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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Nach Alexander Gerst wird im November wieder die ESA mit einer Astronautin auf der ISS vertreten sein.
    Nach 6 männlichen Kollegen wird Samantha Cristoforetti während der ISS-Expeditionen 42/43 von 23.11.14 bis voraussichtlich 16.05.2015 die Mission Futura durchführen.
    Siehe oben im Forum bei den Foren-News mit dem Motto
    The Sky is not the Limit.

    Sie spricht mehrere Sprachen fließend, wie im folgenden Video (15:51) zu hören:
    (Deutsch etwa ab11min)

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Ein Solar-Paneel der ISS wurde von einem kleinen Körper getroffen.
    Dabei entstand ein Loch von 13 * 10cm (dürfte im Original 4*4 inch heißen).
    Was für ein Körper es war (Weltraumschrott oder Minimeteor) konnte nicht geklärt werden.
    Dabei wurde knapp (wie knapp stand nicht im Text) eine Ammoniak-Leitung verfehlt.
    Diese hätte dann bei einem zusätzliche EVA repariert werden müssen.

    Q: ARDtext S.551

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Morgen gegen 21:45 ist die ISS rund 6'30" zu sehen bei 3,1mag.
    Außerdem ist sie jetzt "vollgeparkt" mit 2 Sojus-Kapseln und dem letzten europäischen ATV "George Lemaitre", der am Dienstag nachmittag angedockt wird.



    Hier auch noch ein blog mit Time-Line des Andockens, sowie zum Live-Stream des Andockens bis 15:30 MESZ:


    NASA-link ganz unten

    Ab 14:00 MESZ, wenn das ATV 249m hinter der ISS ist.
    Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 11.08.2014, 22:51.

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  • Hades
    antwortet
    Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
    Was ich mich frage ist warum eigentlich die ISS gebaut wurde und nicht eine Basis auf dem Mond? Gut die Strecke ist weiter aber die Astronauten hätten es dennoch leichter weil z.B. Schwerkraft existiert und am Mond selber kann man ja auch mehr machen.
    1.) Strahlung. Die ISS ist immer noch gut geschützt durch das Erdmagnetfeld. Auf dem Mond bzw auf dem Weg dahin müssten Mensch und Material schon allein viel mehr Strahlung aufnehmen.
    2.) Schwerelosigkeit ist ja grade das was man als Forschungsgegenstand wollte
    3.) Schlechtere Evakuierungsmöglichkeiten. Von der ISS mit der Kapsel zu flüchten dauert ein paar Stunden inlk der BErgung, beim Mond würde es Tage Dauern
    4.) Kosten. Weiterer Weg und ein Gravitationsloch für den Rückweg hätte aus einer ähnlichen Mondbasis sicher ein 10 mal so Kostspieliges Projekt gemacht.

    Nicht alles was technisch Möglich ist ist auch Politisch/ökonomisch möglich/Sinnvoll

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Es gab schon 7 Saljut-Stationen, Skylab und Mir, die über längere Zeit, also mehrere Jahre besetzt waren und seit kurzem auch die chinesische Tiangong.

    Bei diesen Stationen wird gerade die Schwerelosigkeit für die Forschung benutzt, außerdem wird die Erde, bzw die Atmosphäre und die Magnetosphäre aus dem Orbit intensiv untersucht. Dies ist unter menschlicher Führung auch effektiver als die reine Forschung mit Satelliten.

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  • Knörf
    antwortet
    Man könnte ja eigentlich die ISS auch als Weltwunder der Gegenwart ansehen oder?^^ Es ist schließlich das erste Gebäude mit Menschen drinnen, dass außerhalb der Erde existiert.

    Was ich mich frage ist warum eigentlich die ISS gebaut wurde und nicht eine Basis auf dem Mond? Gut die Strecke ist weiter aber die Astronauten hätten es dennoch leichter weil z.B. Schwerkraft existiert und am Mond selber kann man ja auch mehr machen.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Im August 2014 soll SpaceX mit Dragon CRS-4 eine Demo-Version eines 3-D-Printers auf die ISS bringen mit der 21 Teile erzeugt werden sollen.
    Später soll ein voll funktionsfähiger 3-D-Printer auf die Station gebracht werden.

