Ist die Klimaerwärmung noch zu stoppen?

[Schatten7]

das kann ich nicht, es waren die 80er, da gabs kein Internet in der heutigen Form noch Youtube,Mediatheken etc cc.
Also ist nix *einfach zu finden* hinterlegt.
Und es hat sich offenbar niemand die mühe gemacht die Zeitungen von damals einzuscannen, wenn du also Nachweise brauchst dann muss du in Bibliotheken nach zb. Spiegel Ausgaben mitte der 80er suchen (Focus gabs damals noch nicht) da würst du fündig.
Wer damals aber schon mehr als ein Kind war der wird sich daran erinnern.

Hab aber doch noch was gefunden auch wenn es sich nur allgemein auf die damaligen Prognosen bezieht

Diplom-Meteorologe Dominik Jung: Der fünfte zu kalte Winter in Deutschland in Folge ? Rekord! | Die kalte Sonne

“Die früheren Klimaprojektionen bzw. Klimaprognosen der 80er und 90er Jahre sind zumindest für Deutschland und Europa in den letzten Jahren mehr oder weniger stark ins Wanken geraten und aufgrund der aktuellen Faktenlage einfach nicht mehr passend und müssen dringend überarbeitet werden, sonst bekommen wir hier ein Glaubwürdigkeitsproblem. Der Bürger ist nicht dumm und merkt selbst, was Sache ist.

und
Angsttriebe der Untergangspropheten | Weltwoche Online ?*www.weltwoche.ch

[Thomas W. Riker]

Von dem Klima in Deutschland im Winter in wenigen Jahren auf das Weltklima zu schließen ist einfach schlecht.
Der Anteil Deutschlands an der Weltoberfläche beträgt gerade mal 0,24%.
Dass die weltweite Klimaerwärmung zu stärkeren Wetterveränderungen führt, wurde imho auch bei gründlichen Diskussionen erwähnt.

[Gast]

LoL, kaltesonne. Sind das nicht diese Industrielobbyisten, die ein Buch über das "Klima" der letzten zwölf Jahre geschrieben haben ohne mal zu erwähnen, dass "Klima" gemeinhin als das gemittelte Wetter über 30 Jahre definiert ist?

Insofern sagen auch die Temperaturen von fünf Jahren aus einem einzigen Land erstmal herzlich wenig über das globale Klima aus. Außer die Winter wären so mega krass kalt, dass sie gleich eine relevante Auswirkung haben. Gerade der letzte Winter in Deutschland war allerdings meiner Erinnerung nach inexistent (und wird dann auch von dem Herrn gleich mal unerwähnt gelassen).

[Dannyboy]

So what? Der letzte Winter war wieder deutlich wärmer.
Monats- und Jahreswerte Deutschland - Temperatur, Niederschlag und Sonnenschein - WetterKontor

"Irgendwann in den 80ern hat es mal eine lächerliche Prognose in die Medien geschafft" ist jedenfalls eine ziemlich lahme Ausrede.

[Thomas W. Riker]

Gerade der letzte Winter in Deutschland war allerdings meiner Erinnerung nach inexistent (und wird dann auch von dem Herrn gleich mal unerwähnt gelassen).

In einem Beitrag vom 15.02.2013 den Winter 2013/14 zu bewerten wäre allerdings wirklich bemerkenswert gewesen.

So what? Der letzte Winter war wieder deutlich wärmer.
Monats- und Jahreswerte Deutschland - Temperatur, Niederschlag und Sonnenschein - WetterKontor

1,6 bis 3,2°C mehr als im 30-Jahres-Mittelwert sind auch schon wieder hohe Werte gewesen.

Der Durchschnitt der der 5 oben bewerteten Jahre war um 0,9°C kühler als der Mittelwert

Der letzte warme Winter wiegt schon fast 3 der 5 Winter auf.

[Gast]

In einem Beitrag vom 15.02.2013 den Winter 2013/14 zu bewerten wäre allerdings wirklich bemerkenswert gewesen.

Nachdem der Winter von 21. Dezember bis 21. März dauert wäre zumindest eine erste Analyse nicht absurd gewesen. Anders als z.B. in den Wirtschaftswissenschaften muss man ja hier nichtmal eine etwaige Datenrevision abwarten.

[Schatten7]

Nun ja, ich sehe das entspannt und hätte mit den Gläubigen des menschengemachten Klimawandels ja an sich kein problem wenn sie nicht ständig Versuchen würden mir Vorschrften zu machen die meist in personalunion mit mehrkosten liegen^^

Kurzfassung meiner Meinung dazu:
Ja Klima wandelt sich wie schon immer
Nein, der Mensch beinflusst es nicht so wesentlich das es sich in die eine oder andere Richtung entwickelt, also bringt auch der Aktionismus wenig bis gar nix.
Wenn sich das Klima mal wieder gewandelt hat wird man sehen ob es für uns positiv oder negativ ist.
Wenn Probleme auftreten wird man sie erkennen und lösen, das kann der Mensch sehr gut, nebulöses Vorbeugen von *vielleicht irgendwann in der Zukunft* Szenarien braucht man gar nicht erst versuchen, das macht die mehrheit nie mit.

