfällig.
Ebenso wie ein Tornado der Stärke F4 statistisch gesehen, längst überfällig wäre.

Tornados in Deutschland
Seit dem Jahr 855 wurden in Deutschland 863 Tornados gesichtet. In England sind die Wirbelstürme noch häufiger. Auch in Europa richten sie verheerende Schäden an – nur viel seltener als in den USA. Die Wirbelstürme bei uns sind nicht schwächer, es gibt nur weniger als in den USA. Folglich gibt es auch nur ganz wenig sehr starke. Trotzdem sind für Deutschland immerhin acht F4- und zwei F5–Tornados dokumentiert. Ein F5-Wirbelsturm gilt bei uns als Jahrhundertereignis – dann müssten wir uns richtig Sorgen machen, denn der letzte wurde 1800 beobachtet. Der jüngste F4-Tornado verwüstete 1968 Teile von Pforzheim, mit Stürme dieser Klasse müssen wir im Schnitt alles 20 bis 30 Jahre rechnen. Kleinere F2-Tornados treten im Schnitt ein bis zwei pro Jahr auf. Mit Abstand am meisten gefährdet ist Niedersachsen, gefährliche Gewitterstimmungen treten hier besonders häufig auf.

Quelle: Planet Wissen .

[Skymarshal]

Dem stimme ich auch zu - nur wo hat Harmakhis das gepostet?

Der Pfeil führt zu Harmakhis´letzten Posting.

Dass es jederzeit auch größere Städte treffen kann ist aber natürlich absolut logisch, als Laie würde man sich wohl fragen: Wieso auch nicht?

Es soll jedes Jahr 40 leichte bis mittlere Tornados in Deutschland geben. Nur bekommt die kaum einer mit weil sie in ländlichen Gegenden(sogar komplett ohne Menschen) auftreten.

Natürlich müßte eine Stadt auch irgendwann mal getroffen werden.

In der Doku wurde auch gesagt, das in den, ich meine 60´ern, ne größere Stadt teilweise verwüstet wurde. Allerdings fällt mir der Name jetzt nicht mehr ein.

[Tordal]

@Skymarshal

Sorry, ich habe mir nur auf die Schnelle die "Quotenklammern" holen wollen und dabei vergessen, den Namen zu löschen. Unten steht es schon richtig, es ist direkt von Planet Wissen.
Ich glaube, das ist nicht mein Abend. Erst ein Doppelpost hier und nun auch noch das.
Danke, das du aufgepasst hast.
Die Stadt war übrigens Pforzheim, steht auch in dem Artikel.

[Spocky]

@ Komodo: Es gibt keine stärkere Klassifikation, als 5.Das ist ein amerikanisches System, das bei jedem Wirbelsturm von 1 bis 5 geht, also aug bei Hurrikans. Für die größte Stufe gibt es einfach keine Obergrenze, bzw. die anderen sind ja auch jeweils nach der Untergrenze definiert.

[Skymarshal]

@Skymarshal

Sorry, ich habe mir nur auf die Schnelle die "Quotenklammern" holen wollen und dabei vergessen, den Namen zu löschen. Unten steht es schon richtig, es ist direkt von Planet Wissen.
Ich glaube, das ist nicht mein Abend. Erst ein Doppelpost hier und nun auch noch das.
Danke, das du aufgepasst hast.

Ist ja net so schlimm.

Die Stadt war übrigens Pforzheim, steht auch in dem Artikel.

Genau die wars...sah sehr übel aus die Verwüstungen.


@Spocky: Ein Tornado F5 ist glaube ich ab 400km/h aufwärts. Die dicke der Säule hat wohl auch was damit zu tun.

[Esquilax]

@ Komodo: Es gibt keine stärkere Klassifikation, als 5.Das ist ein amerikanisches System, das bei jedem Wirbelsturm von 1 bis 5 geht, also aug bei Hurrikans. Für die größte Stufe gibt es einfach keine Obergrenze, bzw. die anderen sind ja auch jeweils nach der Untergrenze definiert.

@Spocky: Ein Tornado F5 ist glaube ich ab 400km/h aufwärts. Die dicke der Säule hat wohl auch was damit zu tun.

Ich habe hier eine Zusammenfassung Der Beaufortskala und der Fujitaskala mit den jeweiligen Windgeschwindigkeiten gefunden.

The Beaufort Wind Force Scale, The Saffir-Simpson Hurricane Scale, & the Fujita Scale of Tornado Intensity


Die Fujitaskala für Tornados ist eine mathemathische Definition. Diese geht theoretisch bis zur Schallgeschwindigkeit und wäre dann F12. Bisher gab es aber höchstens F5 Tornados.
Hab ein bisschen gegoogelt und sogar was gefunden.
Fujita-Skala