    3D PRINTER HEADED FOR SPACE STATION IS READY FOR LAUNCH | Made in Space

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  • Bynaus
    antwortet
    Demnach wollen die Russen die USA von der ISS aussperren.
    Aber erst 2020. Bis dahin fliesst noch viel Wasser die Volga hinunter.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Das sehe ich auch so. Man muss das als rein politische Ansage sehen (genauso wie die ISS immer ein politisches Projekt war). Und obwohl die NASA die "Zusammenarbeit mit Russland aufgekündigt" hat, fliegen weiterhin Amerikaner und Russen gemeinsam zur ISS. Da sollte man nicht alles auf die Goldwaage legen...
    Vielleicht kommt es doch wesentlich dicker, als du erwartet hast:
    Russia Threatens to Ban US Access to ISS In Retaliation To Sanctions | I Fucking Love Science

    Demnach wollen die Russen die USA von der ISS aussperren.

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  • Bynaus
    antwortet
    Man will ja auch den Export von russischen Raketentriebwerken für militärische Zwecke an die USA unterbinden.
    Zumindest sagt das Rogozin auf Twitter. Der gleiche Rogozin, der vorschlägt, dass die Amerikaner ihre Astronauten per Trampolin zur ISS schicken. Obs dann so kommt (mit den RD-180) - und ob es möglich ist, zweckgebundene Verbote durchzusetzen, steht auf einem ganz anderen Blatt.

    Und die Sympathie für die ISS ist auch bei der Obama-Regierung nicht allzu ausgeprägt.
    Naja, immerhin hat man sich durchgerungen, die Finanzierung bis 2024 weiterlaufen zu lassen. Das ist schon deutlich mehr als der Plan unter der Regierung Bush, sie 2016 aufzugeben (was ja auch der ursprüngliche Grund für den russischen Plan zur Abkoppelung der russischen Module war).

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Das sehe ich auch so. Man muss das als rein politische Ansage sehen (genauso wie die ISS immer ein politisches Projekt war). Und obwohl die NASA die "Zusammenarbeit mit Russland aufgekündigt" hat, fliegen weiterhin Amerikaner und Russen gemeinsam zur ISS. Da sollte man nicht alles auf die Goldwaage legen...
    Nun ja das ist schon recht ernst, fragt sich ob Putin tatsächlich den Preis dafür bezahlen will. Man will ja auch den Export von russischen Raketentriebwerken für militärische Zwecke an die USA unterbinden. Das beträfe die RD-180 (Atlas V), bleibt abzuwarten ob man das auch auf die Sojus in Kourou ausdehnt. Für Russlands Raumfahrtindustrie wäre das langfristig ein schwerer Schlag, man würde es sich im Westen dreimal überlegen, ob man noch auf russische Komponenten setzt.
    Und die Sympathie für die ISS ist auch bei der Obama-Regierung nicht allzu ausgeprägt. Jetzt kann man das Ende der ISS Putin in die Schuhe schieben, und selbst neue Pläne entwickeln.

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  • Bynaus
    antwortet
    Das sehe ich auch so. Man muss das als rein politische Ansage sehen (genauso wie die ISS immer ein politisches Projekt war). Und obwohl die NASA die "Zusammenarbeit mit Russland aufgekündigt" hat, fliegen weiterhin Amerikaner und Russen gemeinsam zur ISS. Da sollte man nicht alles auf die Goldwaage legen...

