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Projektil Penetration

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    #31
    Ein Blutschock ist im Eigentlichen eine Reaktion des Körpers auf einen extremen Blutverlust , um den Körper durch minimalen Blutkreislauf so lange wie möglich am Leben zu erhalten .
    Wenn ein Mensch in einen Blutschock verfällt , werden nur noch seine vier lebenswichtigsten Organe durchblutet , wozu das Gehirn , das Herz , die Lungen und die Nieren gehören .
    Wenn allerdings die Verletzung an einer so ungünstigen Stelle , wie zum Beispiel an der Halsschlagader erfolgt , dann ist es egal , was für eine Waffe diese Verletzung hervorgerufen hat , da selbst während eines Blutschocks der Körper versucht , das Gehirn zu durchbluten .

    Über ein solches G11 bin ich allerdings nicht informiert , aber ich bin auch 1997 bei der Bundeswehr gewesen und 8 Jahre können auch in der Waffenentwicklung von Sturmgewehren eine Ewigkeit sein .
    Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
    Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
    Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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      #32
      Ich war auch 96/97 beim Bund...

      Was du als Blutschock bezeichnest, haben wir in der Sanitätsausbildung als Volumenmangelschock bezeichnet. Ein solcher kann kurzfristig mit einer Salzlösung behandelt werden, damit zumindest genug Volumen da ist, bis echtes Blut zugeführt werden kann.

      Insgesamt haben wir von 7 Schockarten gehört, aber ein Blutschock war nicht dabei.
      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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        #33
        Ich habe zwar keine Sani-Ausbildung gehabt , sondern nur einen Erste-Hilfe-Kurs beim Bund gehabt , aber damals wurde , das , was ich im vorherigen Beitrag beschrieben habe , als Blutschock bezeichnet , wenn ich mich recht erinnere .
        Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
        Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
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          #34
          Also meinen wissens kam es im Vietnam Krieg zum Einsatz von Munition kleines Kalibers dafür aber mit hoher Geschwindigkeit. Viele Verwundete starben, wobei die laienhaften Sanis keinen Grund, außer manchmal sogar nur Streifschüsse, fanden. Darauf kursierte das Mär des Blutschockes. Dabei soll das Projektil beim Einschlag in die Adern durch die Verdrängung eine Schockwelle im Blut erzeugen, die durch die Aders durch den Körper läuft. Dabei sollten die Adern teilweise platzen, was widerrum den Tod verursachte.
          Heutzutage kann man die meisten Todesfälle auf andere Ursachen zurückführen aber die Mär hält sich weiterhin hartnäckig. Die G11 habe ich glaub ich mal in Operation Flashpoint gesehen. Wegen Verlangsamung der Geschwindigkeit habe ich aber was von ner Steyr Aug gehört?

          edit: Dieser Gewebeschock ist jedoch nachgewiesen. Aber nur bei Wild das mit Schrott erlegt wird. Dabei sind keine inneren Organe verletzt aber sie sind tot...

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            #35
            Wer jagt denn mit Schrott? Das ist sicher ein Tippfehler

            Aber danke für die Info zum G 11. Klingt recht interessant und plausibel. Wo hast du die her?
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              #36
              Wer jagt denn mit Schrott? Das ist sicher ein Tippfehler
              Jo.

              Aber danke für die Info zum G 11 Klingt recht interessant und plausibel. Wo hast du die her?.
              Meinst du nicht eher Infos zum Gewebeschock? Wurde schon in diversen Foren diskutiert und bei google findest ne menge.

              Falls du doch g11 meintest, hab ich grab bei Wikipedia nachgekuckt, gibt es, Sturmgewehr das bei der Bundeswehr eingeführt werden sollte.

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                #37
                Oh, mit der G11 hab ich schon einmal geschossen!
                Und zwar findet man sie in dem Computerspiel "Chaser"!
                Ich kann nur sagen ein sehr taugliches Sturmgewehr, das vor allem durch den Dreischuss-Feuerstoßmodus imponiert. Dabei werden in kürzester Zeit drei Projektile hintereinander abgefeuert, welche alle mit höchster Wahrscheinlichkeit das Ziel treffen und den positiven Nebeneffekt haben, dass man kurz nach Abdrücken erst nach dem Abfeuern des dritten Projektils den Rückstoss bemerkt und die Waffe demnach weniger verzog!

                Also in dem Spiel eine der besten Waffen, da man nach Anviesieren und diesem Dreischussmodus seinen Gegner gezielt kampfunfähig schiesst und eben so gut wie gar nicht daneben geht, wozu auch das Zielfernrohr an der Waffe verhilft!
                P.S. Bitte helft Greenpeace und den Weltmeeren, macht hier wenigstens bitte mit: http://oceans.greenpeace.org/de/werd...cean-defender/
                http://ctk.greenpeace.org/od-de/ctk-...referrer%5fid=
                Das Volk sollte sich nicht vor dem Staat fürchten, der Staat sollte sich vor dem Volk fürchten! aus "V for Vendetta"