Und ich behaupte mal Kaltsonne ist so glaubwürdig/unglaubwürdig wie das Potsdamer Institut für Klimaglauben mit seinen andauernden Fehlprognosen der der allg. beschiss mit den Messdaten was damals die Hacker rausgeholt haben.

[Liopleurodon]

Das hast du schonmal behauptet. Die Frage, welche Prognosen das konkret gewesen sein sollen, blieb leider unbeantwortet.

Ich habe im SPIEGEL-Archiv mal ein paar ältere Artikel ausgegraben:

DER SPIEGEL*33/1986 - Das Weltklima gerät aus den Fugen
DER SPIEGEL*35/1980 - Treibhausklima ausgeblieben
DER SPIEGEL*44/1992 - Seuche im Treibhaus
DER SPIEGEL*21/1992 - Pinien in Potsdam
DER SPIEGEL*9/1979 - Tod im Treibhaus

Und einen aus Spektrum der Wissenschaft:
Trends in der Klimaforschung: Droht Land unter? - Spektrum der Wissenschaft

Nachdem der Winter von 21. Dezember bis 21. März dauert wäre zumindest eine erste Analyse nicht absurd gewesen.

Du hast Dich verlesen:

In einem Beitrag vom 15.02.2013 den Winter 2013/14 zu bewerten wäre allerdings wirklich bemerkenswert gewesen.

Der letzte Winter - 2013/14 - begann erst am 21. Dezember 2013.

[Gast]

Du hast Dich verlesen:

Der letzte Winter - 2013/14 - begann erst am 21. Dezember 2013.

Ich habe mich doch oben ganz klar auf den letzten Winter (=Winter 2012/2013) bezogen, aber ja ich habe in der Tat überlesen, dass TWR sich auf den kommenden bezieht (trotzdem ist er Schuld, weil er sich zuerst verlesen hat ). Die SPIEGEL-Artikel habe ich noch nicht alle gelesen aber in dem von 1979 ist jedenfalls nichts von wilden Horrorszenarien á la "Niederlande bis 2005 unter Wasser" zu lesen bzw. wird klar gemacht, dass diese allenfalls von einer Minderheit vertreten werden. Den wissenschaftlichen Artikel kann ich leider nur bis zum Anfang des fünften Absatzes lesen.

[Tibo]

Ich habe mich doch oben ganz klar auf den letzten Winter (=Winter 2012/2013) bezogen.

Wie würdest du dann den Winter 2013/14 nennen? Für mich ist das der letzte. Der Winter 2012/13 wäre dann der vorletzte, 14/15 ist der kommende, einen aktuellen Winter haben wir im Sommer nämlich nicht.

[Liopleurodon]

Ich habe mich doch oben ganz klar auf den letzten Winter (=Winter 2012/2013) bezogen.

OK.

Die SPIEGEL-Artikel habe ich noch nicht alle gelesen aber in dem von 1979 ist jedenfalls nichts von wilden Horrorszenarien á la "Niederlande bis 2005 unter Wasser" zu lesen bzw. wird klar gemacht, dass diese allenfalls von einer Minderheit vertreten werden.

Ich möchte mich jetzt nicht um Jahreszahlen streiten. Du hattest nach drastischen Szenarien, wie sie Schatten angesprochen hatte, gefragt. In den Artikeln werden einige davon aufgegriffen, individuell bewertet und die Namen der Wissenschaftler genannt, so dass klar ist, wer dafür verantwortlich zeichnet.

Den wissenschaftlichen Artikel kann ich leider nur bis zum Anfang des fünften Absatzes lesen.

Jetzt, wo Du es sagst... ich auch.
Naja, bei echtem Interesse ist das Zitat ja auch noch in einer Bibliothek zu finden.

[Gast]

Ach, jetzt lasst mich in Ruhe mit den depperten Jahreszahlen. Ich hab recht und der kaltesonne-Futzi ist doof. Basta, zefix!

Du hattest nach drastischen Szenarien, wie sie Schatten angesprochen hatte, gefragt.

Nein, ich hatte nach lacherlichen hysterischen Horroszenarien nach dem Motto "Die Niederlande stehen bis 2005 unter Wasser" gefragt, welche Klimawissenschaftler in den 80ern angeblich verbreitet hätten. Insofern bin ich sehr dankbar für deine Artikel, denn die wiederlegen das rundweg. Durch die Bank wird dort gesagt, dass sich das Klima bis Ende des 21. Jahrhundert drastisch verändern wird, nur der 1986er-Artikel klingt etwas dramatischer; aber selbst dort ist nur vage vom "frühen 21. Jahrhundert" die Rede. Konkrete Horrormeldungen im Sinne der o.g. werden nirgends gemacht.

Insgesamt sagen die in den Artikeln zitierten Klimaforscher dasselbe, was sie heute auch noch sagen.