    Aber natürlich kommt es drauf an, wie sich die bilateralen Beziehungen zwischen Russland und dem Westen in Zukunft weiter entwickeln. Die Russen haben das Know-How, aber kein Geld. Das macht sie zu attraktiven potentiellen Partnern der Chinesen (nachdem diese zuvor demonstriert haben, dass sie in der Lage sind, selbst eine funktionierende Station zu bauen, also irgendwann nach 2020). Aus Sicht des Westens ist es aber auch so, dass die ISS viel Geld verschlingt und - sorry - auch aus Sicht der bemannten Weltraumfahrt nicht besonders viel "nützt". Ein Nachfolger würde wohl kaum mehr im LEO gebaut, sondern wenn schon in einem der Lagrange-Punkte des Erde-Mond bwz. Erde-Sonne Systems. Dort kann man Technologien, die man für Langstreckenflüge braucht, auch ernsthaft ausprobieren, und man hat einen Vorteil weil der Flug in den interplanetaren Raum (zum Mond, erdnahen Asteroiden, Phobos, Mars...) für relativ wenig Delta-v zu haben ist. Mit dem SLS oder SpaceX' geplanter Schwerlastrakete ("BFR") hätte man auch die Möglichkeit, relativ grosse Module aufs Mal loszuschicken.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Astrofan80 Beitrag anzeigen
    Wirklich sehr schade, dass aufgrund einer politischen Krise die ISS daran glauben muss. Fraglich, dass die Raumstation dadurch weiter betrieben werden kann.
    Nun bis dahin ist noch ein Weilchen hin, die politische Großwetterlage kann sich auch noch ändern. Russland tut sich technologisch und wirtschaftlich keinen Gefallen, wenn es sich selbst von internationalen Kooperationen ausschließt. Putin mag ja in Bezug auf Strategie und Einflusssphären ein gewiefter Politiker sein.
    Aber dabei die russische Wirtschaft und Industrie auf gesunde Füße zu stellen und international konkurrenzfähig zu machen, hat er kläglich versagt. Weder Putin noch Medwedew haben sich bislang als Förderer der russischen Raumfahrt hervorgetan. Ohne das Geld von ESA und NASA wird Roskosmos es schwer haben, die eigenen Module sinnvoll weiter zu betreiben. Und eine wirtschaftliche Basis für Zukunftsprojekte wie der Sojus-Nachfolger "PTK NP", ist dann mehr als fraglich.

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  • Astrofan80
    antwortet
    Die Reaktion der Russen kam imho nicht überraschend, da die NASA schon vor einem Monat die Zusammenarbeit mit Roskosmos gekündigt hat. Die ISS war davon aber nicht betroffen.

    Die amerikanische Raumfahrtbehörde Nasa hat die Beziehungen zu Russland ausgesetzt – mit Ausnahme der Zusammenarbeit bei der Internationalen Raumstation ISS. Wie das Online-Nachrichtenportal The Verge am Mittwoch unter Berufung auf ein internes Nasa-Papier berichtete, sind Nasa-Beschäftigten Reisen nach Russland untersagt, ebenso dürfen Russen keine Nasa-Einrichtungen besuchen. Außerdem werden E-Mail-Kontakte sowie Telefon- und Videokonferenzen unterbrochen.
    Krim-Krise: Nasa kündigt Zusammenarbeit mit Russland auf

    Die Kosten für den Bau von Sarja, das den Kern der ISS bildet, wurde aber von den Amerikanern übernommen. Jetzt könnte man ja mal die Besitzverhältnisse ausklamüsern.

    Sarja ? Wikipedia

    Traurig halt nur, dass der Konflikt auch auf den Rücken der Forschung ausgetragen wird.

    Btw: Die Russen werden am 1. Juni auch die Basisstationen des GPS Navigationssystem auf ihrem Boden abschalten, da die Amis GLONASS-Stationen auf ihrem Boden nicht dulden. Also dümmer geht's wohl nimmer...
    Zuletzt geändert von Astrofan80; 14.05.2014, 01:08.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Tja, das hätte man sich im Sanktionseifer auch mal vorher überlegen können. Ob es die paar ukrainischen Provinzen wirklich wert sind?

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