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Ist die Klimaerwärmung noch zu stoppen?

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    Zitat von R2aD2a Beitrag anzeigen

    Doch das tut sie und das ziemlich abrupt. Dort endet die desphotische Zone und geht über in die aphotische Zone. Bereits der untere Bereich der desphotischen Zone kühlt auf 4°C ab, was sich auch nicht durch den Tag-Nacht-Zyklus ändert. 2°C an der Oberfläche ändern daran gar nichts.
    Die physikalischen Gesetze der Tiefsee sind ein bisschen anders als im heimischen Teich.
    Physikalische Gesetzte sind überall gleich.
    Aphotische und dysphotische Zone sagt erstmal rein garnichts über die Temperatur aus, sondern nur ob Licht noch in diese Zone vordringt oder nicht.
    Wo geht denn deiner Meinung nach die Wärme die nach unten weitergegeben wird hin? Energie verschwindet nicht einfach so.
    Temperatur bewegt sich immer von Warm nach Kalt, d.h. wenn die oberen Wasserschichten erwärmt werden, werden diese Schichten dicker, weil sie die kältere Schicht darunter durch Wärmeaustausch erwärmt, wodurch die 4°C Schicht dünner wird, was heißt die 4°C-Grenze sinkt ab. Nur weil kein Licht da hin kommt, verliert Wasser nicht auf einmal die Fähigkeit Wärme zu leiten.

    Und was passiert dann: Eis-Schild wächst, Albedo wächst, mehr Wärme strahlt ins All, es wird insgesamt kühler, Temperaturen fallen
    Wenn der Eisschild dicker wird, bleibt die Albedo gleich…….
    Übringens liegen die Temperaturen nur im Winter im Landesinneren bei -60-70°C, an der Küste sind es nur noch -20-30°C, wärend sie im Sommer über den Gefrierpunkt steigen kann

    Die 40 Zentimeter kommen bei mir vom schmelzen ALLER Gletscher auf der Erde.
    Egal wie oft du das wiederholst, davon wird es nicht war. Es sind nur die Gletscher die nicht mit den Eisschilden Grönlands oder der Antarktis verbunden sind, diese wurden in dem von dir verlinkten Artikel ausdrücklich ausgenommen, was aber nicht heißt das sie keinen Einfluss auf den Meeresspiegel haben.

    Kommentar



      Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
      Ach wirklich? Und ich dachte, dass die physikalischen Gesetze nur in der unmittelbaren Umgebung eines Schwarzen Lochs anders sein könnten. - Oder meintest du etwa "Wertebereiche der Variablen" statt "Gesetze"?
      Ich meinte damit – - genau wie es dein Vermerk auf das schwarze Loch andeutet -, dass man bei der Tiefsee (dem Abyss) und darüber hinaus in Bereiche kommt, die man nicht in flachen Gewässern beobachten kann. Das weiteren wissen wir über die Tiefsee weniger als über die Mondoberfläche. Aber angeblich wissen wir alles über den Einfluss des Meeres auf so etwas Komplexes wie das Klima. Wie vermessen.

      Und extra für dich die x-te Wiederholung: Der Wert des globalen Meeresspiegels berechnet sich aus gewichteten Mittelwerten von vielen verschiedenen Locations auf der ganzen Welt. Wenn es nun infolge veränderter klimatischer Bedingungen - u.a. - zu vermehrten Hochwasserereignissen oder gar Sturmfluten kommt, dann geht der gemittelte Wert nach oben. Das bedeutet das dieser Kennwert am Ende signifikant höher ist als er es zB nur durch den simplen Süßwassereintrag durch Schmelzwasser wäre.
      Na und? Was hat das mit dem CO2 zu tun? Es ist eine Vermutung der „Wissenschaftler“, weil sich das CO2 zufällig parallel zum Meeresspiegel erhöht hat.
      Und bevor wir jetzt über den Hockey-Schläger (Leschs Kurve) reden, in dem sowohl die Temperatur und das CO2 beinahe zeitgleich ansteigen, der sah vorher anders aus. Davon abgesehen sieht die Kurve der letzten 1000 Jahre auch wieder ganz anders aus.
      Warum diesbezüglich der CO2-Gehalt auch auf dem aktiven Vulkan Mauna Loa auf Hawaii gemessen wird, darüber muss man nicht mehr diskutieren.

      Um es deutlich zu machen: DU hast die Chaostheorie ins Spiel gebracht, und ich habe darauf hingewiesen, dass diese in der aktuellen Debatte nichts zu suchen hat. Im Übrigen: Die ablaufenden physikalisch-chemischen Prozesse selbst sind sehr, sehr gut bekannt, lediglich bei deren Zusammenwirken gibt es noch Forschungsbedarf. Und auch das ist nur eine Frage der Rechnerkapazitäten, denn die Modelle müssen in viel kleinere Zellen unterteilt werden.
      Nur eine Frage der Rechnerkapazität? Verstehe. 1971 warnte ein James Hansen vor einer Eiszeit. Begründung: die Menschheit würde in Zukunft so viel Feinstaub produzieren, dass dieser die Sonne so weit abschwäche, dass die Temperatur um 6 Grad fallen würde. CO2 sei übrigens kein Problem.
      All das will er mit einem Computer berechnet haben. 10 Jahre später behauptete er das Gegenteil und zeigte eine Kurve die eine Erwärmung zeigt.
      Ich denke, die heutigen Computer sind ein bisschen schneller. Aber dennoch können sie es nicht. Is ja mal schade. Ich spendiere gerne ein paar CPUs, wenn die Milliarden an Forschungsgelder nicht mal ausreichen, um sich einen gescheiten Computer, mit ausreichend Kapazität zu basteln.

      Ehrlich?
      Ja.

      Die Input-Faktoren sind das, was man in der Umwelt konkret misst: Temperaturen, Luftdrücke, Windgeschwindigkeiten, im Wasser Salzgehalte, Dichte, Gaskonzentrationen, organische Komponenten, u.v.v.m. Und was genau ist davon erfunden?
      Wieso erfunden? Ich sagte manipuliert.

      Und woher weisst du davon? Komm, erzähl doch mal!
      Tu ich gerne. Da es eh nur um die Temperatur geht und damit verbunden natürlich das CO2, beschränke ich mich darauf.
      Die Städte sind in den letzten 150 Jahren gewachsen, haben sich also ausgedehnt. Dadurch hat sich auch die Temperatur in deren Umgebung erhöht. Ergo hat sich die Temperatur alleine dadurch schon "erhöht".
      Es sind viele Messstationen hinzu gekommen und einige andere wurden abgebaut oder sind inaktiv. In einigen Regionen sieht man deutlich, dass Messstationen an kühleren Orten abgebaut/deaktiviert wurden (z. B. im Schwarzwald) und andere in oder an wärmere Stadtgebiete versetzt wurden. Das kann man auf höchst offiziellen Seiten anschauen. Da du ja so viel Ahnung hast und mir "alles versichern" kannst, wirst du diese Seiten bereits kennen.
      Schau es dir einfach an. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Denken kann jeder selber.


      Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
      Physikalische Gesetzte sind überall gleich.
      In 800 Meter Wassertiefe herrschen physikalische Gesetze die du in einem flacheren Gewässer nicht beobachten/messen kannst. Das leuchtet ein oder?
      Aphotische und dysphotische Zone sagt erstmal rein garnichts über die Temperatur aus,…..
      Hahahahaha. Ok…………..

      Wo geht denn deiner Meinung nach die Wärme die nach unten weitergegeben wird hin? Energie verschwindet nicht einfach so.
      Schon mal mitbekommen, dass dort unten ein sehr hoher Druck herrscht? 10 Meter Wassersäule entsprechen 1 bar und somit bereits dem kompletten Druck der gesamten Erdatmosphäre. 800 Meter wären dann schon 80 bar und entsprächen dem 80fachen der Erdatmosphäre.
      Im Meer lässt sich auf sehr viel kleinerem Raum, sehr viel mehr Energie speichern als in der Atmosphäre.
      Das bisschen Atmosphäre wird nicht die Energie aufbringen können, um die Ozeane ab einer bestimmten Tiefe noch zu erreichen.
      Außerdem gibt es sehr viel heißere Quellen am Boden der Ozeane. Dort gibt es sicher mehr Lavaausbrüche als auf den Landflächen. Warum kommt diese Hitze dann nicht an die Meeresoberfläche? Warum „kocht“ das Meer nicht an den Stellen, wo ganz weit unten in der Tiefe die Lava aus dem Boden schießt?