[Liopleurodon]

Nein, ich hatte nach lacherlichen hysterischen Horroszenarien nach dem Motto "Die Niederlande stehen bis 2005 unter Wasser" gefragt, welche Klimawissenschaftler in den 80ern angeblich verbreitet hätten. Insofern bin ich sehr dankbar für deine Artikel, denn die wiederlegen das rundweg. Durch die Bank wird dort gesagt, dass sich das Klima bis Ende des 21. Jahrhundert drastisch verändern wird, nur der 1986er-Artikel klingt etwas dramatischer; aber selbst dort ist nur vage vom "frühen 21. Jahrhundert" die Rede. Konkrete Horrormeldungen im Sinne der o.g. werden nirgends gemacht.

Insgesamt sagen die in den Artikeln zitierten Klimaforscher dasselbe, was sie heute auch noch sagen.

Richtig, das war auch mein Eindruck. Es ist dann ja auch noch die Frage, was Sekundärzeitungen aus solchen Tagungen und Studien machen, die mit ihren Auflagen eine größere Bevölkerungsbreite erreichen. Das eine SPIEGEL-Titelbild mit dem unter Wasser stehenden Kölner Dom ist auch eine sehr drastische Darstellung. Wenn eine überregionale Zeitung einen Redakteur auf solch eine Tagung schickt, der das Gesagte auf ein paar Seiten zusammenfassen soll, dann muss der sich auch überlegen, wen er mit seinem Bericht hinter dem Ofen hervorlocken will. Das klappt mit den drastischeren Szenarien als Aufhänger besser als mit den moderaten.



Einen Hang zu überspitzten Darstellungen und leichtem Arlarmismus zeigt man auch beim New Scientist, auch noch in jüngeren Jahren. In einem vor ungefähr 10 Jahren erschienenen größeren Artikel über den Klimawandel hatten sie auf einer Weltkarte die wichtigsten Folgen des Klimawandels eingetragen. Für den Amazonaswald wurde dort der Untergang durch Austrocknung bis zum Jahr 2050 als "möglich" dargestellt (und irgendwo im Text versteckt, dass es sich nur um einzelne Meinungen handelte...).

Den Artikel selber finde ich zwar auf die Schnelle nicht wieder, aber der New Scientist hat eine sehr interessante und lesenswerte Schwerpunktrubrik zum Thema Klimawandel:

http://www.newscientist.com/topic/climate-change

Und mal eine Auswahl interessanter Artikel:

http://www.newscientist.com/article/dn9903-introduction-climate-change.html#.VACxGOwdnwA

http://www.newscientist.com/article/dn16157-worlds-forests-face-climatechange-crisis.html#.VACxeewdnwA

http://www.newscientist.com/article/dn25328-how-climate-change-will-affect-where-you-live.html#.VACxluwdnwA

Sign in to read: Climate change: Tearing the Earth apart? - environment - 27 May 2006 - New Scientist

[Spocky]

Ja (ich weiss ) - aber es wird ja auch immer neue Kruste nachproduziert. Die Abkühlung der Kruste allein wird zu keinen Meeresspiegelveränderungen führen, so lange die Produktion neuer Kruste an den Mittelozeanischen Rücken nicht beschleunigt oder gebremst wird. Und diese Dinge verändern sich wirklich erst über Jahrmillionen, weit ausserhalb des menschlichen Zeithorizonts.

Natürlich, ich schrieb ja auch, wenn das lang genug dauert

Sondern in diesem Fall wohl mit höherer Aktivität an den Spreizungszonen, dh, schnelleren Plattenbewegungen und entsprechend jüngeren mittleren Plattenaltern, ergo weniger tief "hängenden" Platten.

Ich bin mir nicht sicher, ob die Spreizungsraten wirklich höher waren. Woher soll die höhere Geschwindigkeit kommen?

[Thomas W. Riker]

Nachdem der Winter von 21. Dezember bis 21. März dauert wäre zumindest eine erste Analyse nicht absurd gewesen. Anders als z.B. in den Wirtschaftswissenschaften muss man ja hier nichtmal eine etwaige Datenrevision abwarten.

Der Winter 2012/13 wurde teilweise analysiert und der meteorologische Winter geht von 1. Dezember bis zum 28./29. Februar.
Der Winter 13/14 begann am 1.Dezember 13 und damit 9 1/2 Monat nach dem Bericht.

- - - Aktualisiert - - -

Ich habe mich doch oben ganz klar auf den letzten Winter (=Winter 2012/2013) bezogen, aber ja ich habe in der Tat überlesen, dass TWR sich auf den kommenden bezieht (trotzdem ist er Schuld, weil er sich zuerst verlesen hat ). Die SPIEGEL-Artikel habe ich noch nicht alle gelesen aber in dem von 1979 ist jedenfalls nichts von wilden Horrorszenarien á la "Niederlande bis 2005 unter Wasser" zu lesen bzw. wird klar gemacht, dass diese allenfalls von einer Minderheit vertreten werden. Den wissenschaftlichen Artikel kann ich leider nur bis zum Anfang des fünften Absatzes lesen.

Der letzte Winter war der Winter 2013/14 und du hast offensichtlich auf HInweise noch nicht mal verstanden, dass Du immer noch an den falschen Winter denkst.