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                  #38
                  @Phaidon: nein, massivere Dinge haben mehr kinetische Energie und sind deshalb schwerer zu stoppen. Ich hab erst jetzt realisiert, dass der Kegel, den du fallen lassen wolltest, 300 g schwer sein sollte. In diesem Fall (siehe nochmals die Formeln auf der letzten Seite) wäre die Energie beim Aufprall aus freiem Fall etwa 3 Joule, immer noch viel weniger als die schnelle Kugel, mit der du das vergleichen wolltest.
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                    #39
                    An Bynaus :

                    Demnach meintest Du die träge Masse , die sich aus schwerer Masse und ihrer Geschwindigkeit ergibt , denn nur in dieser Hinsicht , wäre die Gewehrkugel mit schätzungsweise 10 Gramm schwerer als der Kegel mit 300 Gramm .
                    Klingt komisch , ist aber so , denn wie gesagt meinte ich mit schwerer die träge Masse , die auch die Geschwindigkeitsdifferenz ergibt , deren Auswirkung an diesem Beispiel kaumnoch zu übersehen ist .
                    Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                    Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
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                      #40
                      @Kirk: nein, das hast du völlig falsch verstanden. Es ging mir bloss darum, Phaidon zu zeigen, weshalb es nicht das gleiche ist, ob eine Kugel von 10 g mit 300 m/s fliegt, verglichen mit einer Kugel von 300 g, die 1 m herunterfällt. Um nichts anderes ging es mir.
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                        #41
                        Also, ich habe 2 identische Stangen mit nem Querschnitt von 1 cm².

                        Ich befinde mich im Vakum wo es kräftefrei ist und schieße die eine ab die 10 Gramm wiegt sodass v=100 m/s ist.

                        Die 2. die länger ist und 1000 Gramm wiegt hat lediglich v= 10 m/s.

                        Beide haben die gleiche kinetische Energie. Ist der Einschlag nun gleich stark?

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                          #42
                          Beide haben die gleiche kinetische Energie. Ist der Einschlag nun gleich stark?
                          Kommt drauf an, was du mit "stark" meinst. Die totale Energie, die beide Stangen haben, ist zwar gleich - aber die Auswirkungen (=wie diese Energie umgewandelt wird) - können natürlich schon anders sein.
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                            #43
                            Zitat von Bynaus
                            Kommt drauf an, was du mit "stark" meinst. Die totale Energie, die beide Stangen haben, ist zwar gleich - aber die Auswirkungen (=wie diese Energie umgewandelt wird) - können natürlich schon anders sein.
                            Und wie würden sich diese Unterschiede äußern? und was ich nicht verstehe:

                            bei der Formel p=F/A oder wie die war wird F genommen. Da ist die Geschwindigkeit doch garnicht mit drinnen (F=ma)? Denn außer bei Raketen ist die Beschleunigung bei Projektilen doch gleich 0?

                            edit: Oder ist da das a schon für das Abbremsen drin? Also auch Zeit wielange das Projektil braucht um in dem Gegenstand steckenzubleiben?

                            Aber dabei wird davon ausgegangen, dass das Projektil eindringt? Kann es nicht auch sein, dass sich es wie bei ner Kevlarweste nur verformt?

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                              #44
                              Ob ein Projektil , also am Beispiel eine Gewehr- odrer Pistolenkugel in ihjr Ziel eindringt oder vorher von einer kugelsicheren Weste aufgehalten wird , ist letztendlich egal , wenn es darum geht , ob eine Verzögerung stattfindet , denn in beiden Fällen ist diese vorhanden , nur daß sie eben unterschiedlich stark ist .

                              Bei einer kugelsicheren Weste würde die Verzögerung und die daraus resultierende Kraft wesentlich höher sein ( aber der Druck verteilt sich über die gesamte Schutzfläche) , natürlich ausgehend davon , daß das Ziel und der Körperpanzer der Kugel weder in Bewegung noch Durchlässigkeit nachgeben .
                              Eine Kugel , die aber in ihr Ziel eindringen kann , besitzt so lange eine Verzögerung , bis sie zum Ruhezustand relativ zum umgebenden Gewebe kommt .
                              Dabei würde die Verzögerung und deshalb auch die Kraft wesentlich geringer sein , als bei einer kugelsicheren Weste .
                              Da aber die Kraft beim Aufprall primär nur durch die Kugelspitze auf das Ziel überträgt , ist der Druck wesentlich höher .

                              Wenn ich mich recht erinnere , habe ich darauf aber schon hingedeutet .
                              Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                              Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                              Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                                #45
                                Wie Kirk hier angedeutet hat, steckt die Geschwindigkeit in "a" aus F=ma, das heisst, man muss in "a" die ursprüngliche Geschwindigkeit und die Eindringtiefe verwursten, damit man die resultierende Kraft (bei einer gegebenen Masse) bekommt. Sieh in meinem Beitrag auf der ersten Seite nach, dort habe ich das gerechnet. a = v^2 / (2 * s) (s=Eindringtiefe), darum: F = m * v^2 / (2 * s), und der Druck ist dann p = m * v^2 / (2 * s * A) (A = Querschnittfläche einer stumpfen Kugel)
                                Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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