      Temperatur bewegt sich immer von Warm nach Kalt, d.h. wenn die oberen Wasserschichten erwärmt werden, werden diese Schichten dicker, weil sie die kältere Schicht darunter durch Wärmeaustausch erwärmt, wodurch die 4°C Schicht dünner wird, was heißt die 4°C-Grenze sinkt ab. Nur weil kein Licht da hin kommt, verliert Wasser nicht auf einmal die Fähigkeit Wärme zu leiten.
      Wie gesagt, wir reden von der Tiefsee. Die Grenze zwischen der ahotische und der dysphotische Zone schwankt zwischen 800 und 1.500 Meter (je nach Quelle) aber ab dieser Grenze hat Wasser offensichtlich Eigenschaften, die dafür sorgen, dass sich die Temperatur nicht ändert.

      Wenn der Eisschild dicker wird, bleibt die Albedo gleich…….
      Übringens liegen die Temperaturen nur im Winter im Landesinneren bei -60-70°C, an der Küste sind es nur noch -20-30°C, wärend sie im Sommer über den Gefrierpunkt steigen kann
      Ja. Und warum sollen 2°C nun bewirken, dass das ALLES schmilzt und wir alle buchstäblich ersaufen? Versteh ich nicht. 0°C reichen schon aus, damit es gefriert. Es reichen sogar manchmal bis zu 4°C aus, damit es am Boden schon gefriert. Siehe „Frost“.

      Egal wie oft du das wiederholst, davon wird es nicht war. Es sind nur die Gletscher die nicht mit den Eisschilden Grönlands oder der Antarktis verbunden sind, diese wurden in dem von dir verlinkten Artikel ausdrücklich ausgenommen, was aber nicht heißt das sie keinen Einfluss auf den Meeresspiegel haben.
      Dann ist es dennoch wahr, dass ein Schmelzen ALLE Gletscher der Erde, auf einer Fläche von 396 Mio km² einen Meeresspiegel-Anstieg von 40 Zentimeter bewirken würden.
      Die beiden Pole sind da eher ein Spezialfall. Da schmilzt so schnell nichts weg, es sei denn das Wasser unter dem Eis hat eine entsprechende Temperatur. Und wenn doch, würde das Schmelzen des Nordpol-Eises den Meeresspiegel nicht verändern. Das einzige womit die Theorie punkten könnte wäre, wenn das Eis am SÜDpol schmelzen würde. Dort wächst die Eismasse aber aktuell.
      Die Natur scheint von den Klimamodellen wohl noch nichts mitbekommen zu haben. Die macht einfach was sie will.

      Kommentar


        Zitat von R2aD2a Beitrag anzeigen
        Nur eine Frage der Rechnerkapazität? Verstehe. 1971 warnte ein James Hansen vor einer Eiszeit. (...) 10 Jahre später behauptete er das Gegenteil ...
        Das nennt man Fortschritt und wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn. - Hast du nicht vor einiger Zeit lautstark gemeckert, dass Wissenschafter nicht selbstkritisch wären und eigene Resultate nicht ausreichend hinterfragen würden?


        Ich spendiere gerne ein paar CPUs, wenn die Milliarden an Forschungsgelder nicht mal ausreichen, um sich einen gescheiten Computer, mit ausreichend Kapazität zu basteln.
        Computercluster sind tatsächlich sehr, sehr teuer. Denn da wäre nicht nur die Hardware, sondern auch der Betrieb, die Wartung und die Programmierung.

        Wieso erfunden? Ich sagte manipuliert.
        Du schriebst "teilweise erfunden oder entsprehend manipuliert". Also, auf geht's: Was davon soll erfunden sein?


        Es sind viele Messstationen hinzu gekommen und einige andere wurden abgebaut oder sind inaktiv. In einigen Regionen sieht man deutlich, dass Messstationen an kühleren Orten abgebaut/deaktiviert wurden (z. B. im Schwarzwald) und andere in oder an wärmere Stadtgebiete versetzt wurden. Das kann man auf höchst offiziellen Seiten anschauen. Da du ja so viel Ahnung hast und mir "alles versichern" kannst, wirst du diese Seiten bereits kennen.
        Schau es dir einfach an. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
        Dazu gibt es schon noch etwas zu sagen, nämlich das Wichtigste. Bei großflächigen Messungen vieler Einzelwerte an verschiedenen Stellen unter jeweils verschiedenen Bedingungen können Meßwerte mit einem Gewichtungsfaktor multipliziert werden. Dadurch erhält man Äquivalenzwerte, d.h. angepasste Meßwerte, die die unterschiedlichen Bedingungen ausgleichen und die nun direkt miteinander verglichen werden können - so als ob alle unter gleichen Bedingungen gemessen wurden. Werden die Daten statistisch ausgewertet, erhält man einen sogenannten gewichteten Mittelwert.

        Das ist übrigens keine Manipulation, sondern normale wissenschaftliche Arbeit. Und wenn anderen Leuten aus dem Fachbereich diese Methodik nicht passt, dann können sie einfach die Rohdaten nehmen und eine eigene Auswertung dransetzen und publizieren. Auch das ist gängige Vorgehensweise.


        In 800 Meter Wassertiefe herrschen physikalische Gesetze die du in einem flacheren Gewässer nicht beobachten/messen kannst. Das leuchtet ein oder?
        Hahahahaha
        Mit dem zweiten Zitat gibst du dir selbst die perfekte Antwort auf das erste Zitat. Nochmal: die physikalischen Gesetze sind überall gleich. Was du meinst, sind unterschiedliche Bedingungen, die vorherrschen.

        Warum kommt diese Hitze dann nicht an die Meeresoberfläche?
        Weil die lateralen Strömungen am Meeresboden die heißen Partikel schnell verteilen, sprich die heiße Soße verdünnen. Und weil die Wärmemenge nicht ausreicht. Hast du schon mal versucht, mit einem Streichholz einen Swimmingpool gefüllt mit Wasser zum Kochen zu bringen? Nein? Da du meinen Worten eh nicht glaubst, solltest du das mal versuchen, ist erkenntnisreich.

        Warum „kocht“ das Meer nicht an den Stellen, wo ganz weit unten in der Tiefe die Lava aus dem Boden schießt?
        Weil eben jener hohe Druck einen Übergang in die Gasphase verhindert.

        Die beiden Pole sind da eher ein Spezialfall. Da schmilzt so schnell nichts weg, es sei denn das Wasser unter dem Eis hat eine entsprechende Temperatur. Und wenn doch, würde das Schmelzen des Nordpol-Eises den Meeresspiegel nicht verändern.
        Würde es über die Folgeeffekte eben doch! Habe ich oben in #2896 geschrieben. Hast du das "überlesen"?
        .

        Kommentar


          Zitat von R2aD2a Beitrag anzeigen
          In 800 Meter Wassertiefe herrschen physikalische Gesetze die du in einem flacheren Gewässer nicht beobachten/messen kannst. Das leuchtet ein oder?
          Nein, das leuchtet nicht ein. Wenn dann wären es physikalische Vorgänge oder Eigenschaften die sich ändern, nicht die Gesetze.
          Aber gut, welche physikalischen Gesetze ändern sich denn in 800m Tiefe?
          Welche Auswirkung haben diese geänderten Gesetze auf Wasser, Konvektion, Wärmeleitfähigkeit, Wärmekapazität, Entropie und Strömung, und warum?

          Hahahahaha. Ok…………..
          Warum steckt im Begriff Aphotisch wohl das Wort Photos, was übrigens Licht heißt, drin?
          Die dysphotische Schicht geht bis maximal 1000m, die Thermokline liegt dagegen zwischen 500 und 1500m, an den Polen soger bis an die Wasseroberfläche.

          Schon mal mitbekommen, dass dort unten ein sehr hoher Druck herrscht?
          Schonmal mitbekommen das sich Flüssigkeiten kaum komprimieren lassen?

          Das bisschen Atmosphäre wird nicht die Energie aufbringen können, um die Ozeane ab einer bestimmten Tiefe noch zu erreichen.
          Schon die Sonneneinstrahlung vergessen, die die Meere ohne den Umweg über die Atmosphäre die Meere erwärmt (weniger Eis, mehr Sonneneinstrahlung)?

          Außerdem gibt es sehr viel heißere Quellen am Boden der Ozeane. Dort gibt es sicher mehr Lavaausbrüche als auf den Landflächen. Warum kommt diese Hitze dann nicht an die Meeresoberfläche? Warum „kocht“ das Meer nicht an den Stellen, wo ganz weit unten in der Tiefe die Lava aus dem Boden schießt?
          Nach deiner Logik müsste ja genau das passieren, weil wegen geänderter physikalischen Gesetze das Wasser in der Tiefsee ja garkeine Wärme aufnehmen kann.

          Es reichen sogar manchmal bis zu 4°C aus, damit es am Boden schon gefriert. Siehe „Frost“.
          Nein, 4°C reichen nicht aus, auch nicht manchmal, es hat schon seinen Grund warum der Gefrierpunkt von Wasser bei 0°C liegt.
          Lufttemperatur =/= Bodentemperatur

          Dann ist es dennoch wahr, dass ein Schmelzen ALLE Gletscher der Erde, auf einer Fläche von 396 Mio km² einen Meeresspiegel-Anstieg von 40 Zentimeter bewirken würden.
          Nicht wenn du behauptest das die 40cm der Maximalwert sind.

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            Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
            Das nennt man Fortschritt und wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn. - Hast du nicht vor einiger Zeit lautstark gemeckert, dass Wissenschafter nicht selbstkritisch wären und eigene Resultate nicht ausreichend hinterfragen würden?
            Warum hat er sich fast ebenso lange geweigert die Formel zu benennen und die Programmierung dazu, mit dem er das alles „berechnet“ haben will? Und warum hatte sich dann prompt herausgestellt, dass da entsprechend manipuliert wurde – was natürlich der NASA auch mitgeteilt wurde? Und warum hat er dann bestritten, dass es sein Programm war und warum hat er sich dann von der NASA getrennt und ist Klima-Aktivist geworden, der „gegen die NASA demonstriert“ und Vorträge hält? Als seriöser Wissenschaftler räumt man Fehler ein und versucht es besser zu machen. Aber man haut nicht einfach ab und demonstriert dann gegen seinen alten Arbeitgeber.

            Computercluster sind tatsächlich sehr, sehr teuer. Denn da wäre nicht nur die Hardware, sondern auch der Betrieb, die Wartung und die Programmierung.
            Ach das sind doch faule Ausreden. Wenn die Zukunft der gesamten Menschheit auf dem Spiel steht und es kommt nur auf Rechenleistung an, dann stecke ich mein Forschungsgeld in den Bau des schnellsten Computers der Welt und lasse diesen dann so lange rechnen, bis da gescheite Ergebnisse ausgespuckt werden. Die USA haben übrigens derzeit den schnellsten Supercomputer der Welt.
            Außerdem könnte man die Ressourcen aller Supercomputer (oder zumindest von ein paar) zusammen schließen, um schneller zuverlässige – und vor allem realitätsnahe – Ergebnisse zu erzielen. In der Gesundheitsbrange geht das doch auch, wenn z. B. eine Pandemie ausbricht (siehe Vogelgrippe etc.). Dann werden ALLE Ressourcen weltweit koordiniert, um den Erreger einzudämmen und schließlich zu vernichten.

            Du schriebst "teilweise erfunden oder entsprehend manipuliert". Also, auf geht's: Was davon soll erfunden sein?
            Habe ich schon geschrieben. Auf geht’s: lesen!
            Aber da es dir anscheinend schwer fällt, selbständig Google zu benutzen, habe ich hier die entsprechende Quelle für dich:

            200 Jahre Klimadaten frei Haus. Die Quelle dürfte sogar für dich seriös genug sein. Denn unten links steht geschrieben:
            „Der Deutsche Wetterdienst ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur.“

            Dazu gibt es schon noch etwas zu sagen, nämlich das Wichtigste. Bei großflächigen Messungen vieler Einzelwerte an verschiedenen Stellen unter jeweils verschiedenen Bedingungen können Meßwerte mit einem Gewichtungsfaktor multipliziert werden. Dadurch erhält man Äquivalenzwerte, d.h. angepasste Meßwerte, die die unterschiedlichen Bedingungen ausgleichen und die nun direkt miteinander verglichen werden können - so als ob alle unter gleichen Bedingungen gemessen wurden. Werden die Daten statistisch ausgewertet, erhält man einen sogenannten gewichteten Mittelwert.
            - angepasste Messwerte
            - Bedingungen ausgleichen
            - gewichteten Mittelwert
            das sind alles Begriffe mit denen ich nichts anfangen kann. Und so Begriffe wie „statistisch aufgewertet“ gehen gar nicht. Statistiken fälsche ich grundsätzlich selber.

            Das ist übrigens keine Manipulation, sondern normale wissenschaftliche Arbeit. Und wenn anderen Leuten aus dem Fachbereich diese Methodik nicht passt, dann können sie einfach die Rohdaten nehmen und eine eigene Auswertung dransetzen und publizieren. Auch das ist gängige Vorgehensweise.
            Du kannst das nennen wie du willst. Für mich ist das Manipulation. Wenn ich die mittlere Temperatur rund um mein Haus messen will, dann bringe ich auf JEDER Seite meines Hauses mindestens einen Messfühler an. Lasse ich den auf der Wetterseite abgeschaltet oder installiere ihn gar nicht erst, dann bescheiße ich mich selbst. Es würde nichts bringen, die drei verbleibenden miteinander zu vergleichen oder irgend eine Rechnung mit diesen anzustellen. Es fehlt schlicht die Wetterseite des Hauses und somit der entscheidende Messwert, der den Mittelwert deutlich nach unten korrigieren würde. Aber genau das macht der „Deutsche Wetterdienst“. Er schaltet z. B. die Messstationen im kühleren Schwarzwald ab, nimmt somit niedrigere Temperaturwerte aus der Gesamtrechnung raus, lässt aber gleichzeitig die Messstationen in den wärmeren Regionen stehen und installiert auch noch neue Stationen in wärmeren Gegenden. Was auch immer man mit den verbleibenden Messwerten anstellt, der resultierende Mittelwert kann niemals der Realität entsprechen, wenn ich das Gleichgewicht der Messstationen massiv verändere bzw. schrittweise verlagere.

            Eigentlich müsste man ein enges Raster über die Deutschlandkarte legen und in JEDES Feld einen Messfühler installieren. Dann müsste man auch Regeln aufstellen, wie weit man die Messstationen von Ortschaften fern hält (Stadtklima……). Auf diese Weise dürften die Messstationen gleichmäßig verteilt sein, so dass Bevorzugungen in diese oder jene Richtung weitgehend vermieden werden.

            Mit dem zweiten Zitat gibst du dir selbst die perfekte Antwort auf das erste Zitat. Nochmal: die physikalischen Gesetze sind überall gleich. Was du meinst, sind unterschiedliche Bedingungen, die vorherrschen.
            Und diese „Bedingungen“ haben es nun mal in sich. Unter hohem Druck ändert sich die Physik von Wasser z. B. dahingehend, dass der Gefrierpunkt nicht mehr bei 0°C ist, sondern z. B. erst b ei -1°C. Daher kann Meerwasser unter 0°C sein ohne zu gefrieren. Der „Vorteil“ ist, dass dieses Wasser natürlich immer noch Teil einer Strömung sein kann. Außerdem ist ab einer Wassertiefe ab 800 – 1.500 Meter JEDER Einfluss durch Sonnenlicht ausgeschlossen. Dort hin dringt kein Körnchen Licht mehr. Dort herrscht absolute Finsternis. Daher spielt es dort auch keine Rolle mehr, ob an der Oberfläche Tag oder Nacht ist. Es ist schlicht EGAL.

            Weil die lateralen Strömungen am Meeresboden die heißen Partikel schnell verteilen, sprich die heiße Soße verdünnen. Und weil die Wärmemenge nicht ausreicht. Hast du schon mal versucht, mit einem Streichholz einen Swimmingpool gefüllt mit Wasser zum Kochen zu bringen? Nein? Da du meinen Worten eh nicht glaubst, solltest du das mal versuchen, ist erkenntnisreich.
            Ich würde ja eher versuchen, ob ein Flammenwerfer etwas bewirkt, vorausgesetzt ich schaffe es irgendwie, dass er unter Wasser nicht ausgeht. Hmmmmm…..ev. mit Plasma, schließlich kann man unter Wasser auch Schweißen…..also ein bisschen mehr als ein „Streichholz“ ist es regional betrachtet schon, wenn ein VULKAN ausbricht, der immerhin 800° heißes Magma ausspuckt. Und SO schnell sind die Strömungen auch wieder nicht. Wenn der Vulkan richtig abgeht, dann spritzt das Zeug nur so raus, unter ebenfalls sehr hohem Druck.

            Weil eben jener hohe Druck einen Übergang in die Gasphase verhindert.
            Das ist richtig. Aber was hat das mit dem Wärme Transport, gemäß dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik zu tun?

            Würde es über die Folgeeffekte eben doch! Habe ich oben in #2896 geschrieben. Hast du das "überlesen"?
            Dein „Überlesenes“ endete mit dem Satz „Also alles nette Antreiber des Klimawandels.“. Dem stimme ich nicht zu. Das wärmere Wasser, egal ob salzhaltig oder nicht, wird sich mit dem Meerwasser vermischen und seinerseits abkühlen, so wie das halt eben mit Flüssigkeiten ist, die aus irgend einem Grund „gerührt" werden. Sei es, weil da ein Teelöffel durch die Kaffeetasse huscht ODER weil es da eben Strömungen gibt. Die Wärme würde in die kältere Regionen – also in die tiefer gelegenen – abgeführt und sich dort verteilen. Das Gesamtvolumen der Ozeane beträgt (Google weiß alles….) 1,332 Mrd km³ und ist somit um ein vielfaches größer als das Volumen der Eismasse am Südpol. So gigantisch viel größer, dass die Eismasse am Südpol wie der berühmte „Tropfen auf den kalten Stein“ wirkt. Nämlich gar nicht. Oder siehst du das anders und wenn ja warum?

            Außerdem wird immer ein schwerwiegender Logikfehler begangen, wenn man davon ausgeht, dass sich Meerwasser grundsätzlich erwärmen muss, wenn gerade eben erst geschmolzenes EIS hinzufließt. Wenn EIS gerade eben erst geschmolzen ist, dann ist es NICHT sofort 2°C wärmer, dann hat es immer noch fast 0°C und ist unter Umständen kälter als das Meerwasser, in das es hinein fließt.


            Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
            Nein, das leuchtet nicht ein. Wenn dann wären es physikalische Vorgänge oder Eigenschaften die sich ändern, nicht die Gesetze.
            Aber gut, welche physikalischen Gesetze ändern sich denn in 800m Tiefe?
            Welche Auswirkung haben diese geänderten Gesetze auf Wasser, Konvektion, Wärmeleitfähigkeit, Wärmekapazität, Entropie und Strömung, und warum?
            Der Gefrierpunkt verschiebt sich weiter nach unten und es gibt ab 800 – 1.500 Meter kein Licht mehr. Absolute Finsternis. Daher ist es auch völlig egal ob an der Oberfläche Tag oder Nacht herrscht. Wenn letzteres schon egal ist und KEIN Licht mehr vordringen kann, WIE soll sich dann das Wasser in dieser Tiefe erwärmen?

            Warum steckt im Begriff Aphotisch wohl das Wort Photos, was übrigens Licht heißt, drin?
            Weil dort KEIN Licht mehr durchdringt. Absolute Finsternis……..

            Die dysphotische Schicht geht bis maximal 1000m, die Thermokline liegt dagegen zwischen 500 und 1500m, an den Polen soger bis an die Wasseroberfläche.
            Um so besser. Dann ist der Einfluss des Lichtes ja noch viel geringer als ich dachte. Verstehst du nicht oder?

            Schonmal mitbekommen das sich Flüssigkeiten kaum komprimieren lassen?
            Schon mal mitbekommen, dass das egal ist, wenn es bloß der DRUCK ist, der den entscheidenden Einfluss ausübt?
            Unter Druck, könnte z.B. auch die Temperatur hoch sein und es dehnt sich trotzdem nichts mehr aus……..nur mal so am Rande.

            Schon die Sonneneinstrahlung vergessen, die die Meere ohne den Umweg über die Atmosphäre die Meere erwärmt (weniger Eis, mehr Sonneneinstrahlung)?
            Nein. Das Sonnenlicht habe ich doch mit einbezogen. Nicht gelesen? Ich schrieb, dass die Energie, welche die gesamte Erdatmosphäre aufbringen kann, niemals ausreichen würde, um die Ozeane ab einer bestimmten Tiefe noch zu erreichen. Das schließt natürlich die Sonne mit ein.

            Nach deiner Logik müsste ja genau das passieren, weil wegen geänderter physikalischen Gesetze das Wasser in der Tiefsee ja garkeine Wärme aufnehmen kann.
            Hhhhhhhhhhhh. Von der Oberfläche aus…………

            Nein, 4°C reichen nicht aus, auch nicht manchmal, es hat schon seinen Grund warum der Gefrierpunkt von Wasser bei 0°C liegt.
            Lufttemperatur =/= Bodentemperatur
            Es hat auch seinen Grund, warum ab 4°C Lufttemperatur eine Frostwarnung* ertönt. Kein Autofahrer?

            https://wetterkanal.kachelmannwetter...ei-plusgraden/
            In Extremfällen kann so schon bei Lufttemperaturen in 2 Meter Höhe um 5 bis 6 Grad in Erdbodennähe Frost auftreten.

            * Frostwarnung heißt, es kann am Boden gefrieren.

            Nicht wenn du behauptest das die 40cm der Maximalwert sind.
            Und ob. Ich habe es doch vorgerechnet. Oder glaubst du meinen Quellen nicht? Oder gar meiner Rechnung……dann rechne vor und mach es besser.
            Zuletzt geändert von R2aD2a; 11.08.2019, 03:18.

            Kommentar


              Zitat von R2aD2a Beitrag anzeigen
              Ach das sind doch faule Ausreden. Wenn die Zukunft der gesamten Menschheit auf dem Spiel steht und es kommt nur auf Rechenleistung an, dann stecke ich mein Forschungsgeld in den Bau des schnellsten Computers der Welt und lasse diesen dann so lange rechnen, bis da gescheite Ergebnisse ausgespuckt werden.
              Tja, leider gibt es noch ein paar weitere Forschungsgebiete, von denen auch Gefahren drohen, zB Pandemien (erwähnst du ja auch), Bevölkerungsentwicklungen und potentielle Flüchtlingsströme, oder Asteroiden. Alles Themen, bei denen Big-Data Analysen und Modellierungen notwendig sind. Da muss man halt die vorhandenen Mittel klug aufteilen.

              Aber da es dir anscheinend schwer fällt, selbständig Google zu benutzen, habe ich hier die entsprechende Quelle für dich:https://cdc.dwd.de/portal/
              Was soll ich mit dem Link? Der zeigt auf die Homepage dieser Datenbank. Soll ich jetzt die Millionen Datensätze einzeln durchgehen, um irgendwas Unbestimmtes zu finden, zu dem du nicht mal ein Stichwort nennen willst und das DU mir zeigen oder nennen sollst? Du hast ne wirre Behauptung aufgestellt, nun bist du hier in der Bringschuld > Also: Du behauptest, es gäbe teilweise erfundene Eingangsfaktoren für klimatische Berechnungen! Welche?


              das sind alles Begriffe mit denen ich nichts anfangen kann.
              "Aber da es dir anscheinend schwer fällt, selbständig Google zu benutzen, habe ich hier die entsprechende Quelle für dich": Gewichtetes Mittel (Wikipedia, ist sogar ein Deeplink, der direkt zum Thema führt)


              Und so Begriffe wie „statistisch aufgewertet“ gehen gar nicht.
              Ich schrieb: statistisch ausgewertet.

              Statistiken fälsche ich grundsätzlich selber.
              Das ist der erste Satz, den ich dir uneingeschränkt glaube.


              Was auch immer man mit den verbleibenden Messwerten anstellt, der resultierende Mittelwert kann niemals der Realität entsprechen, wenn ich das Gleichgewicht der Messstationen massiv verändere bzw. schrittweise verlagere.
              Doch! Gerade genau deswegen werden die Rechnungen durchgeführt, um unterschiedliche Bedingungen zu kompensieren. - Und, wie auch schon mal schrieb, wem die Methodik nicht passt, kann gerne die Rohdaten verwenden, eigene Auswertungen anstellen und versuchen zu beweisen, dass es einen besseren Weg geben würde. Nennt sich Wissenschaft.

              Eigentlich müsste man ein enges Raster über die Deutschlandkarte legen und in JEDES Feld einen Messfühler installieren. Dann müsste man auch Regeln aufstellen, wie weit man die Messstationen von Ortschaften fern hält (Stadtklima……).
              Wer findet den Widerspruch?

              Natürlich wäre ein enges und perfekt gleichmäßiges Raster mit möglichst vielen Sensoren wünschenswert. Leider ist es nicht realistisch, vorwiegend aus finanziellen, aber auch aus rechtlichen oder geographischen Gründen. Mit einer statistischen Aufarbeitung der Rohdaten kompensiert man diese Nachteile.

              Nun zu deiner Idee: "Dann müsste man auch Regeln aufstellen, wie weit man die Messstationen von Ortschaften fern hält (Stadtklima……)" > Ist DAS für dich etwa keine Manipulation? Was wäre dann mit anderen Lokalitäten, in denen es Abweichungen gibt, zB Seen-Gebiete oder Küstenareale, soll man da auch einen Bannkreis herum ziehen? Oder die Vulkangebiete der Eifel? Was ist mit großen, offenen Steinbrüchen, von denen es sehr viele gibt. Hast du ne Ahnung, wie heiss es bei Sonnenschein in einem Steinbruch werden kann? Denn deren Mikroklima ist dem eines Großstadtzentrums sehr ähnlich. Willst du das auch bannen? Und überhaupt, warum nicht gleich alle Regionen, in denen große Mengen Felsgestein offen anstehen?

              So, merkst du nicht, wie abstrus deine Argumentation wird? Du drehst dich argumentativ nur im Kreis. Ich hoffe, dass dir nicht schwindlig wird.


              wenn ein VULKAN ausbricht, der immerhin 800° heißes Magma ausspuckt. Und SO schnell sind die Strömungen auch wieder nicht. Wenn der Vulkan richtig abgeht, dann spritzt das Zeug nur so raus, unter ebenfalls sehr hohem Druck.
              Aber nicht unter Wasser. Wenn sich das Magma (noch im Gestein) von unten dem Meeresgrund nähert, dann erfolgt bereits eine Abkühlung durch Wasser, das als Porenwasser im Gestein ist. Wenn es ausfließt, wird das Magma sofort abgeschreckt und erstarrt an den Kontaktflächen zu Glas (vulkanisches Glas, zB Obsidian). Das Magma, bzw nun die Lava, ist unter diesen Bedingungen sehr zähflüssig.

              Das ist richtig. Aber was hat das mit dem Wärme Transport, gemäß dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik zu tun?
              Das musst du uns mitteilen. Du hast die Frage gestellt, ich habe darauf geantwortet.
              Zuletzt geändert von xanrof; 11.08.2019, 08:51.
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                Zitat von R2aD2a Beitrag anzeigen
                Der Gefrierpunkt verschiebt sich weiter nach unten und es gibt ab 800 – 1.500 Meter kein Licht mehr. Absolute Finsternis. Daher ist es auch völlig egal ob an der Oberfläche Tag oder Nacht herrscht. Wenn letzteres schon egal ist und KEIN Licht mehr vordringen kann, WIE soll sich dann das Wasser in dieser Tiefe erwärmen?
                Konvektion und Wärmeleitfähigkeit sind nicht vom Licht abhängig.

                Weil dort KEIN Licht mehr durchdringt. Absolute Finsternis……..
                Licht =/= Temperatur

                Um so besser. Dann ist der Einfluss des Lichtes ja noch viel geringer als ich dachte. Verstehst du nicht oder?
                Ich verstehe schon das du den Unterschied zwischen Temperatur und Licht und deine eigenen Argumente nicht verstehst.

                Weiter oben hast du behauptet die Grenze zwischen dysphotischer und aphotischer Zone ist die Temperaturgrenze und wenn ich dies wiederlege, soll das deine wirre Theorie stützen?
                Diese Temperaturgrenze liegt an den Polen weit über der aphotischen Zone und im Bereich des Äquators weit darunter (warmes Wasser ohne Licht).

                [quote]
                Schon mal mitbekommen, dass das egal ist, wenn es bloß der DRUCK ist, der den entscheidenden Einfluss ausübt?
                Unter Druck, könnte z.B. auch die Temperatur hoch sein und es dehnt sich trotzdem nichts mehr aus……..nur mal so am Rande.[quote]
                Das sich unter Druck der Gefrierpunkt verschiebt, ändert nichts an der Wärmeleitfähigkeit oder der Konvektion.
                Und Wasser dehnt sich bei erhöhung der Temperatur auch unter Druck aus, auf den Meeren liegt kein Deckel der die Ausdehnung verhindert.

                Nein. Das Sonnenlicht habe ich doch mit einbezogen. Nicht gelesen? Ich schrieb, dass die Energie, welche die gesamte Erdatmosphäre aufbringen kann, niemals ausreichen würde, um die Ozeane ab einer bestimmten Tiefe noch zu erreichen. Das schließt natürlich die Sonne mit ein.
                Nein, wenn du schreibst das die Atmosphäre nicht die Energie aufbringen kann, schließt das den direkten Energieeintrag durch Sonneneinstrahlung nicht ein.

                Es hat auch seinen Grund, warum ab 4°C Lufttemperatur eine Frostwarnung* ertönt. Kein Autofahrer?
                Frostwarnung ab 4°C heißt nicht Frost bei 4°C
                Aus deiner Quelle:
                "Nein, tatsächlich kann die Temperatur direkt am Erdboden in klaren Nächten deutlich tiefer liegen als die Temperatur in 2 Meter Höhe. Unterschreitet die Temperatur in 5 Zentimeter Höhe den Gefrierpunkt, spricht man auch von Bodenfrost."

                Und ob. Ich habe es doch vorgerechnet. Oder glaubst du meinen Quellen nicht? Oder gar meiner Rechnung……dann rechne vor und mach es besser.
                Die Gletscher von Grönland und der Antarktis (das ist der Südpol) die mit dem Eisschild verbunden sind, enthalten also kein Eis?
                Wenn alle Gletscher ohne Grönland* und Antarktis* einen Anstieg von 40cm ergeben, können alle Gletscher plus Grönland* und Antarktis* nicht ebenfals 40cm ergeben.

                *Gletscher die mit dem Eisschild verbunden sind.

                Deine selektive Wahrnehmung der Quellen erinner micht stark an Kelso

                Kommentar


                  Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                  Tja, leider gibt es noch ein paar weitere Forschungsgebiete, von denen auch Gefahren drohen, zB Pandemien (erwähnst du ja auch), Bevölkerungsentwicklungen und potentielle Flüchtlingsströme, oder Asteroiden. Alles Themen, bei denen Big-Data Analysen und Modellierungen notwendig sind. Da muss man halt die vorhandenen Mittel klug aufteilen.
                  Die Pandemien haben wir alle in den Griff bekommen. Dafür ist also schon genug Rechenleistung vorhanden. Außerdem geht es da nicht um Rechenleistung, sondern um Informationen und wie schnell sie zu den richtigen Leuten gelangt.
                  Wie gesagt, wenn wirklich 2030 der Untergang der zivilisierten Welt drohen würden und es würde nur an „fehlender Rechenleistung“ liegen, dann würde z.B. die Erforschung eines Quantencomputers stärker befeuert werden. In eins zwei Jahren würde der schnellste Computer aller Zeiten gebaut, als ein Gemeinschaftsprodukt der gesamten zivilisierten Welt. Ein Computer der Jahrzehnte „seiner Zeit voraus“ wäre, weil Technik zum Einsatz käme, die es bisher noch eher theoretisch gibt.
                  Ein Prototyp eines Quantencomputers namens „Bristlecone“ wurde bereits 2018 von Google-Wissenschaftlern vorgestellt.
                  Wenn „der Untergang der Welt“ bevorsteht, gibt es einfach keine Ausreden mehr.

                  Was soll ich mit dem Link? Der zeigt auf die Homepage dieser Datenbank. Soll ich jetzt die Millionen Datensätze einzeln durchgehen, um irgendwas Unbestimmtes zu finden, zu dem du nicht mal ein Stichwort nennen willst und das DU mir zeigen oder nennen sollst? Du hast ne wirre Behauptung aufgestellt, nun bist du hier in der Bringschuld > Also: Du behauptest, es gäbe teilweise erfundene Eingangsfaktoren für klimatische Berechnungen! Welche?
                  Welche das sind habe ich gesagt. Schau dir z. B. Daten von 1990 - 1991 an und dann Daten von 2017 - 2018. Was fällt dir auf………..? Ich habe das mal in einem Bild zusammen gefasst. Nun lade das Bild in einem Bildbearbeitungsprogramm, Kopiere die Karte jüngeren Datums und „lege“ sie über die Karte älteren Datums. Was fällt dir auf?

                  Tipp: die Punkte sind die Messstationen und die Farben zeigen den Temperaturbereich an.

                  Damit ist meiner Bringschuld genüge getan.

                  "Aber da es dir anscheinend schwer fällt, selbständig Google zu benutzen, habe ich hier die entsprechende Quelle für dich": Gewichtetes Mittel (Wikipedia, ist sogar ein Deeplink, der direkt zum Thema führt)
                  Das ist alles schön und gut. Nur können fehlende/gefälschte Daten nicht durch mathematische Finessen wettgemacht werden. Das ist nun mal eine unumstößliche Tatsache, die ein logisch Denkender Mathematiker (wie du?) sicher nachvollziehen kann. Wenn es um so einen kleinen Bereich wie 1° - 2° plus geht, dann mache ich keine Spielchen beim Erheben der dafür benötigten Daten und verbreite dann eine Panik unter der Bevölkerung, die einen Bürgerkrieg nach sich ziehen kann. Sowas machen für gewöhnlich nur Kriegstreiber.

                  Ich schrieb: statistisch ausgewertet.
                  Ändert nichts an meiner Aussage. Offensichtlich werden dann ja eher Statistiken „erarbeitet“ (Cleaning, Deskriptive Darstellung, Skalenbildung, Hypothesenprüfung…….Interpretation) und weniger auf sinnvolle Verteilung der Messstationen Wert gelegt.

                  Das ist der erste Satz, den ich dir uneingeschränkt glaube.
                  Du brauchst mir nichts zu glauben. Aber ich darf bei dir selbstständiges Denken voraussetzen, das sich nicht auf die üblichen hohlen Phrasen aus dem politischen Umfeld beschränkt?

                  Doch! Gerade genau deswegen werden die Rechnungen durchgeführt, um unterschiedliche Bedingungen zu kompensieren. - Und, wie auch schon mal schrieb, wem die Methodik nicht passt, kann gerne die Rohdaten verwenden, eigene Auswertungen anstellen und versuchen zu beweisen, dass es einen besseren Weg geben würde. Nennt sich Wissenschaft.
                  Um “zu kompensieren“. Wenn ich so einen Schwachsinn schon lese. Wenn ich bereits bei der Datenerhebung schlampe, gibt es nichts mehr zu kompensieren. Was gäbe es z. B. „zu kompensieren“, wenn du bei Rot über die Ampel fährst? Nichts mehr. Dann kannst du nicht behaupten „es war aber noch Kirsch-Grün“. Nee, dann war es bereits ROT. Wenn die Messstationen immer weiter in Richtung GELB (wärmer) verschoben werden, dann ist der Durchschnittswert im GELBEN Bereich und nicht mehr im GRÜNEN (kühler) Bereich. Was gibt es dann noch zu kompensieren“? Willst du anfangen zu raten, wie die Temperatur 2 Kilometer weiter im Wald gemessen worden wäre…………?

                  Wer findet den Widerspruch?

                  Natürlich wäre ein enges und perfekt gleichmäßiges Raster mit möglichst vielen Sensoren wünschenswert. Leider ist es nicht realistisch, vorwiegend aus finanziellen, aber auch aus rechtlichen oder geographischen Gründen. Mit einer statistischen Aufarbeitung der Rohdaten kompensiert man diese Nachteile.
                  Da gibt es keinen Widerspruch. Ich meine, du sagst es doch selbst, dass das wünschenswert wäre. Also was genau willst du mir jetzt sagen? Es ist zwar wünschenswert – und in Anbetracht der (mutmaßlichen) Lage auch absolut erforderlich – aber es fehlt an Geld und es fehlt an der rechtlichen Umsetzung? Echt jetzt? Das kaufe ich dir nicht ab. Oder anders: ich denke, nun wärst du in der Bringschuld, was die rechtlichen Hindernisse anbelangt. Deutschland ist komplett in Privatgrundstücke unterteilt………….? Nein? Was dann?

                  Nun zu deiner Idee: "Dann müsste man auch Regeln aufstellen, wie weit man die Messstationen von Ortschaften fern hält (Stadtklima……)" > Ist DAS für dich etwa keine Manipulation? Was wäre dann mit anderen Lokalitäten, in denen es Abweichungen gibt, zB Seen-Gebiete oder Küstenareale, soll man da auch einen Bannkreis herum ziehen? Oder die Vulkangebiete der Eifel? Was ist mit großen, offenen Steinbrüchen, von denen es sehr viele gibt. Hast du ne Ahnung, wie heiss es bei Sonnenschein in einem Steinbruch werden kann? Denn deren Mikroklima ist dem eines Großstadtzentrums sehr ähnlich. Willst du das auch bannen? Und überhaupt, warum nicht gleich alle Regionen, in denen große Mengen Felsgestein offen anstehen?

                  So, merkst du nicht, wie abstrus deine Argumentation wird? Du drehst dich argumentativ nur im Kreis. Ich hoffe, dass dir nicht schwindlig wird.
                  Dir erschließt sich dieser „Kreis“ nur nicht. Aber geht schon……
                  Der Indikator der „gemessen“ werden soll ist nun mal die NATUR. Man will den Einfluss auf die NATUR „messen“, ergo muss man auch dort messen, wo das STADTKLIMA nicht mehr diese Messungen beeinflusst. Denn Stadtklima ist etwas völlig Anderes, wo es noch ganz andere Indikatoren gibt. Z. B. Asphalt, Häuser, Dächer, Autos, Menschen, kurz: das LEBEN tummelt sich auf engstem Raum. Logisch dass, dort viel mehr Wärme produziert wird.

                  Aber nicht unter Wasser. Wenn sich das Magma (noch im Gestein) von unten dem Meeresgrund nähert, dann erfolgt bereits eine Abkühlung durch Wasser, das als Porenwasser im Gestein ist. Wenn es ausfließt, wird das Magma sofort abgeschreckt und erstarrt an den Kontaktflächen zu Glas (vulkanisches Glas, zB Obsidian). Das Magma, bzw. nun die Lava, ist unter diesen Bedingungen sehr zähflüssig.
                  Schön. Es macht aber bestimmt nicht „puff“ und irgendwelche tausende Tonnen heißes Lava sind in einer Sekunde zu „Obsidian“ erstarrt. Das heißt die Hitze muss immer noch irgendwo hin. Wenn es allerdings so schwer für die Hitze im Lava ist, durch so viel Wasser zu dringen, dann gilt das schließlich auch für die (sehr viel geringere) Wärme, die an der Oberfläche dieser Wassermassen herrscht. Demnach ist das ein Argument, das unser beider Argumentation untermauert.

                  Das musst du uns mitteilen. Du hast die Frage gestellt, ich habe darauf geantwortet.
                  Was soll ich euch mitteilen? Kannst du vielleicht mal konkreter werden?


                  Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                  Konvektion und Wärmeleitfähigkeit sind nicht vom Licht abhängig.
                  Genau. Wenn es aber nicths mehr weiter zu leiten gibt, wird eben auch nichts weiter geleitet. Der Einfluss der Wärme, die alleine durch Sonnenlicht erzeugt wird, ENDET ab einer gewissen Tiefe. Und es ist auch nicht so, dass das komplette Sonnenlicht bis dorthin eindringt (rotes Licht ist z. B. nach 10 Meter Wassertiefe komplett absorbiert). Das Sonnenlicht wird immer schwächer, und somit auch die erzeugte Wärme, bis diese eben auf null reduziert ist. Bei null Wärme, wird auch null Wärme weitergeleitet. Leuchtet ein oder? Außerdem will Wärme immer nach OBEN, nicht nach unten. Es sei denn da ist eine nach unten gerichtete Strömung.

                  Licht =/= Temperatur
                  Auch. Aber nicht nur.

                  Ich verstehe schon das du den Unterschied zwischen Temperatur und Licht und deine eigenen Argumente nicht verstehst.
                  Versuche nicht etwas zu analysieren, das du selber nicht verstehst. Z. B. meine Argumentation.

                  Weiter oben hast du behauptet die Grenze zwischen dysphotischer und aphotischer Zone ist die Temperaturgrenze und wenn ich dies wiederlege, soll das deine wirre Theorie stützen?
                  Diese Temperaturgrenze liegt an den Polen weit über der aphotischen Zone und im Bereich des Äquators weit darunter (warmes Wasser ohne Licht).
                  Daher wird diese Grenze wohl auch mit 800-1.500 Metern angegeben, weil diese eben schwankt. Wo ist jetzt das Problem?

                  Das sich unter Druck der Gefrierpunkt verschiebt, ändert nichts an der Wärmeleitfähigkeit oder der Konvektion.
                  Und Wasser dehnt sich bei erhöhung der Temperatur auch unter Druck aus, auf den Meeren liegt kein Deckel der die Ausdehnung verhindert.
                  Ha ha, wie witzig. Auf der Venus gibt es auch keinen „Deckel“. Trotzdem herrschen dort Temperaturen bis 550°C, wegen des 90fach höheren Atmosphärendrucks und dem 300.000fachen CO2-Gehaltes (96% CO2).

                  “ Der alptraumhaft hohe CO2-Gehalt von 97 % inspiriert Klimaforscher und hauptberufliche Katastrophen-Verkünder unablässig zu der unbewiesenen Behauptung, auf der Venus herrsche ein kaum noch steigerungsfähiger Treibhauseffekt oder, etwas poetischer ausgedrückt, eine Treibhaushölle.
                  Zugleich wird die Venus-Atmosphäre der Menschheit immer wieder als abschreckendes Beispiel für den Fall vorgeführt, dass diese weiterhin ungehemmt CO2 in die Atmosphäre ausstößt und Klimaschützern den Gehorsam verweigert.“


                  “ Fazit: Nicht der hohe CO2-Gehalt, sondern der hohe Gasdruck am Venus-Boden ist die Ursache für die hohe Bodentemperatur auf der Venus.“
                  Interessante Zitate was? Aber gut, das war 2008. Jetzt schreiben wir das Jahr 2019 und die Jugend macht mit, bei Gretchens neuem Klima-Epos.

                  Aber der Witz war gut…..

                  Nein, wenn du schreibst das die Atmosphäre nicht die Energie aufbringen kann, schließt das den direkten Energieeintrag durch Sonneneinstrahlung nicht ein.
                  Eben. Genau meine Rede. Sage ich schon die ganze Zeit. Du wiederholst hier meine Aussage und behauptest, du hättest etwas Neues gesagt. Interessant.

                  Frostwarnung ab 4°C heißt nicht Frost bei 4°C
                  Aus deiner Quelle:
                  "Nein, tatsächlich kann die Temperatur direkt am Erdboden in klaren Nächten deutlich tiefer liegen als die Temperatur in 2 Meter Höhe. Unterschreitet die Temperatur in 5 Zentimeter Höhe den Gefrierpunkt, spricht man auch von Bodenfrost."
                  Und jetzt? Dann stimmt meine Aussage immer noch.

                  “ Der Ausdruck Frost (german. Ableitung von frieren) bezeichnet das Auftreten von Temperaturen unterhalb 0 °C
                  (Wiki)
                  Was habe ich jetzt falsches gesagt?
                  Aber danke für die Wiederholung, ich lese gerne meinen eigenen Mist zweimal.

                  Die Gletscher von Grönland und der Antarktis (das ist der Südpol) die mit dem Eisschild verbunden sind, enthalten also kein Eis?
                  Wenn alle Gletscher ohne Grönland* und Antarktis* einen Anstieg von 40cm ergeben, können alle Gletscher plus Grönland* und Antarktis* nicht ebenfals 40cm ergeben.

                  *Gletscher die mit dem Eisschild verbunden sind.
                  Um die Gletscher an den Polen geht es hier doch gar nicht. Habe ich auch schon gesagt. Du liest doch meine Quelle? Die liest du doch oder?
                  “ Forscher haben das Eisvolumen aller Gletschergebiete der Erde mit Ausnahme der Eisschilde Grönlands und der Antarktis neu berechnet.“
                  Ist das so ein Sport von dir alles ins Lächerliche zu ziehen? Es steht bereits im aller ERSTEN Satz was da Sache ist. Lesen bildet. Wenn man liest………wenn nicht, eben nicht.

                  Deine selektive Wahrnehmung der Quellen erinner micht stark an Kelso
                  An wen du mich erinnerst sage ich lieber nicht. Es hat was mit Kind und Verständnis seiner Umwelt zu tun, vor allem wenn es darum geht „will ich haben“.

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                    Zitat von R2aD2a Beitrag anzeigen

                    Welche das sind habe ich gesagt. Schau dir z. B. Daten von 1990 - 1991 an und dann Daten von 2017 - 2018. Was fällt dir auf………..? Ich habe das mal in einem Bild zusammen gefasst. Nun lade das Bild in einem Bildbearbeitungsprogramm, Kopiere die Karte jüngeren Datums und „lege“ sie über die Karte älteren Datums. Was fällt dir auf?

                    Tipp: die Punkte sind die Messstationen und die Farben zeigen den Temperaturbereich an.

                    Damit ist meiner Bringschuld genüge getan.
                    Wenn ich beim DWD die gleichen Daten wie du auf deinem Screenshot angebe, bekomme ich vollkommen unterschiedliche Werte. Die Daten auf der Karte vom Zeitstempel von 1991 und 2018 sind vollkommen verschieden.
                    Angehängte Dateien

                    Kommentar


                      Ja, das sieht so aus als ob die beiden Karten von R2aD2a identisch sind, da hat sich dann also die Karte nicht aktualisiert.

                      Was soll diese Diskussion um die Erwärmung der Tiefsee eigentlich? Zwar kann man die Tiefsee natürlich erwärmen, indem vom Sonnelicht bzw. der erwärmten Atmosphäre an die oberen Wasserschichten abgegebene Wärme dann durch Wärmeleitung bzw. Zirkulation (sehr viel effektiver als Wärmeleitung) an tiefere Wasserschichten weitergereicht wird, aber das läuft sehr langsam ab.
                      Allerdings behauptet doch auch niemand, dass man die komplette Tiefsee massiv aufheizen muss, um einen Anstieg des Meeresspiegels zu produzieren. Natürlich berücksichtigen die entsprechenden Modelle, dass sich die oberen Wasserschichten schneller aufheizen als die Tiefsee und dass sie dadurch auch stärker zum Anstieg des Meeresspiegels beitragen. Laut einem IPCC Bericht von vor ein paar Jahren, hat die Erwärmung der oberen 700m im Zeitraum 1971-2010 zu einem Anstieg des Meeresspiegels von 0,6 mm/Jahr geführt, wohingegen die Erwärmung des Meeres in Tiefen zwischen 700 und 2000m nur 0,1 mm/Jahr beigetragen hat, wobei die Unsicherheit da anscheinend größer ist.


                      Und es ist auch absolut nicht notwendig, jeden Quadratmeter Erde mit irgendwelchen Messstationen zuzuklatschen oder Quantencomputer zu haben, um Klimamodelle zu berechnen. Mehr Messstationen und mehr Rechenleistung mögen Berechnungen mit höherer Auflösung erlauben, im Großen und Ganzen ändert das an grundsätzlichen klimatischen Fragen aber eher wenig. Das ist eher was für die Schweizer, wenn die mit ihren vielen Bergen und Tälern einen halbwegs genauen Wetterbericht wollen.
                      Außerdem gibt es auch bei einer geringeren Dichte an Messtationen die Möglichkeit, das Ergebnis der Rechenmodelle, welche dann die ganzen bösen Korrekturen enthalten, mit den Ergebnissen tatsächlicher Messungen zu vergleichen.

                      Edit: Der Wikipedia-Artikel zum Thema Meeresspiegelanstieg enthällt folgende Prognosen:

                      Für den Fall, dass sich der in den Jahren 1992–2009 beobachtete Anstieg der Schmelzrate fortsetzt, würde der Meeresspiegel bis zum Jahr 2050 um 32 cm ansteigen (15 cm aus der Schmelze in Arktis und Antarktis, 8 cm aus der Schmelze aller übrigen Gletscher, 9 cm aus der thermischen Expansion des Meerwassers).
                      Wenn sich die Erwärmung bei 3 °C gegenüber dem vorindustriellen Wert stabilisiert, wird eine Meeresspiegelerhöhung bis zum Jahr 2300 um 2,5 bis 5,1 m prognostiziert. Davon würden 0,4 bis 0,9 m durch die thermische Ausdehnung, 0,2 bis 0,4 m durch das Abschmelzen von Gebirgsgletschern, 0,9 bis 1,8 m durch das Abschmelzen der Gletscher Grönlands und 1 bis 2 m durch das Schmelzen der Gletscher der Westantarktis beigetragen.
                      Die Ausdehnung des Meerwassers ist also ein Problem in relevanter Größenordnung, langfristig werden aber Grönland und die Antarktis dominieren.
                      Zuletzt geändert von The Martian; 12.08.2019, 11:58.
                      1966 Star Trek 2005

                      Kommentar


                        Oh, was für eine unerwartete Wendung im aktuellen Diskussionsverlauf bzgl dieser beiden DWD-Karten (a.k.a. nicht wirklich). - Danke an unser neues Mitglied Nanuka, und: Willkommen im Forum!

                        @R2aD2a: Das die beiden DWD-Karten von 1990/91 und 2017/18 nun wirklich exakt identisch sind, ist dir gar nicht aufgefallen, oder -falls doch- nicht komisch vorgekommen, wie? - Ach, was frag' ich! Und soviel auch zum Thema "Bringschuld". Vorhin habe ich auch gesehen, dass ich dir die Erklärung und den Link zum "gewichteten Mittel" schon vor recht genau einem Jahr mal genannt und gepostet habe. "Vergessen", was? Auch die ganze Diskussion zu manipulierten Meßstellen hatten wir schon.


                        Zitat von The Martian
                        Was soll diese Diskussion um die Erwärmung der Tiefsee eigentlich?
                        Tja, das kommt vor, wenn manchmal die Argumente ausgehen. Dann werden immer wieder gerne ein paar Buzzwords hingeschleudert in der Hoffnung, die Diskussion in eine andere Richtung zu lenken. Alternativ werden erwartungsfroh natürliche Prozesse genannt, die das gleiche Ausmaß an Veränderungen hervorrufen können, aber es wird "vergessen" zu erwähnen dass diese Vorgänge millionenmal länger dafür brauchen. Und wenn alles nix hilft, kommt der große Rundumschlag und es werden lustig auch mal ganze Menschengruppen des Wissenschaftsbetruges beschuldigt. Hurra.

                        Aber die Antwort auf die große Frage bleibt aus: Qui bono - Wem nützt es?

                        Wie sieht es aus, R2aD2a, willst du uns nicht mal erzählen, welche irdische Macht es Zustande bringen soll, tausende Wissenschafter zu schmieren, damit sie ihre Meßdaten würfeln, und Journalisten zu verbiegen, damit sie ja immer die "CO2-Lüge" auf die Titelseite kleben? Deine Antwort aber dann bitte in den benachbarten Thread:
                        "Die Top 5 Verschwörungstheorien".

                        ---

                        Hier, in diesem Thread, würde ich vorschlagen, auf etwas aktuellere Themen zurück zu kommen.
                        So, als Vorschlag: Wie sieht es aus, was denkt Ihr denn über die ganze Greta-Verehrung (oder -Manie?) und die Ereiferung zum Flugverzicht? Und was hätte ein Verbot von Plastiktüten mit dem Klima zu tun?
                        Zuletzt geändert von xanrof; 12.08.2019, 16:21.
                        .

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                          Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                          die Ereiferung zum Flugverzicht? Und was hätte ein Verbot von Plastiktüten mit dem Klima zu tun?
                          Hat beides seine Vor und Nachteile.
                          Weniger Flugverkehr bedeutet einerseits weniger Schadstoffausstoß und weniger "Ölverbrauch"
                          Andererseits bedeutet es aber auch weniger Schadstoffausstoß der Global Dimming verursacht und damit der Klimaerwärmung entgegenwirkt (siehe Flugverbot über den USA in den Tagen nach 9/11, mit höheren Temperaturen).

                          Bei den Plastiktüten ist es ähnlich, natürlich ist es gut wenn kein Plastik mehr in die Meere gelangt, aber Papiertüten sind deswegen nicht besser für die Umwelt, vorallem wenn sie nur einmal verwendet werden (Plastiktüten könnte man deutlich öfter wiederverwenden als Papiertüten).
                          Für reißfeste Papiertüten braucht man lange Fasern, beim Recycling werden die Fasern aber kürzer, d.h. es müssen mehr Bäume gefällt werden für das Einwegprodukt Papiertüte (und Pappbecher, Pappteller, ect. die sich teilweise nichtmal recyclen lassen wegen der Beschichtung).

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                            Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                            Oh, was für eine unerwartete Wendung im aktuellen Diskussionsverlauf bzgl dieser beiden DWD-Karten (a.k.a. nicht wirklich). - Danke an unser neues Mitglied Nanuka, und: Willkommen im Forum!
                            Danke!

                            Ich habe noch ein bisschen mit den Karten des DWDs rumgespielt und dabei etwas interessantes entdeckt:

                            Die gemessenen Temperaturen im Jahre 1918 decken sich mit den Messungen der Messtationen im Jahr 1991. Natürlich gab es 1918 noch nicht so viele Messstationen wie heutzutage, aber die, die auch heute (oder eben '91) im Einsatz sind, haben die selben Temperaturen gemessen. Das bedeutet, dass der Klimawandel erst in den letzten 28 Jahren so richtig Gas gegeben hat.
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                              Ich habe früher vor vielen Jahren etliche Plastiktüten gekauft aber sie alle auch so lange benutzt bis sie kaputt waren. Meine ganze Familie hatte von mir alle Plastiktüten. Später hab ich mir nur noch diese Stofftaschen geholt und die halten viel VIEL länger und hab ich schon ewig. Genauso auch andere große Stofftaschen. Meine Family und ich haben schon ewig keine Plastiktasche mehr gekauft und ganz ehrlich wir haben auch keine mehr. Plastik ist "Gift" schlimmer sind diese Folien im Supermarkt.

                              Der Klimawandel ist real. In meinen über 30 Jahren hab ich noch nie so eine Hitze im Sommer gespürt wie in den letzten 2 Jahren. Davor hat es sich nur angekündigt aber war nie so trocken und extrem. Wir haben schon zeitweise Wetter wie im Mittelmeer. 2003 war ein Witz dagegen und in 1990 - 2000 fiel auch viel öfter Schnee.

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                                Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen
                                Ich habe früher vor vielen Jahren etliche Plastiktüten gekauft aber sie alle auch so lange benutzt bis sie kaputt waren. Meine ganze Familie hatte von mir alle Plastiktüten. Später hab ich mir nur noch diese Stofftaschen geholt und die halten viel VIEL länger und hab ich schon ewig. Genauso auch andere große Stofftaschen. Meine Family und ich haben schon ewig keine Plastiktasche mehr gekauft und ganz ehrlich wir haben auch keine mehr. Plastik ist "Gift" schlimmer sind diese Folien im Supermarkt.

                                Der Klimawandel ist real. In meinen über 30 Jahren hab ich noch nie so eine Hitze im Sommer gespürt wie in den letzten 2 Jahren. Davor hat es sich nur angekündigt aber war nie so trocken und extrem. Wir haben schon zeitweise Wetter wie im Mittelmeer. 2003 war ein Witz dagegen und in 1990 - 2000 fiel auch viel öfter Schnee.
                                Ich benutze auch nur noch Stofftaschen, die halten lange. Und Papierbeutel für Obst und Gemüse z.B.

                                Plastikbeutel dagegen reißen oft gleich wieder.

                                Schlimmer als trockene Luft finde ich diese extrem feuchtwarme Luft... also wenn in einer Stadt unterwegs ist und es ist so richtig feuchtwarm, dann kann man kaum noch atmen.

                                Ja, früher fiel mal öfter ne ganze Woche lang ununterbrochen Schnee. Das war richtig schön, wenn dann der Schnee dalag und die Sonne von einem strahlendblauen Himmel herabschien.

                                Zukünftige Generationen werden das gar nicht mehr kennen...
                                And when I say, you have received the Holy Spirit within you, you won't need any medicine. You won't need a band-aid. You won't need your beer. He will be that medicine, he will be that band-aid, he will be that beer. Can I get an Amen?
                                -Tiffany "Pennsatucky" Doggett ♥
                                "Unsere Begegnung war kein Zufall. Nichts geschieht zufällig."
                                -Qui-Gon Jinn

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